|
#1
|
|||
|
|||
Zwölffingerdarmkrebs/Pankreas/Gallengang? + Metastasen
Hallo, habe hier schon öfter gepostet....leider mit noch wenigem Erfolg....vielleicht kann mal jemand meine Beiträge lesen... dies ist jetzt der "vorläufige Befund....Metastasen in der Leber, Adenokarzinom,großer Zwölffingerdarmtumor evt. der Primärtumor....aber noch nicht klar ob aus dem Bereich Pankreas oder Gallengang... Kann es sein das dieses Geschwür vom Pankreas oder dem Gallengang in den Zwölffingerdarm gewachsen ist? Die Ärzte wissen auch noch nicht mehr... Besteht bei dieser Diagnose noch die Chance au die Whipple??? Wie siehts mit der Prognose aus? Chemo wurde noch nicht verabreicht....was kommt auf uns zu? Wir haben morgen einen Termin in Heidelberg bei Prof. Dr. Büchler....kann mir mal jemand antworten? Wäre sehr lieb... Danke |
#2
|
||||
|
||||
AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???
Hallo Karla,
du hast hier, sowie auch im Bauchspeicheldrüsenthread Antworten erhalten. Nur ist der Umfang der Erkrankung so, dass dir hier niemand wirklich eine Antwort geben kann, weil niemand hier so stark betroffen ist. Die Whippleoperation wird bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, aber nicht bei Darmkrebs durchgeführt. Wartet den Termin bei Prof. Büchler ab, dann werdet ihr genaustens Bescheid wissen, welche Optionen der Behandlung bestehen, und welche nicht. Er ist der Spezialist dafür.
__________________
Jutta _________________________________________ |
#3
|
|||
|
|||
AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???
Hallo Karla,
da muß ich sofort Jutta widersprechen. Beim Zwölffingerdarmtumor, der anatomisch um die Bauchspeicheldrüse gewachsen ist, ist die Whipple-OP die OP der ersten Wahl. Das hat man uns auch in Heidelberg erzählt. Hier kann eben zwischen Darm und Bauchspeicheldrüse nicht unterschieden werden, da beide Organe nur durch die Darmwand differenziert sind. Die Infilitration des Krebses in die Bauchspeicheldrüse kann auch nicht sicher ausgeschlossen werden. Auch beim Eindringen der Krebszellen vom Zwölffingerdarm in den Pankreas (Bauchspeicheldrüse) geht man weiter von einem Zwölffingerdarmtumor (Primärtumor) und nicht von einem Bauchspeicheldrüsenkrebs aus (so die Aussage des Arztes). Meine Frau wurde eine Duodenum (Zwölffingerdarm) -tumor erfolgreich über eine Whipple-OP entfernt. Das verbliebene Restgewebe ist auch GottseiDank tumorfrei (R0-Klassifikation). Daher denke ich sollte bei euch über eine Whipple-OP nachgedacht werden. Alles Gute! Gruß Detlef
__________________
Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE] Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet |
#4
|
||||
|
||||
AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???
Zitat:
ich sprach von dem "normalen" Darmkrebs, bei welchem KEINE Whipple-OP angewandt wird, nicht von den genannten Erkrankungen!
__________________
Jutta _________________________________________ |
#5
|
|||
|
|||
AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???
Hallo Jutta,
so wie ich Karla verstanden habe liegt der von ihr genannte Zwölffingerdarmtumor im Bereich des Pankreas und der Gallengänge. Hier wird dann zumeist über Whipple operiert. Gruß Detlef
__________________
Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE] Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet |
#6
|
|||
|
|||
Dringend! Laborwerte und anderes....
Hab kurz ein paar Fragen:
was soll ein Adeno- neuroendokriner Pankreastumor sein? und wie ist der NSE Wert von 20,4 einzuteilen? "festgestellt wurde ein adenokarzinom mit wahrscheinlichkeit pankreas.... Danke Karla |
#7
|
||||
|
||||
AW: Dringend! Laborwerte und anderes....
Hallo Karla
Nach meinem Wissen ist der Wert leicht erhöht aber wirklich nur leicht . Richtwert bzw. Grenzwert liegt bei 16. Ein neuroendokriner Tumor bildet sich aus endokrines Zellen , die die BSD auch hat oder produziert , und aus neuro...weiter weis ich leider nicht mehr . Gib einfach mal bei Google neuroendokrine Tumore oder carcinome ein . Gruß Christiane |
#8
|
|||
|
|||
AW: Dringend! Laborwerte und anderes....
Hi
tut mir leid für dich aber frage mal nach dem blutwert ( tumormarker) ca19-9, der normalwert liegt zwischen 0-30 und wenn er darüber ist gibt es einen tumor. Mein Schwiegervater hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und einen blutwert von 8000. Ich hoffe bei euch ist er nicht so hoch. gruß Soni |
#9
|
||||
|
||||
AW: Dringend! Laborwerte und anderes....
Das stimmt nicht!!! Der Wert dient lediglich als Anhaltspunkt dafür, dass etwas nicht in Ordnung sein KÖNNTE, aber niemals ALLEIN als Feststellung für einen Tumor.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#10
|
|||
|
|||
AW: Dringend! Laborwerte und anderes....
gegoogelt hab ich schon.....leider ohne "verständlichen" Befund...
Ca 19-9 ist neg. , dennoch soll es sich um ein hepatisch metastasiertes Pankreascarcinom handeln(CT MRT nichts zu sehen, keine Raumforderung etc.) festgestellt wurden Metastasen in der Leber / die auf ein Adenokarzinom aus dem Bereich der Pankreas hinweisen und ein Duodenaltumor ebenfalls ein Adenokarzinom aus dem Bereich der Pankreas...Chemo jetzt seit gestern mit Gemi & Erlo ....bei uns ist der fall----alles deutet auf Pankreas hin, es ist dort aber nichts zu entdecken....wer kann mir dazu vergleichsweise etwas sagen..??? NSE Wert war 20,4 Serotonin ? (wurde vergessen, wird nachgeholt) und Chromogranin (wurde auch vergessen...) CA 19.9 neg. CERB2: Dako Score : 0 EGFR Dako Score: 1 (schwach positiv) Jetzt soll ausgeschlossen werden ob es sich um ein gemischtes Adeno- neuroendokrines Pankreaskarzinom handeln soll....das verstehen wir nicht....dieses gemischte.... Danke für die netten Anteilnahmen und Antworten ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und viel Kraft... Geändert von KarlaKolumna123 (22.09.2009 um 08:35 Uhr) |
#11
|
|||
|
|||
AW: Dringend! Laborwerte und anderes....
Gemischte Tumore gibt es, soweit ich weiss, gar nicht. Die Ärzte müssen sich irgendwie sicher sein, dass es ein Pankreas CA ist, denn sonst wäre eine Chemo auf Pankreas grob fahrlässig.
Wurden die "Lebermetastasen" biopsiert und wie sieht es mit den Lymphknoten aus? LG Hans |
#12
|
|||
|
|||
Nichts hilft....was nun???
Hallo,
hab bereits ein paar Mal geschrieben....nur sieht es wie folgt aus...der Tumor meines Vaters gewachsen, bis rein in den Zwölffingerdarm...ihm wurde bereits ein Stent eingesetzt damit er überhaupt wieder essen kann, nachdem er sich fast 4 Wochen nur übergeben hat. Der Tumor ist laut Onkologen sehr aggressiv und nicht mehr heilbar. Er bekam 7 Wochen die Kombinations Chemo Gemcitabin und Erlo(Tracevea), nun bekommt er die zweite Chemo nach dem OFF Schema, nachdem die erste rein gar nicht gebracht hat. Der Tumor sowie die Metastasen in der Leber sind gewachsen. Mein Vater schläft ständig, hat nur noch wenige wirklich agile Momente. Er bekommt ein Schmerzmittel auf Opiatbasis. Wirkt ziemlich abwesend. Der Allgemeinzustand ist jedoch immer noch einigermaßen gut, das verwundert sogar den Onkologen. Wir haben alles versucht, Termine und Stentoperation in Heidelberg etc. Der Onkolge hat mit bereits gesagt, das mein Vater nicht mehr lange leben wird. Ich bin vorbereitet....(was immer das auch bedeutet...) Mein Vater weiß das alles nicht...ich möchte es ihm auch nicht sagen....aber was soll ich tun wenn er mich direkt fragt? Was ist die Antwort? Nun zu meinen Fragen: 1. Wie lange kann man eigentlich so eine Chemo geben? Bzw. wie lange wird sie verordnet? Ich habe von dieser Austherapierung gehört. Er bekam jetzt 7 Wochen Chemo 1 / Gemcitabin und Erlo und nun seit 4 Wochen Chemo nach dem Off Schema. Wie lange kann man das einem Körper zumuten? Bzw. wie lange wird in der Regel eine Chemo verabreicht? Bis zum Schluss? Oder nur so lange wie die Ärzte einen Sinn sehen? Wenn der Tumor wie bei meinem Vater weiter wächst? 2. Was ist mit dem Stent?, wenn der Nahrungskanal wieder verschließt, was ja passieren kann. Was wird dann geschehen? Ein neuer Stent? Der Onkologe sagte zu mir, nach der Frage woran er sterben wird oder bzw. wie, das beste was uns passieren kann ist, wenn er an einer Lungenembolie stirbt. 3. Wie sollen wir uns verhalten? Mein Vater ist 61 und denkt nicht an das aufgeben, er weiß es schon, nur er will es nicht wahrhaben. Bzw. er hofft das er gesund aus der Sache herauskommt. Die Hoffnung soll er auch um Gottes Willen haben! Er hat uns schon gesagt, wenn er genau weiß das es keinen Sinn mehr hat, will er sich selbst das Leben nehmen. Wer kann mir Erfahrungen schreiben, wie der Verlauf der Krankheit enden wird...bis zum Schluss....auch gerne Privat, Email sende ich per Private Nachricht! Danke für jede Antwort und jeden Beistand! Karla Geändert von KarlaKolumna123 (19.12.2009 um 01:51 Uhr) |
#13
|
|||
|
|||
AW: Nichts hilft....was nun???
Hallo KarlaKolumna123,
das alles klingt sehr schlecht, ich glaube was richtig oder falsch ist kann dir keiner sagen. Ich für mich kann nur sagen was ich an deiner stelle machen würde: Ich würde einen Palliativmediziner einschalten, da du selber sagst dass das ende sehr nahe ist. Ferner würde ich soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen und ihn wenn möglich alles selber entscheiden lassen. OB die Chemo noch einen Sinn macht oder nicht kann nur ein Arzt beantworten, wenn nicht dann würde ich damit aufhören, denn es wird Gift in einen schwachen Körper gepumpt. Sorge dafür das er die letzten Tage auf Erden noch würdevoll verbringt, das ist mein Rat an dich. Ich weiß was ich geschriebn habe ist grauenvoll aber so ist das Leben. Bianca |
#14
|
||||
|
||||
AW: Nichts hilft....was nun???
Liebe Karla
Es tut alles sehr weh,denn das wahr haben und das akzeptieren ist unglaublich schwer.Versuche so gut es geht für Deinen Vater da zu sein und verbringe viel Zeit mit Ihm.Ein Palliativer Dienst wäre sicherlich sehr hilfreich und unterstützend.Ich denke auch wenn es Dein Papa nicht wahr haben will spührt er es doch.So war es auch bei meinem Schwiegerpapa der an Leukämie gestorben ist.Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.Die Ärzte wissen in wie weit eine weitere Chemo Sinn macht oder ob es nur noch eine zusätzliche Belastung ist.Ich send Dir liebe Grüsse Deine Steffi |
#15
|
|||
|
|||
AW: Nichts hilft....was nun???
Hallo..
das klingt nicht gut alles. Aber dennoch: gebt nicht auf. Ein Arzt sagt das, ein anderer das. Wenn dein Vater den Willen hat zu kämpfen, dann unterstütze ihn und erkundige dich in anderen Kliniken, welche palliative Therapie anbieten ist auch entscheidend. Du möchtest ja auch, dass er noch was vom Leben hat und das Wichtigste ist Schmerzfreiheit. Ob bzw wie du es ihm sagen sollst, weiß ich nicht. vielleicht ahnt er eh schon etwas (von der Verschlechterung weiß er?). Meine Meinung ist: gebt nicht auf, erkundige dich, wie du ihm seine Zeit noch schön machen kannst und v.a.würdevoll. Ich drück dich! |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|