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Alt 30.07.2008, 22:16
Bonney85 Bonney85 ist offline
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Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 10
Standard BSDK bei meinem Dad

Meine Erzählung von anfang an.
Hallo,

mein vater war viel auf reisen geschäftlich stand ständig unter strom. vor vier jahren lernte er seine jetzige frau kennen(seit drei jahren verh.) er lebt in der pfalz sie in frankfurt, da sie eine eigene pysiopraxis hat.er in der pfalz ein geschäftsmann ist konnte keiner von beiden weg ziehen also pentelte er. (immer mit viel freude.) ein gut aussehender und stadtlicher 50 jahrer junger Mann!

er hatte schon immer mit seinem magen problemen wurde auch ständig untersucht.....war nie was schlimmes.

ende letztes jahres, anfang dezember,ging es ihm nicht so gut(z.d.zeit in Frankfurt),er wurde wg. verdacht auf blinddarm ins kkhaus eingew.

kurz vor weihnachten 07 bekamen wir(bruder 25j.schwester 16j und ich 22j)die nachricht von ihm, er habe krebs.
ich wusste nicht was ich sagen sollte mein vater kam mir sehr entgegen und erklärte mir was die ärzte zu ihm sagten.. wenn weitere diagnosen festgestellt sind meldet er sich bei uns.nach dem telefonat war ich fix und fertig war nur am weinen konnte nicht arbeiten die hat mich auch nicht abgelenkt den unsere kunden waren auch kunden von meinem vater die er jahre lang betreut und die wussten von all dem nichts....
als dann das ergebnis endgültig fest stand, bösartiger bsdk sehr fortgeschritten alle organen mit metastasen bestreut,operation schlecht.
mir ging das alles an die nerven ich weinte nur noch dachte an meine schwester sie ist doch erst 16 und dan mein bruder er hat doch erst sein vorbild sein opa verloren die oma die ihren mann verlor an alle familienmitglieder sobald irgendjemand von seinem vater erzählte kamen mir die tränen in vielen versch, situationen fange ich heut einfach so an zu weinen genauso wie jetzt wenn ich das das alles hier aufschreibe...

warum schon so fortgeschritten? er war ständig beim arzt hat jede untersuchung gemacht der basf arzt in der firma hat ihn gescheckt.. warum sind all die metastasen nicht schon vorher aufgefallen.

weihnachten geb. silvester all die sachen exestierten für uns nicht mehr es ging ihm auch nicht so gut das wir nicht einm.zu ihm hinfahren konnten.der zustand verschlechterte sich er bekam leichte chemo,starke chemo, es ging berg auf berg runter er ,war, ist nicht ansprechbar weis vieles nichts mehr von telefonaten.

der stand zum heutigen datum

er trägt eine morphiumpumpe ständig bei sich die einmal die woche neu aufgefüllt wird
er muss j.m. an medikamten einnehmen ihm ist übel,kalt,warm,gedächniss verlust,nimmt ab kein apettit, geschmack sinn ab und zu weg ob er noch einmal die woche ins kkhaus geht weis ich nicht er erwähnt ja nichts mehr...
seine stimmungsschwanken sind extrem
auch nach einem halben jahr muss man das lernen wie man in so situationen umgehen soll und da kommen noch einige..

wir schreiben fast alle drei tage eine karte für ihn schicke ihm sms das er weis das wir an ihn denken..... so ünterstütze wir ihn berichten ihn über positive und negative sachen das er ständig bei uns auf dem laufenden ist die telefonate sind zur seit sehr kurz da er viel luft braucht zum reden und es ihm schwer fällt ..

noch tragiger ist wir räumen seine wohnung aus hier in der pfalz er kann nicht mehr arbeiten und wir sind zu weit weg von ihm.
auf einer seite finde ich das gut das ich ihn nicht jeden tag sehe denn so sehe ich sein leiden nicht und das würde ich nicht packen aber die andere seite ist ich würde ihn gerne in den arm nehmen und ihn fest drücken das er mich spürt und weis das ich da bin das ich vor ihm stehe und das bedrückt mich sehr

meine kraft wieder immer weniger zur zeit ich stehe ich nur noch unter strom kümmer mich um all seine angelegenheiten baue meine jüngere schwester auf und mein älterer bruder möchte ich da etwas mehr raus halten vor zwei jahren ist sein großes vorbild gestorben unser opa.

ich weis nicht mehr wie ich das hier alles verkraften soll vor zehn jahren fing alles an mein anderer opa hatte einen schlaganfall kann nicht mehr richtig laufen sprechen sieht schlimm aus wir wissen auch nicht mehr wie lange es mit ihm gut geht
dann vor fünf jahren bekam mein bruder pfeiferisches drüsen fieber beidseitige lungenentzündung die ärzte haben ihn für eine woche ins künstliche koma geschickt sie dachten nicht daran das er es dóch noch schaffen würde.
vor zwei jahren dan mein opa wegen einer null acht fünfzig operation gestorben
letztes jahr wäre ein freund von mir in seinem sommer urlaub beinahe von uns gegangen er sitzt jetzt querschnittsgelehmt im rollstuhl
und jetzt... das mit meinem vater.....
bin total verzweifelt ich weis nicht wie es weiter geht unser vater uns seine wohnung aufgeteilt wer was von uns drei erhalten soll und das er so formuliert als ob es schon sein testament wäre

gibt es überhaupt noch eine chance bei so einer diagnose
ich glaube den gedanken daran ... muss ich schon mal haben aber dennoch hoffe ich das der erzengel gabriel ihn immer noch bei seich behalten möchte


ich habe auch gehört das wenn jemand eine morphiumpumpe trägt ist das die letze methode für jemanden um ihn schmerzfrei in den tod zu begleiten
das kann doch nicht wahr sein?

bitte schreibt mir eure erfahrungen wie ihr das übersteht oder überstanden habt jeden Ratschlag hilft mir weiter mit der jetzigen situation klar zu kommen

Bonney
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