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Alt 18.03.2008, 00:15
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Standard AW: Der Kampf hat begonnen-Wir werden siegen

Hallo hope dies last,

nachdem mein Papi im November letzten Jahres die Diagnose Bauchspeicheldrüsen-Tumor mit div.Met.bekommen hat, haben wir "alle Hebel" in Bewegung gesetzt, diesen Befund erst einmal anzuzweifeln.
Die Ärzte hatten ihn in diesem Befund mehr oder weniger aufgegeben, bzw. wenig Überlebenschance gegeben. Hinzukam, daß 3 unterschiedliche Arten von Pankreastumoren erwähnt wurden und Lebermetastasen, welche allerdings nicht eindeutig wären. Alles nur Vermutungen !!!
Wir wurden zu einer Onkologin am Ort überwiesen, welcher nur wichtig war, daß mein Papi an einer Studie teilnimmt, bei der er wenigestens zu einem sehr hohen Grad versichert gewesen wäre Auf der Studie stand fett gedruckt: SIE HABEN EIN NICHT HEILBARE KRANKHEIT !!! ALLEN THERAPIEN HABEN NUR LEBENSVERLÄNGERNDE WIRKUNG !!! Toll, und das alles, obwohl sie noch nicht einmal den Befund "schwarz auf weiß" gelesen hatte ! So viel zum Thema Ärzte, die "Götter in Weiss ! " Psychologisch nicht wertvoll !!
Mein Verlobter, mein Bruder und meine Schwägerin setzten ab sofort alles in Bewegung, diesen Befund prüfen zu lassen. Wir holten uns mind. 3 Meinungen ein, unter anderem bekamen wir den Tip in die SCHWEIZ zu fahren. Es gibt hier einen sehr kompetenten und liebenswerten Mann, namens Prof. Schöb = Chefarzt der Chirugie im Limmatthal-Spital .
Kontakt kannst Du unter folgender Homepage bekommen:
www.spital-limmattal.ch, Tel. 044-7332126.
Prof. Schöb hat ebenfalls sehr gute Kontakte zu Prof.Dr. Büchler in Heidelberg. Wünsche Dir gaaaaaaaaaaaanz viel Erfolg und viel Kraft, das alles durchzustehen. Aber Du wirst sehen, Du setzt plötzlich Kräfte in Dir ein, von denen Du zuvor niemals geglaubt hättest, daß es diese gibt.
Um die Geschichte meines Papas noch zu Ende erzählen...:
In der Schweiz stellte sich dann heraus, daß die vermuteten Leber-Met. ein Hämagiom = Blutschwamm war. Am nächsten Tag fuhren wir bereits nach Heidelberg zu Prof.Dr.Büchler, da die Abrechnung mit der KK in Deutschland für uns wesentlich leichter waren. Hinzukam, daß uns Prof.Schöb eine Hoffnung gab, daß mein Papi evtl. dort operiert werden kann...
Beim DKFZ in Heidelberg klärte man uns auf, daß man per Bestrahlung plus Chemo versuchen würde, den Tumor schrumpfen zu lassen, um dann eine Op durchführen zu können, da der Tumor auf ein lebenswichtiges Gefäß drückt.
Mitte Dez. bis Ende Jan bekam mein Vater 25 Bestrahlungen plus Chemo. Danach eine örtliche Chemo. (Leider hatten wir mit dem Stent-Wechsel zu lange gewartet, so daß sich der Stent entzündet hat und mein Papa hohes Fieber bekam.Krankenhausaufenthalt mit Antibiotikum per Infusion und sogar eine Bluttransfusion waren die Folge) Das Ergebnis des CT´s war leider auch nicht so toll, es kamen 2 Met. in der Leber dazu und der Tumor ist nicht geschrumpft! Eine OP kommt jetzt leider nicht mehr in Frage...
Mein Papa ist endlich wieder zu Hause, allerdings ist er Nachts mit Schweiß-Anfällen geplagt, welche ihm Schlaf rauben und unnötig Kraft kosten. Nun folgen wöchentliche Chemo´s plus spezielle Tabletten (Tarvex o.ä. = welche die Met.eindämmen sollen).
Der Stent muß spätestens nach 4 Wochen gewechselt werden, damit sich dieser nicht entzündet.
Schmerzen hat mein Papa keine. Kurz bevor er schlafen geht, nimmt er eine Oxygesic und damit kommt er 24 Stunden aus.
Was bleibt und niermals verloren gehen darf- ist die Hoffnung und der Glaube an das Leben ! Der Zusammenhalt der Familie ist einer der wichtigsten Faktoren.
Kann mir jemand zu den nächtlichen Schweis-Ausbrüchen (Ohne Fieber !) Hilfestellung geben ? Sind das die Metastasen, welche arbeiten ? Wenn ja, warum dann nur Nachts ?
In welchem Zusammenhang steht Haparin bei Chemopatienten ?
Wer hat Erfahrungen mit zusätzl.alternativen Therapien (Mistel, Vitamin-Therapien ) ?
Danke für Eure Antworten.
Gute Nacht und liebe Grüße ITTED
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