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  #1  
Alt 23.08.2007, 19:54
ilona111 ilona111 ist offline
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Standard Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Hatte Wertheim OP. Nach 7 Monaten wurde ein Rezidiv am Scheidenstumpf festgestellt. Jetzt soll ich 30 Bestrahlungen und zudem noch Chemo bekommen. Wer hat Erfahrung mit dieser Prozedur. Bitte, bitte melden.

Ilona
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  #2  
Alt 23.08.2007, 20:07
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Angst_und_Bange Angst_und_Bange ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Es sind in der Regel keine nennenswerten Nebenwirkungen zu erwarten, jedenfall war das bei mir der Fall.

Deine Haare bleiben mit der Behandlung (Cisplatin) in jedem Fall da wo sie hingehören.

Ich hatte keine großartigen Nebenwirkungen und habe alles gut vertragen, wie alt bist du denn?

Lg, Melanie
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Probleme sind nur Lösungen-----in Arbeitskleidung!!!

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  #3  
Alt 23.08.2007, 20:27
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Hallo Illona

erst mal herzlich willkommen hier, wenn auch aus unschoenem Anlass.
Du wirst bestrahlt werden, d.h. von aussen (gesamter Beckenbereich) - das 5 Tage in der Woche.
Jede Bestrahlung dauert ca. 2 Minuten, man wird "rundrum" bestrahlt, also von oben, beiden Seiten und von hinten.
Die Bestrahlungen merkt man nicht, nur zum Ende hin habe ich Durchfall (+ Entzuendung am After ) und grosse Schmerzen in der Blase bekommen.

Falls der Tumor klein genug ist, wird auch von Innen bestrahlt (Afterloading) - so wird das umliegende Gewebe geschont.
Bei mir wurde das nicht gemacht (Tumor weiterhin zu gross) - deshalb wurde das Strahlenfeld verkleinert, als weiterhin der Tumor bestrahlt, aber weiterhin von aussen.

Einmal pro Woche bekommt man eine Chemotherapie.
Normalerweise ist es Cisplatin - dazu muss man ca. 5 Stunden in der Klinik bleiben. Die Chemo wird ueber die Vene gegeben, bei mir war es nur eine halbe Stunde Cisplatin, alle anderes waren Medikamente, die Nebenwirkungen ausschalten sollen (z.b. Cortison) und auch Mittel, damit die Nieren gut durchgespuelt werden.

Alles das wurde bei mir ambulant gemacht, also: ich bin jeden Tag in die Klinik geduest und dann wieder nach Hause.

Hinterher ist man platt - habe ziemlich mit den Nachwirkungen zu kaempfen - aber jeden Tag geht es ein bisschen besser

Zum Ende hin wird dann wahrscheinlich geprueft, ob das Rezitiv klein genug ist, um nochmal operiert zu werden.
Falls jedoch das Rezitiv in den Beckenknochen ranreicht, kann nicht mehr geschnipselt werden... in diesem Fall bleibt es bei Radio/Chemo. Durch sie werden die Krebszellen abgetoetet.

Ich wuensche dir viel Kraft .
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (23.08.2007 um 20:34 Uhr)
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  #4  
Alt 25.08.2007, 17:14
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Zitat:
Hallo Nikita,
zuerst einmal vielen Dank für Deine Antwort.
Wann waren bei Dir die Bestrahlungen und welche Nachwirkungen hast Du jetzt noch?

Herzlichst
Ilona
Hallo Illona,

wie die Bestrahlungen abliefen, habe ich ja oben schon erklaert.
Die Nachwirkungen sind ( bei mir) : Koerpersteifheit, Gedaechnisstoerungen, Konzentrationsstoerungen, Appetit (habe ca. 15 kg zugenommen) , grosses Schlafbeduerfnis, kann aber nicht mehr durchschlafen, wache oft auf, zeitweise Antriebslosigkeit, Desinteresse fuer Dinge, die frueher mal wichtig waren, die Handgelenke schmerzen, Muskelschmerzen.
Menstruation habe ich nie wieder bekommen - bin durch die Bestrahlungen von einer Sekunde zur anderen in die Wechseljahre gekommen

Durchfall,Blasenentzuendung und blutiger Stuhl wegen Wunden am After (waehrend und nach den Bestrahlungen) haben sich wieder gelegt, also alles wieder i.o.

Fuehle mich wie eine alte Frau seit die Behandlung vorbei ist - aber fuehle auch, dass es jeden Tag ein wenig besser wird.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich in einigen Monaten genauso agil sein werde, wie vor der Therapie.

Ich akzeptiere alles diese Nebenwirkungen als unvermeidlich, denn ich will leben .
Der Tumor (Adenokarzinom) konnte nicht operiert werden (zu gross) , ca. 6 cm gross und reichte schon an den linken Harnleiter - die Niere war schon (leicht) gestaut.

Vor einem Rezitiv fuerchte ich mich sehr, denn dann komme auch ich unters Messer - bestrahlt wird man an gleicher stelle nicht ein zweites Mal.

_____

Da du damals nur operiert wurdest, kann nun bestrahlt werden und die Chemo wird zusaetzlich Krebszellen, die sich im Koerper befinden abtoeten.

Es ist eine sehr sehr harte Therapie, die Strahlen, das Gift der Chemo... aber wie sonst soll der Tumor bekaempft werden ? Meine Immunabwehr hat es nicht allein geschafft........
In diesem Sinn habe ich alles ueber mich ergehen lassen (positiv) , auf jede Bestrahlung/Chemo habe ich mich "gefreut" - als Rettungsanker.
Diese positive Einstellung hat mich alles relativ gut ueberstehen lassen.
Gleiches wuensche ich dir auch und viel Kraft
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (25.08.2007 um 17:17 Uhr)
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  #5  
Alt 25.08.2007, 18:07
Sylvie1970 Sylvie1970 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Hallo Ilona,
willkommen hier, wenn auch aus solchem Anlaß.
Ich hatte Wertheim im November 2006 und von Januar bis März 2007 Bestrahlungen. 25 äußerliche und 2 innerliche.

Meine Neben- und Nachwirkungen sind vergleichbar mit denen von Nikita, am schlimmsten empfand und empfinde ich noch die Schmerzen in der Blase und das man sich nicht weit vom Örtchen entfernen kann. Auch mußte ich nachts immer 2 bis 3 mal raus. Aber das wird besser, Stück für Stück.
Die Schmerzen am After waren ungefähr 3 Wochen nach Bestrahlungsende wieder weg.
In die Wechseljahre bin ich auch von einem Tag auf den anderen gekommen, weshalb die Beschwerden ganz schön heftig sind. Ich sag nur Hitzewallungen Aber dagegen gibts Hormonpflaster.

Die seelischen Schäden empfinde ich als immernoch schlimm und das wird auch nicht besser. Gedächtnisstörungen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Depressionen. Aber das muß bei dir nicht so sein.
Ich hab eine gute Bekannte, die hatte KEINE Nebenwirkungen nach Bestrahlung und Chemo.

Ich drück dir die Daumen für die Therapie und wir sind immer da, ob zum mitjammern oder mitfreuen.

Drück dich lieb
Sylvie
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  #6  
Alt 28.09.2007, 00:21
ilona111 ilona111 ist offline
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Standard Während der Radio/Chemotherapie-Tipps zum besser ertragen

Nun hatte auch ich meine erste Bestrahlung (Rezidiv nach Wertheim-OP)und soll noch 24 mal bestrahlt werden. Zusätzlich auch noch 4 mal Chemo (Cisplatin). Wie viele Betroffene berichten - ist das eine ziemlich harte Prozedur.
Kann ich schon während der Therapie was zur Abschwächung der Beschwerden tun oder einnehmen?
Überrascht war ich, dass bei der Bestrahlung der restliche Körper nicht abgedeckt bzw. geschützt wurde.
War das bei Euch auch so?

Wer kann mir bitte Tipps geben.

Danke für die Hilfe.
Ilona
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  #7  
Alt 28.09.2007, 09:47
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Während der Radio/Chemotherapie-Tipps zum besser ertragen

Liebe Illona,

vor der Bestrahlung wird so etwas wie eine Simulation gemacht und die zu bestrahlende Flaeche farblich markiert. Dann wird eine "Maske" mit den entsprechenden Abstaenden angefertigt. Jeder hat seine eigene, extra fuer ihn angefertigte "Maske". Somit ist garantiert, dass die Strahlen nur dorthingeleitet werden, wo sie hin sollen. Andere Organe und Gewebe bekommen keine Strahlung ab - deshalb muss auch nichts abgedeckt werden.
Die ersten Bestrahlungen betreffen das gesamte Becken, zum Ende hin wird dann entschieden, ob Afterloading gemacht wird (Bestrahlung von Innen) oder weiterhin punktgenau von aussen. Dazu wird dann das Bestrahlungsfeld verkleinert - man bekommt eine andere "Maske" und nun wird nur noch der Tumor an sich bestrahlt.

Blase und Darm werden ziemlich beeintraechtigt, zum Ende hin waren die Schleimhaeute am After schwer entzuendet. Hat sehr wehgetan.

Was ich so alles unter Chemo/Bestrahlung gemacht habe, kannst du hier lesen.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=27824

Alles Gute fuer dich

P.S: wollte dir noch sagen, dass bei der 1.Nachsorge der Tumor ,immerhin fast 6 cm gross nicht mehr da war. Die Quaelerei hat sich also gelohnt !
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (28.09.2007 um 09:52 Uhr)
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  #8  
Alt 01.10.2007, 11:39
ilona111 ilona111 ist offline
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Standard AW: Während der Radio/Chemotherapie-Tipps zum besser ertragen

Hallo Nikita,
danke für Deine schnelle Mitteilung. Leider kann ich selbst nicht so prompt reagieren, weil ich bzgl. des Internet`s auf Hilfe angewiesen bin. Heute ist Dein erster Arbeitstag und ich bin gespannt wie Du diesen und auch die kommende Zeit überstehst. Die Tipps die ich bzgl. der Radio/Chemotherapie lesen konnte, bezogen sich alle nach Beendigung dieser Therapie. Ich würde aber so gerne wissen, was ich begleitend schon ab sofort als Entlastung und zum Vorbeugen tun kann. Hast Du mir hier auch eine Empfehlung?

Übrigens was hast Du konkret mit Maske gemeint?

Mit freundlichen Grüßen
Ilona
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  #9  
Alt 01.10.2007, 12:01
ilona111 ilona111 ist offline
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Standard AW: Während der Radio/Chemotherapie-Tipps zum besser ertragen

Liebe Betroffene,

ich habe viel positives über komplementäre Behandlungen während der Radio/Chemot. gelesen, wie z. B. Infusionen mit Selen, Multivitaminen, Folsäure, u.s.w. - oder auch dass man den Darm schützen sollte ebenso die "lokale Hyperthermie" - doch leider steht mein behandelnder Radiologe für solche Anwendungen skeptisch bis ablehnend gegenüber. Wer hat selbst Erfahrung oder kann mir anderweitig weiterhelfen. Da ich bereits die ersten Bestrahlungen hinter mir habe und demnächst auch die erste Chemo bekomme, wäre ich über eine baldige Antwort sehr dankbar.
Ich soll 25 Bestrahlungen und 4 Chemo`s bekommen. Man sagte mir, dass wegen der 4 Chemo`s kein Port erforderlich ist, da dieser auch nicht ganz ohne Risiken sein soll.
Wer hat hierzu ebenfalls Erfahrung?

Mit freundlichen Grüßen
Ilona
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  #10  
Alt 02.10.2007, 01:01
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Während der Radio/Chemotherapie-Tipps zum besser ertragen

Liebe Illona,
ich muss gestehen, dass ich ueberhaupt nichts waehrend der Therapie unternommen habe, bin nur brav zur Bestrahlung und Chemo getrottet.
Fuer die Strahlen hatte ich eine Creme fuer den Bauch und eine Vaginalcreme.
Ansonsten habe ich mich mit Obst vollgestopft, viel getrunken und bin trotz starker Beschwerden viel gelaufen, soweit es moeglich war.
Weiter nichts.
Bestimmt kann es nicht schaden, Selen&Co. einzunehmen, aber da ich mich nicht damit auskenne und auch keinen Heilpraktiker an der Hand hatte, habe ich die 7 Wochen ohne Mittelchen ueberstanden.
Vielleicht findet sich noch jemand hier im Forum , der gute Erfahrungen mit etwas gemacht hat und schreib es hier

Einen Port hatte ich nicht, bei 6 Zyklen Cisplatin ist das auch nicht notwendig. Klar, die Stecherei nach einer Vene war zum Ende hin echt belastend, aber es wurde immer eine gefunden.
Ein Port unter der Haut muss gespuelt werden und es koennen Keime reinkommen - wird mehr bei Brustkrebs gelegt, wenn Dauerchemo angesagt ist.

Mit der Hyperthermie habe ich mich bis jetzt nur bedingt beschaeftigt, da es in meinem KH nicht angewendet wird. Es soll zur Tumorverkleinerung vor allem bei Rezitiven genutzt werden. Aufheizen des Gewebes bis zum Absterben der Krebszellen....Es wuerde mich auch interessieren, ob es Frauen gibt, bei denen diese Threapieform angewendet wurde.

Die Therapie ist hart - meine war es auf jeden Fall und doch war ich traurig, als sie zu Ende war . Wenn man entlassen wird, fuehlt man sich so verloren, denn solange die Therapie laeuft, fuehlt man, dass man etwas gegen den Krebs tut.
Ist sie zu Ende, bleibt nur Warten und Hoffen, dass der Tumor weg ist.

Schlimm sind die explosionsartigen Durchfaelle und dass man sich so schlapp + kaputt fuehlt, die Koerpersteifheit, die Muskelschmerzen, die Konzentrationsprobleme, ich konnte schlecht schlafen und von den Schmerzen beim Stuhlgang will ich nichts weiter berichten, damit du noch zu Ende liest...
Aber die gute Nachricht: alles kommt wieder ins Lot und das wichtigste: die Krebszellen sind nach der Therapie mausetot !
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (02.10.2007 um 01:22 Uhr)
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  #11  
Alt 15.10.2007, 01:34
ilona111 ilona111 ist offline
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Standard Erst Halbzeit mit Strahlen/Chemo Therapie und schon enorme Schmerzen

Hallo Leidensgenossinnen,
schweren Herzens habe ich mich zur Strahlen/Chemo Therapie durchgerungen, da es scheinbar keine andere Möglichkeit gibt. Jetzt habe ich gerade 11 Bestrahlungen und 2 Chemo`s hinter mir. Es ist noch nicht mal Halbzeit und habe jetzt schon zu den üblichen Beschwerden wie Übelkeit, Afterbrennen u.s.w. noch zusätzliche enorme Schmerzen in der Leistengegend. Zudem teils krampfende stechende Schmerzen in der Scheide. Bin sehr verzweifelt und würde am liebsten die Therapie abbrechen. Denn wie soll das weitergehen? Wer hat Ähnliches durchgemacht?

Grüße
Ilona
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  #12  
Alt 15.10.2007, 08:18
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Hallo Ilona,
ich kenne das alles sehr gut.Meine Mutti(Gebärmutterhalskrebs) hat es gerade hinter sich gebracht.Sie hatte die Große OP im Juni und ab Ausust 28 normale Bestrahlungen,4 Afterloding und 2 Chemo Cisplantin und 5U.Sie ist 72 Jahre alt.Die erste Zeit ging eigentlich ganz gut,nur die ersten 3 Wochen nach der überstandenen Behandlung waren nicht so super.Da kam wahrscheinlich alles geballt.Sie konnte nichts mehr essen und hat ca 15 kg abgenommenverbrennungen am Po u.s.w.Sie hat sich Aufbauspritzen geben lassen,von da an ging es aufwärts.Jetzt geht es Ihr super,vorige Woche war die 1.Nachuntersuchung und es war alles bestens.
Ich würde Dir raten,N I C H T abzubrechen.Halte es durch.Du siehst ja,bei meiner mam hat es sich auch gelohnt.Genau wie bei Nikita und den anderen.Also,halte durch!
Ganz liebe Grüsse
Petra
DU SCHAFFST DAS
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  #13  
Alt 15.10.2007, 10:30
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Bestrahlung+Chemo nach Wertheim OP

Liebe Ilona

Dass du schon nach 11 Bestrahlungen solche Beschwerden hast, tut mir leid
Das Rezitiv sitzt im Scheidenstumpf, dort wird massiv bestrahlt - und da auch immer um den Tumor herum bestrahlt wird, um alle Krebszellen abzutoeten, wird auch gesundes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen.
Die Uebelkeit + Schwaeche bei der Chemo ist normal.
Denk so, es geht um Leben und Tod (klingt dramtisch, aber ist leider wahr) - halte durch !!! Bitte den Arzt um ein starkes Schmerzmittel, um die Afterschmerzen durchzustehen. Es wundert mich, dass der Arzt dir bis jetzt noch nicht Erleichterung verschafft hat - er muesste ueber eine effektive Schmerztherapie Bescheid wissen.
Nur mit Cremes allein ist das wahrscheinlich nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Wird das Rezitiv nicht weggestrahlt, breitet es sich im gesamten Becken aus - und weiter wollen wir besser nicht denken....
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (15.10.2007 um 10:53 Uhr)
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