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  #1  
Alt 03.10.2012, 14:38
Taratuga Taratuga ist offline
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Hallo Babs!

Danke für deine Antwort. Ich bin übrigens auch aus Tirol ;-)
Ich werd mir jetzt mal eine 2. Meinung einholen, weil in diversen Fachbüchern steht, dass sich eine shave biopsie für diese Diagnose nicht wirklich eignet.
Ich will ja nicht gescheiter sein als die Ärztin, aber ich sichere mich lieber ab.
Danke dir!
  #2  
Alt 09.10.2012, 10:37
Julia6787 Julia6787 ist offline
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Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und mache mir gerade etwas Sorgen wegen eines Muttermals, ich hoffe, es ist richtig, wenn ich in diesen Faden schreibe...

Also zu mir und meinem Problem:

ich war im Jahr 2010 zum ersten Mal beim Hautarzt um alle meine Muttermale untersuchen zu lassen, da war soweit alles ok, nur zu einem meinte er, dass ich es beobachten sollte.
Anfang 2011 war ich dann wieder dort, es war noch zu früh, um wieder einen kompletten Check zu machen, weil der nur alle 2 Jahre übernommen wird, das "verdächtige" Muttermal hat er sich aber dennoch angesehen und wohl nichts auffällige gefunden...
Er hat mir auch nie etwas gesagt, wie oft ich damit vorbeikommen sollte...

Nun werde ich am Samstag für ein halbes Jahr ins Ausland gehen und dachte mir: "Oh mist, ich hätt ja mal vorher wieder zum Hautarzt gehen sollen".
Jetzt weiß ich nicht, ob ich es noch schaffe, erreiche auch schon seit 2 Tagen niemanden in der Praxis und frage mich nun, ob das schlimm ist, wenn ich solange warte mit der nächsten Untersuchung?
Also eine Untersuchung könnte dann frühstens im Dezember evtl. auch erst im April stattfinden...

Das Muttermal ist sehr klein, 2-3 mm, es ist ganz flach und wirkt gleichmäßig und rund, ist an der Seite des Bauches, also eigentlich eine Stelle, an die nicht wirklcih Sonne kommt, bin etwas kräftiger und habe daher meistens beim Sonnen einen Badeanzug an und somit den Bauch bedeckt.
Das einzige was mir an diesem Muttermal Sorgen macht, ist dass es sehr dunkel ist und eben, dass der Hautarzt gesagt hat, ich solle es beobachten.
Verändert hat es sich soweit ich weiß nicht, aber ist auch irgendwie immer schwer zu sagen.
ich muss zugeben, dass ich es am Anfang, nachdem der Hautarzt es entdeckt hat, relativ gut beobachtet hatte, dann waren aber keine Veränderungen sichtbar und irgendwann wrde ich nachlässig und kann es nun nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen.
Jedoch ist es ja immernoch sehr klein, also viel gewachen sein oder so kann es ja nicht...

Nun meine Fragen: Wie viel kann in 2 bzw. 6 Monaten passieren (bis ich zum Hautarzt kann)
Reicht es, wenn ich es ab jetzt gründlicher beobachte und mir dann Sorgen mche, sobald ich eine Veränderung feststelle?
oder muss ich mri jetzt schon Sorgen machen?
Ist eine Entartung im Normalfall rechtzeitig erkennbar? Oder it es besser auch schon früher zum Arzt zu gehen?

Ich habe Angst, dass ich eine eventuelle Entartung zu spät bemerke, aber ich will mir deswegen jetzt auch nicht den ganzen Auslandsaufenthalt verderben...
Weiß im Moment echt nicht, was ich machen soll....

Würde mich hier sehr über Hilfe und gute Ratschläge freuen!
  #3  
Alt 09.10.2012, 12:48
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Julia,

ich denke du solltest zu einem Allgemeinmediziner gehen. Durch Fortbildungen haben sie ein relativ gut geschultes Auge und können verdächtige Muttermäler erkennen. Sollte tatsächlich das Muttermal nicht in Ordnung sein, wird er dir sicherlich einen schnelleren Termin bei einem Dermatologen besorgen.

3 Monate sollten eigentlich nicht zu viel sein -bei einem Muttermal was zwar dunkel- aber noch normal aussieht. Ausserdem sind erst ab 5 mm Durchmesser gewisse Warnignale. Im Internet gibt es so viele Melanombilder, schaue dir doch mal welche an.
Ich denke an einer Lebensprognose wird sich innerhalb von 3 Monaten nicht soviel ändern.
Schaue doch mal hier:http://flexikon.doccheck.com/de/ABCDE-Regel


LG
-babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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Geändert von babs_Tirol (09.10.2012 um 12:50 Uhr)
  #4  
Alt 09.10.2012, 13:01
schleck schleck ist offline
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Hallo bin leider neu hier.
Habe gestern nach Leberfleckentfernung den Befund erhalten:
Superfiziell spreitendes Melanom, Tumordicke 0,4 mm, Clark Level III, pT1a.

In meiner ganzen Familie gab es bisher nie Krebserkrankungen, demnach bin ich schon geschockt. er behandelnde Dermatologe meinte jetzt, dass er in 4 Wochen nochmal um die betroffene Stelle ca. 3 mm Gewebe entfernen möchte und ich mir danach eigentlich keine Gedanken mehr machen müsste und dann regelmäßig zur Nachkontrolle kommen müsste.

Ein Freund von mir ist Onkologe und der meinte, dass bei diesem Befund laut irgendwelcher Richtlinien eigentlich der Wächterlymphknoten entnommen und untersucht werden müsste, daher hat er mir jetzt noch einen Termin in der Uniklinik gemacht.

Wie ist denn Eure Erfahrung so, mit meinem Befund, hatte ich noch Glück im Unglück oder muss ich mir ernsthaft Gedanken machen?

Und wer liegt wohl richtiger der Dermatologe oder mein Freund der Onkologe?
  #5  
Alt 09.10.2012, 13:26
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo schleck,

ich denke dein Dermatologe liegt richtiger.

Lese bitte hier:
Lymphknoten
Die Prognose maligner Melanome hängt maßgeblich vom lymphonodalen Status ab. Häufig handelt es sich dabei initial um eine mikroskopische Met. Deshalb besteht bei jedem Melanom ≥ 1 mm Tumordicke (bei jüngeren Pat. < 40 Jahren, Ulzeration oder erhöhter Mitoserate ggf. bereits ab 0,75 mm) die Indikation zur Darstellung und gezielten Exstirpation des oder der erstdrainierenden Wächter-Lk (SLND). Dieser wird eingehend histologisch und immunhistologisch (Marker s. o.) untersucht („pathologisches Staging“). Ist er mikrometastatisch befallen, wird zumeist eine radikale Ausräumung der entsprechenden Lk-Station empfohlen, allerdings ist bislang nicht gesichert, ob dies auch einen prognostischen Vorteil im ÜL bringt. Bei fehlendem Nachweis einer Mikromet. sind keine weiteren Maßnahmen an der regionalen Lk-Station indiziert.

http://www.onkologie2012.de/solidetu...m_therapie.htm


LG
-babs_Tirol-
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  #6  
Alt 09.10.2012, 13:40
schleck schleck ist offline
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Hallo Babs,

Vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort, leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich leider nur verstehe, dass der Dermatologe wohl richtiger liegt, denn alles andere habe ich nicht verstanden.

Also wenn es so ist, wie der Hautarzt gesagt hat, habe ich wohl nochmal Glück gehabt. Aber trotzdem finde ich die Situation sehr belastend.
  #7  
Alt 26.10.2012, 21:35
Michael1963 Michael1963 ist offline
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Hallo Claudia
melde mich mal bei dir als Frischling in diesem Forum.
Dieses Jahr bekam ich im März die Diagnose MM am linken hinteren Oberschenkel
- Entfernung und Prüfung
- Prognose das Ausschnitt komplet befallen
-Clarklevel lV / Tumordicke 1,4mm
- Erneuter Sicherheitsschnitt und Entfernung von ein paar LK"s zur Kontrolle in Mainz
das war im April.
- Prognose zwei waren mit mikrometastasen befallen
- systematische Lymphknotendissektion linke Seite im Mai
- Juli wurde eine Hochdosis Interferon Therapie mit IntronA 20 Millionen IE/m2 in Homburg
- Abruch im August Ck Wert stieg rasant hoch und ein Muskelschwund trat ein.
Ich brach dann die Therapie ab.
Das alles war natürlich ein Chock für meine Frau und mich
Jetzt kommt meine Frage: Sollte ich dieseTherapie wieder in schwacher Dosis aufnehmen oder lieber eine alternative in Angriff nehmen.Desweitern habe ich noch Schmerzen und grosse Probleme mit dem Lymphwasser in meinem kompletten Bein.
So das war viel auf einmal aber wichtig ist mir die Erfahrungen mit einer vieleicht nicht so
aggresiven Therapie. gruß Michael
  #8  
Alt 26.10.2012, 22:28
Benutzerbild von wildcat2505
wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Hallo Michael,
man, was ich da von dir lese, kommt mir alles soooooo bekannt vor. Der CL genauso wie die IntronA-Therapie.
Bei meinem Mann war es so ähnlich...seine Intron-Therapie wurde auch abgebrochen, aufgrund desaströser Leber-Werte, 3 Monate Pause und dann mit erst 15 Mio und dann 12 Mio weitergeführt.
Heute wissen wir, dass er sich den ganzen Weg hätte sparen können. Die Therapie hat bei ihm zumindest nichts gebracht, ausser Depressionen, veränderte Persönlichkeit, Nachtschweiss, Übelkeit und vieles mehr.
Aber es ist ja immer der Versuch und die Hoffnung, die so eine Therapie in Angriff nehmen lassen.
Es wird sicher auch viele geben, wo es geholfen hat.
Die Entscheidung, ob du abbrechen oder weitermachen sollst, kann dir keiner abnehmen. Rede mit deiner Frau / Familie - entscheidet gemeinsam. Natürlich auch in Verbindung mit dem Rat der Ärzte.
Meinem Mann wurde Zelboraf verordnet und wie wir nun wissen, in Verbindung mit einer Strahlentherapie (die in allernächster Zeit kommen wird).
Aber du weisst ja, was für den einen gut ist, muss für den anderen noch lange nicht erfolgversprechend sein.
Das ist ja das dramatische.
Ich wünsche dir und deiner Familie einen klaren Kopf für eine gemeinsame Entscheidung und Kraft, das alles weiter durchzustehen.
__________________
GlG Rika
mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13
Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
  #9  
Alt 26.10.2012, 23:10
Engelsgeduld Engelsgeduld ist offline
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Hallo Zusammen,

seit Februar 2012 und der Melanomdiagnose bin ich hier stiller Mitleser und habe viele Informationen und manche Hoffnung gelesen.Viel mehr...als die Ärzte je als Antwort gaben (
ich habe selber darum gebeten den Leberfleck zu entfernen..es hiess immer..nee...der hat keine Kriterien..o,4 mm....geht noch..
.keine Ahnung ...ich habe immer auf ihn gestarrt irgendwann beim Baden..eincremen..Unterschenkel...er STOERTE mich einfach....mehr kann ich nicht sagen..er sah wirklich nicht aus wie die ABCD Regel...und dennoch starrte ER mich auch an...
ich fragte nicht mal nach der Histologie...denn es sollte ja nichts sein..wie oft hab ich schon gebibbert..habe das dysplastische Naevisyndrom.. der erste kam mit 20 weg....dazwischen einige..eines in situ vor 10 Jahren...dann der Anruf der Ärztin...diesmal hatte es mich dann aber erwischt wirklich...ich war fassungslos....nun wurde mir auch wie hier oft erwähnt....das bei..0,4mm..und Clark Level III...welches ich schon nicht gut empfinde...ich nichts weiter zu erwarten hätte....
beruhigen tut mich das nicht wirklich...
..ich habe irre viele Naevi..der nä. auf dem Rücken entfernte war wieder dysplastisch...wurde auch länger "beobachtet"..warum nicht gleich raus damit..eine Narbe mehr ist mir egal..ich will leben...wechselte den Hautarzt....der sofort auch einen OP-Termin machte...

nun war ich heute wieder zur Nachsorge onkologisch....hartnäckig seit der 1. Kontrolle hält sich auf der Seite wo das Melanom war ein vergrößerter Lymphknoten...der ihnen auch nicht gefällt ...den sie auch wieder "beobachten"...ich habe da kein Vertrauen mehr..".wahrscheinlich..vielleicht...und ja das Melanom ist heimtückisch..eine Garantie Metastasenfrei zu sein..kann ich ihnen nicht geben "so geht man wieder...und bleibt auf dem Pulverfass sitzen....
die Ärztin sagte...die OP sei nicht ohne...würde sie derzeit nicht empfehlen...da er nur minimal gewachsen sei...
aber wenn er doch befallen ist...verliere ich doch Zeit??

ich würde dieses Ding gerne loswerden..ich habe Ursachen auch ausschliessen lassen...bin zu der von mir gefürchteten Darmspiegelung gegangen...die ich schon 4 mal absagte....Frauenarzt...etc...alles zum Glück ohne Befund...

ich würde mich freuen..wenn mir hier Jemand vielleicht etwas sagen kann über die OP...ich bekomme diesen blöden Lymphknoten nicht aus dem Kopf mehr....auf der anderen Seite waren le. Mal auch zwei..aber die waren wieder weg...aber DER nicht..nein...ich hatte es so gehofft...(((
  #10  
Alt 27.10.2012, 11:35
Michael1963 Michael1963 ist offline
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Hallo Wildcat

Danke für deine ausführliche und nette Antwort
Ich glaube das es für die Angehörigen und vor allem für den Ehepartner manchmal
noch schwieriger ist mit dieser Prognose zu leben.
Verlustängste usw sind bei meiner Frau sehr intensiv
Natürlich sprechen und planen wir alles gemeinsam.
Aber es ist wirklich mal was anderes mit betroffenen und anderen mitmenschen darüber zu reden.
Ich habe im Moment auch noch das Problem durch meine 80% die ich bekommen habe
Das mein Arbeitgeber leichte Probleme macht.
Und das nach 23 Jahren ohne Abwesenheit
Ich bin auch am überlegen ob ich eine Reha beantragen soll......um vieleicht mit meinem
durch das Lymphwasser angeschwollenen Bein ein wenig Training und Hilfe bekomme.
Ich habe halt noch kein Gefühl in meienm Operierten Bein.
Gruß Michael
  #11  
Alt 28.10.2012, 18:48
Kimya Kimya ist offline
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Standard bekanntes MM seit 10/11, nun Hirnmetastasen

Hallo,
mir wurde letzten Oktober die MM Diagnose gestellt. Hatte ein Muttermal in Höhe der Lendenwirbelsaeule entfernt bekommen und einige Zeit spaeter geschwollene Leistenlymphknoten bekommen. Diese waren Melanommetastasen. Beim ersten grossen Staging bestand zuerst der Verdacht von Metastasen zwischen Magen und Niere, die sich nach operativer Entfernung glücklicherweise als Nebenmilzen herausstellten. Anschliessend wurden die gesamten Lymphknoten in der Leiste entfernt und waren bis auf 1 mini Satelittenmetastse unauffaellig, im Nachschnitt vom Muttermal wurden vorher auch Satelittenmetastasen gefunden. Ab Januar 2012 sollte ich dann "tumorfrei" mit Interferon beginnen.
Allerdings wurden dann beim zweiten staging schon Lungen- und Lebermetas gefunden. Daraufhin bekam ich (Braf positiv getestet) Vemurafenib und hatte sehr gute Erfolge bei sehr wenig Nebenwirkungen. Die Lebermetas waren im September kaum noch zu sehen, zwei Lungenmetas stabil. Mir ging es psychisch sehr gut und ich war ziemlich überzeugt davon, den Krebs zumindest "im Griff" zu haben.
Nun hatte ich vorgestern die naechste Kontrolle und zu meiner grössten absolut nicht erwarteten Überraschung 10 Hirnmetas von bis zu 5 mm Grösse, gleichmaessig verteilt. Jetzt soll mit Ganzhirnbestrahlung angefangen werden und dann ????? eventuell Ipilimmumab. Jetzt hab ich wieder Angst.
Ich bin 44 Jahre alt und habe 4 Kinder. Ich habe schon eine ganze Zeit passiv mitgelesen und auch mit Mori immer viel mitgefühlt. Von der habe ich gar nichts mer gelesen
Ich wünschen allen anderen Erkrankten und Angehörigen viel viel Kraft und Geduld und Unterstützung.
  #12  
Alt 05.11.2012, 22:04
Chatlotta Chatlotta ist offline
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Oh, entschuldigt. Ich war so mit meiner Frage beschäftigt, dass ich erst einen eigenen thread eröffnet habe und erst später, also jetzt, erst lese dass das falsch war.
  #13  
Alt 06.11.2012, 22:12
Kimya Kimya ist offline
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Hallo Mori,
ich habe gestern nun meine erste Ipi Infusion bekommen und diese gut vertragen: Heute wurde mt der ersten von 20 Ganzhirn Bestrahlungen angefangen und auch diese war nicht schlimm. Ich versuche, den Kopf hoch zu halten und den Mut nicht zu verlieren.
Ich drück Dir die Daumen.
Lg an alle
Kimya
  #14  
Alt 25.12.2012, 19:02
Benutzerbild von Thomas1962
Thomas1962 Thomas1962 ist offline
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Liebe Forumsmitglieder,
hoffentlich schreibe ich an der richtigen Stelle!
Ich bin seit ein paar Tagen lesend hier und möchte mich einfach mal vorstellen:
mein Name ist Thomas und am 14.12. wurde als Zufallsbefund ein malignes Melanom erkannt (0,93 mm, Clark-Level IV, keine Ulzeration, keine Mitose).
Im Klinikum war ich auch schon, dabei wurde "etwas in der Leber" festgestellt, die Ärztin sagte mir, es sei " zu 99,9 % ein Leberhämangiom", müsse allerdings am 16.1. (wenn nachgeschnitten wird und die Lymphknoten entfernt werden) überprüft werden.
Nun habe ich natürlich Angst, dass es doch etwas anderes sein kann, und die Tatsache, das ich erst in 3 Wochen wieder ins Klinikum gehe, weil ich eben das Pech hatte, in der Weihnachtszeit so eine miese Nachricht zu kriegen, trägt nicht wirklich zu meiner Beruhigung bei.
Ich denke, Ihr alle wisst, was ich im Moment durchmache und was an Ängsten aber auch Hoffnungen mit mir passiert.

Danke fürs Lesen!
  #15  
Alt 25.12.2012, 19:25
J.F. J.F. ist offline
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Hallo Thomas,

erst ein mal ein herzliches Willkommen in unserer Runde

Ja, diese Zeit kenne ich selber zu Genüge. Man steckt zwischen den Jahren fest und muss warten. Gerade in den Anfängen ein schwieriges Unterfangen.

Vielleicht darf ich zu dem "Problem auf der Leber" etwas beisteuern. Sehr sehr viele von uns haben genau wie Du am Anfang etwas an der Leber entdeckt bekommen. Und es hat sich in den allermeisten Fällen um Hämangiome oder Leberzysten gehandelt. Tumore, die gutartig sind. Und die ganz viele Menschen haben, die niemals davon erfahren, da diese Tumore in den seltensten Fällen Probleme machen. Wir sind halt durch das Melanom in der Situation auf den Kopf gestellt zu werden. Und da kommen die klassischen Zufallsbefunde halt leider auch auf den Tisch. Auch wenn es schwer ist, so würde mich jetzt nicht verrückt machen, sondern den Termin abwarten. Und ebenfalls von Hämangiomen ausgehen. Die Ärzte können das meist schon im Vorfeld (wie bei Dir) eingrenzen, möchten es aber per MRT oder CT gerne genauer abgeklärt sehen. Denn es soll ja ein Anfangsstatus festgestellt werden. Um später Vergleichsaufnahmen zu haben. Also es ist nicht immer gleich etwas schlimmes. Das muss und wird man mit der Zeit "lernen", seufz.

Ich hoffe, Dir damit etwas die Sorgen nehmen zu können
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