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  #1  
Alt 19.12.2007, 10:25
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Hallo Mortica!

O Frau. Ich schwanke beim Lesen Deiner Ausführungen zwischen Gänsehaut und nach Weinen zumute. Alles klingt so einleuchtend. Ja, Du hast Recht, man denkt das meiste ist selbstverschuldet, arbeitet an sich, legt sich Erklärungen zurecht. Und dann... falsch gedacht, umsonst gequält!
Vielleicht war es aber nicht umsonst und es stimmt natürlich, was Deine Ärztin sagt, obwohl es Dich nicht zu trösten vermag. 15 Jahre mit Hormonen - wer weiß, wie es Dir jetzt gehen würde? Ob sich vielleicht was neues gebildet hätte? Ob Du andere Beschwerden hättest? Oft stehen "Kopfschmerzen und Migräne" als Nebenwirkung in den Hormonen.
Das sollte Dich jetzt aber auf keinen Fall davon abhalten, dieses Gel zu nehmen. Ich würd's probieren und mich auch noch freuen, es ist ja nicht für ewig. Ich wäre an Deiner Stelle auch frustriert, die Hormone können Dir jetzt helfen, Deine Stimmung anzuheben. Frau muss es einfach testen.
Mir hat mein Arzt jetzt was pflanzliches verschrieben. Bei mir sieht es aber anders aus. Ich hatte einen Eierstocktumor, der vermutlich östrogenabhängig war. Den brauch ich jetzt nicht wieder anfüttern. Ich habe gelesen, dass Tumoren ca. 10 Jahre lang wachsen - am Ende potenziert sich natürlich das Wachstum, bösartige Zellen wachsen rapide.
Ich glaube, dass ich jahrelang östrogendominiert rumgelaufen bin.
Ich war bis Ende 30 eine schlanke Frau, hatte kaum Probleme mit meinem Gewicht. Dann bekam ich allmählich einen dicken Hintern und große Brüste. Das kam so allmählich, dass ich mich nicht mehr anders kannte, alle Jahre praktisch eine Kleidergröße mehr. Dachte, das wäre eben so, wenn Frau älter wird... Hatte ziemlich starke Gewichtsschwankungen durch Wassereinlagerungen. Selbst psychisch fand ich mich in meiner Persönlichkeit verändert. Unter der Östrogendominanz wurde ich so weich und nachgiebig, so dass ich oft dachte "Wo ist nur meine Power geblieben?" Früher war ich eher zickig. Dachte, das wäre eben die Reife des Älterwerdens... Heute bin ich wieder ganz schlank, fange wieder an, unnachgiebiger zu werden und es gefällt mir. Sieht so aus, als könne da noch etwas gedeihen, obwohl mir diese fraulichen Teile fehlen. Das tröstet mich.
Meine Haut ist natürlich echt trocken... Aber das kommt zusätzlich davon, dass es jetzt so eisig kalt ist und die Haut war schon immer empfindlich auf Klimawechsel. Und jetzt eben auch noch die Wechseljahre.
Es ist erstaunlich, dass Du die gleichen Bücher liest! Bin gespannt, wie Du sie findest.
Liebe Grüße von Darlene
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  #2  
Alt 19.12.2007, 21:09
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mortica mortica ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

hallo darlene,

danke für deine zeilen! auch wenns evtl. abgedroschen klingt, aber ich teile ebenfalls deine empfindungen/erfahrungen bzw stelle wirklich parallelen fest.
ich merke schon, auch du hast dich eingehend mit dem thema auseinander gesetzt. völlig richtig und einleuchtend, dein satz bezüglich es "anfütterns" wenn du (bei deiner anamnese) östrogene nehmen würdest. susan love hat das wirklich sehr treffend in ihrem buch beschrieben (ich habs übrigens komplett gelesen nun und finde das buch einfach nur toll bzw wirklich hilfreich)
beim lesen deiner antwort habe ich mehrmals "jaaaa" gerufen.. denn grade in punkto psychischer veränderungen, betrete ich noch neuland.. also gedanklich, da für mich eben alles so war wie es war und ich mir nicht die geringsten gedanken über evtl abnormalitäten gemacht habe. im nachhinein betrachtet, erklärt sich so vieles.. und man kanns nicht mehr ändern. genau DAS versuche ich gerade innerlich zu verarbeiten bzw. mich von den vorwürfen - die ich mir mache - zu befreien.

bezüglich meines aktuellen befindens habe ich auch neues zu berichten.. leider weniger erfeuliches..

ich verabreichte mir nun gestern nach diesem blutbefund die erste - und niedrigste - dosis des gynokadin gels.
am abend, etwa gegen 20 uhr bekam ich heftige schmerzen in der linken brust.. begleitet von atemnot, engegefühl, halsschmerzen, linksseitige kieferschmerzen etc. ich schaute mir die sache (ungläubig was da gerade passierte) 6 stunden lang an und da es einfach nicht besser wurde, fuhr ich gegen 3 uhr nachts dann ins krankenhaus.
das EKG war ok, das große blutbild ebenfalls vorbildlich. lediglich der blutdruck (ich habe ein lebenlang sehr niedrigen blutdruck von 50/100) war ausser kontrolle, nämlich 110/190. man wollte mich natürlich sofort dabehalten, um die geschichte heute abzuklären (was eine herz-katheteruntersuchung und eine magenspieglung behinhalten sollte) ich unterschrieb jedoch meine entlassung auf eigene verantwortung, da ich mir sicher bin zu wissen, woran das ganze liegt. (ich hatte noch nie vorher derartige beschwerden, auch in der familie ist nichts derartiges bekannt)
mein fazit bzw meine erklärung ist folgende: mein körper ist mit der östrogenzufuhr nach 15 jahren abstinenz schlicht und einfach überfordert. der hinzugezogene arzt stimmt dieser möglichkeit auch weitestgehend zu, wollte jedoch andere geschichten nicht ausschließen. (wir wissen ja, dass privat versicherten allerhand teure/ungerechtfertigte untersuchungen aufgeschwatzt werden) da ich aber kritisch genug bin in so situationen und eben auch das EGK+ blut ohne befund war, sah ich keine veranlassung, diese diagnostik über mich ergehen zu lassen. ich versprach mich sofort bei meiner ärztin vorzustellen, was ich heute morgen auch tat. diese ist restlos überfordert mit der situation und riet mir, das hormon sofort abzusetzen. parallel soll ich nun einen internisten aufsuchen, um den bluthochdruck (der heute immer noch da ist) abklären zu lassen. kein problem, das werde ich morgen auch tun.
fazit: ich habe es mit der kleinsten empfohlenen dosis an hormonen versucht und etwas "losgetreten" über dessen folgen ich mir gar nicht im klaren war. ich war 15 jahre in keinem krankenhaus mehr.. ich bin ein mensch der wirklich nur "5 vor 12" zum arzt geht. seit dem ich aber nun aus eigenem antrieb heraus EINMAL eine sache abklären lassen wollte - nämlich die im eingangsposting erwähnten "vermuteten wechseljahre" - habe ich es mit weitaus schlimmeren dingen zu tun, als diese, die mich eingangs beschäftigten.
vielleicht sollte man wirklich einfach nur "weiterleben" wie bisher.. und gar nichts lesen.. fragen.. oder wissen wollen.. vielleicht ist alles "normal" so bzw muss so sein.. ist der lauf der dinge.. ist eben so..

liebe grüße
mortica
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  #3  
Alt 20.12.2007, 11:49
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Hallo Mortica!

Vielen Dank für Deine Mail! Ich bin sehr froh, dass wir uns über dieses Thema austauschen können und freue mich außerdem, dass wir diese Parallelen haben. Ich hoffe, Du bist seit des "Gel-Tests" wieder auf dem Weg der Besserung. Dass der Körper so reagiert. Da kannst du echt froh sein, die geringste Dosis genommen zu haben (ich dachte, der Körper nimmt nur soviel, wie er benötigt?).
Trotzdem finde ich es richtig, dass Du dies "losgetreten" hast! Es war doch schon lange an der Zeit. Und klar, da die Sache so lange geruht hat, hat sich allerhand angesammelt, was jetzt auf Dich herniedergeht, damit muss Frau erstmal fertig werden. Ich verstehe, dass Du Dir Vorwürfe machst, würde mir ebenso gehen. Man muss dann eben besonders geduldig mit sich sein, und wie gesagt, Du weißt nicht, was Dir sonst geblüht hätte. Dass Du EINMAL die Dinge nicht hast auf sich beruhen lassen, wie sie eben sind, sehe ich ganz positiv als ersten Schritt, dies auch in Zukunft nicht zu tun. Das ist anstrengend, aber meiner Ansicht nach viel gesünder. Ich mühe mich da auch ganz schön...
Fast tut mir ja Deine Ärztin leid. Da hatte sie nun das probate Mittel, welches die jahrelangen Defizite ausgleichen sollte und nun funktioniert's nicht und man muss ÜBERLEGEN, wie man sorgsam mit der Sache umgeht. Ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung für Dich. Ehrlich gesagt bin ich gespannt, welche Therapie Deine Ärztin für Dich befindet. Bei meinem Arzt hat mich doch oft das Gefühl beschlichen, er mag es gar nicht hören, wenn ich Beschwerden habe. Was sollte er mir vorschlagen? Dr. Loves Buch hat er sicher nicht gelesen, Hormone sind schlecht, pflanzliches nützt vielleicht nicht, mein psychisches Befinden ist nicht wissenschaftlich fundiert. Da ist ja auch seine Autorität in Frage gestellt. Also habe ich mich eben selbst belesen.
Ich habe übrigens die Ernährungs- und Bewegungstipps von Dr. Susan Love verwirklicht. Ich esse viel Tofu, Sojabohnen, Leinsamen und dergleichen. Ich finde, das reduziert wirklich vieles. Mein Arzt fragt mich immer nach Hitzewallungen, aber ich habe keine und noch dazu das Glück, dass mir diese Sachen schmecken - sonst ist's sinnlos. Die Knochendichte (und das wäre vielleicht für Dich eine kleine Beruhigung) ist nicht allein vom Östrogen abhängig, auch Bewegung fördert den Aufbau. Aber das hast Du bestimmt schon im Buch gelesen.
Ich habe mich mal über den FSH-Wert informiert, hatte ja auch unlängst diesen Hormonstatus. Normalerweise haben Frauen einen FSH-Wert von 20. Er steigt über 40 mit den Wechseljahren. Die Hirnanhangdrüse steigert dann ihre FSH-Produktion (follikelstimulierendes Hormon) und gibt damit eine Nachricht an die Eierstöcke, dass Progesteron und Östrogen absinken. Das kann natürlich nicht klappen, wenn diese Organe fehlen. Und so wird die FSH-Produktion immer weiter angekurbelt. Man sieht an diesem FSH-Wert, ob Frauen in den Wechseljahren sind.
Liebe Grüße von Darlene
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  #4  
Alt 22.12.2007, 01:13
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

hallo darlene,

danke für deine antwort
ich dachte auch, dass dieses gel eine art depotwirkung hat.. aber scheinbar kann das nicht ganz stimmen.
wir 2 haben wirklich ähnliche gedanken/selbsterfahrungen.. denn auch ich tu mich in der sache gerade schwer, mir keine vorwürfe mehr zu machen, aber es gelingt mir mehr und mehr nach "vorn" zu schauen, man hat ja schließlich keine andere wahl. alle von mir konsultierten ärzte (incl. internisten) sind ratlos und spulen nun ihre gesamte palette an diagnostik ab bzw haben mich in ihren "fängen". ich lasse dies auch tapfer über mich ergehen, einfach um dinge - wo ich evtl gar nicht hindenke - ausschließen zu können.
meine frauenärztin hat mich weiter überwiesen, da sie sich an ihren grenzen sieht bzw. so eine reaktion auf dieses medikament noch nicht erlebt hat und sich auch keinen reim drauf machen kann. der internist ist ebenfalls verunsichert, da "so hormongeschichten" nicht seine baustellen sind und konzentriert sich jetzt vorrangig auf die untersuchung meiner schilddrüse.
allgemeines kopfschütteln verursacht auch mein blutdruck, der sich im 5 minuten takt ändert - von 150/90 auf 100/50 - ohne dass ich notiz davon nehme.
sollte nach einiger zeit keiner der ärzte fündig werden, werde ich es wie immer halten bzw. die sache selbst in die hand nehmen und mir meine eigenen therapien zusammenbasteln. ich werde nach dr. loves buch meine ernährung umstellen (dies erscheint mir von allen tipps in sämtlichen büchern am sinnvollsten) und zudem mehr für mich tun. sport, wellness.. das ganze programm.. ich weiss ja wie gut mir das alles in kombination tut.. bisher siegte nur leider meist der schlendrian..
das mit diesem FSH wert habe ich übrigens auch gelesen - danke für die bestätigung
durch dieses riesen große blutbild (wusste gar nicht was man da alles bestimmen kann..) weiss ich auch, dass ich (was knochen, innere organe, blutsättigung etc betrifft) mehr als im grünen bereich bin, quasi vorbildlich abschneide und mir über bisherige sünden (übergewicht/gelegentliches rauchen) keinen großartigen kopf machen muss und mit einem "ich stell mich jetzt total auf gesundheit um" programm direkt beginnen kann.
das kommende neue jahr bzw das datum bietet sich ja auch geradezu an
ich denke es ist wie immer halt.. man muss die sache selbst in die hand nehmen.. ich habe es auch nie anders erfahren.. bzw schon immer das gegenteil von dem, was mir ärzte "verordneten" oder sagten, getan und bin immer gut mit meinem "bauchgefühl" gefahren.
hätte ich mich an alles gehalten, was mir im laufe der jahre so nahe gelegt wurde, hätte ich unzählige operationen (wegen zysten die man unbedingt operativ entfernen wollte) und allerhand sinnlose schmerzhafte diagnostik über mich ergehen lassen sollen.. und immer - wirklich immer - war meine überzeugung genau dies nicht zu tun, die richtige.
ich könnte seiten schreiben, was mir in punkto "das muss aber unbedingt gemacht werden" widerfahren ist.. aber da ich - wie du - auch den eindruck habe, dass der betreffende arzt gar nicht zuhört, habe ich ebenfalls irgendwann aufgehört, die "weisskittel" ernst zu nehmen und mich selbst mit allem auseinandergesetzt.
meine familie lacht schon immer wenn ich sage "ich brauch wirklich nur ein labor und ein paar geräte, das alles fehlt mir.. und nur DESWEGEN muss ich leider wirklich noch zum arzt"
von zeit zu zeit werf ich meine skepsis dann doch mal über bord und gebe mal wieder eine chance um dann - wie jetzt - auch wieder erfahren zu müssen, dass man letztendlich ja doch alles selbst entscheiden/herausfinden muss.
ich werde den letzten teil des dr. loves buch dieser tage noch einmal lesen um mir die wichtigsten sachen zu verinnerlichen. das andere "pro" buch habe ich im moment weit weg gelegt..

viele liebe grüße
mortica

Geändert von mortica (22.12.2007 um 01:16 Uhr)
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  #5  
Alt 22.12.2007, 10:47
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

Hallo Mortica!

Du, ich freu mich so für Dich, dass doch alles bei Dir im grünen Bereich ist! Dazu erstmal herzlichen Glückwunsch! Die Blutdrucksache muss natürlich beobachtet werden. Mein Arzt will gleich nächstes Jahr auch so ein großes Blutbild machen, sagte, die Schilddrüse würde leicht aus dem Takt geraten bei dieser abrupten Hormonumstellung. Ich selber habe diesbezüglich keine Beschwerden, aber Du sagst ja auch, der Blutdruck ändert sich unmerklich für Dich.
Tatsächlich bin ich, wie Du, am Ende zu der Einsicht gelangt, dass Ernährung/Bewegung/Wellness, in sich reinhören, der richtige Weg ist. Bringt auch depressive Verstimmungen ins Lot, unter denen ich anfangs ziemlich gelitten habe. Nur durft ich da ja noch keinen Sport treiben und das war hart. Bin nicht wirklich sportlich, denke das nicht, aber ich brauche es, um meinen Affektstau abzubauen. Danach fühle ich mich ganz zufrieden.
Mit Deinem Bauchgefühl triffst Du offensichtlich voll ins Schwarze, hattest ja Anfangs schon dieses begründete Misstrauen gegen das Hormongel und man musste dir lange zureden, es auszuprobieren. Aber nun hast Du auch diese Erfahrung gemacht! Und die (erneute) Bestätigung, dass Du auf Dich und Dein Gefühl vertrauen kannst (auch ohne LABOR ). Ich selber habe das Bauchgefühl, dass mein Körper und auch meine Psyche sehr dankbar sind für die pflanzlichen Hormone in der Nahrung. Ich habe einige Kochbücher studiert, einige Rezepte gebastelt, alles schmeckt einem ja nicht. Auf die Schnelle geht dann Soja-Milch oder geröstete Sojakerne. Nur von den Soja-Isoflavonen in Tablettenform ist abzuraten.
Ich sehe, Du schreibst oft nachts. Du hast erwähnt, dass Du im Normalfall ca. 4 Stunden schläfst. Reicht Dir das denn aus? Ich finde das wirklich wenig...
Viele liebe Grüße von Darlene
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  #6  
Alt 23.12.2007, 20:54
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Standard AW: hormone (gynokadin gel) nach wertheim meigs OP

hallo darlene,

vielen dank für deine guten wünsche
prima dass du dich entschlossen hast, ein großes blutbild machen zu lassen. ich hätte dies längst tun soll'n..
dieser schilddrüsenwert dauert in der "bearbeitung" leider etwas länger, so dass dieser wert (als ich im krankenhaus war) auf die schnelle nicht zu ermitteln war. ich denke inzwischen auch, dass genau dort der hund begraben liegt.
nachdem ich nun auch das buch "die wahrheit über hormone" von alexander römmler gelesen habe, denke ich mich einigermaßen in das thema reingefuchst zu haben, um nicht komplett alles falsch zu machen.
mit sport tu ich mich schwer (obwohl abo im fitness club ) lieber geh ich in die sauna und zum schwimmen.. aber da habe ich noch keine regelmäßigkeit drin. auch mein körper zeigt sich stets dankbar wenn ich mich mehr bewege oder gesund ernähre.. ich bin halt wie viele andere auch.. nie um eine ausrede verlegen wenn das thema genau darauf kommt.. und was auch noch erschwerend dazu kommt: alles andere ist wichtiger.. irgendwann komm halt dann mal ich.. das muss geändert werden.. ich weiss das..
ich koche recht gut, nur würde ich anfangen gesünder zu kochen.. oder die sojageschichte mit einzubauen, stünde ich mit meinem essen alleine da, das weiss ich. ich müsste dann beginnen für mich alleine zu kochen.. *hmmm
ausser sojasprossen (die ess ich ganz gerne) hab ich auch noch nie etwas in dieser richtung zu mir genommen, weiss also gar nicht, ob mir dies schmecken würde. über soja in tablettenform habe ich übrigens auch nichts gutes gelesen..
das mit meinen wenigen stunden schlaf habe ich schon jahrelang und komischerweise reichen mir die stunden völlig aus. warum das so ist, weiss ich auch nicht. ich habe das auch noch nirgends angesprochen, es ist halt so. meine familie hat sich dran gewöhnt und beneidet mich mittlerweile um die viele zusätzliche zeit, die ich dadurch habe. anfangs dachte ich an eine momentane phase.. aber da ich voll leistungsfähig bin - eher probleme in form von abgeschlagenheit habe wenn ich dann mal mehr schlafe - nehm ichs nun einfach hin.

liebe grüße
mortica
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  #7  
Alt 24.12.2007, 14:52
Darlene Darlene ist offline
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Hallo Mortica!

Danke für Deine Zeilen und eine fröhliche Weihnacht für Dich!
Ist das Buch von Alexander Römmler gut? Hab mal bei Amazon ins Inhaltsverzeichnis geschaut, ist ja recht umfassend. Wirst Du bezüglich Hormonen noch etwas unternehmen oder erst einmal abwarten, wie es weitergeht? Erfrischend, zu lesen, wie Du (und wir alle) uns gerne rausreden, wenn's um Fitness und gesunde Ernährung geht. Und Du hast natürlich recht, man steht sojamäßig scheinbar alleine da. Ich selber esse natürlich das "normale" Essen, Gemüse und so. Das Fleisch ersetze ich jedoch durch Soja. Das habe ich früher schon getan, bin Fast-Vegetarierin, esse aber Milchprodukte und Eier und manchmal Fleisch und Fisch. Das mach ich, weil ich Tiere mag, ob die Ernährung gesünder ist, da gibt's ja verschiedene Meinungen.
Jetzt habe ich verstärkt Ausschau gehalten nach Soja und Leinsamen. Ich esse beispielsweise gern ein Müsli aus Leinsamen und Sojaflocken, wo so mancher eben nur Bäh sagen würde. Man muss sich wahrscheinlich vorsichtig herantasten, bisschen was probieren und so. Heutzutage bekommt man Tofu und dergleichen ja in jedem Supermarkt.
Fitnessclubs fordern natürlich eine Menge Disziplin, finde ich, aber wenn es Spaß macht, ist alles recht. Und veränderungswürdig ist natürlich, dass "immer alles andere wichtiger" ist. Man gerät da wirklich ins Abseits, wenn man dies nicht einmal grundlegend ändert. Vielleicht darf es aber auch ganz langsam umgemodelt werden - jeder ist da anders gestrickt. Auf jeden Fall muss dieses Gesetz "alles andere ist wichtiger" außer Kraft gesetzt werden.
Für mich bleibt mir ehrlich gesagt nichts anderes übrig, als mich gesund zu ernähren und Fitness zum Bestandteil meines Lebens zu machen. Es geht mir zwar gut nach der OP, aber meine Leistungsstrecke kommt mir doch zu gut einem Drittel verkürzt vor, da tut die Fitness gut.
Auch psychisch bin ich nicht mehr dieselbe, was aber nicht negativ ist. Es ist halt anders. Zuvor war ich durch eine Fettschicht geschützt , jetzt fühle mich viel dünnhäutiger und verletzlicher, gerate schnell mal ganz außer mir. Dadurch fühle ich mich aber viel lebendiger als vorher. Meine Umwelt stoße ich dadurch schon mal vor den Kopf. Sie wissen ja nicht, woran es liegt und kennen mich nett und gefügig, mit viel Östrogen im Blut und ohne Wechseljahre. Mein Mann ist aber sehr verständnisvoll.
Ich denke, wenn Du mit wenig Schlaf auskommst, ist das wahrscheinlich o.k. und der Zeitgewinn ist toll. Meine Schlafstörungen habe ich mit dem pflanzlichen Mittel zur Zeit im Griff und das tut echt gut.

Liebe Grüße von Darlene
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