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  #16  
Alt 14.04.2010, 20:35
cooper_s cooper_s ist offline
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Standard AW: Angst

Hallo Leute

Noch ne kleine Korrektur, ich bekomme "BEACOPP eskaliert".
Hab jetzt den zweiten Tag hinter mir und merke zum Glück noch
keine grossen Nebenwirkungen.

Gruss David
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  #17  
Alt 14.04.2010, 21:53
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oft-weiß-ich-nich-weiter oft-weiß-ich-nich-weiter ist offline
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Standard AW: Angst

Hallo Priska und Cooper,

bin zufällig auf Euer Thema gestoßen. JA, es ist ein großer Schock und alles geht am Anfang so schnell, da kommt man gefühlsmäßig kaum mit. Jedenfalls ging es mir so, als bei meinem Mann die Diagnose gestellt wurde...

Unsere "Geschichte" ist ein bisschen anders, aber ich melde mich bei Euch, weil ich erzählen möchte, dass bei meinem Mann trotz der besonderen Begleitumstände, die Nebenwirkungen der Chemo im Rahmen blieben.

Er lebt in einem Heim, besucht eine Tagesstätte und weiß aufgrund einer Hirnschädigung nicht, dass er aufpassen sollte...
Dennoch hat er sich keinen größeren Infekt oÄ "eingefangen", obwohl er nicht besonders vor Keimen geschützt war (hätte ich gerne) sondern im Gegeteil...
Auch hat er dank begleitender Medikamente nie unter Übelkeit gelitten.

Ich drücke Euch meine Daumen für die Behandlung!!!

Liebe Grüße A.
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  #18  
Alt 25.04.2010, 22:52
cooper_s cooper_s ist offline
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Standard AW: Angst

Kleiner Zwischenbericht ...

... der erste Zyklus ist fast durch, nur noch Kortison bis Montag, dann ne Woche Pause ... freu mich schon auf Banenen und Schokolade

Nebenwirkunken waren bis jetz, flaues Gefühl im Magen, Mundschleimhaut angegriffen, Pilz im Mund (ist dank Medis zurückgegangen), seit der letzten Infussion Wallungen, einen Tag Rücken und Gelenkschmerzen in Ruhestellung und die letzten zwei Tage heftige Blähungen.

Ansonsten ist der Arzt aber im allgemeinen zufrieden. Der Reizhusten ist weg und der Nachtschweiss ist nur noch selten. Was jetzt engmaschig beobachtet wird sind die Blutwerte, rote und weisse sind im Rahmen nur die Blutplättchen sind auf 56.

Grüsse aus den Bergen
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  #19  
Alt 25.04.2010, 23:13
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Eponina Eponina ist offline
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Standard AW: Angst

Das mit den Blähungen kenn ich. Das ist vermutlich das Ble(ä)omycin am Tag 8. Kam mir immer vor wie ein Heissluftballon. Warum isst Du keine Bananen und keine Schokolade? Natulan? Ich hab damals meinen Onko gefragt, und der meinte, das sei alles kein Problem...
__________________
Morbus Hodgkin 2a, 8X BEACOPP von 06/08 bis 12/08
Chemos geschafft!!!!
Ab 05.02.09 Bestrahlungen (17 Stück, 30 Gy)
FERTSCH!!!!!!
Kontrolluntersuchung ergab: REMISSION!!!!!
Kontroll-CT im Januar 2010: weiterhin alles okay!!!
Vorgezogenes CT Nov 2010: alles top!!!
Kontroll-CT Nov 2011: alles bestens!!!
Kontroll-CT Nov 2012: immer noch alles gut!!!
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  #20  
Alt 26.04.2010, 18:21
cooper_s cooper_s ist offline
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Standard AW: Angst

Ja wegen Natulan, heisst ja während der Einahme und eine Woche danach. Die Wechselwirkung würde man ja spüren, oder? Rohen Käse ess ich sowiso nicht, aber Pizza und so hab ich nicht gescheuht. Ich muss mir das mal vom Onkologen erklären lassen, was man warum nicht essen sollte.
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  #21  
Alt 27.04.2010, 20:14
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Eponina Eponina ist offline
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Standard AW: Angst

Wie gesagt, mir ist damals auch ganz anders geworden bei dem Beipackzettel. Und ich hab ihn gefragt, und er meinte, ich könne alles essen, nur keinen Alkohol, das würde ich sofort merken mit Übelkeit. Aber auch das nur während der Infusions-/Medi-Woche. Aber frag bei Deinem mal nach, wie der das sieht. Meiner ist da recht locker gewesen...
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  #22  
Alt 27.04.2010, 22:01
cooper_s cooper_s ist offline
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gestern Nachmittag, gemütliches Vollbad, langeweile, greifen wir mal in die Haare ....... da ich sowiso erblich bedingt nicht mehr so viel habe, ists mir egal, habs sie gleich alle abrasiert. Blöd wirds nur mit der restlichen Körperbehaarung (bin halb Italiener ...) jeden Morgen das Bett voll Haare.
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  #23  
Alt 28.04.2010, 07:49
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manarmada manarmada ist offline
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hay cooper

nun will ich auch mal ein herzliches willkommen da lassen

freu mich das bis jetzt alles soweit gut verläuft und du die cemo ohne viel Nebenwirkungen wegsteckst.

Des mit den Haaren................ schlage vor du lässt dich von deiner Partnerin eine ganzkörperrasur verpassen, des macht bestimmt laune................ aber lass dich blos net zu Heiß.-Wachs überreden.
Da wär die Laune dann futsch.

Ansonden, bei mir war nach 2 wochen alles weg, nur die Augenbrauen blieben und die Beinbehaarung.... was ich total ätzend fand denn die mußt ich dann im Sommer weiterhin rasieren.

So nun aber weiterhin die Kraft und viel Frohsinn
ich hatte auch NHL , festgestellt genau vor einem Jahr, Cemo R-chop 6 zyklen und gestern nachsorge immernoch alles ok.
__________________
Viele Grüße aus dem Bayernland

Sabine

hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009

seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so.
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  #24  
Alt 07.05.2010, 23:39
cooper_s cooper_s ist offline
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Zyklus zwei ab 5.5.10 ...
... Tag zwei, linker Arm Vene eingerissen, gut dann rechts, nochmal Vene eingerissen ... Pflegefachfrau Nr. 2, jetzt in der Armbeuge (aua), alles OK.

Hab jetzt endtlich ne Signatur. Muss aber noch dazu sagen dass das Stadium nicht 100% bestätigt ist, wird nur höher eingeschätzt da auf dem CT ein leichter Schatten zu sehen ist und daher ein Lungenbefall vermutet wird.
Das der Reizhusten bereits im ersten Zyklus verschwunden ist, verstärkte die Vermutung meines Onkologen. Hab jetzt aber auch schon gelesen das der Reizhusten durch die vergrösserten Lymphknoten im Mediastinum (die auf die Lunge drücken) verursacht werden ... getrau mich fast nicht meinen Onkologen darauf anzusprechen, will ja seine Fachkompetenz nicht anzweifeln.
__________________
Morbus Hodgkin IV BE, mit Lungenbefall
- BEACOPP esk. ab 13.4.10 (HD18)
- PET-CT am 25.5.10 -> negativ
- HD18 Arm C (8 x BECOPP, 1-5 esk., 6-8 basis)
- PET-CT am 22.10.10 -> negativ

Geändert von cooper_s (08.05.2010 um 11:11 Uhr)
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  #25  
Alt 08.05.2010, 00:27
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Beba Beba ist offline
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hay David
Du bis lustig,
Dank meinen Nachtdinst
den ich hoite,und über Vochenende hir halte habe Dich hir endeckt
Deine Signatuer hat mich aufmerksam gemachtIhr halb Italiainer seid schon lustig Du bist genau der richtige gesprech Partner für mich
getrau mich fast nicht meinen Onkologen darauf anzusprechen, will ja seine Fachkompetenz anzweifeln

David
Du darfst es, Fragen kostet nicht
Ich wünche Dir alles Gute
bis bald huh
jezt habe Hunger aof Pitza
__________________
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  #26  
Alt 08.05.2010, 11:12
cooper_s cooper_s ist offline
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wollte natürlich schreiben: "will ja seine Fachkompetenz nicht anzweifeln"
__________________
Morbus Hodgkin IV BE, mit Lungenbefall
- BEACOPP esk. ab 13.4.10 (HD18)
- PET-CT am 25.5.10 -> negativ
- HD18 Arm C (8 x BECOPP, 1-5 esk., 6-8 basis)
- PET-CT am 22.10.10 -> negativ
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  #27  
Alt 11.05.2010, 06:51
cooper_s cooper_s ist offline
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Gestern Kontrollröntgen wegen Verdacht auf Lungenentzündung. Befund, keine Lungenentzündung, dabei wurde auch festgestellt das die Lunge doch befallen ist/war, der Schatten auf der Lunge ist auf dem aktuellen Bild nicht mehr zu sehen.

Heute hatte ich Termin um einen PICC (Zentraler Venenkatheter) über den Oberarm einzusetzen, nach drei Versuchen eine geignete Vene zu finden, wurde die Übung abgebrochen, habe zu dünne Venen.
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Morbus Hodgkin IV BE, mit Lungenbefall
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- PET-CT am 22.10.10 -> negativ

Geändert von cooper_s (11.05.2010 um 11:29 Uhr)
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  #28  
Alt 18.05.2010, 03:06
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Lilaloona Lilaloona ist offline
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Hallo an alle

Es beruhigt mich zu lesen das nicht nur ich von dieser Krebsart betroffen war... nicht einmal bei der onkologischen Reha habe ich Leute getroffen die ebenfalls ein Morbus Hodghin Lymphom hatten.

Ich kann euch alle zu euren Ärzten nur beglückwünschen. Mir blieb damals ein 12-monatiges Hin- und Hergrenne zwischen verschiedensten Spezialisten nicht erspart. Letztendlich hieß es dann "Mit viel Glück noch lebst du noch einen Monat".

Wie unten zu lesen ist bin ich seit 2003 geheilt. Die Aussage man würde bei Krebs seine Freunde neu sortieren kann ich nur unterstreichen. Für mich waren es damals diejenigen in deren Wohnung ich mich ungeniert ohne Perücke bewegen konnte... die mich nicht auslachten auch wenn ich bei 28 Grad Sommerhitze mit Wolldecke dasaß und fror....

Ich denke jeder geht anders mit der Krankheit um, für mich war es damals wichtig so viel wie möglich vom "normalen" Leben mitzubekommen. Ich habe damals das Billiardspielen für mich entdeckt weil ich da die Ansteckungsgefahr durch andere am besten kontrollieren konnte ( meinst hohe Decken, relativ großer Abstand zwischen den Tischen also auch zwischen den einzelnen Menschen ). Mein Freund war mir dabei eine große Stütze und wenn er "nur" zum Händchenhalten da war.

Mit das schlimmste an der Chemo ( Beacop ) für mich war ein Mittel, das bei der 3ten Chemo (1. Tag, 1. Chemo, 2. Tag, 2. Chemo, eine Woche pause, 3. Chemo ) dabei war... des Zeug ( ich tippe auf Vergentan oder Cortison ) machte mich immer total hibbelig, ich war müde, konnte aber nicht schlafen, bin nach 3 minuten wieder aufgewacht und es kam mir vor als wären 3 Stunden vergangen..... Da half bei mir nur Ablenkung, etwas spielen, eine Freundin besuchen, oder mein Dad fuhr mit dem Auto mit mir spatzieren, einfach alles wobei die Zeit schnell vergeht.... Glücklicherweise hielt die Wirkung von dem Zeug nur ca. 7 Stunden an

Sonst habe ich die Chemos an und für sich ganz gut vertragen, bei auf- kommender Übelkeit sofort bescheid gesagt, dann konnte auch das übergeben durch die Tropen die ich immer gleich bekam verhindert werden. Wichtig war dabei allerdings das man sobald man auch nur ansatzweise Übelkeit verspürt sofort bescheid sagt, sonst haben bei mir auch die Tropfen nicht mehr geholfen.

Ab der 5ten Chemo ( Beacop dosiseskaliert ) mussten sie die Chemodosis verringern weil sich die Blutwerte nicht mehr schnell und gut genug erholten, da gab es dann Neupogen zum selber Spritzen um die Immonabweht ( Leuko zyten ) wieder zu erhöhen. Diese Spritzen haben immer schmerzen im unteren Rücken ausgelöst die aber mit Rüttelmassage oder Schmerzmitteln gut in den Griff zu kriegen waren. Um den Hämoglobinwert im Blut zu erhöhen hab ich in den letzten 2 Monaten einige Bluttransfusionen bekommen.

Ich hoffe das war jetz nicht zu viel für den Anfang

Achso, und ich hab mir in mir drin immer ein Pacman-Szenario vorgestellt. Der Krebs sind die weißen Punkte und die Chemo is der Pacman *naknaknaknak*

Alles alles gute und viel Glück und Durchhaltevermögen

Lilaloona
__________________
Diagnose Morbus Hodghin im 4. Stadium mit Axilarem Tumor, Wassereinlagerung nähe Zwerchfell und Befall des rechten Lungenflügels im Dezember 2002.

8 Zyklen Beacop (gegen Ende dosiseskaliert)

Abschlussuntersuchung Päd im August 2003, seitdem vollständig geheilt
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  #29  
Alt 23.05.2010, 21:36
cooper_s cooper_s ist offline
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Wer hat dir denn gesagt das du nur noch einen Monat hast? Ich habe ja auch Stadium 4 mit befall der ganzen Lunge. Mir wurde von Anfang an gesagt das die Heilungschancen bei 90% liegen. Morbus Hodgkin gilt schon seit Jahrzenten als teilweise heilbar.
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Morbus Hodgkin IV BE, mit Lungenbefall
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- PET-CT am 22.10.10 -> negativ
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  #30  
Alt 23.05.2010, 23:15
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Lilaloona Lilaloona ist offline
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Hallo Cooper_S,

ich bin damals, fast ein Jahr nachdem der Husten losgegangen ist mit Atemnot, Nachtschweiß (bin dreimal pro Nacht aufgewacht und habe mich umgezogen um wieder schlafen zu können..), permanenter Müdigkeit, juckendem Ausschlag am ganzen Körper, quälendem jucken zwischen Fingern und Zehen und trockener extrem empfindlicher Haut ins Krankenhaus eingewiesen worden weil mein Entzündungswert um das 30. 000fache erhöht war und das ganze Jahr über keiner der Ärzte bei denen ich war Blut abgenommen hatte. Die Ärzte im Krankenhaus meinten damals das ich kaum noch Überlebenschancen hätte... keine Ahnung warum... haben dann am 24. Dez. 2002 mit der Chemo angefangen weil sie meinten man könne nicht mehr länger warten (seit Ende November 2002 lag ich damals im Krankenhaus.... Knochenmarkspunktion, Biopsie vom unterm Arm wo ich den "Knubbel" festgestellt hatte, einsetzten des Ports, etliche CT`s, Röntgenaufnahmen usw. usw.) aber das kennst du bestimmt auch gut genug.

Ich hatte die Metastasen (den Befall) im oberen Drittel des rechten Lungenflügels.. der auf der rechten Außenseite vom Tumor, auf der linken Außenseite von ca. 2,5 Litern wasser eingedrückt wurde..... ich weiß nicht warum, aber ich habe ständig aufgehört zu atmen.... oft bin ich im Krankenhausbett bewusstlos geworden und erst wieder aufgewacht nachdem meine Mitpatienten die Schwester gerufen haben die mich dann wieder mit Sauerstoff versorgte... wenn ich aufgewacht bin war ich immer an einem Gerät angeschlossen mit dem ich meine Atmung kontrollieren sollte.....

Ich weiß auch nicht warum sich der Moment als die Ärztin da stand und meinte "wenns gut geht einen Monat" bei mir so eingebrannt hat, meine Eltern waren aber dabei und bezeugen mir jedes mal wieder das es so war wenn ich wieder anfange zu zweifeln... Die Ärzte erwähnten jedoch auch das die Heilungschance dieser Art von Krebs wenn er entsprechend gut auf die Chemo anspricht bei 98,5 % liegt... mein Hausarzt meinte damals dass das Wort "heilung" in bezug auf Krebs ein sehr positives sei und er keinen Zweifel daran hat das ich es schaffe...

Allerdings schauen die im KH mich heute noch jedesmal wenn ich zur Nachuntersuchung komme von oben bis unten an und meinen "Das du es geschafft hast ist ein Wunder"....

Keine Ahnung warum, aber das gibt mir irgendwie die Kraft weiter zu machen und die Bestätigung das Wunder möglich sind wenn man nur fest genug daran glaubt

Liebe Grüße und alles erdenklich Gute, Evi

PS. Das ist dein "Wohnzimmer" und das möchte ich auch respektieren. Dachte nur das ich dir evtl. mit der ein oder anderen Erfahrung aus dieser für keinen Menschen leicher Zeit helfen kann

Um meine damals niederschmetternde Diagnose zu erklären musste ich zwangsläufig über das damalige Außmaß meiner Erkrankung berichten....

Klar habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen (was ich wahrscheinlich gar nicht haben sollte) weil ich in deinem Thread etwas über meine Erkrankung geschrieben habe was nicht zwangsläufig das selbe (möglicherweise geringere, aber definitiv andere) Außmaß darstellt als bei dir.... Aber mein Gott, ich lebe damit
__________________
Diagnose Morbus Hodghin im 4. Stadium mit Axilarem Tumor, Wassereinlagerung nähe Zwerchfell und Befall des rechten Lungenflügels im Dezember 2002.

8 Zyklen Beacop (gegen Ende dosiseskaliert)

Abschlussuntersuchung Päd im August 2003, seitdem vollständig geheilt

Geändert von Lilaloona (23.05.2010 um 23:20 Uhr)
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