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  #1  
Alt 16.11.2007, 14:21
jessyaimee jessyaimee ist offline
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Registriert seit: 16.11.2007
Ort: nähe aschaffenburg
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Standard zum sterben nach hause kommen

hallo ich bin neu hier ich weiss nicht an wen ich mich sonst wenden soll. es geht um meine oma sie liegt jetzt noch in hanau im krankenhaus, sie hat einen tumor im bauch der schon alles voll mit metastasen gemacht hat leber mils kompletter bauch. sie soll jetzt einen pod oder pad ich weiss nicht wie das heisst gesetzt bekommen. wenn sie das übersteht darf sie nach hause da nichts mehr für sie zu machen ist. wir sind alle sehr traurig und wissen nicht was wir noch machen sollen. ich würde ich so gerne helfen und kann es nicht das halte ich nicht aus. sie ist immer für uns da gewesen hat sich nie beschwert. und sie jetzt so zu sehen zerreisst mir das herz. meine mum hat jetzt von etwas gehört wo krebs heilen besteht aus schwarzer walnuss und noch irgendetwas klar wünsche ich mir das es sowas gegen krebs geben könnte aber das wird eswohl nie so wirklich geben. es tut so weh zu wissen das sie nicht mehr lange da sein wird.


jessy
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  #2  
Alt 16.11.2007, 14:42
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: zum sterben nach hause kommen

Hallo Jessy,

es tut mir so weh,wenn ich Deine Zeilen lese.
Ich denke Deine Oma soll wohl eien Port bekommen. Das ist eine kleine "Dose" die unter die Haut transplantiert wird. Hierdurch kann man den Pantienten dann auch mit spezieller Nahrung versorgen.
Es handelt sich um einen Routineeingriff,den man ggf. auch in örtlicher Beträubung durchführen kann.
Ich halte den Port für eine gute Sache,da hierüber auch evtl. Medikamente verabreicht werden können.
Von schwarzer Wallnuss oder dergl. habe ich noch nichts gehört. Wohl aber von gewissen Leuten (Hamer und Rath) die behaupten Krebs ist heilbar. Ich
möchte Euch ganz herzlich bitten,nicht auf diese Scharlartane zu hören.Sondern vertraut jetzt auf die Schulmedizin.Auch wenn Deiner Oma nicht mehr geholfen werden kann,so kann doch die Schulmedizin Deiner Oma das Leben mit Schmerzmedikamenten und dergleichen sehr erleichtern.
Evtl. könnt Ihr Euch ja auch an ein Hospiz wenden,dort werden die Patienten und auch die Angehörigen liebevoll begleitet.
Es tut mir sehr leid,das ich Dir nicht wirklich weiterhelfen kann.

Drücke Dich mal ganz doll und wünsche Euch für die bevorstehende Zeit ganz viel Kraft.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 16.11.2007, 14:56
jessyaimee jessyaimee ist offline
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Registriert seit: 16.11.2007
Ort: nähe aschaffenburg
Beiträge: 14
Standard zum sterben nach hause kommen

hallo elli

es tut schon gut mit jemandem darüber zu reden in dieser schweren zeit. ich wünschte mir so sehr ihr helfen zu können sie hatte ihr ganzes leben nie etwas gehabt ausser einen gebrochenen arm und kommt wegen ner gallen op ins krankenhaus und da kommt das dabei raus. wir haben am dienstag erfahren das es nichts mehr gibt was sie noch machen könnten und ich weiss nicht damit umzugehen sie ist unser ein und alles und nun soll sie von uns gehen ich verstehe es einfach nicht. die ärzte haben uns das mit dem hospiz angeboten aber wir sind uns einig das wir sie bei uns zu hause haben wollen sie hat alles für uns gemacht jetzt sind wir an der reihe ihr in den letzten wochen beizu stehen und sie zu versorgen. sie ist so tapfer gestern habe ich sie im krankenhaus besucht und konnte meine tränen nicht zurück halten da meinte sie nur " das bringt doch auch nix" ich verstehe einfach nicht warum es immer bei den guten so sein muss.

danke für die nachricht

jessy
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  #4  
Alt 16.11.2007, 21:58
floel floel ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 176
Standard AW: zum sterben nach hause kommen

Hallo Jessie,
Krebs macht weder vor den Guten, noch vor den Schlechten halt. Er ist einfach da und es gibt keinen Grund dafür. Mir geht es mit meiner Mum ähnlich wie Dir. deshalb verstehe ich Dich auch sehr gut. Kann Dir nur raten, sei für Deine Oma da. Versuche stark zu sein, mache es Deiner Oma nicht noch schwerer zu gehen. Lass sie los, sonst kämpft sie unnötig lange, nur um für Euch da zu sein. Ich habe meiner Mutti gesagt, dass sie nicht für uns Kinder so lange käpfen soll, sondern nur so lange wie sie will. Denn ich könnte es nicht ertragen, mit anzusehen wie sie sich nur für uns solchen Qualen aussetzt. Nimm mir diese ehrlichen Worte bitte nicht böse. Es hat bei mir auch eine Weile gedauert, bis ich so weit war. Wollte es nicht wahrhaben, aber es ist leider so und ich kann nichts dagegen machen, ihr nur zur Seite stehen. Du wirst noch viel Kraft vrauchen und dafür drücke ich Dir beide Daumen. Sei ganz lieb gegrüßt von floel
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  #5  
Alt 17.11.2007, 13:03
dream1 dream1 ist offline
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Registriert seit: 31.01.2007
Ort: Celle
Beiträge: 165
Standard AW: zum sterben nach hause kommen

Hallo Jessi
Ich kann dir nach fühlen, mein Vater hat auch nie was in seinem leben gehabt,außer mal einen gebrochenen hacken,dann das Ergebniss Krebs
noch nie im KH gewesen dann gleich 5x in einem Jahr zur OP,
nun ist er auch zu Hause wir kämpfen nun mit den Gedanken Krebs seit 3jahren,die Ärzte geben ihm keine Chance mehr,er wollte aber einen Port und Chemo was er auch jetzt hat,er will nocht nicht gehen obwohl er weiß er hat nicht mehr lange ,er bleibt auch bei uns bis es vorbei ist,er nie jemanden was getan ist immer für mich und meinen Jungs da,er hat es nicht verdient wir verstehen es auch nicht,ich habe den richtigen kontakt wieder seit 3jahren seitdem ich mich von meinen Mann getrennt habe und vier Wochen später
kam die Nachricht er hat Krebs,
meine Jungs sind auch sehr traurig(18+23)auch sie können es nicht verstehen,
versuche kraft zu haben bei ihr zu sein,versuche nicht zu weinen ich weiß das ist schwer merke ich auch bei mir,wenn ich weggehe weine ich immer sehr viel kann auch nicht mehr aber ich muß auch stark sein für meine mum und meine Jungs.
drücke dich sende dir ein bisschen Kraft von mir.

lg sylvi
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  #6  
Alt 17.11.2007, 14:41
jessyaimee jessyaimee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.11.2007
Ort: nähe aschaffenburg
Beiträge: 14
Standard zum sterben nach hause kommen

hey danke für die tröstenden worte ich bin froh über die emtscheidung das ich mir hier angemeldet habe es gibt hier so viele schicksale die das selbe durchmachen. ich leide mit jedem mit. mir kommen ständig die tränen wenn ich etwas lese das genau so schlimm ist wie bei uns. es gibt mir ein wenig kraft wenn ich die berichte lese weil es auch andere geschafft haben jemandem beizu stehnen in dieser hoffnungslosen situation.

das schlimme ist ständig hoffnung zu bekommen und sie dann wieder wie eine platzende seifenblase zu verlieren. ich weiss auch "böse" menschen bekommen diese sch.. krankheit. ich weiss einfach noch nicht damit umzugehen ich weiss es ja erst seit dienstag das keine chance mehr besteht. ich brauche einfach einen moment.

ich versuche ja stark zu sein wenn ich bei ihr bin aber es gelingt mir nicht immer es tut so verdammt weh dazusitzen und so hilflos zu sein. unsere familie ist sehr eng wir wohnen alle auf dem selben fleck und sehen uns jeden tag und nun ist ein riesen teil davon weg ich hoffe das sie wenigstens bald nach hause darf das wir sie in den letzten wochen da haben. ich möchte es ihr so schön machen wie es nur geht.

sylvi wie ist das bei deinem vater haben die ärzte ihn auch aufgegeben? wollen die ärzte noch die chemo machen oder habt ihr das so entschieden? bei meiner oma haben sie nämlich gesagt es bringt nichts mehr mit der chemo aber ich denke man soll doch nichts unversucht lassen oder? und wenn es nur dazu beiträgt das es ihr nicht so schlecht ist und das sie was essen kann. ich möchte ja nur das sie sich ein bischen besser fühlt.

ich liebe meine oma sehr und weiss nicht wie es ohne sie weiter gehen soll. ich will sie nicht verlieren aber da muss ich mich wohl mit beschäftigen das ich sie gehen lassen muss. sylvi es tut mir so leid das du auch dieses schicksal durchleiden musst. lass dich mal ganz fest von mir !


jessy
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