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Alt 12.07.2004, 03:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bauchnarbe nach GebärmutterCA-Totaloperation

Hallo an alle,
Ich (29) hatte zwar keinen Bauchschnitt, es wurde eine vaginale Gebärmutterentfernung durchgeführt, aber durch eine durch die OP entstandene arerielle Embolie habe ich zwei unschöne Narben, eine ca. 15 cm lange am rechten Oberschenkel und eine ca. 20 cm lange an der rechten Mittelbauchseite. Die Narbe am Oberschenkel ist wirklich nicht der Hit. Sie ist krumm, wulstig und man sieht jeden einzelnen Stich. Die am Bauch würde ich auch nicht als schön bezeichnene, aber immerhin ansehnlicher als die andere.

Gut, meine Op ist noch nicht lange her - 30.03.04, und ich habe momentan noch an den psychischen Narben des Krebses zu knabbern, aber ich glaube nicht, dass mich diese 2 Narben in 2,3 oder 10 Jahren so stören würden, dass ich sie mir operativ weglasern lassen würde o.ä. Diese Narben zeichnen mein Leben. Sie gehören zu mir. Und ich bin ebenfalls niemand, der im Kartoffelsack rumläuft und sich nicht gern im Bikini zeigt. Mein Gott, es gibt doch über wichtigere Sachen zu grübeln als über Narben. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich stolz bin auf diese 2 Ungeheuer, aber irgendwie sind sie doch ein kleiner zurückgebliebener erfolgreicher Kämpfer gegen die besiegte Krankheit. Nicht umsonst sagt man doch, Menschen mit Narben seien interessant, aufgrund der Geschichten dahinter.

Liebe Lillian, achte doch nicht zu sehr darauf, wie und wo dich andere Menschen ansehen. Klar werden sie deine Narbe sehen, aber ob dir danach alle scheu ins Gesicht blicken, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht ist das nur eine Erwartungsempfindung von dir - ich finde meine Narbe häßlich, also finden das alle anderen auch?

Nichts desto trotz, hat natürlich jeder sein eigenes Empfinden gegenüber seinem Körper. Wenn eine Narbenbehandlung medizinisch begründet kann ich diese natürlich nachvollziehen. Wenn die Psyche diese Narben nicht tolerieren kann, sollte man auch etwas dagegen tun, schon allein um späteren Schäden zB. Depressionen aus dem Weg zu gehen.

Liebe Grüße Nadine
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