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  #1  
Alt 03.07.2012, 16:06
aschulzwal aschulzwal ist offline
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Registriert seit: 03.07.2012
Beiträge: 3
Ausrufezeichen Multifokales Nierenzellkarzinom

Hallo,
bin zufällig auf das Forum gestoßen.
Andreas, 52 Jahre alt , seit Februar 2007 an multifokalem Nierenzellkrebs erkrankt, beide Nieren mit 5 bzw. 6 Tumoren T1 u. T2 unterschiedlicher Größe befallen.
Teilresektion beider Nieren, jetzt 2 halbe Nieren.

Dann Behandlung mit Interferon A , dann ab 11/ 2007- 10/2011 mit Nexavar 2x 2, 200 mg , dann Umstieg auf Votrient 1x 400mg 1x 200g bis heute mit kurzen Pausen von ca. 7-10 Tagen, wenn die Nebenwirkungen zu heftig sind.
Behandlung erfolgte durch ein Team Ärztenamen gelöscht, da sie nicht genannt werden dürfen in Chemnitz [hier stehende Angabe gelöscht, sie bezog sich auf den genannten Ärztenamen].

Meine Prognosen waren sehr schlecht, aber es hat sich auf jedenfall gelohnt diesen harten Weg zu gehen.
Zusäztlich hatte ich noch 3 Herzinfarkte, 2006, 2007, 2010. Ich möchte nur zum Ausdruck bringen , egal wie besch... die Ausgangssituation ist , es lohnt sich auf jeden Fall mit dem richtigen Arzt diesen Weg zu gehen.

Ohne die Unterstützung meiner Familie und Freunde wäre ich bestimmt nicht so weit gekommen.
Heute bin ich leider EU- Rentner und es geht mir trotz Votrient relativ gut.
Nur Mut es lohnt immer !!!
Andreas

Geändert von Birdie (03.07.2012 um 16:51 Uhr) Grund: Ärztenamen entfernt
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  #2  
Alt 03.07.2012, 19:22
Benutzerbild von Livia
Livia Livia ist offline
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Standard AW: Multifokales Nierenzellkarzinom

Hallo,
das ist super toll, wie du mit deiner Erkrankung umgehst.
Weiter so.., solche Mutmacher brauchen wir hier immer.
LG
Sandra
__________________
Es könnte schlimmer sein.

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  #3  
Alt 03.07.2012, 22:31
Siegi60 Siegi60 ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Multifokales Nierenzellkarzinom

Ja auch mir ein herzliches Hallo,

Deine "Geschichte" zeigt uns allen wie gut es ist nicht aufzugeben. Danke für Deinen Bericht und ich beglückwünsche Dich zu Deiner positiven Einstellung.

Ja so kann man unserer Krankheit entgegen treten. Ich bewundere dies und wünsche Dir weiterhin allen Mut den Du brauchst und immer jemand der Dir dabei hilft den richtigen Weg zu finden.

Liebe Grüßen und nochmals ein Dankeschön

Siegi
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  #4  
Alt 04.07.2012, 09:28
mietze mietze ist offline
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Beiträge: 212
Standard AW: Multifokales Nierenzellkarzinom

A uch von mir ein herzliches Hallo,du hast die richtige Einstellung es lohnt sich immer zu Kämpfen und nicht aufzugeben.
Gruß Renate
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  #5  
Alt 04.07.2012, 11:34
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Multifokales Nierenzellkarzinom

Hallo Andreas,
willkommen im Club der Hoffnungsvollen.
Schön zu lesen, dass es dir relativ gut geht.

Du hast allerdings nicht geschrieben, warum du die Therapien mit Interferon, Nexavar, Votrient machtest und machst.
Warum war deine Prognose schlecht?
Waren die Teilresektionen unvollständig?
Hast/hattest du Metastasen? Wenn ja, wo?

Weiter alles Gute,
Rudolf

__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #6  
Alt 04.07.2012, 15:42
Benutzerbild von Livia
Livia Livia ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 361
Standard AW: Multifokales Nierenzellkarzinom

Was bedeutet eigentlich "multifokal" genau? Ich hab nämlich mulitifokale Lebermetas.
__________________
Es könnte schlimmer sein.

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  #7  
Alt 05.07.2012, 11:14
aschulzwal aschulzwal ist offline
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Registriert seit: 03.07.2012
Beiträge: 3
Lächeln AW: Multifokales Nierenzellkarzinom

Hallo Rudolf,

meine Prognose war schlecht weil beide Nieren mit 11 Tumoren befallen waren , links 5 ( T1 und T2 unterschliedlicher Größe) rechts 6 ( T1 und T2 ... ) und an der linken Nebenniere noch 2 Tumore. 2 Uniklinken aus dem Norden wollten sofort beide Nieren entfernen, habe mich aber nicht darauf eingelassen . Nach persönlicher Empfehlung meines Urologen habe ich dann endlich den richtigen Arzt gefunden , der mir nichts versprochen hat ,sondern einen Behandlungsplan mit Teilresektion beider Nieren und Weiterbehandlung mit Interferon A über 6 Wochen und dann Nexavar 2x 200 mg 2x 200mg von 10/2007 - 10/2011 und ab 10/2011 bis heute mit Votrient 2x 400 mg . Ich habe zwar noch 2 Tumore an der linke Nebenniere ( 1.8 cm , 2.3 cm ) die aber seit Jahren unverändert sind. Ich habe mich strikt an den Behandlungsplan gehalten und es hat funktioniert. Das Problem ist , dass es nicht genügend Erfahrungswerte gibt. Immer wieder mache ich kurze Pause bei der Medikamenteneinnahme ca. 07-10 Tage , wenn die Nebenwirkungen unerträglich werden. Metastasen hatte ich heute keine , welch ein Glück . Kontrolle MRT alle 6 Monate. 08/2012 die nächste Kontrolle.-

Geändert von aschulzwal (05.07.2012 um 11:16 Uhr)
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Stichworte
bilateral, multifokal, nierenzellkarzinom


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