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AW: AHB oder Reha? Was danach bezüglich Arbeitsfähigkeit?
Hallo Beate,
ich kann dir zu deinen Fragen leider nicht helfen, aber ich teile deine Sorgen und verfolge gespannt deinen Trade, weil mich das Thema auch sehr beschäftigt. Ich war bis jetzt nur stille Leserin, habe aber hier schon viele wertvolle Informationen erhalten. Bin im Sept.09 BEH operiert worden und habe nächsten Dienstag die letzte von 9 Chemos (E-T-C dosisdicht alle 2 Wochen). Mitte März fangen die Bestrahlungen an, danach Hormonbehandlung. Ich weiß, dass es noch einige Zeit dauert, bis ich wieder Arbeiten werde, aber das Thema Arbeit beschäfftigt mich die ganze Zeit. Hatte bis zur Diagnose eine 50-60 Std.Woche, immer unter enormer Arbeitsbelastung und Druck. Ich kann mir zur Zeit überhaupt nicht vorstellen, wie ich wieder zur alten Form zurück finden soll und ob ich das überhaupt will. Mein Arbeitgeber und auch mein Umfeld erwarten, dass nach der AHB alles wieder gut ist, als wenn nichts gewesen wäre. Diese Erwartungshaltung macht mich mir richtig Angst. Nun ist diese Chemo sehr anstrengend und ich fühle mich sowieso fix und alle, auch seelisch. Ich hoffe aber sehr, dass man sich nach den Bestrahlungen und nach der AHB wieder fit fühlt und auch wieder mit mehr Mut und Optimismus an das Berufsleben denken kann. Dennoch wird man ja auch dann ständig mit Krebs zu tun haben. Zur Zeit kann ich überhaupt nicht abschalten (besonders nachts nicht). Wird das mit Arbeit besser? Hinzu kommt noch das Gefühl, dass ich einen Grund nennen muss, wenn ich nicht gleich nach der AHB arbeiten gehe. Mich belastet das schon sehr. Nun habe ich dir von meinen Sorgen erzählt, die dir deine Fragen auch nicht beantworten. Aber vielleicht hilft es dir, dass andere auch diese Ängste haben. Liebe Gruße Birgit Geändert von Mai62 (07.02.2010 um 11:15 Uhr) |
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AW: AHB oder Reha? Was danach bezüglich Arbeitsfähigkeit?
Zitat:
das Gefühl hatte ich NIE, die Erkrankung und die harte Therapie ist ja Grund genug. Ich war August/Sept. 2009 5 Wochen zur AHB und wurde arbeitsunfähig entlassen. Das hat mich persönlich sehr runtergezogen, ich fühlte mich nach der AHB total fit, wollte sofort durchstarten. Die Ärzte waren der Meinung ich solle mir noch Zeit lassen, bis Ende des Jahres (also 3 Monate nach Ende der AHB) wäre auch kein Problem gewesen. Ich war dann noch einen Monat krankgeschrieben und habe dann die Wiedereingliederung gemacht. Viele Grüsse Holiday |
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