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Alt 22.01.2020, 18:11
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Registriert seit: 23.06.2016
Beiträge: 182
Daumen hoch AW: Neue Benutzerin - kleinzelliges Lungenkarzinom

Hallo an alle Betroffenen,

nachdem es mir jahrelang nach der Erstdiagnose recht gut ging, ist
ist mein körperliches Befinden seit einiger Zeit immer schlechter geworden. Momentan leide ich sehr unter starken Knochen-, Muskel- und Körperschmerzen, dazu kommen Störungen des Verdauungstraktes, Haarausfall, Gewichtsabnahme, teilweise Bluthochdruck, Tinnitus und andere Beschwerden. Mein Ärztemarathon geht also weiter.
Nachdem ich eine Ultraschalluntersuchung des Magen-Darm-Traktes ohne Ergebnis gemacht hatte, soll ich jetzt eine Magen-Darm-Spiegelung machen. Morgen habe ich erstmal einen Termin zur Verödung der Nerven im LWS-Bereich (Vorgespräch) in Bremen. Anfang Februar erfolgt eine erneute Sonographie der Schilddrüse, die bisherigen Werte waren zwar im Normbereich, aber die Anti-Werte waren superhoch (Autoimmunerkrankung Hashimoto).

Diese ganzen Beschwerden sind nach Meinung des Internisten im Krankenhaus Spätfolgen der Chemos und der vielen Bestrahlungen, die auch nach so langer Zeit noch auftreten können. Das habe ich auch im Internet gelesen. Ich setze jetzt alles daran, meinen Körper wieder in einen einigermaßenen Normalzustand zu bekommen, ernähre mich supergesund und wegen Hashimoto auch glutenfrei. Irgendwas werden die Ärzte doch noch tun können, denn ich möchte ja nicht langsam wie eine Blume eingehen! Ich habe ja keinen Krebs mehr und auch die Metastasen sind nicht aktiv und kaum noch sichtbar.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, bald ärztlicherseits Hilfe zu bekommen, den Anfang mache ich mit der Verödung der Nerven, denn die superstarken chronischen Schmerzen sind auch mit Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen. Eine PRT-Schmerztherapie habe ich bereits gemacht, nach der 3. Sitzung musste ich abbrechen, weil ich die gespritzten Medikamente nicht vertragen habe.

Na ja, nachdem ich 8,3 Jahre mit großer Dankbarkeit den Kleinzeller überlebt habe und es mir bis auf die letzten 15 Monate immer gut ging, muss ich jetzt wohl den Preis dafür zahlen. Aber Aufgeben ist trotzdem für mich keine Option! Ich kämpfe bis zum letzten Atemzug, der hoffentlich noch lange auf sich warten lässt.

Ich hoffe, euch geht es besser, das wünsche ich jedenfalls allen Betroffenen!
Liebe Grüße,
Elisabeth
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