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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Familienangehöriger mit Metas in Metastinum und Lebermetastasen
So heute schreibe ich wieder kurz. Die 6. Chemo war am Wochenende und nun schläft er viel. Insgesamt ist er diesmal mehr geschlaucht. Die ersten vier Chemos waren kaum von Nebenwirkungen geprägt. Aber jetzt mit der 5. und 6. Chemo ist er doch bisserl mehr erschöpft und muss sich übergeben. Sorgen bereitet mir nun, was in drei Wochen beim Abschlusstaging herauskommt. Das Zwischenstaging war gut und der Krebstumormarker im Blut sowie die CT der Lunge zeigte da bereits einen Rückgang. Aber gleichwohl stellt sich nun die Frage, wieviel Krebs ist immer noch sichtbar und was passiert danach. Vermutlich wird bestrahlt, aber noch haben die Ärtze davon nichts gesagt. Sie wollen erst das Ergebnis abwarten, was ich auch verstehen kann. Aber es macht mich "irre", auf das Ergebnis in drei Wochen warten zu müssen. Hoffentlich sind die Ergebniss vielversprechend und die Chemo "war hilfreich". Abwarten... Grusss Münsterland |
#2
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Zitat:
Geändert von Anhe (25.10.2011 um 11:48 Uhr) Grund: Zitat gekürzt, da direkter Bezug |
#3
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetas und Metas im Metastinum
So das Abschlusstaging des ersten Chemokurses mit Cisplatin+Etoposid ist nun gewesen. Unsere Gefühle sind gemischt. Die Ärzte schienen aber erstmal erfreut vom Ergebnis. Und so sieht es aus: == Positives == GehirnCT: Weiterhin keine Metas sichtbar ("gottseidank") ThoraxCT: Der Tumor und die Metas in Lunge und Metastinum haben sich um rund 50 Prozent zurückgebildet == Negatives == AbdomenCT: Leberrückgang war nur geringfügig; erstmals haben wir auch erfahren, das es rund 20 bis 25 Stellen sein sollen ("was uns geschockt hat") --> Sehr schlimm empfanden wir aber die Aussage, dass bestimmte Werte bei der Blutuntersuchung anzeigen, dass sie sich wieder leicht erhöhen. Daher sei nach kurzer Erholungsphase eine Zweite Chemo in zwei oder drei Monaten erforderlich. Das hat uns sehr getroffen, da wir auf eine längere Therapieauszeit gehofft hatten. Mehr und mehr muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das eine Rückkehr in das vorherige Alltagsleben immer mehr in die Ferne rückt. == Neutrales == Weiterhin wurde bisher keine Knochenszintho gemacht; Knochenschmerzen sind aber auch bisher nicht vorhanden. Auch eine PET wurde nicht gemacht ("mittlerweile habe ich im Internet gelesen, dass irgendein Bundesausschuss dies nicht gewährt, da die Kassen eine teure PET nicht im Falle des Kleinzellers mit Metas zaheln") == Vorschlag der Ärzte nun == Erstmal geht es zur Krebsnachsorge und dann soll in paar Monaten bereits ein zweiter Chemokurs anfangen. So das ist erstmal der Stand der Dinge bei uns. Wer dazu Meinungen und Ratschläge hat, kann sie gerne hier schreiben. Gruss Münsterland |
#4
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Kleinzeller mit Metas in Metastinum und Lebermetas
So derzeit erholt sich mein Familienangehöriger von der First-Line mit 6 Einheiten Cisplatin-Etoposid. Er muss sich derzeit einmal am Tag übergeben und ist oft müde. Bis zur 4. Chemoeinheit war "alles" relativ gut. Aber die lezten zwei Einheiten der First Line waren anstrengend. Nun erholt er sich und doch wissen wir bereits, das im Januar/Februar eine Second-Line Chemo begonnen werden soll. Während die Lunge nur noch drei kleinere Stellen mit 1 cm im Durchmesser im linken Lungenflügel aufweisen, ist die Sorge bei der Leber umso größer. In der Leber befinden sich gleich mehrere Stellen, von denen die größten um die 5 cm; die größten befinden sich im 5. und 6. Lebersegment. Der Onkologe sprach bei der Leber vom "führenden" Organ, was immer das auch bedeuten mag... Jedenfalls macht uns die Leber derzeit viel Sorge und ich frage mich, warum man nicht gezielter nun gegen die Lebermetas vorgeht, da doch dort die Stellen viel größer sind als bei der Lunge. Wenigstens sind Gehirn, Nieren, Nebennieren und Bauchspeicheldrüse laut CT bisher unauffällig und okay. Was ich bisher nicht wusste und mir jetzt erst klar wird: nicht die Lunge wird unser Problem, obgleich es Lungenkrebs heißt, sondern die Leber wird derzeit zum Problem. Mehr schreibe ich dann in den folgenden Wochen. Gruss Münsterland |
#5
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
@Kleinzeller mit Metas in Lunge/Metastinum und Leber
So wir sind jetzt in der Krebsnachsorge, die nach der First-Line (6 Einheiten Cisplatin/Etoposid) liegt. Derzeit sind laut den CTs der vor der First-Line/im Zwischenstagiung/und am Ende der First Line keine Metastasen in Nieren, Nebennieren, Darm, Gehirn, Pankeas zu sehen. Eine Knochenszintho wurde weiterhin bisher nicht gemacht. Aber es sind auch bisher keine Knochenschmerzen aufgetreten. Vor allem mit Müdigkeit/Abgeschlagenheit (Fatigue) haben wir derzeit zu kämpfen. Körperliche Anstrengungen sind kaum möglich, aber ansonsten geht es ihm gut. Die Blutwerte ergeben, dass sie sich den Normalwerten bei roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen annähern. Wir wissen aber auch schon, das wir im Januar in die Second-Line-Therapie müssen und eine weitere Chemostaffel erfolgen wird. Am Meisten Sorgen haben wir um die Leber, da dort die größten Metas sich befinden (knapp 5 cm Durchmesser); andererseits wissen wir, dass die Leber viel mitmacht...was auch immer das dann "heißt". Mögen auch die nächsten CTs ergeben, dass insbesondere da Gehirn weiterhin frei ist; aber das dürfte immer wahrscheinlicher werden, da der Kleinzeller immer noch in Lunge, Metas und isbesondere in der Leber vorhanden ist. Er ist zwar in der Lunge um 50 Prozent geschrumpft, aber in der Leber nur "wenig/kaum". Immer noch wundert es uns, dass wir weder eine Knochenszintho bekommen noch eine Bestrahlung erfolgt. Wahrscheinlich gibt es im Januar dann den Wirkstoff Topocetan, aber das erfahren wir dann erst genau. Gruss Münsterland |
#6
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
@Kleinzeller mit Metas in Lunge/Metastinum und Leber
Weiterhin, Dezember 2011, sind wir in der Krebsnachsorge, die nach der First-Line (6 Einheiten Cisplatin/Etoposid) liegt. Derzeit sind laut den CTs der vor der First-Line/im Zwischenstagiung/und am Ende der First Line keine Metastasen in Nieren, Nebennieren, Darm, Gehirn, Pankeas zu sehen. Eine Knochenszintho wurde weiterhin bisher nicht gemacht. Aber es sind auch bisher keine Knochenschmerzen aufgetreten. Vor allem mit Müdigkeit/Abgeschlagenheit (Fatigue) haben wir zu kämpfen. --> Seit letzter Woche aber hat sich nun die Lage verschlimmert und Durchfall war vorhanden (aber kein Fieber); er mochte kaum noch essen, verlor Gewicht und dann hatten wir seit Montag schwarzen Stuhlgang. Das hat mich dann seit Montag derart beunruhigt, dass ich dann am Donnerstag mit ihm ins Krankenhaus gefahren bin. Dort kam er in die Notaufnahme und am Freitag wurde dann eine Magenspiegelung unter Vollnarkose und eine Magen-CT gemacht ("bis dahin wußte ich nicht einmal, das es auch Magen-CTs gibt"). Jedenfalls das Ergebnis am Samstag ist nunmehr, dass Magengeschwüre festgestellt wurden (kein Magenkrebs !!!). Es ist aber kein Magendurchbruch erfolgt, aber das eine Geschwür sei schon sehr tief, meinte die Ärztin. Gegen die Magengeschüre gibt es aber Tabletten, die gut helfen werden. Zwar bin ich heute froh, dass die Ursache für den schwarzen Stuhl schnell gefunden wurde, aber es hat uns schwer getroffen. Wir dachten eigentlich, dass wir in der Krebnachsorge jetzt ein wenig Ruhe hätten, aber da haben wir uns wohl stark getäuscht. Nun frage ich mich zum einem, wieso sind diese Magengeschwüre entstanden ? Ist das normal, das nach der First Line mit Etoposid/Cisplatin am Ende Magengeschwüre entstehen ? Und zum anderen frage ich mich, was hat das nunmehr für Folgewirkungen auf die Second-Line, die ab Januar 2012 laut Plan starten soll ? Sind dadurch weitere Chemos gefährdet ? Und das eine weitere Chemo kommen muß, zeigt doch eigentlich insbesondere die Leber, die grosse Metas immer noch aufweist. Da hat man einfach echt Angst, was noch geschieht... Gruss Münsterland |
#7
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Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Angehöriger; Lungenkrebs mit Metas in Metastinum und Leber
So wir haben nun nach der insgesamt gut vertragenen First-Line Cisplatin/Etoposid mit guten Ergebnissen ("Hälfte war weg in der Lunge; Leber war nicht mehr geworden), nunmehr im Dezember 2011 nach dem Ende der First-Line einen tiefen Einbruch erlitten. Es wurden Magengeschwüre entdeckt, die den Körper sehr geschwächt haben; zwar war kein Magendurchbruch erfolgt, aber es mußten Tabletten genommen werden, um einen Heliobacter pylorus Bakterium im Magen zu eleminieren. Nunmehr erfuhren wir das der Krebs wieder insbesondere in der Leber gewachsen ist, die mittlerweile Schmerzen verursacht. Wir nehmen Schmerztropfen mehrmals am Tag, damit der Schmerz in der Lebergegend unterdrückt wird. Nach Weihnachten soll die Second-Line mit dem Wirkstoff Tarceveda starten, der ambulant verabreicht werden soll. Derzeit aber bin ich skeptisch, ob dies überhaupt möglich ist, da der Körper sehr geschwächt ist. Er ißt sehr wenig und will nur schlafen. Gleichwohl allen Lesern erstmal Frohe Weihnachten 2011 Gruss Münsterland |
#8
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AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen
Münsterland, wo bist du in behandlung?
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