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  #1306  
Alt 01.02.2019, 21:53
Vona Vona ist offline
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Registriert seit: 01.02.2019
Beiträge: 3
Standard AW: Profil Angehörige stellen sich vor...

Zitat:
Zitat von hoppas Beitrag anzeigen
Den Namen „hoppas“ habe ich gewählt, weil er auf schwedisch Hoffnung heißt und wir mit einem barrierefreien (ich sitze im Rolli) Campingbus nach Schweden fahren wollen.
Und Vona heißt Hoffnung auf Isländisch

Hallo! Ich bin 37 Jahre alt. Bei meinem Mann wurden im April 2018 Metastasen in den Lymphknoten am Hals gefunden. Drei Tage nach seinem 40. Geburtstag. Die Suche nach dem Primärtumor verlief lange ergebnislos. Es folgte eine Neck-Dissection, Bestrahlung und Chemotherapie. Die Bestrahlung war der Horror! Lange konnte er nicht einmal trinken und musste über den Port ernährt werden. Dies führte (zum Glück erst nach Ende der Behandlung) zu einer Blutvergiftung. In einer Notoperation wurde meinem Mann der Port entfernt. Er erholte sich einigermaßen und wir planten bereits die Reha, da wurden Metastasen in seiner Leber gefunden. Ganz kleine, ganz viele über die ganze Leber verteilt. Inoperabel! Also nicht heilbar. Dann wurde der Primärtumor in der Lunge entdeckt. So komisch das klingt, es war eine gute Nachricht. So kam mein Mann in den Genuss der Immuntherapie. Er erholte sich dabei sehr gut von den vorangegangenen Strapazen, wir hatten eine wundervolle Adventszeit, er begann nach Neujahr sogar wieder mit dem Arbeiten. Dann der nächste Schlag! Die Immuntherapie hat zwar das Lungenkarzinom fast aufgelöst, doch die Lebermetastasen sind massiv weiter gewachsen. Von Oktober, Stecknadelkopf groß, bis Januar, 20 Cent Münzen groß. Sofort wurde meinem Mann ein neuer Port gelegt und er bekommt nun die volle Chemotherapie Packung. Mein Mann ist so, so tapfer. Was hat er früher bei Schnupfen gejammert.
Wir haben zwei Jungs, 13 und zehn Jahre alt. Sie leiden so furchtbar. Und meine Schwiegermutter! Sie alle sorgen dafür, dass ich meistens stark bleibe. Aber immer wieder, besonders die Tage vor den CTs, da klappe auch ich zusammen und heule und heule.

So! Das reicht erstmal für heute. Ich bin froh euch gefunden zu haben.
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  #1307  
Alt 12.03.2019, 00:33
Amirasa Amirasa ist offline
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Registriert seit: 21.12.2017
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Beiträge: 4
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ihr Lieben,

ich bin schon einige Zeit Mitleserin hauptsächlich im Forum für NHL.
Mein Mann wurde an seinem 55. Geburtstag (von mir halb getreten ) in die Klinik eingeliefert mit dem Verdacht auf Magengeschwür. Das war am 02.10.2017. 3 Tage später kam die Diagnose diffuses großzelliges B-Lymphom im Magen.

Nach unzähligen Chemos umd -Strahlentherapien immer wieder rezidiv, stehen wir jetzt vor der ersten CAR-T-Zellen Therapie. Unsere letzte Hoffnung.

Wir sind eine Patchworkfamilie mit insgesamt 5 Kindern. 3 Erwachsene und 2 gemeinsamen Schulkindern (12 und 16).

vielen Dank erstmal fürs zulesen ;-)
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  #1308  
Alt 11.05.2019, 19:33
TinaD TinaD ist offline
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Registriert seit: 23.04.2019
Beiträge: 27
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,
mein Name ist Tina, ich bin 39 Jahre alt. Ich habe einen 40 jährigen Mann. Und zwei Söhne (10 und 12 Jahre). Zu unserer Familie gehört unsere Hündin. Sie ist zur Zeit unsere Hauspsychologin.
Im August 2018 ist meine 58 jährige Mutter an Analkrebs erkrankt.
Silverster haben wir einen tollen Abend verbracht und gesagt, dass 2019 unser Jahr wird und es für uns Bergauf geht. Das hat leider nur bis Februar angehalten. Da hat mein Mann die Diagnose kleinzelliges Lungenkarzinom mit Lymphknotenbefall erhalten. T2N2M0 Inoperabel.
Soviel zu mir
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  #1309  
Alt 17.05.2019, 14:32
Tiger66 Tiger66 ist offline
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Registriert seit: 11.04.2019
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich bin Peter und bin neu hier. Ich bin hier, weil meine Mutter seit kurzem einen Brustkrebs hat. Ich bin so froh, dass ich dieses Forum gefunden hat. Danke

Geändert von gitti2002 (18.05.2019 um 00:03 Uhr)
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  #1310  
Alt 18.09.2019, 00:47
ChubbySweet ChubbySweet ist offline
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Registriert seit: 18.09.2019
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Guten Abend!

Ich war selber 2011 eine Betroffene, aber im Moment begleite ich meine geliebte Mutter. Vor etwa 6 Wochen bekam sie die Diagnose Lungenkrebs mit Lebermetastasen und einen betroffenen Lymphsystem. Sie entschied sich für den Weg des Sterbefastens und auf diesem Weg sind wir nun. Sie hat seit etwa 5 Wochen keine Nahrung aufgenommen und trinkt noch Wasser gegen den Durst.
Seit gestern ist sie in einem Hospiz, in dem sie sich gut aufgehoben fühlt.
Vom Gefühl her wird sie in den kommenden 2 Wochen sterben.
In den letzen 5 Jahren sind mein Vater, mein Onkel und meine Tante gestorben und das war echt viel, dafür dass ich erst 42 bin...
Zur Zeit fühle ich mich hilflos, überfordert und energielos...
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  #1311  
Alt 26.12.2019, 18:09
Aesculap Aesculap ist offline
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Registriert seit: 26.12.2019
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
Mein Forumsname ist aesculap. Ich bin 59 J, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Mann erhielt heuer im Oktober seine ED Lungenkarzinom, Adeno, EGFR-Mutation, Stadium IV.
LG
Aesculap
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  #1312  
Alt 16.01.2020, 14:47
nimrag nimrag ist offline
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Registriert seit: 15.01.2020
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, auch ich möchte mich gerne vorstellen. Ich bin „nimrag“, 27 Jahre alt. Bei meinem Freund wurde letztes Jahr ein Hodentumor festgestellt, OP war erfolgreich. Nun sind die Tumormarker erhöht aufgefallen, das neue Jahr wird nicht langweilig..
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  #1313  
Alt 02.02.2020, 10:25
Mesha Mesha ist offline
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Registriert seit: 02.02.2020
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,
ich habe mich gerade hier im Forum angemeldet und erhoffe mir durch ein paar Leidensgenossen etwas besser mit der Situation umzugehen.

Mein Bruder liegt seit Anfang des Jahres in einem Hospiz. Sein Haupttumor ist ein Adenokarzinom. Behandelt wurden aber immer nur die Metastasen im Kopf. Er hatte zwei mal eine Hirn-OP. Nach der ersten OP gab es noch Palliativ-Chemo. Die letzte OP war im Dezember.

Er ist alleinstehend und unsere Eltern sind zu alt, als dass sie sich um ihn kümmern könnten. Ich fahre jeden Tag zu ihm ins Hospiz. Mal hat er gute Tage und man merkt ihm kaum etwas an und mal ist er sehr verwirrt und kann kaum etwas essen.
Ich selbst bin 45 und mein Bruder ist 58 Jahre alt.
Soviel erst mal zur Vorstellung. :-)
LG
Mesha
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  #1314  
Alt 14.02.2020, 23:20
LaRousse LaRousse ist offline
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Registriert seit: 10.12.2017
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo! Ich bin schon länger im Forum angemeldet, war aber so mit dem Leben an sich beschäftigt, dass ich erst jetzt den Kontakt wieder aufnehme.
Bei meinem Mann, inzwischen 60, wurde im August 2017 ein nicht kleinzelliges Adenokarzinom der Lunge diagnostiziert, Stadium IV, nicht operabel, mit damals Metastasen im Rippenfell, inzwischen auch Lymphknotenmetastasen im Bauch und - vermutlich - der Achselhöhle. Es gab seither Chemo, Immuntherapie (Nivolumab), dazwischen auch eine längere Bestrahlung der Rippenfellmetastasen. Aktuell ist die Entfernung eines Lymphknotens in der Achsel geplant, weil er immer mehr Beschwerden verursacht. Danach kommt wahrscheinlich wieder Nivolumab, da er die Chemo nicht so gut vertragen hat.

Zu mir: Ich bin Psychologin, inzwischen in Altersteilzeit, und habe das Gefühl, dass mein ganzes Leben nur noch um meinen Mann und seine Tagesverfassung kreist. Ich fühl mich gefordert als medizinische und pflegerische Ansprechpartnerin (ich war im Erstberuf Krankenschwester), als immer vorhandenes Kriseninterventionsteam (als Psychologin), als Betreuerin (Versicherungen, Behörden, Rechnungen), aber kaum als Partnerin...
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  #1315  
Alt 20.06.2023, 18:26
ConniCoBo_70 ConniCoBo_70 ist offline
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Beiträge: 16
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Hallo - seit Ende März wissen wir, dass mein Mann ein kleinzelliges Bronchialkarzinom (extended desease) mit Lymphknoten-, Leber-, Knochen- und einer Hirnmetastase hat.
Das Ganze wurde zufällig entdeckt, als ein MRT aufgrund von zwei Bandscheibenvorfällen gemacht wurde... am obersten Ende wurde eine Knochenmetastase entdeckt....
Unser Leben hat sich gefühlt einmal komplett umgekrempelt... die Hirnmetastase kam erst Mitte April dazu (cMRT Ende März).
Er wird Palliativ behandelt - da der Krebs nicht mehr heilbar ist. Morgen beginnt der 4. Zyklus Carboplatin / Etoposid / Atezolizumab.
Unter den ersten beiden Zyklen hat er noch einen insulinpflichtigen Diabetes entwickelt, der durch eine völlige Entgleisung des Zuckers auffiel, mit dem er auf der Intensivstation lag.
Ich komme damit garnicht klar - auf Anraten einer Mitarbeiterin der onkologischen Praxis hab ich nach Foren gesucht, wo auch Angehörige dabei sein dürfen, und da bin ich nun.....
liebe Grüße, Conni
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  #1316  
Alt 05.08.2023, 16:51
Sonnenblume Sonnenblume ist offline
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Ort: Bayern
Beiträge: 1
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Hallo,
im Forum bin ich erst ganz neu hier, habe selber noch nichts geschrieben.
Mein Mann hat seit 2 Jahren die Diagnose Prostatakrebs mit verschiedenen Metastasen ( hauptsächlich Knochen). Da er auch vorher schon viele Krankheiten hatte hat uns diese Diagnose nun vollends aus der Bahn geworfen.

viele Grüße von EVA

Geändert von gitti2002 (05.08.2023 um 18:50 Uhr)
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  #1317  
Alt 21.08.2023, 23:34
make it real make it real ist offline
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Registriert seit: 18.08.2023
Beiträge: 1
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Hallo ihr Lieben,

mein Vater wurde letzte Woche mit einem Speiseröhrenkrebs t2 n1 m0 diagnostiziert.
Es ist ein Adenokarzinom und er möchte an einer Phase 3 Studie teilnehmen.
-> Neoadjuvante Chemotherapie nur mit FLO
-> dann OP mit Resektion zum Schlauchmagen und Magenhochzug
-> dann Adjuvante Chemotherapie und eventuell Bestrahlung

Ich bin nicht so begeistert davon, aber er ist ja erwachsen, also muss ich seine Entscheidung respektieren.

Ich habe Tiermedizin studiert und wollte ihm gerne helfen die ideale Therapie in seinem Fall zu finden, das war der ursprüngliche Grund für meine Registrierung.

Jetzt scheint er sich allerdings bereits entschieden zu haben und ich werde mich wohl erstmal um mich kümmern (Magenspiegelung und Psychotherapie) und seiner Frau bei Seite stehen, wo ich kann.

Liebe Grüße,
Eileen
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  #1318  
Alt 12.11.2023, 18:25
Tibaer6699 Tibaer6699 ist offline
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Beiträge: 2
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Hallo,

Mein Name ist Yvonne, ich bin 44 und Fulltime als Finanzierungspezialistin im Südwesten Deutschlands beruflich und privat verwurzelt.

Vor etwa 3 Wochen hat mein Lebenspartner ein HPV assoziiertes Oropharnyxkarinom mit Lymphmetastasen diagnostiziert bekommen und seither ist nichts mehr wie es war - wir versuchen gerade irgendwie damit klar zu kommen und werden vor unmögliche Entscheidungen gestellt, die ohne Recherche und Hilfe einfach nicht gut zu treffen sind.

Ich hoffe hier auf Hilfe und Erfahrungen, die uns helfen und Mut machen.

Ich persönlich hoffe auch auf Unterstützung für mich als Angehörige, denn ich habe keine Idee was richtig und was falsch ist und wohin mit meinen Gefühlen und meiner Angst - ich denke immerzu: Ich bin ja nicht krank - vielleicht kennt das ja jemand und kann mir ein paar Tips oder Anlaufstellen empfehlen.

Vielen lieben Dank im Voraus.
Yvonne
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  #1319  
Alt 10.01.2024, 16:34
Novalee83 Novalee83 ist offline
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Beiträge: 2
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Hallo,
ich bin Nova und 40 Jahre alt. 2020 wurde bei meiner Mutter zufällig ein nicht-kleinzelliger Adenokarzinom der Lunge diagnostiziert. Seitdem erhält sie die palliative Chemotherapie, da der Haupttumor im Oberlappen nahe den Bronchien sitzt und nicht operabel ist. Metastasen hat sie „lediglich“ im anderen Lungenflügel. Ich suche nach Erfahrungsaustausch mit Betroffenen, die mit ähnlich gearteter Grundsituation (über)leben. Besonders bitter an der Sache ist, dass die Diagnose meiner Mutter genau in einer Zeit kam, als ich schwanger mit ihren sehnlichst erwarteten Enkelkindern war. Jetzt plagt mich der Gedanke, dass sie nicht „lange genug“ unter uns ist, dass meine Kinder sich später an sie erinnern können. Und meine Mutter sie nicht aufwachsen sehen und die Freuden des Oma-seins jemals wirklich genießen können wird.
Liebe Grüße
Nova
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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