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Alt 28.09.2009, 13:09
Benutzerbild von Karin B.
Karin B. Karin B. ist offline
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Registriert seit: 10.05.2004
Ort: wilder Süden BW
Beiträge: 1.376
Böse es ist zum heulen, reine Willkür auf den Ämtern

hallo
ich möchte gleich eingangs erwähnen, ich beschwere mich nicht über manche Gesetze oder Bestimmungen, sondern ich finde es einfach nur maßlos traurig, wie in unserem Land mit kranken menschen umgegangen wird.

kurze Info: ich bin seit 17.6.09 ausgesteuert, habe am 18.6.09 ALGI (Nahtlosigkeitsregelung) beantragt, welches mir erstmal abgelehnt wurde, mit der Begründung - ich wäre nicht arbeitsloslos!
Dagegen habe ich dann Wiederspruch eingelegt.
Wurde dann im zweiten Schritt gewährt und zwar bis zum Juni 2010

Von Ende Juli bis August war ich dann in Reha.
Kurze Zeit später erhalte ich vom Rentenversicherer die genehmigte EU Rente befristet bis Juni 2010
alles soweit richtig und auch korrekt.

Ich habe daraufhin beim Rentenversichere angerufen und ihnen mitgeteilt, dass ich ab 1.12.09 wieder arbeite.
Am 17.09. habe ich auch das Arbeitsamt darüber informiert und zwar schriftlich, dass ich ab diesem Datum wieder bei meinem alten Arbeitgeber meine Arbeit aufnehme.

Am 26.09. also am Samstag erhalte ich einen Aufhebungsbescheid meines Bewilligungsbescheides und zwar zum 29.09.09
In diesem Schreiben steht auch, dass ich mehrmals von der Arge aufgefordert wurde eine Rente zu beantragen, was überhaupt nicht stimmt. kein einziges Schreiben darüber habe ich erhalten.

Also heute dann persönlich zur Arge. Die Servicekraft spricht am Telefon mit der Dame, die den Bescheid aufgehoben hat und bemerkt so nebenbei, weil ich ja erst ab 1.12. wieder arbeite: Frau B. hat so zeitweise gesundheitliche Probleme wie bitte zeitweise Probleme??????? wie frech ist das denn.
Ich habe seit 2003 Krebs und seit letztes Jahr metas in Lunge, Leber und Knochen.
Die Arge möchte nun ein ärztliches Attest darüber, dass ich wirklich ab 1.12. wieder arbeite.
Ich also zum Doc, der schreibt das raus, ich wieder zur Arge mit dem Ergebnis, dass der Doc ja nicht wissen könne, ob ich wirklich ab 1.12. wieder arbeitsfähig wäre.
Und ob der Aufhebungsbescheid, gegen den ich natürlich auch heute gleich schriftlich wiedersprochen habe auch wieder aufgehoben wird, das wisse sie nicht, am besten wäre es, entweder für diese 2 Monate also Oktober und November doch noch eine Rente zu beantragen (bewilligt wäre sie ja eh) oder noch besser, ich suche mir für diese 2 Monate einen Nebenjob
(mit fast 50 Jahren und krebskrank dürfte das ja kein Problem sein?????????)

Ich finde das alles so traurig, wie in unserem Land mit kranken Menschen umgegangen wird.
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