Jod-Seeds --- Tumor wächst WIEDER!!!

[spongemops]

Hallo,

ich bin jetzt 15 Jahre alt und bei mir wurde am 28.12.2008 ein pleozytisches Astrozytom WHO-Grad I, im rechten Kleinhirnschenkel diagnostiziert.
Da der Tumor zu nah am Zentral nervt lag oder liegt war/ist es zu riskant den ganzen Tumor zu entfernen.

Aus diesem Grund wurden am 13.02.2009 die Jod-Seeds eingesetzt.
Zuerst musste ich jeden Monat, dann jeden dritten und zuletzt jeden sechsten Monat zur neurologischen Untersuchung und zum MRT.

Bis zum 31.03.2010 war der Tumor auch von 2,3 cm Durchmesser auf 1,7 mm geschrumpft.

Nun hatte ich am 12.10.2010 wieder einen Termin, wo ich auch äußerte, dass einige Symptome, die zu der Zeit da waren, als der Tumor entdeckt wurde wieder festgestellt habe.

Nachdem wir zuhause angekommen waren wurden wir direkt angerufen und bekamen die Information, dass der Tumor wieder gewachsen sei, dabei hatte man uns gesagt, das sein höchst unwahrscheinlich und es gäbe sehr gute Heilungschancen bei diesen Seeds.

Hat jemand Erfahrungen damit, dass der Tumor während der Behandlung wieder gewachsen ist??

Ihr würdet mir mit eurer Antwort sehr weiterhelfen.

[Morgensonne]

Hallo Sp.,
bisher habe ich von diesen Seeds viel positives gehöhrt. Aber es ist wohl klar, dass diese kleinen Plättchen auch irgendwann "verbraucht" sind. Ich habe keine Ahnung wielange die Wirkung im Normalfall anhält. Ich würde also zunächst darüber Auskunft bei dem Arzt verlangen!!! Im Zweifelsfall würde ich mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen - Das zahlt jede Kasse.
Alles Gute Gernot

[HG68]

Hallo,
hatte 2005 eine seed-implantation. der tumor war danach verschwunden. nach regelmässigen kontrollen, wurde im sommer 2009 ein erneuter tumor festgestellt. dieser wurde auch wieder mit strahlen behandelt, sodass er nicht mehr vorhanden ist.
bin bei prof. sturm in der uni köln in behandlung und sehr zufrieden dort.
ich hatte meinen ersten gehirntumor als ich 6 jahre alt war.
wünsche dir alles gute.

heike

[KHK]

Hallo,

Mir wurden im Jahr 2004 auch Jod-Seeds in den Tumor eingepflanzt. Mir wurde vor der OP gesagt, dass 60 % der Patienten in den 5 Jahren nach der OP eine weitere Behandlung brauchen. Es wurde mir auch auf meine Frage hin bestätigt, dass die Bestrahlung, wie übrigens jede Bestrahlung, einen neuen Tumor oder eine Radikalisierung eines bestehenden Tumors bewirken kann. Aber für mich war dies eu der Zeit die einzige Behandlungsmöglichkeit ausser abwarten und Teetrinken. Natürlich war mir dies nicht genugund das Leben ist nun mal ein Risiko und sowieso endlich... Mir wurde ein gutes Jahr gegeben, gehalten hat es 4 1/2 Jahre gehalten bis ich wieder ein Rezidiv hatte. Bereits 1 Jahr nach der OP schien sich für mich ein neuer Zipfel am Bestrahlungsrand gebildet zu haben, der nicht gut aussah, sich aber in den MRTs der nächsten Jahre nicht verändert hatte. Wahrscheinlich ist das Rezidiv während einer langen depressiven Phase von dort aus ausgegangen. Genau weiss ich das natürlich nicht, aber ich halte dies für wahrscheinlich...

Bis zum Rezidiv war die OP Technik soweit fortgeschritten, dass man mir den Tumor mit Erfolg rausoperieren konnte. Ich hoffe, dass ich kein neues Rezidiv bekomme oder wenigstens möglichst spät...

Alles Gute,

Kai-Hoger