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#1
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo Bea,
ich kann zwar verstehen, dass du deinen Vater am liebsten in Watte packen würdest, damit er seine Kräfte behält und für die Therapien verbrauchen kann. Aber das ist glaube ich nicht der richtige Weg. Stell dir mal vor, er setzt sich auf die Couch und grübelt dann nur noch vor sich hin. Das könnte ihm unter Unständen sogar schaden. Lass ihn machen wie er das meint und unterstütze ihn dabei. Sei einfach für ihn da, vielleicht kannst du ihn ja mal beim Joggen etc. begleiten. Kopf hoch, alles Gute für euch. Monika |
#2
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hi Bea, hallo Ulla.
Erstmal ein DANKE an Ulla - das macht wirklich Mut deine Geschichte. Bea, mein Vater hat seit Ende Juli die Diagnose Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre. Wir haben Donnerstag die 4. und hoffentlich letzte Chemo, Bestrahlung noch bis 01.10. und dann gehts wieder in die Uniklinik Köln, in der Hoffnung, dass es was genützt hat. Ich schreib in deinem Thread wie unsere letzten Wochen so waren. So blöd es klingt - versucht den Alltag so normal wie möglich zu gestalten, sei für deinen Papa da - aber vergiss nie dich selbst. Gönn dir was Gutes - ich weiß genau wie du dich jetzt fühlst. |
#3
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo ihr Lieben,
ja, ich kann mir auch gut vorstellen, dass man dann als Betroffener bestimmt auch irgendwann von gut gemeinten Ratschlägen sehr genervt ist. Ich werde meinem Vater auch morgen bisschen von diesem Forum erzählen. Leider ist er jetzt kein Internetfreund, daher denke ich dass er sich hier nicht durchlesen wird, aber ich möchte gerade die positiven Geschichten mit ihm teilen. In der Nachbarschaft meiner Eltern lebt auch ein Mann, der seit vier Jahren "frei" vom Speiseröhrenkrebs ist. Auch das ist ja schonmal positiv. Ich merke jetzt auch wieviel schwieriger alles ist, man wohnt ja nicht mehr zusammen, bekommt einfach teilweise nicht soviel mit, obwohl man sich reletaiv häufig sieht. Ich bin auch ganz ehrlich, dass ich schon immer in meinem Leben Angst vor dem Moment hatte, an dem es meinen Eltern in irgendeiner Form schlecht geht. Hoffe ich kann hier weiter mutmachende Beispiele lesen und hoffentlich auch mit mutmachenden Geschichten seitens meines Vaters beitragen. Viele liebe Grüße, Bea |
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