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Wasser nach OP "normal"?+Asthma und Krebstherapie
Liebe Forum-"Bewohner",
ich bin neu hier und habe eine Frage: meine Mutti (68) wurde vor ca. 6 Wochen wg. EK groß operiert, war nach drei Wochen KH auch schon wieder daheim zur weiteren Erholung, da hat sich dann aber immer mehr Wasser im Bauchraum und den Beinen angesammelt, so daß sie nicht mehr sehr viel essen konnte und wollte (Wasser hat gegen den Magen gedrückt- sie musste manches Essen wieder ausspucken). Eigentlich muss sie aber wieder zu Kräften kommen und war auch vorher schon nicht die Fitteste (sie hat chronisches Bronchialasthma und Osteoporose), denn auch die Chemo sollte jetzt dann losgehn.... Heute hat sie der Arzt dann wg. dem Wasser wieder ins KH kommen lassen, damit es wieder mittels Drainage rauskann und sie wieder essen. Ich wollte nur mal wissen : ist das mit soviel Wund(?)Wasser nach der OP "normal"? außerdem: hat jemand Erfahrung mit EK-Therapie und Asthma? Danke schonmal und tschuldigung für langen "Roman" Manuela |
#2
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AW: Wasser nach OP "normal"?+Asthma und Krebstherapie
Nein das ist nicht normal, wundwasser wird ja nach der OP sowieso in einer Drainage zum Ablauf gebracht.
Hier kann es sich durchaus um starke Lymphflüssigkeit handeln. Wird mit Diuretika behandelt? Welche Untersuchungen wurden durchgeführt um eine Aszites im Bauchraum auszuschliesen? LG Christine |
#3
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AW: Wasser nach OP "normal"?+Asthma und Krebstherapie
Liebe Christine,
Danke für die schnelle Antwort- leider kann ich Deine "fachmännische" Nachfrage (noch) garnicht beantworten, da meine Mutti 200km von mir im KH liegt und ich selber sowieso noch nie mit ihren Ärzten gesprochen habe. Das macht alles mein Papa, aber der weiß solche Sachen dann vor lauter hin+her auch nicht so genau. Wenigstens war er von Anfang an (schon bei den Voruntersuchungen, die ganz ausführlich eine ganze Woche dauerten) voll eingebunden, alle wichtigen Gespräche fanden in seinem Beisein statt... Naja, morgen fahr ich sie besuchen, mit einem Care-Paket voller gesunder und nahrhafter, aber leicht verdaulicher Sachen! Dann werde ich sie mal fragen, was da jetzt los war/ist... Jetzt hoffen wir alle, daß sie einfach mal gscheit isst! bin aber voller Zuversicht! ich kann ja dann berichten-einstweilen Danke! Manuela |
#4
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Positive Nebenwirkungen
Hallo, all Ihr Lieben und Tapferen und gut-Informierten und Mut-machenden...und und und....(bin schon länger stille Mitleserin)
ich stell mich dann auch noch im entsprechenden Thread vor, hab nur grade gedacht, ich könnte was positives beitragen zum Thema Nebenwirkungen: es geht ja nicht um mich selber sondern um meine Mutti- die vorher schon Bronchial-Asthma hatte und ständig Ärger mit Verschleimung und Husten, sowie ständig nachwachsenden Polypen an den Nasen-Schleimhäuten. Jetzt hat sie also EK (Stadium etc. weiss ich immer noch nicht genau, sie hat einen ziemlich leergeräumten Bauch, aber Magen, Darm und so sind OK...) Das is ja grad auch nicht das Thema, sondern: Nach der grossen OP und 1. Chemo machte sich neben der Schlappheit, Haarausfall etc. auch eine positive Wirkung bemerkbar: kein Schleim in den Bronchien so wie sonst, Inhalieren nur noch alle 3 Tage nötig (sonst täglich 2x) und: keine Polypen mehr! Kann es sein, daß die Chemo auch dagegen wirkt? (schnellteilende Zellen?). Wahrscheinlich liegts ja auch am Cortison (was ja leider auf der andren Seite die Osteoporose beschleunigt). Meine Mutti hat aber jetzt wenigstens mehr Ruhe vor den blöden Asthma-Beschwerden und kann sich ganz um ihre Genesung in Bezug auf den Krebs kümmern, was sie schon positiv stimmt....(und uns auch ) Gut, oder? hat noch jemand schon diese oder eine ähnliche Erfahrung gemacht? Allen schönen Abend und auch viele positive Wirkungen! -Manuela |
#5
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hallo Manuela,
erstmal: Herzlich willkommen hier im Forum! Tja, ich habe auch während der Chemo 3 positive Dinge entdecken können, so blöde sich das anhört. Also: ich habe seit vielen Jahren irgendeine Lebensmittelunverträglichkeit. Was es genau ist, weiß ich nicht, hab's noch nicht testen lassen. Auf jeden Fall hat dies zur Folge, daß ich weiße Beläge auf den Mundschleimhäuten habe und manchemal auch unter der Zunge und wenn es ganz schlimm ist, dann tut das ein paar Tage höllisch weh und ich kann kaum essen und trinken. Spülen, pinseln hilft kaum. Und dann ist es irgendwann wieder besser. Ich habe festgestellt, daß Zimt oder Senf sowas auslöst, aber mehr weiß ich nicht, ist jetzt auch egal. Auf jeden Fall sind diese Probleme im Laufe der Behandlung verschwunden und seither auch fast gar nicht wieder aufgetaucht. Die letzte Chemo war vor einem Jahr. Zwar sind leichte Beläge auf den Innenseiten der Wangen vorhanden, aber längst nicht so schlimm wie vorher. Zweitens: Ich hatte immer so viele kleine rote Flecken im Gesicht. Das hatte zur Folge, daß ich immer recht rote Wangen hatte. Dieses Problem hatte bestimmt auch mit der Lebensmittelunverträglichkeit zu tun. Manchmal waren die Wangen richtig heiß. Das ist seit der Behandlung komplett verschwunden. Drittens: ich habe immerschon zu Sommersprossen geneigt und hatte auch solche Flecken auf den Armen und seit ein paar Jahren auch verstärkt auf den Händen, relativ großflächig. Meine Oma hatte das auch und nannte das "Altersflecken". Ich fand, daß meine Hände damit echt alt aussahen. Nach der Behandlung waren die Flecken viel heller geworden und teilweise auch verschwunden. Meine Hände sehen viel besser aus. So kann die Chemo auch gute Seiten haben! Liebe Grüße Mosi-Bär |
#6
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hallo!
Ich kann auch über einen positiven Nebeneffekt von der Chemo berichten. Hatte früher immer ziemlich starkt Heuschnupfen und seit der Chemo kaum noch etwas damit zu tun;-) Viele Grüße
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Leben ist, was geschieht,
wenn du gerade etwas ganz anderes vorhast! John Lennon |
#7
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hallo, Mosi-Bär und Tati,
ja, schon blöd- natürlich hätte jeder wohl lieber ein Leben lang Heuschnupfen mit Dauertriefnase als Krebs.... aber doch muss man sich dann nicht auch noch mit solchen "Kleinigkeiten" rumplagen, oder? toll finde ich, daß bei Euch diese positiven Effekte auch anhalten und nicht mit Ende der Therapien wiederkamen! hab ich vorhin vergessen: meine Mutti schmeckt seltsamerweise wieder besser -trotz Chemo! und ich dachte, da bekommt man eher Probleme mit den Geschmacksnerven...? aber ich wills nicht verschrein, vorgestern war erst die 2.Gabe Chemo.... liebe Grüße und weiterhin nur die guten Erscheinungen! Manuela |
#8
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hi,
da muss ich auch meinen Senf dazugeben seit der 1.Chemo (Cisplatin) habe ich mich vom starken Raucher in einen NICHTraucher gewandelt - ohne jedes Problem. Alles im Mund war "geschwollen" - nur der Gedanke an Zigarette liess mich schaudern ! Habe damals sogar mein Spaesschen mit gemacht : unter dem Motto, ein neues totsicheres Mittel, um das Rauchen zu lassen... |
#9
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hallo zusammen,
also auch ich kann erzählen dass es was positives unter der Chemo geben kann. Wenn ich ganz gerne drauf verzichtet hätte, auf die Chemo. Also ich hatte sehr häufig Kopfschmerzen, die waren zwar schon deutlich weniger nach der Scheidung, aber unter der Chemo fast null. Letzte Chemo Anfang September und gestern erst Kopfschmerzen (leichte). Und meine Rückenprobleme sind deutlich besser geworden Lieben Gruß Beate |
#10
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hallo,
ich habe auch eine positive seite entdeckt, die Mücken mochten mich in diesem Jahr gar nicht. Normalerweise finden Mücken mich sehr anziehend und stechen mich sobald ich in Reichweite bin. Aber selbst die Mükenschwärme an einem walisischen Ententeich verschmähten mein Blut. Hoffentlich ist das nächstes jahr immer noch so. Gruß Birgit |
#11
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AW: Positive Nebenwirkungen
Hallo Birgit,
ich glaube, ich muß dir die Illusion nehmen. Mich haben die Mücken im Sommer 2006 auch nicht so gerne gemocht, allerdings hatte ich, als ich im KH war wegen der OP (Mitten im Juli bei über 30 Grad) auch einige Mückenstiche, ich glaube es waren 10 oder so, aber mein Mann hatte über 20 !!!!! Die mochten halt sein Blut lieber als meines. Den ganzen Sommer über hatte ich keine Mückenstiche, im Gegensatz zu meinem Mann, der sonst eigentlich immer verschont blieb, wenn ich total verstochen war. Aber in diesem Sommer bin ich wieder genauso viel gestochen worden wie die Jahre zuvor. Mein Blut scheint jetzt, 1 Jahr nach der Chemo, wieder ein Leckerbissen zu sein! Hallo Beate, toll, daß auch du eine postitive "Nebenwirkung" der Chemo erlebt hast! Alles Gute weiterhin für dich. Liebe Grüße Mosi-Bär |
#12
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Neuropathie-Behandlung vor Reha
Hallo, ihr Lieben,
mal wieder ein "rechtliches Problem", hab ich auch bei "Rechtliches" ins allgemeine Forum gestellt, aber hier sind ja auch paar super-Auskenner... Meine Mutter hat als Nebenwirkung der Chemo ein ziemlich taubes Bein und überhaupt Schwierigkeiten beim Gehen und möchte das gerne behandeln lassen und zwar vor ihrer Reha, die sie erst im Frühjahr antreten will. Nun hat ihr Hausarzt, bei dem sie da schonmal vorgefühlt hatte behauptet, "so eine Behandlung (z.B. Akupunktur oder Krankengymnastik oder was man halt so tun kann) führt dazu, das die evtl. Reha nicht genehmigt wird". Kann doch nicht sein, oder? Soll sie drei Monate warten, bis man sich ihrer Beine annimmt und bis dahin nur noch krabbeln? Andre Nebenwirkungen werden doch auch gleich behandelt! Hat jemand Erfahrung mit so einem Fall? Meine Mutter ist übrigens natürlich Rentnerin und geht ausserdem erst im Frühjahr in Reha, weil sie sich zuerst zu Hause erholen will und man im Frühjahr besser draussen rumlaufen kann ...... Allen einen gemütlichen Abend! wünscht Manuela PS: es geht wohlgemerkt nicht um eine stationäre AHB, da wär schon klar, entweder AHB oder Reha.... |
#13
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AW: Neuropathie-Behandlung vor Reha
Nein , eindeutig nein
Sie verliert ihren Anspruch auf REHA nicht. Sie kann, wenn eine ärztliche Verodnung ausgeschrieben ist (um das geht es jetzt dann unten), soviele Anwendungen nehmen wie sie will, definitiv auch vor der Reha Eindeutig geregelt . Ein Anruf bei der Krankengymnastin oder effektiver noch bei der gesetzlichen KV wird Euch das bestätigen. Der Hausarzt hat (meines fachlichen Erachtens ) kein Budget mehr jetzt am Jahresende frei, wenn deine Mutter gesetzlich versichert ist. Ist sie ja ganz sicher, denn beim privat Versicherten gibt es ja keinerlei Budget Ist auch traurig und bedauerlich für euren bestimmt bemühten Hausarzt, weil er bei Budgetüberschreitung in Regress genommen wird.Obwohl er sicherlich dies gerne verordnen würde, aber er arbeitet jetzt die letzten Wochen eh schon umsonst.......... Und die Allgemeinmediziner,bzw Hausärzte haben das geringste Budget von allen ! So möchte er das wahrscheinlich nicht sagen , darum diese Formulierung Ein Tipp: Ein Orthopäde hat ein viel grösseres Budget oder in dem Fall evt der Neurologe und hier erhaltet ihr die Verodnungen mit wesentlich grösserer Wahrscheinlichkeit. Lieben Gruss Christine |
#14
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AW: Neuropathie-Behandlung vor Reha
Liebe Christine,
vielen vielen Dank für Deine schnelle und -wie immer - kompetente und ausführliche Antwort! ja, kann natürlich Budget-Gründe haben, wobei der Hausarzt aber auch ein bisserl lasch ist mit solchen Sachen.... Na Hauptsache, meine Mutti kann sich helfen lassen! Werde ich ihr gleich mitteilen, vielleicht wartet sie ja auch einfach bis Anfang Januar...-soll sie entscheiden, ich werde sie auf jeden Fall unterstützen., wenn ihr da mal wieder abgewunken wird.... Danke nochmal+noch schönen Abend! LG Manuela |
#15
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AW: Neuropathie-Behandlung vor Reha
Hi Manuela.....ein allg Mediziner hat ein Budget pro Schein/Quartal 6,- €...ein Orthopäde 26,-€....der Internist/Gyn. irgendwo dazwischen....Anwendungen wie Massage/KG/Akupunktur wg. Beschwerden aufgrund der OP/Krebsbehandlung sind außerhalb des Budgets und belasten dieses Budget grundsätzlich nicht....dies gilt nur für einem bestimmten Zeitraum von glaube ich 1 Jahr....ich habe mittlerweile auch den Eindruck...dass manche Ärzte seit d. Gesundheitsreform nicht ausreichend darüber informiert sind...am besten fragst du die Krankenkasse nach...
liebe Grüße von himmelblau...die wiedermal fix und alle ist Geändert von himmelblau (09.12.2007 um 00:38 Uhr) |
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