Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Hallo allesamt!
War vom 10.07. bis heute im Krankenhaus. Habe 2 OP`´s hinter mir und mir gehts Gottseihdank gut. Konisation ....ergebniss ...veränderte Zellen auch in Gebärmutter.Also 2. OP Gebärmutter raus. Naja die ersten paarTage gings mir schlecht, aber nun ist alles überstanden und ich kann wenigstens nix schlimmeres noch erwarten. wünsch euch allen viel gesundheit und alles gute.....die moni

Liebes Forum, ich heiße Nadine und werde in 10 Tagen 27. Im Mai diesen Jahres erhielt ich durch meine Frauenärztin die Nachricht, daß ich eine HPV-Infektion der Virengruppe 16 u. 18 habe. Mein Pap wurde als IIId eingestuft, mein CIN als Gruppe II. Es schlossen sich nun im Abstand von 3 Wochen zwei Krankenhausaufenthalte an, in denen sowohl eine Biopsie als auch eine Messerkonisation durchgeführt wurden. Heute habe ich mir nach langem Gezetere aus dem Krankenhaus meinen Befund abgeholt- es ist nunmehr CIN III geworden. Die Konisation wurde "im Gesunden" vorgenommen, d.h.,der betroffene Herd ist entfernt, jedoch legte man auch mir nahe, meinen Kinderwunsch zu überdenken und ihn auf die nächsten 3 Jahre zu beschränken. Eine Entfernung der Gebärmutter ist ratsam, jedoch will man "den faulen Apfel erst noch beschneiden, bis es nicht mehr geht". Ich bin mit meinem Partner jetzt gut 1 1/4 Jahr zusammen, er ist noch nicht bereit für Kinder und fühlt sich, wenn auch nicht direkt durch mich, natürlich unter Druck gesetzt. Alles hänge nun an ihm. Ich gebe ihm Recht, aber ich kann doch nichts schönreden. Sicher will ich nicht ohne weitere ein Kind in die Welt setzen, nur weil man mir die Pistole auf die Brust gesetzt hat, aber ich habe Angst, daß es eines Tages zu spät ist. Dann kommt die Angst dazu, daß diese Krebszelle wiederkommen. Mein operierender Arzt, den ich heute nach Befundempfang sofort aufgesucht habe, meinte zwar, im Moment sei ich gesund, aber die Gefahr des Rückfalls besteht natürlich. Und aus diesem Grund solle ich eben meinen Kinderwunsch vorantreiben. Wie gehen andere Betroffene damit um?Ich möchte stark werden, damit die Zellen schwach werden und keine Chance haben!!!Aber wie gehe ich mit dieser Angst um?Wie mache ich sie nicht zum Mittelpunkt meines Lebens?Wie gehe ich mit meinem Kinderwunsch und somit meinem Partner um? Ich würde mich über Antworten sehr freuen. Bisher hat mir das Forum gezeigt, daß ich nicht allein bin!Trotz allem ein schönes Gefühl, denn so lieb das Umfeld auch reagiert, wie man sich fühlt, wissen doch nur Betroffene! Vielen Dank fürs Zuhören, Eure Nadine

Hallo Chiara, hallo kerstin und alle anderen,

ich hab's geschafft !! Habe die Gebärmutter-Entfernung hinter mir. Am 29.07. war die OP und gestern (!!!) durfte ich schon wieder nach Hause. An einem Eierstock wurde noch eine Zyste entfernt, die aber gutartig ist, sodass kein weiterer Eingriff notwendig ist. So gelte ich jetzt als geheilt und ich bin wirklich glücklich, dass alles so gut ausgegangen ist.
Euch allen wünsche ich auch viel Glück und denen, die nicht das notwendige Glück haben wünsche ich ganz viel Kraft. Vielen Dank auch an alle, die mir Mut gemacht haben.

Ganz liebe Grüße
sally

Ich freue mich , das ich auf dieses Forum gestossen bin. Meine Tochter (20Jahre alt) muß Morgen in die Klinik. Es wird am Dienstag eine Konisation bei ihr durchgeführt. Ich hoffe es wird alles gut,ich bin furchtbar nervös, wenn ich daran denke.
Liebe Grüsse Diana!

Hallo Diana!

Da ich mich mittlerweile nun auch in den Kreis der "konisierten" zählen darf, kann ich nun wirklich sagen: die Beschreibung des Ablaufs der Konisation hört sich schlimmer an als sie in Wirklichkeit ist.

Hatte selbst furchtbare Angst vor der Koni, vor allem da ich mit OP's im Allgemeinen keine Erfahrungen hatte (bin auch "erst" 25 J.). Nun habe ich es seit Do. hinter mir (war ein ambulanter Eingriff mit Vollnarkose) und fühle mich sehr gut (schon Fr. war ich super drauf). Hatte leichte Blutungen und ein wenig Unterleibsschmerzen, aber im Großen und Ganzen bin ich froh das ich die Koni habe machen lassen. Ich denke mir, man sollte solche Dinge nicht auf die lange Bank schieben. Hatte auch hin- und her überlegt, ob und wann ich es machen lasse - die Angst und Nervosität spielt halt immer mit - aber jetzt bin ich froh das ich es hinter mir habe.

Auch vom Eingriff an sich, bekommt man ja überhaupt nichts mit, lediglich an die Infusion, an das Spritzen des Beruhigungsmittels und an den Weg in den OP kann ich mich noch erinnern. Dann war ich irgendwie wieder schwupp die wupp im Aufwachzimmer und alles war überstanden. Da war ich ja nun echt platt.

Hatte nun vorgestern noch nen kurzen Termin bei meiner FA und da wurde ich doch glatt 2 Wochen krankgeschrieben (zwecks Ausruhen usw.). Das war, wenn ich es mal so nennen darf, ein positiver Nebeneffekt des ganzen.

Ich wünsche Deiner Tochter und Dir alles Gute! :-)

LG
Simone

Hallo Simone!
Vielen Dank für deine trostreichen Worte, du hast mich jetzt wirklich beruhigt.Ich muß meine Tochter gleich in die Klinik fahren und bin schon etwas nervös. Welchen Papwert hattest du? Meine Tochter hat 4a.War nach deiner Koni alles in Ordnung? Mußt du noch mal operiert werden? Wie hoch ist dein Papwert jetzt?
Danke trotzdem noch mal für deine Antwort.Ich wünsche dir Gute Besserung!
Liebe Grüsse Diana!

Hallo,

ich bin erst 23Jahre und habe leider auch diesen Befund. Ich wurde jetzt innerhalb von 3 Wochen 2mal operiert. Zurerst wurde eine Lasertherapie mit Ausschabung gemacht. Danach wurde alles nur noch schlimmer. Schwere Entzündung und 2mal Sturzblutung. Mein Gebärmuttermund und Hals waren ziemlich aufgetrieben. Jetzt habe ich meine 2. OP hinter mir. Diesmal wurde eine Konisation gemacht. Ich warte auch noch auf den Befund. Seit diesen Zeitpunkt ist irgendwie alles anders. Ich selber habe noch keine Kinder. Geht eine Schwangerschaft wirklich so reibungslos über die Bühne nach einer Konisation. Die Ärzte sagen es jedenfalls. Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort, weil ich ziemlich fertig bin.

Ich möchte heute mal was Positives schreiben und allen Mut machen.Meiner Tochter wurde PAP 4a diagnostiziert als sie im 1.Monat schwanger war.Sie wollte das Kind unbedingt behalten,obwohl man ihr zum Abbruch und sofortiger Konisation geraten hat.Der Kleine ist heute 14 Monate alt und ein einziger Wonneproppen.Meine Tochter musste nach der Entbindung(Kaiserschnitt)noch lange 6 Wochen bis zur Konisation warten.Der Kegel wurde "nicht im Gesunden entfernt",was uns alle sehr verzweifelt gemacht hatte.Um es kurz zu machen,bei der letzten Untersuchung war kein PAP-Virus mehr nachweisbar!Ich hoffe ich kann manchen damit Mut machen.

Danke Edith durch dieses Wunder das du hier beschrieben hast , hast du nicht nur mir, sondern auch anderen Mut gemacht.Das hätte ich nie für möglich gehalten, das der Pap Virus so einfach verschwindet.
Liebe Nadine , ich habe gelesen das man nach einer Konisation, problemlos schwanger werden kann. Ich lese seit 1 Woche so viel im Internet über dieses Thema nach, das ich dir nicht mehr genau sagen kann, wo ich es gelesen habe.Ich persönlich denke immer, die Diagnose die du erfährst, daran kannst du nichts ändern, aber du kannst aus dem was du weißt und worüber du dich informierst , das beste machen.Du schaffst das auch, ich drücke dir ganz fest die Daumen!Ich wünschte meine Tochter würde die vielen Berichte hier lesen, ich habe sie dazu aufgefordet, doch sie will nicht. Sie hat eben ihre eigene, eigenartige Art, um mit dieser Diagnose fertig zu werden.Das muß ich eben auch respektieren und mache es auch . Ich persönlich sauge jede Information in mich auf und fühle mich so, echt besser. Dieses Forum hat mir sehr geholfen, ich hätte nie gedacht , das so viele junge Menschen an Gebärmutterhalskrebs erkranken. Geteiltes Leid , ist halbes Leid! An dem Spruch ist echt etwas wahres dran.
Liebe Grüsse Diana!

Huhu, bin auch wieder da :-) Habe eben meine Frauenärztin angerufen und nu das Ergebnis des Befundes mitgeteilt bekommen...
Bei mir wurde leider nicht alles im Gesunden entfernt, es wurden allerdings "lediglich" veränderte Zellen(?) 1. und 2. Grades "gefunden"???

Meine FA meinte, das würde bedeuten ich müsse nun weiterhin alle 3 Monate zur Untersuchung kommen, aber eine Nachkonisation wäre noch nicht nötig.

Bin nun doch etwas beruhigt, aber irgendwie kann ich mit dem 1. 2. Grades nicht soviel anfangen. Wer von euch weiß genaueres darüber?

@Diana: in gewisser Weise kann ich Deine Tochter verstehn. Ich habe hier in diesem Forum zwar auch einiges Wissenswertes erfahren, allerdings habe ich mir dadurch auch ganz schön viel Angst gemacht. Vielleicht war (ist) das für Deine Tochter auch ein Grund sich das nicht anzutun...wie auch immer, mich hat es auch ein wenig beruhigt zu sehen, dass ich nicht die einzige jüngere bin, die an einem solchen Sch... erkrankt.

LG
Simone

Liebe Diana,
es freut mich sehr ,dass ich Dir etwas Mut machen konnte.Ich weiß was Du als Mutter jetzt durchmachst.Ich war 15 Monate auch völlig verzweifelt,zumal uns gesagt wurde ,dass man nicht weiß wie schnell sich die Zellen während einer Schwangerschaft verändern.Als dann noch der Befund kam,dass nicht alles im Gesunden entfernt wurde ,brach eine Welt zusammen.
Nach der Konisation riet man meiner Tochter sie solle ihr Imunsystem aufbauen,denn ein gesundes Imunsystem könnte mit dem Virus selbst fertig werden.Sie war dann 6 Monate beim Heilpraktiker und bekam dort wöchentlich ei Mistelpräparat gespritzt und zusätzlich noch eine Eigenbluttheraphie.Ich bin sicher dass ihr das alles geholfen hat und natürlich auch das tägliche Glück mit ihrem kleinen Sohn.

Liebe Grüße,ich hoffe mit Dir, dass Deine Tochter auch wieder gesund wird,

Edith

Ich habe einmal eine Frage an euch, ich habe im Internet auf einer Seite gelesen, das man nach einer Konisation keine Antibabypille mehr nehmen soll.Meine Tochter sagte mir aber, sie hätte den Gynäkologen gefragt,doch der meinte , sie könne die Pille (Diana 35) problemlos weiter nehmen.Wie war das bei euch, durftet ihr die Antibabypille nach eurer Konisation auch weiter nehmen?
Gruß Diana!

Ich habe vor ein paar Stunden erfahren, daß meine Tochter,nächste Woche erneut operiert werden muß. Das war ein ziemlicher Schock für mich und auch für Sie.Ich dachte ehrlich,mit dieser Konisation, wäre es getan gewesen,da ihr letzter Abstrich vor ca. 4 Monaten war, leider ist es nicht so.Wir müssen das beste aus dem Ergebniss machen.Es muß weiter gehen.
Gruß Diana!

Hallo Diana, ich bin 27 und hatte am 17.07.2003 eine Messerkonisation.Mir hat man auch gesagt, ich solle die Pille voerst nicht nehmen. Meine FA allerdings sieht das nicht so. Sie meinte, ich könne sie bedenkenlos weiter nehmen. Wieso wird Deine Tochter denn ein zweites Mal operiert?Bei mir wurde auch im Juni eine Biopsie gemacht, danach die Koni. Alles Liebe, nadine

hallo
Ich hatte vor fünf wochen eine konisation und vorher pap4a. Ich habe erst vor drei montaten einen Sohn entbunden. Meine Nerven liegen blank habe solche Angst das es wieder kommen könnte. Bei mir wurde alles im Gesunden entfernt, meine Ärzte sagen auch ich bin nicht mehr gefährdet wie eine gesunde Frau. Aber ich habe trotzdem Angst. Wer hat lust sich mit mir auszutauschen