Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 23.02.2011, 13:38
Sabbelspice Sabbelspice ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 8
Unglücklich Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Hallo ihr Lieben,
Seit einen Jahr seit Ihr alle meine ständigen Begleiter, danke für alle Berichte Träume Erklärungen und tröstenden Worte.
Als mein Vater vor ziemlich genau 1 Jahr die Diagnose bekam haben wir beide dieses Forum entdeckt, ich habe auch ziemlich schnell ein Thema eröffnet und meine Gefühle und Ängste beschrieben. Allerdings hat auch mein Vater alles gelesen und war wohl sehr erschrocken, also habe ich nicht weiter geschrieben und einfach nur noch mitgelesen.
Nach fast 4Monaten ohne Krebs kam er schlagartig zurück. Sein Körper ist so schwach das er die Chemo abbrechen musste. Er hat wieder Lungenentzündung und muss im Krankenhaus bleiben. Hier fühlt er sich auch wohler hier fühlt er sich sicher. Er hat Angst vor den Schmerzen die das Ende mit sich bringt. Die Morphium Dosis ist schon ziemlich hoch, er ist oft weg getreten. Manchmal kommen dann die wachen Momente in denen ich mit ihm reden kann, über die Betreuung zu Hause um die Pflegestufe usw.
Aber die Gewissheit das die Zeit näher rückt ist immer da!
Wie gehe ich damit um? Soll ich weiter kämpfen auch wenn er aufgegeben hat?
Wie soll ich eine Stütze für meine Mutter sein? Wo ich jetzt schon weiß das es ein riesiges finanzielles Problem wird?
Wann lass ich mein Kind Abschied nehmen?
Wann Frage ich ihn wie er beerdigt werden will?
Alles Fragen die mich seit 3 Wochen begleiten. Ich weiß auch ihr habt keine Musterlösung aber der ein oder andere musste hier schon geliebte Menschen gehen lassen.
Es tut mir leid wenn ich Menschen, die am Anfang dieser Krankheit stehen, Angst gemacht habe. Ihnen sei gesagt die Krankheit verläuft nicht immer gleich es spielen viele Faktoren eine Rolle lasst euch nicht entmutigen. Auch mein Vater hat gekämpft und der Krebs hat ihm 4 Monate gegeben in denen er vieles verwirklicht hat. Er hat sich noch eigne Träume erfüllt. Leider wird der größte , meine Mutter zu heiraten damit sie versorgt ist keine Wirklichkeit mehr.
Kämpft weiter und vergleicht nicht euren Verlauf mit unserem. Jeder Mensch ist unterschiedlich und so ist es auch der Krebs!
Eure manchmal nicht ganz so mutige
Franziska
__________________
Feb 2010 SPK Diagnose T2 N1 M0
Apr 2010 Start Chemo+Strahlentherapie
Juli 2010 Op mit Magenhochzug
Dez 2010 Metas in der Leber
Jan 2011 Palliative Chemo
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 23.02.2011, 14:18
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.07.2010
Beiträge: 206
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Hallo
oje es ist so schwer. Main Papa hat die Diagnose Ende Juni bekommen. 4x 1Woche Chemo gleichzeitig 33 Bestrahlung von aussen und eine von innen bekommen. Okt war die letzte Chemo vorbei. Ende Nov. ne Spiegelung da hieß es Krebsfrei. Tja die Freude war groß und jetzt hat er nen dicken Lymphknoten. Es wurde gesagt das das jetzt nichts mit dem Tumor zu tun haben soll. Aber sicher ist sich keiner. Jetzt warten wir auf einen Anruf aus dem KH welche Untersuchungen noch gemacht werden müssen und dann geht es wohl mit Bestrahlung los. Es ist so schwer wenn einem geliebtem Menschen so etwas schlimmes trifft. Aber leider ist das Leben so. Ich wünsche dir vom ganzen Herzen sehr viel Kraft für die nächste Zeit.
Ich drück dich Jessica
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 23.02.2011, 19:50
Benutzerbild von SandraG
SandraG SandraG ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 114
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Liebe Franziska,

ich kann deinen Beitrag gut nachvollziehen. Auch mich beschäftigen solche Fragen. Mein Mann hat Lungenkrebs (Pancoast) und letzte Woche hieß es vom Arzt, dass er dieses Jahr nicht mehr überleben wird.

Ich habe hin und her überlegt; versucht ihn indirekt auf diese Fragen anzusprechen und habe einen guten Tipp von einem befreundeten Arzt bekommen: Der Patient gibt das Tempo vor. D. h. solange er uns glauben machen möchte, dass er wieder auf die Beine kommt bzw. alles nicht so schlimm ist, spiel das Spiel mit. Es wird der Moment kommen, wo du ihm deine Fragen stellen kannst. Aber er bestimmt ihn, nicht du. Vielleicht hast du sogar das Glück und dein Vater ruft euch alle noch einmal zu sich, um sich zu verabschieden.

Dein Beitrag klingt trotz allem so, dass du deine Mutter bestimmt unterstützt. Ich glaube, dass merkt sie. Ansonsten frag sie einfach, wie und was du ihr Gutes tun kannst.

Für alles was vor dir liegt, drücke ich dir die Daumen und sende dir ganz viel Kraft!!!! Ich hoffe, dein Papa muss nicht zu sehr leiden!!!!

Ganz liebe Grüße

Sandra
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.02.2011, 21:15
felice2007 felice2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.11.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 87
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Liebe Franziska,

es tut mir sehr Leid, in welcher Situation ihr euch gerade befindet. Es ist Schrecklich. Ich habe es mit meiner Mama durchmachen müssen...

Aus deinem Beitrag entnehme ich, dass Dein Vater sich im Krh wohl fühlt. Meinst du, es wäre die richtige Entscheidung Deinen Papa mit nach Hause zu nehmen? Vielleicht kommt ein Hospiz oder eine Palliativstation in Frage. Meine Ma war die letzten zwei Wochen im Hospiz und diese Pflege, welche sie dort erhalten hat und wir auch, hätten wir ihr zu Hause nie geben können. Es wäre eine Überlegung wert, zumal Dein Vater sich im Krh wohl und sicher fühlt...

Diese Fragen haben mich auch immer beschäftigt. Allerdings gibt es keinen Zeitpunkt wann sich die Kinder oder ihr selbst verabschieden solltet. Verbringt soviel Zeit wie nur möglich mit ihm und bei ihm. Meine Tochter war damals 1,5 Jahre alt und ich nahm sie fast jeden Tag mit ins Hospiz. Ich bin mir sicher, meine Mama hat sie gehört und gespürt auch wenn sie nicht mehr ansprechbar war. Du solltest nach Deinem Gefühl handeln...

Ich habe damals aufgehört zu kämpfen als ich merkte, dass sie nicht mehr kämpft. Man selbst kämpft nicht, sondern kämpft mit! Paar Tage vor dem Tode habe ich aufgehört "egoistisch" zu sein und habe sie gehen lassen. Sie war im Komaähnlichen Zustand und ich sagte ihr, dass sie gehen kann/darf, dass ich klar kommen werde und sie sich um mich/uns keine Sorgen machen muss. Die Hoffnung allerdings stirbt erst mit dem Tod!!!

Deine Mama wird stark sein, das kannst Du mir glauben. Man holt Kraftreserven, welche man noch nie kannte... Es wird weiter gehen!

Liebe Franziska, sei einfach für Deine Lieben da. Denn damit tust Du mehr als Du Dir vorstellen kannst. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass Dein Papa nicht leiden muss. Fühl Dich von mir

lg
Alina
__________________
Meine über alles geliebte Mama 21.03.1957-10.02.2010
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 23.02.2011, 22:07
ulphin ulphin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2010
Beiträge: 140
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Liebe Franziska,

ich finde nicht, dass Du nicht ganz so mutig bist wie Du meinst, denn allein dadurch, dass Du Dich mit der Krankheit Deines Vaters beschäftigst, Dich mit dem Thema Sterben und Tod, Loslassen, Weitergehen auseinandersetzt, das ist nicht so einfach, dazu gehört Mut. Mut, den viele nicht aufbringen, leider, auch aufgrund der Tabuisierung dieser Themen in unserer Gesellschaft.

Meine Beschäftigung mit diesen Fragen ist nun schon ziemlich genau ein halbes Jahr her, so dass ich nun über andere Dinge, die mit dem Tod meiner Mami einhergehen, nachdenke.

Bei mir war es so, dass ich von dem unmittelbaren Tod meiner Mami während meines Urlaubs erfuhr; dort war ich, weil sie es so wollte. Wir hatten vor meiner Abreise von einander Abschied genommen, wobei ich noch gehofft hatte, sie nach meiner Rückkehr noch auf dieser Welt anzutreffen. Leider (oder Gott sei Dank – das habe ich für mich bisher noch nicht endgültig geklärt) werde ich Mami erst auf der anderen Seite wieder sehen.

Bei unserem letzten Beisammensein habe ich ihr sagen können, dass wir eine gute Zeit haben/hatten, dass ich sie sehr lieb habe. Das war sehr sehr wohltuend.

Als ich aber die Nachricht von ihrem bevorstehenden Tod erhielt (an diesem Tag ist sie dann auch gestorben), fühlte ich mich wie gelähmt, fassungslos, wütend, hilflos. Ich war dann am Strand, habe an der Wasserlinie gesessen, habe nassen Sand aus meiner Hand zu Türmen tropfen lassen, die dann wieder vom Meer weggespült wurden; es war wie eine Meditation. Irgendwann habe ich den Gedanken gehabt Mami, ich kann Dich gehen lassen, nimm auf mich keine Rücksicht mehr.

Aus dem was Du schreibst, scheint mir, dass Du an diesem Punkt noch nicht angelangt aber auf einem guten Weg dahin bist. Wenn Dein Vater bereit ist zu gehen, Du ihn aber festhältst, dann kann er nicht gehen. Ich meine, Du solltest nicht "gegen" ihn kämpfen.

Wie Du mit Deinem Kind über die Situation redest, hängt natürlich im Wesentlichen von seinem Alter ab. Ich denke aber, dass es sehr sehr wichtig ist, wenn Du den beiden die Gelegenheit gibst, sich voneinander zu verabschieden. Dein Kind solltest altersgerecht darauf vorbereiten, dass der Opa sehr krank ist und sein baldiger Tod nicht ausgeschlossen werden kann. Kinder haben in der Regel ein sehr gutes Gespür wenn man versucht, ihnen Dinge vorzuenthalten, sie wissen, dass irgendwas nicht stimmt, können aber nicht einordnen, um was es geht. Es hilft nur Offenheit.

Haben Deine Eltern vielleicht miteinander über die Beerdigungsmodalitäten gesprochen? (Wie) kannst Du mit Deiner Mutter reden?

Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, Deinen Vater in einem Hospiz zu betreuen, wenn er dies möchte? Ich selbst habe hier keine Erfahrung, da meine Mami zum Schluss zu Hause war; und das war gut so.

Wenn Deine Eltern heiraten wollen, so sollte dies auch sehr kurzfristig möglich sein, vielleicht hilft es den beiden, wenn Du die erforderlichen Informationen zu den Voraussetzungen einer Eheschließung (schau mal nach§ 13 Personenstandsgesetz) zusammenträgst.

Möget Ihr Euren Weg gehen.

Herzlich

ulphin
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 23.02.2011, 22:50
Sabbelspice Sabbelspice ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 8
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Danke für die vielen lieben Worte.
Viel von dem ihr schreibt habe ich bereits gemacht :
Ich habe meinem Vater gesagt wenn er keine Kraft mehr hat kann er zehn. Ich weiß das es richtig ist damit er in Frieden gehen kann aber es war ganz schön hart
Auch mein Kind, er hat am Mittwoch Geburtstag und wird 6, würd Abschied nehmen wenn es soweit ist wird er ihm eine gute Reise wünschen. Er wird im Kindergarten seit der Krankheit gut betreut. Einer seiner Erzieherin Arbeit als trauerbegleitung in einem Hospiz. Dort haben wir bis jetzt soweit alles richtig gemacht.
Über ein Hospiz denke ich schon lange nach ich weiß das es für ihn besser wäre. Aber bis jetzt hat sich meine Ma dagegen gewehrt sie hält es für do endgültig auch mein Vater hatte bis jetzt Hoffnung und wollte nicht darüber reden. Ich werde ihnen noch ein paar Tage geben damit die neusten Erkenntnisse der Ärzte verdauen können und dann werde ich düs nochmal ansprechen.
Es tut so gut zu wissen das wir in vielen Situationen einer Meinung sind und ich mit meinen Gefühlen und Ängsten nicht alleine bin.

Man glaubt die Welt müßte still stehen, aber die dreht sich weiter, ohne auch nur kurz zu zucken.
Eure verzweifelte Franziska
__________________
Feb 2010 SPK Diagnose T2 N1 M0
Apr 2010 Start Chemo+Strahlentherapie
Juli 2010 Op mit Magenhochzug
Dez 2010 Metas in der Leber
Jan 2011 Palliative Chemo
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 23.02.2011, 23:00
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Liebe Franziska,

deine Worte brühren mich sehr. Ich finde dich sehr, sehr mutig und stark.
Es gibt kein richtig oder falsch, wenn man seinem Herzen folgt.

Ich wünsche Dir, deinem Papa ( dem du sicherlich sehr viel gibst !!!) und deiner Familie ganz viel Kraft für diesen schweren Weg, den du /ihr gerade geht und noch gehen müsst.

Fühl dich lieb
Ylva
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 24.02.2011, 09:37
jani1944 jani1944 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 219
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Liebe Franziska,
ich kann Dich sehr gut verstehen, denn der Tod meines Mannes ist erst 1 1/2 Jahre her. Als wir erkennen mußten das es keine Heilung für meinen Mann mehr gibt, haben wir noch eine Reise nach Portugal unternommen. Mein Mann konnte zum Glück bis zu seinem Tod zu Hause sein. Wir haben uns in dieser Zeit ganz besonders Amtsträgern unserer Konfession anvertraut. Es war tröstlich zu wissen das für uns gebetet wurde. Auch dieses Forum war eine große Hilfe. Aber die Hoffnung, das trotz allem vielleicht ein Wunder geschieht, blieb bis zum letzten Tag. Wir Menschen sind wohl so eingestellt. Wir hatten uns auch mit dem Gedanken, die letzten Tage in einem Hospiz zu verbringen vertraut gemacht. Man kann als Angehöriger ebenfalls im Hospiz bleiben, das war für mich sehr wichtig. Wir hätten ein Hospiz einem Krankenhaus vorgezogen. Aber zum Glück brauchten wir diesen Schritt nicht mehr gehen. Mein Mann ist in meinem Beisein friedlich eingeschlafen. Ich will Dir damit sagen, dass bei dieser Krankheit auch das möglich ist.
Aber wie aus den vorheriegen Beiträgen zu entnehmen ist, ist letztendlich die Entscheidung deines Vaters ausschlaggebend.
Ich wünsche Dir und deinen Angehörigen recht viel Kraft und Gottes Hilfe für die vor Euch liegende schwere Zeit.
L.G.
Jani

Geändert von jani1944 (26.02.2011 um 12:09 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 24.02.2011, 20:47
Sabbelspice Sabbelspice ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 8
Standard AW: Wie lässt man einen geliebten Menschen gehen?

Hallo ihr Lieben,

Nach den trüben Tagen kommt die Kämpferin in mir langsam zurück. Papa ging es heute mal wieder richtig gut er hat auch endlich wieder was gegessen, zwar nur 4Löffel Quark aber immer hin. Wir warten immer noch auf Blutergebnisse um sicher zu sein das er keine neue Lungenentzündung hat. Irgendwie scheint er befreit ohne den Druck nach Hause zu müssen sondern noch weitere 10 Tage im Kh zu bleiben. Da die Stimmung heute so gut war wollte ich sie mit meinem Gerede über Hospiz auch nicht belasten. Vielleicht kommt am Wochenende ein guter Zeitpunkt. Außerdem rückt der Geburtstag meines Sohnes näher sein Vater und Oma kommen am Wochenende. Dann hab ich wieder Unterstützung und kann etwas Kraft sammeln.

Leider glaube ich das mein Vater nicht in Frieden geht er ist einfach nicht der Typ dafür, er wird sich an jedem fest krallen. Seine Mutter meine über alles
geliebte Oma ging vor 11 Jahren . Sie war stark , sie rief uns alle Einzel ans Bett und schickte den Rest raus, dann verabschiedete sie sich von jedem einzeln wie die Heldin im Film. Sie hatte nie geheiratet und war Zeit ihres Lebens mit meinem Vater allein, sie hat ihr Leben und ihren Tod immer selbst bestimmt und gelenkt. Am nächsten morgen wartete sie bis mein Vater kam er war der erste und sagte sie wolle schlafen, ich kam kurz danach. 2h später sagte ein Arzt sie würde nicht mehr erwachen. Wir haben einfach ihre Hand gehalten und sie gehen lassen.

Ich wünsche meinem Vater so sehr das er sich seine Mutter ins Gedächtnis ruft und einen ähnlichen schönen Tod hat. Sie wird auf der anderen Seite auf ihn warten und ich werde ihm einen Kuss von mir mitgeben, damit er ihn ihr geben kann von mir.

Vergessen wirst Du nie sein, denn du hast einen Platz in meinem Herzen auf Ewig.

Einen Kuss in den Himmel für den besten Schutzengel

Es tut soooo gut diese Gefühle rauszulassen.

Viel Kraft für euch

Mein Vater ist
__________________
Feb 2010 SPK Diagnose T2 N1 M0
Apr 2010 Start Chemo+Strahlentherapie
Juli 2010 Op mit Magenhochzug
Dez 2010 Metas in der Leber
Jan 2011 Palliative Chemo
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:49 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55