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Alt 03.03.2014, 15:31
Regenpfeifer Regenpfeifer ist offline
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Registriert seit: 03.03.2014
Beiträge: 19
Standard Mein Papa hat vermutlich Rachenkrebs - Angst!

Hallo zusammen!

Wenn ich hier im Forum von all den Schicksalen lesen, dann komme ich mir schon fast etwas "schäbig" vor (das Wort passt nicht ganz) - denn in unserem Fall gibt es noch eine ganz kleine Hoffnung, dass es nichts Bösartiges ist, aber ich muss mir das alles dennoch mal von der Seele schreiben. Aber alles von Anfang an...

Mein Vater (60) hat seit ca. 3,5 Monaten zunehmende Schmerzen beim Schlucken und Kauen. Leider ist er der Typ, der immer erst spät zum Arzt geht. Zunächst standen Speichelsteine im Verdacht, dies hat sich jedoch nicht bestätigt. Er hat im Rachen eine etwa 2x3cm große Stelle, die ihm starke Schmerzen bereitet und die in diesen Monaten immer größer geworden ist. Zudem sind die Lymphknoten am Hals geschwollen (schmerzlos). Er hat durch die Schmerzen große Probeme beim Essen, wiegt bei 180cm Körergröße nur noch knapp 62kg...

Nun war er im UKSH zur Untersuchung und die Ärtzin dort stellte die Verdachtssdiagnose Pharynxkarzinom (Oropharynx). Es wurde eine Biopsie gemacht, nun steht am Donnerstag ein CT an und nächste Woche geht's wieder ins UKSH.

Ich werde zu dem Termin nächste Woche, bei dem die Befunde besprochen werden, mitfahren - auch wenn ich große Angst davor habe. Von Beruf bin ich Gesundheits- und Krankeenpflegerin - einerseits ist das ein Vorteil, weil ich vieles für meine Eltern "übersetzen" kann, aber andererseits habe ich schon so unglaublich viele, leidende Tumoratienten gesehen und nun habe ich ständig Alpträume, dass mein Vater auch bals so leiden muss... Zudem macht meine Eltern und mich das Warten irre!

Natürlich kann es mit viel Glück auch eine harmlose Sache sein - doch die Ärztin sagte, zu 80% ist es Krebs.

Ich fühle dennoch ständig eine Angst, denn wenn es sich bestätigen sollte, kommen zu allem Überfluss große finanzielle Sorgen hinzu. Meine Eltern stehen schon seit längerem kurz vor der Privatinsolvenz, wie soll man das Prozedere mit einer Krebserkrankung nur durchstehen?

Diese Grübelei ist alles andere als kontraproduktiv, das weiß ich, aber momentan kriege ich das Gedankenkarussell nicht zum Stillstand...

Nunja, ich erwarte hier gar nicht großartig viele Antworten, aber es tat gut, alles loszuwerden, wenn auch "nur" in so einem Forum!

Liebe Grüße aus dem hohen Norden!
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