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Alt 01.09.2009, 21:25
Benutzerbild von Mimoeschen
Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Registriert seit: 10.03.2009
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Standard Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Hallo,

ich bin bisher eher im Brustkrebs Forum unterwegs gewesen, da meine Mutter im Februar diesen jahres an Brustkrebs erkrankte. Sie wurde operiert und dann kamen 4 Chemo Zyklen und Bestrahlung. Für die Bestrahlung wurde ein Vorbereitungs-CT vom Thorax gemacht wobei ein Schatten auf der Lunge entdeckt wurde. Es folgte eine Bronchioskopie ohne Befund, da man ursprünglich von einer Entzündung durch die chemo ausgegangenw ar. Danach wurde sie am letzten Tag ihrer Bestrahlung, wo wir eigentlich feiern wollten, weiter überwiesen in die Thoraxklinik Wiesbaden. Hier wurde eine Biopsie gemacht, wobei das erstens gefährlich war da der Schatten direkt hinter der Hauptschlagader lag und daher zweitens nicht zu hundert Prozent aussagekräftig sein würde, eben wegen der Gefahr dass man am eigentlichen Gewebe vorbeistanzt.

Es wurde also trotzdem zu einer vorsorglichen OP geraten, nur um sicher zu gehen. Die Biopsie war ebenfalls OB, wir haben uns schon gefreut da die Ärzte auch meinten es sei aller Wahrscheinlichkeit nach nur eien Vernarbung. Am nächsten Tag sollte dennoch operietr werden und ich bin mittlerweile unfassbar dankbar dass wir den ärztlichen Rat angenommen haben. Bei der OP wurde zunächst eine Teil Resektion durchgeführt, bei der der Tumor entnommen wurde. Im Schnellschnitt wurde dann ein neuer Primärtumor festgestellt, also wurde der gesamte linke Oberlappen entfernt mitsamt 24 Lymphknoten. Es war für us ein riesen Schock, damit hatte wirklich keienr gerechnet.

Meine Mutter erholte sich recht schnell von der OP, natürlich geht es ihr immernoch nicht besonders gut amer im Vegrliech zu den ersten beiden Tagen nach der OP ist es fast ein Wunder wie mobil sie schon wieder ist.

Es gingen also wieder Tage des Wartens vorbei bis endlich die Histologie da war. Daraus folgte dass keine weitere Nachbehandlung nötig ist. Wir haben uns gefreut wie verrückt, aber ich muss sagen, ich weiß nicht ob man da nichit lieber nochmal eine zweite Meinung einholen sollte.

Der Befund ist der folgende:
Primäres Adenokarzinom vom Mixtyp G2, pT1b, pN0 (0/24 Lymphknoten), R0, ERCC1 positiv, IGFR positiv, Score 2+, Thymidilat Synthase gering positiv.

Weiter oben im Arztbrief steht dass der Tumor im Stadium Ia war.

Dann steht da, dass eine adjuvante Therapie bei dem Tumorstadium nicht erforderlich ist, sondern dass alle drei Monate Nachsorgeuntersuchungen gemacht werden sollen, sowie ein CT vom Thorax nach 2 Monaten.

Der Tumor war 2,5 cm groß und es handelt sich um nicht-kleinzelligen Krebs.

Mehr kann ich dazu nicht sagen... Es wäre nett wenn Ihr mir Eure Meinugnen/Erfahrungen berichten könntet. Gibt es hier jemanden mit einer ähnlichen Diagnose, der ebenfalls nicht adjuvant weiterbehandelt wurde?

Und noch was... Meine Mama ist seit gestern wieder zu Hause. Sie "pfeifft" allerdings "auf dem letzten Loch", sprich ihre Lunge pfeifft, sie muss ständig husten und ist sofort unglaublich ausser atem. Ich denke das ist normal, aber es fällt ihr oft schwer abzhusten und ich weiss nicht ob man da irgendwas tun kann um das zu erleichtern. Im Krankenhaus haben sie ihr den Rücken massiert, aber da trau ich mich wegen der Narbe und den Schmerzen selber nicht dran...

Ist jetzt etwas lang geworden, entschuldigt. Danke jedenfalls für's Lesen, ich würde mich über einen Austausch freuen.

Viele Grüße,
Mimoeschen
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