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  #1  
Alt 30.01.2012, 13:53
Niese Niese ist offline
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Frage Welche Unterlagen brauch ich für Heidelberg?

Mein Papa hat BSDK. Es sind noch keine metas aufgetreten. Die Diagnose haben wir am 3.8.11 bekommen. Nun meine Frage, ich möchte auch gerne Dr Büchler kontaktieren. Welche unterlagen brauch man da? Soll ich mein Papa seine Ärztin erstmal fragen was sie davon hält? Oder ruft man da erstmal in Heidelberg an? Alles so ne fragen... :/
Kennt sich da jemand mit aus?
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  #2  
Alt 30.01.2012, 15:45
Niese Niese ist offline
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Standard AW: Welche Unterlagen brauch ich für Heidelberg?

...manche Sachen klären sich fast von selbst, wenn der Anstoß gegeben ist. Ich habe jetzt beim Sekretariat von Dr. Büchler angerufen (Nr. findet man ja hier im Forum ;-) ) und gefragt was benötigt wird und wie ich mich verhalten soll.
Die waren toral nett
Die Frau hat gefragt, ob ein CT oder MRT gemacht wurde und ich soll die cd davon mit n Arztbericht und n kleines Anschreiben, dort hin schicken.

Wegen dem CT hab ich dann bei Papas Ärztin angerufen und von meinem Vorhaben erzählt. Die unterstützt uns und meinte dann machen wir lieber nochmal ein CT und dann können sie das hin schicken.

Ich freu mich ein bisschen das ich das heute gemacht habe. Weil ich es schon sooo lang vorhatte.

Schönen Tag euch allen!
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  #3  
Alt 04.07.2012, 09:51
Niese Niese ist offline
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Standard Wasser im Bauch

Mein Papa (Diagnose 08.12) is seid Montag im KH. Er hat Wasser im Oberbauch. Heute machen sie CT und dann mal schauen. Er hat total Schmerzen und die Ärztin meinte nur, wir können froh sein, das es soweit gut ging. Was heißt das? Geht jetzt der Scheiß los? Ich bin verzweifelt und lenke mich mit Arbeit und meinem Sohn (1,9) ab. Das Wasser wollen sie nun abziehen und von Morphium hat sie auch schon gesprochen :-( Ich hoffe das Morphium noch nicht nötig ist. Ach man schön das ich weiß, das ihr mich hier versteht. danke
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  #4  
Alt 04.07.2012, 11:31
katja118 katja118 ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: Wasser im Bauch

Hallo,
Verständnis gibt es hier Gott sei Dank reichlich..

leider kann Dir glaube ich nur der Arzt Deine Fragen beantworten. Man hört oft, dass Aszites das Endstadium schon beschreibt. Bei meinem Mann war auch einiges Wasser im Bauch, jetzt nach 3 Monaten Chemo ist aber das komplette Wasser wieder weg, auch das in der Lunge, da die Lebermetastasen/Metastasen nicht mehr zu erkennen sind. Man muss aber sagen, dass es nicht so viel war, als das man punktieren hätte müssen.
Zudem erhält er auch Fetanyl Pflaster (Opiat/Morphin).
Ich würde an Deiner Stelle mal mit dem Arzt sprechen, so pauschal kann man da nichts sagen.
Wünsch Dir alles Gute und viel Glück für deinen Vater.
VLG
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  #5  
Alt 05.07.2012, 00:30
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Beiträge: 398
Standard AW: Wasser im Bauch

Hey Niese,

habe nun Deine ganzen Beiträge gelesen aber nicht gefunden, ob Dein Dad Metas hat oder nicht.

Gibst Du uns noch ein paar Fakten?

Bauchwasser kommt meistens von Bauchfellmetas, können aber auch andere Ursachen haben.

Wurde Dein Dad operiert und was meinte Heidelberg damals?

LG Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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  #6  
Alt 05.07.2012, 07:18
Niese Niese ist offline
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Registriert seit: 14.11.2011
Beiträge: 37
Standard AW: Wasser im Bauch

Danke das du dir die Mühe gemacht hast alles zu lesen. Von Bauchmetas war nun das Erstemalr die Rede. Ansonstenwas ma hatte er noch keine, heute mal die CT Auswertung abwarten. Heidelberg meinte, würde gegen, aber kommen sie erstmal zur Privatsprechstd. Finanzel sehr schwierig. Und Papa eigentlich zu schwach.
Er wurde von den Ärztin gleich in die Palliative Schiene gesteckt, sag ich mal. Ich hab Angst das die Endzeit nun begonnen hat. Is Wasser so schlimm wie ich glaube? So viele Fragen...
Wie geht man mit Kleinkind dabei um, er liebt sein Opa über alles.
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  #7  
Alt 05.07.2012, 14:11
Netty1967 Netty1967 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 175
Standard AW: Wasser im Bauch

Hallo,

das mit der Aszites ist immer schwierig richtig einzuordnen. Sie kann halt zwischenzeitlich mal auftreten und auch durch Behandlung zurück gehen, aber halt auch anders. Im Bekanntenkreis ist die Aszites am häufigsten kurz vor dem Ende aufgetreten.
Also am besten kann eurer Arzt euch Auskunft geben, wo die Aszites einzuordnen ist.

Ich wünsche euch alles gute für die CT-auswertung und schicke euch viel Kraft.
LG
Netty
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  #8  
Alt 14.07.2012, 17:18
Niese Niese ist offline
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Registriert seit: 14.11.2011
Beiträge: 37
Standard Patientenverfügung , wie soll ich drüber sprechen?😢

Mein Papa hat BSDK und es wird nun dem Ende zu gehen.
Ich hab heute, er is noch klar im Kopf, versucht ihn zu fragen was er will wenn es mal viel schlimmer kommt mit seiner Gesundheit.
Ich Denk ich hab das locker rüber gebracht, aber er wurde böse und meinte nur ich soll ihm nicht so n Schei... an Hals reden, das wird noch Jahre dauern.
Ja kann s ja, nur ich muß mal wissen was du möchtest...
Mist wie stellt man das an.
Ja ich weiß nun, reden bevor jemand so krank ist.
Das is alles so schwer....😪
Lg Denise
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  #9  
Alt 14.07.2012, 19:34
Benutzerbild von corina
corina corina ist offline
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Beiträge: 168
Standard AW: Patientenverfügung , wie soll ich drüber sprechen?😢

Hallo liebe Denise,

es ist richtig, wenn Du versuchst mit Deinem Papa darüber zu sprechen. Aber wie es aussieht ist er nicht dazu noch bereit. Lasse ihm etwas Zeit und versuche es später noch einmal ganz sacht. Vielleicht erklärst Du ihm, dass Du Dir große Sorgen machst und das er Dir sagen möchte wie es weiter gehen soll, wenn er später mal durch die Krankheit sehr geschwächt sein wird. Du musst doch wissen was er sich wünscht ob er an viele Schläuche und Geräte angeschlossen werde möchte oder wie er sich das so denkt. Du hast ja große Verantwortung. Vielleicht musst Du auch gerade heraus mit ihm reden, denn er ist ja zu Dir auch direkt. Wenn er dann wieder böse wird ist es vielleicht besser wenn der Arzt ihn nach solchen Dingen fragt und ihm klar macht das das ganz wichtige Dinge sind. Das kommt dann vielleicht, so hoffe ich wenigstens besser an.

Mein Mann und ich habe diese Dinge gleich bei Diagnosestellung erledigt. Aber leider Gottes ist mein Mann viel zu jung. Aber wir können auch nichts tun und müssen uns dem Schicksal hingeben.
Ich drücke Euch die Daumen und verliere nicht die Geduld, sei nachsichtig mit ihm er ist sehr krank und will es nur nicht wahr haben.
Ich drück Dich

Corina
__________________
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  #10  
Alt 14.07.2012, 21:57
Niese Niese ist offline
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Registriert seit: 14.11.2011
Beiträge: 37
Standard AW: Patientenverfügung , wie soll ich drüber sprechen?😢

Danke Corina
Ich werd mich erkundigen, was es heißt ihm künstliche Nahrung zuzuführen ohne das er dann an viele Schläuche kommt. Gibt es das überhaupt ?
Ich glaub so enden möcht niemand...
Mein Bruder ist vorm halben Jahr an Krebs gestorben und wir sehen genau das selbe gerade noch einmal, is mir heut zum erstenmal aufgefallen.
Lg Denise
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  #11  
Alt 17.07.2012, 05:13
Jule1967 Jule1967 ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Patientenverfügung , wie soll ich drüber sprechen?😢

Hallo Denise,
eigentlich lese ich hier nur still mit.
Dein Beitrag hat mich sehr berührt, obwohl meine Geschichte (bzw die meiner Angehörigen) eine andere ist.
Da du schreibst daß es jetzt dem Ende zugeht würde ich dir raten Kontakt mit einem Hospiz oder einem (ambulanten) Palliativdienst aufzunehmen. Oftmals ist es für alle leichter, wenn "Außenstehende" manche Dinge thematisieren. Und deine Kraft wirst du noch brauchen. Auch einen Psychoonkologen würde ich euch beiden ans Herz legen wollen. Das hilft, wenn man sich einfach nur mal auskotzen kann.

Patientenverfügungen gibt es ja wie Sand am Meer, druck doch einfach mal eine aus und gib Deinem Dad ne Ecke Zeit. Wenn ihr da vorher nie drüber gesprochen habt, ist das schon hardcore.

Ich habe mit meiner Ma 15 Jahre darüber diskutiert was zu tun ist wenn es knallt, aber als es dann soweit war und ich ihre Patientenverfügung machen sollte... ich hab gesagt nee, du sagst mir seit 15 Jahren was du willst, den Zettel machst du jetzt alleine.. aber irgendwie geht es mir immer noch schlecht deswegen, obwohl eigentlich alles gut ist.
Bei euch ist es halt andersrum.

ich wünsche dir viel Kraft und such dir die Hilfe die du brauchst - und alles alles gute für deinen Dad.

Liebe Grüße, Jule
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  #12  
Alt 17.07.2012, 11:28
xxtanja76 xxtanja76 ist offline
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Registriert seit: 14.07.2012
Ort: Mülheim Ruhr
Beiträge: 11
Standard AW: Patientenverfügung , wie soll ich drüber sprechen?😢

Liebe Niese,

jeder Mensch reagiert anders in den unterschiedlichsten Situationen, insbesondere wenn er weiss, dass er an einer Krankheit erkrankt ist, die zum Tode führen kann. Dies hägt mit inneren, unbewussten Mustern zusammen, die wiederum zu teilweise verstandesmäßig nicht nachvollziehbaren Reaktionen führen. Ich denke, dieses Wissen kann wichtig sein, um mit gewissen Situationen besser umzugehen und zu erkennen, dass man "verstandesmäßig" nicht viel machen kann. Uns ist auch erst seit ca 1 Woche bekannt, dass mein Dad BSDK hat. Ich würde aber dennoch folgendes versuchen: ich würde zu einem Notar gehen und mir eine Patientenverfügung/Generalvollmacht anfertigen lassen für DICH selber (habe ich auch gemacht, es ist für jeden Menschen gut, sich darüber Gedanken zu machen, denn jeder kann theoretisch das Pech haben, und durch einen tragischen Unfall am nächsten Tag im Koma zu liegen o.ä.). Dein Vater erkennt so vielleicht das positive an einer Patientenverfügung (wenn sich "Gesunde" Gedanken darüber machen) und merkt, dass er nicht aufgrund seiner Krankheit "entwürdigt" werden soll...

Ich habe (zum Glüc?) mit meinem Vater lange vor bekanntwerden der KRankheit darüber gesprochen,,, leider hatten wir es zeitlich immer wieder aufgeschoben. Aber als er im Krankenhaus lag, konnte ich quasi auf diese Gespräch zurückgreifen und das Besprochene nur noch in die Tat umsetzen.
Ich weiss, dass Du eine andere Situatin mit Deinem Vater hast, aber dennoch können die Gedanken Dir teilweise vielleicht weiterhelfen: mache ihm die VORTEILE anhand Deines eigenen Handelns bewusst (dass es eigentlich gut ist, sich als Gesunder Mensch bereits darüber Gedanken zu machen) und nicht die Nachteile (dass er ggf aufgrund seiner Krankheit bald von anderen Entscheidern abhängig sein könnte). Zudem ist es ein Vorteil, sich im Ernstfall in gute Hände zu wissen und nicht von Entscheidungen von "lieblosen Behörden oder Ärzten) abhängig zu sein... etc.

Ich habe zum Glück einen sehr guten Notar gefunden. Die notarielle Beurkundung des Willens ist wichtig, gerade bei Kranken - aber bei Gesunden kann es auch nicht schade, da im Zweifel die Verfügung/Vollmacht nicht mehr von den Ärzten/Behörden anerkannt wird, wenn sie ohne notarielle Beurkundung zu alt ist. Ein guter Freund ist Anwalt und hat sie ebenfalls nochmal durchgelesen und zweifellos "grünes Licht" gegeben. Den Text kann ich Dir also sehr gerne mal zur Verfügung stellen. Er stammt von einem Notar (der für sich selber den gleichen Text unterschrieben hat) und ist von einem guten Rechtsanwalt gegengeprüft worden.

Melde Dich gerne, wenn Du weitere HIlfe oder Unterstützung brauchst auch direkt an xxtanja76@googlemail.com

Ganz liebe Grüsse und viel Kraft sende ich Dir,
Tanja
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