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Alt 18.11.2008, 10:58
PEBER36 PEBER36 ist offline
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Registriert seit: 18.11.2008
Beiträge: 2
Standard Was nun ?

Hallo an alle !
Ich bin ganz neu hier und brauche mal einen Rat, bzw. Hilfe !
Ich leide seit 1999 an Eierstockkrebs. Habe damals Eierstöcke, Gebärmutter, Eileiter und Teile des großen Netzes entfernt bekommen.
Eine Chemo wurde bei der Ersterkrankung wegen des verdachts auf Borderline-Tumor nicht gemacht. 2002 erlitt ich ein Rezidiv, erneute OP und 6 Zyklen Taxol/Carboplatin, dann wieder Ruhe bis 2006, erneutes Rezidiv. Dieses Jahr erneutes Rezidiv. Im Juli wurde ich an der Medizinischen Hochschule Hannover operiert. Leider konnte ein Tumor (3,2cm)zwischen Blase, Vagina und Darm nicht entfernt werden, und man verordnete zunächst Carboplatin Mono mit Zwischenkontrolle nach 3 zyklen. Diese Kontrolle ist vor 5 Wochen erfolgt, mit dem Ergebnis das der Tumor sich weder verkleinert noch vergrößert hat. Meine Ärztin möchte ihn aber unbedingt entfernen, da er mir sonst "sehr wahrscheinlich große Probleme bereiten wird". Sie sprach von Einbruch in den Darm, unkontrolliertem Stuhlabgang durch die Scheide und Kloakenbildung und hat damit eine regelrechte Panik vor diesem Szenario bei mir entfacht. Momentan funktioniert nämlich noch alles wie immer. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird man mir ein Stoma anlegen müssen, womit ich dann sicherlich so ein bisschen Probleme habe. Andererseits, wenn mein Leben davon abhängt würde ich mich bestimmt damit arrangieren.Hab mich da mal informiert und mit einem Kolostoma könnte ich persönlich besser klarkommen als mit einem Ileostoma.
Als ich jetzt zu einer weiteren Untersuchung im KH war, wurde plötzlich seitens der Chirurgen von einer sehr ausgedehnten Op mit Chemo in die Bauchhöhle gesprochen. Ich habe mich im verlauf meiner erkrankung auch schon damit beschäftigt und bisher wurde immer gesagt, das wäre aufgrund zahlreicher Verwachsungen meines Bauchraumes nicht möglich. Damit hatte ich mich abgefunden und meine Hoffnung in andere Therapieansätze gesteckt.
Ich möchte eine solch große Op und die damit verbundenen Risiken auch gar nicht durchführen lassen. Inzwischen hab ich sogar ziemlich gróße Angst vor jeglicher Op. Wie es aussieht werde ich wohl aber nicht drumherum kommen. Gestern kamen die Ergebnisse vom PET scan : multiple metastasierung kleines Becken, Lymphknotenbefall, und verdächtige Prozesse in Leber, Gallenblase, Milz und hinterem Bauchraum.
Ich habe nun wirklich Panik vor dem was kommt. Chemo wurde ja vor mittlerweile 6 Wochen abgesetzt, seither kann der Krebs sich fröhlich ausbreiten. Ein Gespräch mit meiner Ärztin werde ich erst nächste Woche haben, denn sie ist im Urlaub (sei ihr ja auch mal gegönnt).
Bis dahin steh ich ziemlich alleine da, mit all meinen Fragen, Ängsten und Sorgen - und das schafft mich noch zusätzlich !
Was die Therapie angeht, so frage ich mich ob es sinnvoll wäre statt gleich zu operieren, nochmal eine Chemo mit einem anderen präparat wie beispielsweise Caelix zu machen.Meine Hoffnung wäre, das sich der Tumor, zwischen Blase und Darm verkleinert und bei einer folgenden Op ohne Stomaanlage entfernt werden kannWir sprechen da von Lebensqualität.
Ich selbst habe nicht den unbedingten Ehrgeiz noch 20 Jahre zu leben, aber ein paar Jahre würde ich meinen Sohn gern noch auf seinem Weg begleiten.
Ich werde doch diesen Monat erst 40 Jahre alt.
Kann mir jemand weiterhelfen ???
Danke dafür das ihr euch die Zeit genommen habt dies hier zu lesen !
alles Liebe
PeBer

Geändert von gitti2002 (20.12.2010 um 19:27 Uhr) Grund: Arztname
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