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  #1  
Alt 22.03.2009, 23:28
bambiena bambiena ist offline
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Standard Schmerzen am Oberschenkel

hallo, wer weiß - muss man sich Sorgen machen?
Meine Mama hat Lungenkrebs. Sie hat jetzt die 4. Chemo hinter sich von 6 Zyklen. Bei der letzten Chemo musste meine Mama sich nicht so oft übergeben. Aber sie hat Schmerzen im/am Oberschenkel. Hat sie möglicher-
weise Metastasen am Oberschenkelknochen? Natürlich können die Ärzte eine
CT machen - aber wie lautet das Ergebnis? Ich mache mir große Sorgen.
Mutti kann jetzt wieder besser essen. Aber sie hat schon eine Bluttransfusion
hinter sich. Gibt es Überlebenschancen bei Lungenkrebs mit Metastasen?
Zuerst hatte Mutti Rheuma, dann hatte sie starke Schmerzen an der Rippe und per Zufall stellten Ärzte dann fest, dass sie Lungenkrebs hat. Sind die Krebszellen möglicherweise weiter gewandert? Ich habe große Sorgen und bin verzweifelt. Bin um Antworten dankbar.
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  #2  
Alt 23.03.2009, 09:23
Benutzerbild von jojo08
jojo08 jojo08 ist offline
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Standard AW: Schmerzen am Oberschenkel

Hallo bambiena,

es tut mir Leid, das Deine Mama auch an dieser Krankheit erkrankt ist.
Darf ich fragen, was für ein Lungenkrebs und welche Metastasen Deine Mama hat ? Es gibt Kleinzeller und nicht Kleinzeller etc.

Die Schmerzen im Oberschenkel können von der Chemo kommen.
Bei Verdacht auf Knochemetastasen sollte man ein Knochenzintigramm anfertigen, damit man sicher ist, dass keine Knochemetastasen vorhanden sind. Knochemetastasen kann man recht gut mit Bestrahlungen oder mit einer Infusion alle 4 Wochen behandeln.

Die Frage "Überlebenschancen bei Lungenkrebs mit Metastasen bei Deiner Mama" . Diese Frage kann Dir nur der Arzt, der Deine Mama behandelt beantworten.

Viele Grüsse
Gabi
__________________
ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
Taxotere, seit 1/10 Bendamustin

Geändert von jojo08 (23.03.2009 um 09:26 Uhr)
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  #3  
Alt 23.03.2009, 15:12
bambiena bambiena ist offline
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Standard AW: Schmerzen am Oberschenkel

Hallo, Gabi
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich kann dir leider die Frage nicht genau beantworten. Ich konnte den Arzt bisher nicht sprechen. Es schien als ob es meiner Mama besser gehen würde,
aber die Ursachen dieser neuen aufgetretenen Schmerzen müssen erst vom
Arzt abgeklärt werden.
Hast du Familie, Freunde, Bekannte die unter derselben grausam und schrecklichen Krankheit leiden?
Meine Mama war bis November noch topfit - der Hausarzt hat ihr dann erklärt, dass sie diese schwere Krankheit hat. /nach CT
Im Krankenhaus wurde ihr Mut gemacht - ich selbst habe auch sehr daran geglaubt und habe die Augen vor der Realität verschlossen.
Was zuletzt stirbt ist die Hoffnung und ich hoffe immer noch!!!
Viele Grüße
Bambiena
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  #4  
Alt 23.03.2009, 16:28
Benutzerbild von jojo08
jojo08 jojo08 ist offline
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Standard AW: Schmerzen am Oberschenkel

Hallo bambiena,

ich selbst bin erkrankt und zwar habe ich ein Bronchialkarzinom mit Lymphknotenmetastasen bds., Metastasen in der Nebenniere re.,in der Leber und eine Lymphkontenmetastase im Bereich des Magens. Bei mir ist es ein "Kleinzeller".
Ich habe Stadium IV d.h. letztes Stadium. Bei Diagnosestellung im April 2008 sagte man mir, dass ich ohne Behandlung 3 Monate und mit Behandlung höchstens 12 Monate Restlebenszeit hätte.

Am 11.4.2009 sind die 12 Monate vorbei und mir geht es immer noch gut. Hatte von April bis Aug. 08 Chemotherapie (6 Zyklen), Bestrahlungen(41 Gy) im Sept./Okt. 08 und seit Jan. 09 wieder Chemotherapie (bisher 2 Zyklen)
Ich arbeite jeden Tag noch mind 4-6 Stunden im Büro.

Die Chemotherapie spricht oft sehr gut an und führt auch oft zur Remission (Verschwinden des Tumors). Man darf die Hoffnung nicht aufgeben.
Unterstütze Deine Mama und verbringe mit ihr viel Zeit.

Rede auch mit dem Hausarzt oder Onkologen und lasse Dir alles erklären.

Viele Grüsse

Gabi
__________________
ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
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  #5  
Alt 23.03.2009, 20:10
bambiena bambiena ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Schmerzen am Oberschenkel

Hallo Gabi,
ganz herzlichen Dank für deine lieben Tipps. Das finde ich toll, wie super du das meisterst. Ich habe im Internet gelesen, dass die Chemos jetzt viel besser als früher sind. Außerdem wird die Lebensqualität eher erhalten.
Ich weiß nicht, ob ich beim Onkologen meiner Mutter einen Termin bekomme.
Mein Vater kümmert sich auch um Mutti.
Jetzt nach der vierten Chemo hat Mama die Übelkeit überwunden bis auf die Schmerzen an der Hüfte/Oberschenkel. Mein Vater will das beim Onkologen abklären. Mama hätte laut Hausarzt nur eine Lebenserwartungszeit bis Ostern
diesen Jahres - oder so.(ohne Chemo) Hoffentlich überlebt sie Ostern - jetzt am Wochenende ging es ihr auch ganz gut (den Umständen entsprechend). Sie konnte wieder relativ gut essen. ( bis auf die neu aufgetretenen Schmerzen) sie kann im Augenblick nicht laufen-und die Muskeln bauen ja schnell ab. Auch hat sie ziemlich viel abgenommen - 10 kg auf jeden Fall. . . Du hast recht, die Hoffnung darf man nie aufgeben. Das gilt auch für dich!!! Wie alt bist du? Meine Mutti ist 70. Aber sie hat so viel Temperament und ist so rüstig! Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Abend Bambiena
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  #6  
Alt 23.03.2009, 20:43
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Beiträge: 612
Standard AW: Schmerzen am Oberschenkel

Hallo bambiena!

Komme zwar aus dem Brust- und Gebärmutterkrebs-Forum, wollte aber doch noch kurz was zum Knochenszinti sagen:
leider zeigt diese Untersuchung ALLES an, was mit den Knochen los ist.
Also, man kann sehen, wann man sich wo geprellt oder stark gestoßen hat usw..
Mein letztes Knochenszinti war im März 2007 und für mich der blanke Horror: ich bekam nur so Aussagen von wegen: "Da ist was, aber wir wissen nicht, was es ist."
Nachdem ich dann von einer Sprunggelenkreizung erzählte, die längst wieder abgeklungen war, wurde mein Knöchel dann als okay befundet.
Und nachdem mir einfiel, daß ich im Oktober 2006 einen Fast-Auffahrunfall als Beifahrerin hatte (es hat nicht "geknallt", aber ich wurde vom Gurt stark abgebremst, wobei mehrere Rippen angeknackst waren), waren auch die Rippen okay. Aber erst haben die mich dort völlig konfus gemacht mit ihren Aussagen!
Meine WS würde auch gaaanz katastrophal aussehen und man müßte da nochmal genauere Aufnahmen machen.
Als ich darauf hinwies, daß dies auch schon beim letzten Szinti der Fall gewesen sei, hat man sich doch mal bemüht, die Bilder zu vergleichen. Und siehe da: auf einmal hieß es: "Ihre WS sieht ja viel besser aus als im letzten Jahr!"
Zudem macht man bei irgendwelchen Unklarheiten eh noch ein CT, MRT, Röntgen. Daher spar ich mir dieses "Lesen im Kaffeesatz", da es mich unglaublich viele Nerven gekostet hat!
Vielleicht könnt Ihr auch gleich nach einem MRT fragen?
Das ist nicht so belastend wie ein Szinti und sicher aussagekräftiger.
Also, wenn Ihr gute Nerven habt, dann ist es wohl kein Fehler, ein Szinti zu machen. Wirklich 100%ige Aussagen sind allerdings meiner Erfahrung nach nicht zu erwarten.
Hoffe, Ihr seid gut betreut in Eurem KH. Vielleicht hab auch nur ich eben solch schlechte Erfahrungen gemacht (obwohl ich ansonsten auch in den allerbesten Händen bin, meiner Meinung nach).
Wollte Euch nur sagen, daß ein Szinti alleine evtl. noch keinen Aufschluss geben können wird und dann kommt wieder das Warten, ein Termin nach dem anderen,...

Liebe Grüße an Dich und Deine Mum!
Ich drücke feste die Daumen, daß es KEINE Metas sind.
Knochenschmerzen können sooo viele Ursachen haben...- und es muß nicht immer die schlimmste Ursache sein.

Alles Gute,
Tante Emma.
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