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Eine etwas provakante Frage
Guten Morgen,
ist es so ungewöhnlich, das die Onkologen ein Seminom behandeln und nicht die Urologen? Der Urologe in der Reha war ganz erstaunt, das meine Chemo ein Onkologe gemacht hat. Zwischen den chemos konnte ich nicht pinkeln und bekam im Krankenhaus einen Katheder. Der dortige Urologe sagte, wie kann ein Nichturologe eine urologischen Tumor behandeln. Bei der anschließenden OP bekam ich eine Harnleiterschiene. Die Op hmachte ein Chirurg und kein Urologe. Ist das nur Futterneid? Gruß Volker |
#2
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AW: Eine etwas provakante Frage
hört sich komisch an... ob das so richtig ist kann ich dir nicht sagen...
ich wurde von einem Urologen in die Urologie im Krankenhaus eingewiesen. Dort wurde ich Operiert und dort auf der Urologischen Station hab eich auch die Chemo gemacht! |
#3
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AW: Eine etwas provakante Frage
eine sehr gute frage, die mich auch beschäftigt hat !
da bei mir am anfang eher ein lymphknotenkrebs in aussicht stand, und der urologe meinen hodenkrebs nicht erkannte ( tumormarker zeigen im blut keine abweichung) kam ich auf onkologie. dann die diagnose: " sie haben nur hodenkrebs", danach ziehen des rechten hodens ( er ist gefallen für sein vaterland) auf der urologie samt harnleiterschienung, danach übersiedlung auf onkologie zwecks chemotherapie. nach chemos gespräche mit onkologen und urologen. mein onkologe meinte hodenkrebs ist eine onkologengeschichte, der urologe meinte, chemos macht unser KH nur in der onkologie, weil das in uro nicht so gut ist. dann kam im ORF ( österreichischen fernsehen ) ein toller bericht über armin kogler, einen schispringer der an hodenkrebs erkrankte und geheilt wurde, wo immer ein urologe sprach. dies paßte meinem onkolgen nicht, da seiner meinung nach eben hoddenkrebs für onkologen ist. ich habe mich als konsequenz dann immer an beide gewannt. |
#4
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AW: Eine etwas provakante Frage
Hallo,
in dem Krankenhaus in Nürnberg, wo ich die Chemo bekommen habe, sagten die Urlogen, das sie keine Chemos machen würden, weil die Onkologen mehr Erfahrung in solchen Dingen hätten. Vielleich sind hier einige Ärtzte anwesend und können einen kommentar dazu abgeben. Gruß Volker |
#5
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AW: Eine etwas provakante Frage
also bei mir war es so:
diagnose und hoden CA wurde von der URO gemacht. die 4x PEB wurden wiederum in der hämatologischen abt. gemacht, der grund war einfach das die chemo mehr eine rein logistische sache war wegen der menge und auf der häme haben die damit tag tgl. zu tun. die LK entfernung wurde jedoch wieder in der URO gemacht.
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LG Peter (eineiiger Zwilling) Humor statt Tumor FORUM HODENKREBS Österreich (VFHÖ) |
#6
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AW: Eine etwas provakante Frage
Meine OP wie auch die Chemo wurden auf der Uro gemacht. Nun war ich in einer Uniklinik welche zugleich Tumorzentrum ist, also auch Tumorknoferenzen regelmäßig abgehalten werden. Da sind dann auch Radiologen und Onkologen dabei.
Ich fühlte mich dort sehr kompetent beraten und betreut. Es gab auch spezielle Chemo-Pflegekräfte. Die Chemo selber wird ja nicht auf der Station, sondern in speziellen Zytostatika-Apotheken angemischt. Und die Körperoberfläche ausrechnen können auch die Urologen.
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#7
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AW: Eine etwas provakante Frage
Zitat:
so sollte es auch sein, das sich die Ärtze untereinander absprechen. Bei mir waren es ja Fachleute, die mir die Chemo gegeben haben und nicht der Hausmeister vom Krankenhaus. Gruß Volker |
#8
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AW: Eine etwas provakante Frage
hallo Volker
wenn ich mich mal als Nicht-Mann hier einmischen darf, würde ich sagen das hört sich für mich richtig an...der Urologe stellt die Diagnose für die seine fachlichen Kenntnisse erforderlich sind. Dass er Urologe ist, bedeutet aber nicht zwangsläufig dass er auch chirurgisch an vorderster Front kämpft und so wird gemäss seinen Vorgaben operiert und im Anschluss chemotherapiert. Finde an Deiner Frage ehrlich gesagt nix provokantes...aber zur Bemerkung Deines Reha-Urologen : geh mal zum Friseur - die schlagen auch immer die Hände über'm Kopf zusammen und fragen wer Dir denn die Haare geschnitten hat...da läßt keiner ein gutes Haar am anderen Kann mir vielleicht noch jemand erklären was eine Harnleiterschienung ist? Wünsche Euch allen auf jeden Fall alles Gute!! LG sendet Maya |
#9
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AW: Eine etwas provakante Frage
Hallo Maya,
ich antworte jetzt einfach mal ganz frech: Die Schiene wird von der Niere bis in die Blase gelegt und ist elastisch. Sieht auf wie eine dünne Expanderschnur. Diese Schiene wird in Fachkreisen auch DJ genannt. Kann Dir nur nicht sagen, wofür die Abkürzung steht. Die Schiene soll den Harnleiter entlasten. Bitte um Berichtigung, wenn ich etwas falsches geschrieben habe. Schöne Grüße, Jessy Geändert von JessyCat (23.07.2008 um 23:03 Uhr) Grund: Text ergänzt |
#10
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AW: Eine etwas provakante Frage
Zitat:
eine harnleiterschiene ist ein ganz dünner silikonschlauch meistens, der über das glied eingeführt wird ( bei mir immer in vollnarkose ) und zwischen niere und blase gelegt wird. mein schlauch war grau und ca 5-8mm groß, weiß das nicht mehr genau. bei uns wird das auch "splint" genannt. wichtig ist, es gibt versch. materialien. lieber eine schiene legen lassen, die lange drinnenbleiben kann. bei mir gabs komplikationen wegen 6 monatsschiene. nbei mir wurde eine harnleiterschienung vorgenommen, da der lymphknoten auf die harnleiter drückte, und die niere nicht mehr abrinnen konnte so richtig, und es einen rückstau gab. und wichtig ist bei der PEB chemo, dass das alles ohne probleme abrinnt. also harnleiterschiene was sehr gutes ! falls es zu problemen oder komplikationen kommt, kannst mich gerne fragen, da ich noch wegen einer falschen schiene den rekord an schmerzmitteln bei uns in der urologie halte. aber ich bin halt ein fall von 10000000000000000 |
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