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  #1  
Alt 02.03.2008, 00:20
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Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hi Mondkind,

Zitat:
Zitat von Mondkind Beitrag anzeigen
Es kann doch nicht sein, das ich während ich noch lebe zur Trauerbewältigung benutzt werde!
Genial, wie Du das durchschaust. Tschuldigung, ich mußte sogar kichern.

Natürlich hast Du das Recht auf Dein Leben. Gerade JETZT solltest Du wirklich lernen, daß DU und Dein Lebensgefühl an erster Stelle stehen, und nicht die Befindlichkeit Deiner Helfer. (*flüster* Krebskranke dürfen schwierig sein, das erwartet man sogar von ihnen *flüsteroff*)

Lächeln ist die beste Art, anderen die Zähne zu zeigen. Vielleicht gehts ja mit einem Lächeln? Wenn Du versuchst, mehr daran zu denken, was Du tun möchtest, als daran, was irgendwer darüber denken mag?

Außerdem hält es Deine Mutter auch geistig fit, wenn sie hinter ihrer pflegebedürftigen Tochter herrennen darf

Laß Dich nicht krank machen, ok? Nicht kränker, als Du bist.

Ich wünsche Dir viele viele Interessen und Ziele, kleine und große, und viele Erlebnisse.

Liebe Grüße!
Eleve
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  #2  
Alt 02.03.2008, 07:58
Bobath Bobath ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo Mondkind!
Ein anderer Gedanke von mir: vielleicht ist es einfach so für Deine Mutter und Schwester, dass sie nun so oft wie möglich mit Dir zusammen sein möchten. Dich unterstützen wollen (auch wenn die "Unterstützung" nicht Deinem Bedürfnis entspricht).
Ich meine nicht damit, Du sollst es einfach über Dich ergehen lassen -nein Du bist selbstbestimmt - aber was ich meine ist, die Motivation dahinter zu sehen - manchmal wird es dann leichter damit umzugehen.
Vielleicht steckt hinter dem Verabreden miteinander, wer mich wann besucht , dass sie Dich nicht zu viel "überfallen" wollen - also eigentlich Dich gerade nicht zu viel "belästigen"?

Ich habe vor 1,5 Jahren meine Freundin begleitet und da war es auch so, dass die Mutter immer mehr kommen wollte und Astrid sagte immer zu mir: was will die denn - was soll ich denn jetzt plötzlich so viele stunden mit ihr reden..das war ihr einfach unangenehm (obwohl sie eine gute Beziehung miteinander hatten....)
Verstehe ich Dich richtig: Du hast das Gefühl, Deine Familie "benutzt" und "unterstützt" Dich im Abschiedsnehmen - Du möchtest aber von Ihnen im LEBEN unterstützt werden?
Wenn es so ist, solltest Du genau das so sagen [I](manchmal ist schreiben sehr gut - grad wenn Ihr so weit auseinander [/I]wohnt..) - und wenn Sie verletzt sind - dann sind sie es wahrscheinlich nicht (auch wenn sie es noch evtl. nicht gleich sehen können), weil Du das so formulierst, sondern weil sie einfach in Deiner Nähe sein wollen - vielleicht ist es einfach das Gefühl - bei Dir zu sein, ist das einzigste was sie tun können (wenn das für DICH richtig ist, ist es ja sehr viel...)
Das kommt halt auch immer darauf an, wie Eure Beziehung die letzten Jahre miteinander war.

Grad fällt mir noch ein Spruch aus meiner Jugend ein:
Eltern wollen immer nur unser "Bestes" aber: mein "Bestes" gebe ich nicht her!
So, jetzt habe ich einfach so viel meine Gedanken runter geschrieben
Ich wünsche einen für DICH guten Weg in diesem Konflikt!
beate
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  #3  
Alt 02.03.2008, 14:44
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Mondkind Mondkind ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Zitat:
Zitat von Eleve Beitrag anzeigen
...Lächeln ist die beste Art, anderen die Zähne zu zeigen. Vielleicht gehts ja mit einem Lächeln? Wenn Du versuchst, mehr daran zu denken, was Du tun möchtest, als daran, was irgendwer darüber denken mag?
Liebe Eleve, unterm Strich verstehe ich: "nimm es nicht so ernst, mach Dein Ding, die finden sich mit der Zeit in die Situation ein." - Da könnte etwas wahres dran sein! Fällt mir aber nicht so leicht weil ich an deren "Kränkungen" ja nun nicht vorbei komme.
Früher hatten wir Drei trotz großer Mentalitäts Unterschiede in den letzten Jahren (meistens) einen respektvollen und liebevollen Umgang miteinander. Uns allen war klar, dass zu viel Kontakt Spannungen und Missklänge erzeugen würde. Deshalb hatten wir im Laufe der Jahre ein gutes Maß an Kontakt entwickelt, mit dem wir alle zufrieden waren, und das jedem Einzelnen so auch gut getan hat, dachte ich zumindest. Ich war die Ausgeglichene, der Fels in der Brandung, sozusagen.
Ich bin sehr traurig darüber das sich unsere Beziehungen jetzt so negativ verändern, nur weil ich Krank bin und auch mal Bedürfnisse anmelde.

Zitat:
Zitat von Bobath
Vielleicht steckt hinter dem Verabreden miteinander, wer mich wann besucht , dass sie Dich nicht zu viel "überfallen" wollen - also eigentlich Dich gerade nicht zu viel "belästigen"?
Liebe Beate, vielleicht ist es das. Aber warum geht es dann nur um die Beiden, warum muss ich aus deren Sicht für alles Verständnis haben, sogar eine Art Totenwache über mich ergehen lassen. Ich werde das Gefühl von Krankentourismus einfach nicht los. Früher haben sie es doch auch geschafft sich mit mir direkt zu verabreden. Beide haben weder die Zeit noch die Energie so häufig zu kommen, und erwarten nun über die Maße Dankbarkeit für ihren Einsatz. Ich kann aber nicht Dankbar sein, ich bin sehr enttäuscht über diese Art mit mir umzugehen, besonders weil es nur um deren Befindlichkeiten und Anliegen geht. Diese Treffen sind für mich nur belastend und anstrengend. Ich wäre sehr traurig, wenn sie darauf bestehen, das meine Bedürfnisse keine Rolle spielen. Das ist mir auch viel zu einseitig, ich hätte auch gerne mal etwas Verständnis, auch wenn ich versuche die Motivation dahinter positiv zu sehen.

Zitat:
Zitat von Bobath
...und wenn Sie verletzt sind - dann sind sie es wahrscheinlich nicht (auch wenn sie es noch evtl. nicht gleich sehen können), weil Du das so formulierst, sondern weil sie einfach in Deiner Nähe sein wollen ...
Liebe Beate, hier bin ich nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Meine Mutter und meine Schwester halten nun beide "Funkstille" mit der Begründung das sie durch meine Undankbarkeit und meinem Wunsch nach Normalität so verletzt sind, das sie nun Ruhe brauchen. Ich gefährde mit meiner Denkweise ihren inneren Frieden. Das haben sie wörtlich so gesagt. Aus Ihrer Sicht gibt es nun keine Normalität mehr. Ich habe mich nach ihren Bedürfnissen zu richten, schließlich müssen sie die Kontrolle haben und verfolgen wann sich mein Zustand verschlechtert damit sie damit fertig werden können. Beide erwarten, das ich mich für meine Sicht der Dinge entschuldige, das kann ich aber nicht, das wäre ja so als ob ich mich für meine Krankheit entschuldigen soll und die Unannehmlichkeiten die ich Ihnen damit bereite. Ich weiß einfach nicht was ich noch sagen muss um bei den beiden auf etwas Verständnis zu stoßen. Vielleicht habt Ihr ja Ideen.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und schicke liebe Grüße
__________________
"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling,
"Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben."

H.Chr. Andersen

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  #4  
Alt 02.03.2008, 15:29
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo Mondkind.

Es tut mir sehr weh, Dich in diese Sch...rolle gedrängt zu sehen.

Es gibt da so eine Redewendung, dass man sich seine Freunde aussuchen darf, seine Angehörigen leider nicht.

Darum ist es jetzt in Deiner Situation doppelt schwer, die Verletzungen, das Nichtverstehen auszuhalten.

Leider wirst Du Dich noch so abmühen können, eine Veränderung bei Anderen herbeizuführen ist ja noch viel unmöglicher, als bei sich selber.

Und damit wäre ich bei dem Punkt angekommen, wo ich aus meinen Erfahrungen sprechen möchte:

Ich habe lange damit gehadert, dass meine Mutter nicht die Mutter für mich sein konnte, und auch heute noch nicht sein kann, wie ich es mir wünsche.

Ich werde meine Mutter nicht verändern können.

Stell dir vor, du möchtest von Deiner Mum 5 Euro haben, sie hat tatsächlich aber nur einen einzigen, würdest Du weiterhin mehr verlangen wollen oder können?
Ich glaube schon, dass Mütter, dass zu geben in der Lage sind, was ihnen zur Verfügung steht, aber mehr geht einfach nicht.

So habe ich angefangen meine Erwartungen wegzunehmen und das was ich bekomme, als etwas Großes zu sehen (dauert aber/vielleicht ganz schön lange!!!!).
Ich habe das über den Weg geschafft, Verständnis für meine Mutter aufzubringen, ihr zu verzeihen, es als Realität zu betrachten, dass ihr halt diese 4 Euro immer fehlen werden.

Und ich habe auch Verständnis für mich aufgebracht, dass es nicht leicht ist so aufzuwachsen und habe dadurch von meinen zu hohen Erwartungen Abschied nehmen können.
Ich habe nicht nur meiner Mutter verziehen, sondern, was wohl Grundvoraussetzung zum Verzeihenkönnen ist, mir selber verziehen.

Das hat mir Druck genommen.

Besser kann ich es mit meinen Worten nicht erklären, und ich hoffe, sie kommen irgendwie bei dir an.

Dass auch Du Erleichterung empfinden kannst.
Ich wünsche es Dir.

LG
Ute
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  #5  
Alt 02.03.2008, 16:33
Micha65 Micha65 ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Liebes Mondkind,

bei mir stößt du auf Verständnis!

Zitat:
Ich gefährde mit meiner Denkweise ihren inneren Frieden.
Wer gefährdet hier wessen inneren Frieden


Zitat:
Ich habe mich nach ihren Bedürfnissen zu richten


Ist es nicht das, was gerade nach der Diagnose viele von uns mühsam wieder lernen müssen.
Die eigenen Bedürfnisse erkennen, sie vorne anzustellen, sie mit deutlichen Worten unseren Mitmenschen mitzuteilen und sie dann auch noch durchzusetzen.
Eine schwere, kraftraubende Aufgabe – ist sie erfolgreich ein Hochgefühl gefolgt von neuer Energie.


Hast du deiner Mutter und deiner Schwester schon einmal so deutlich wie uns hier, geschrieben oder gesagt wie du ihre Fürsorge empfindest?
Darf ich vermuten? Net ganz so deutlich, oder?

Wie wichtig ist es dir, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden? Die sich in erster Linie nach dir, da du die Haupt-Betroffene bist, richtet.

Was hälst du von der Idee: Kopiere aus deinen Gedanken und Antworten hier, das wichtigste heraus, das genau deine Gefühle und Bedürfnisse wiedergibt und schicke dies doch deiner Mutter und deiner Schwester.

Sofern es dir wirklich wichtig ist, du dies wirklich willst und für dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist - probier es doch einfach aus.
Du hättest damit einen Schritt auf sie zugemacht, Größe und Mut bewiesen, versucht den Konflikt beizulegen. Dann liegt es an den beiden ihren Teil dazu beizutragen.
Ob sie es tun und ob diese Reaktionen dann deinen Erwartungen entsprechen……???

Zitat:
Beide erwarten, das ich mich für meine Sicht der Dinge entschuldige...
Lass sie warten! Aus meiner Sicht hier - mußt du das nicht!


Liebe aufmunternde Grüße
Micha65
__________________
Nimm Dir Zeit für die Freude und das Lachen, die Liebe und das Glück, Entspannung und Begeisterung.
Nimm Dir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
(unbekannt)
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  #6  
Alt 02.03.2008, 17:32
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Mondkind Mondkind ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Zitat:
Zitat von Micha65 Beitrag anzeigen
Hast du deiner Mutter und deiner Schwester schon einmal so deutlich wie uns hier, geschrieben oder gesagt wie du ihre Fürsorge empfindest?
Darf ich vermuten? Net ganz so deutlich, oder?
Zitat:
Zitat von Micha65
Lass sie warten! Aus meiner Sicht hier - mußt du das nicht!
Liebe Micha,
Vielen Dank für Deine aufmunternden Grüße und Dein Verständnis.
Auch wenn Du es nicht so ganz glauben magst, ich habe den beiden schon in allen mir zur Verfügung stehenden Varianten meine Gefühle und Bedürfnisse dargestellt bzgl. der Besuche von: "Bitte, ich möchte nicht so viel Aufmerksamkeit, ich möchte nicht stärker/anders beachtet werden als zu gesunden Zeiten auch." Bis "Bei dieser Besuchs-Kultur fühle ich mich, als ob Ihr schon im voraus meinen Tod verarbeiten wollt." Aber/und, viele dazwischen liegende "Töne" habe ich auch benutzt.
Dabei ist ja nun wie ich schon beschrieben habe heraus gekommen, dass sie nicht mehr mit mir sprechen und eine Entschuldigung erwarten. Ich hoffe immer noch das irgendwem die richtigen Worte für mich in dieser Situation einfallen. Ich kann nicht glauben, dass die beiden so egozentrisch sein sollen. Was ich will kann doch gar nicht so exotisch und unverständlich sein.
Liebe Grüße

Ps. Allen die mir hier antworten und sich mit mir und meinen Problemen beschäftigen ganz lieben Dank. Eure Meinungen sind mir sehr wichtig und hilfreich, auch wenn ich nicht jeden Gedanken aufgreifen kann.
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H.Chr. Andersen


Geändert von Mondkind (02.03.2008 um 20:27 Uhr)
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  #7  
Alt 03.03.2008, 20:30
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Standard AW: Hoffnung?!?

N`Abend Ihr Lieben!
Was bin ich im Moment froh, dass es dieses Forum mit so viel Verständnis für mich gibt. Dank der "Suchen" Funktion habe ich inzwischen viele meiner Fragen und Themen durchgearbeitet, und fühle mich nun durch Eure Berichte dort und auch hier im Strang sehr ermutigt und gestärkt.
Hier sind viele Frauen unterwegs, die auch mit Metastasen noch eine recht gute Lebensqualität für lange Zeit haben. Es gibt sogar Krankengeschichten in denen sich Metastasen wieder zurückgebildet haben. Jedenfalls muss nicht alles sofort zu Ende sein. Ich verstehe nicht, warum mir die Ärzte mit sooo viel Pessimismus und Endzeitstimmung begegnen müssen.
Mit relativem Elan und vielen Bedenken wegen dem ganzen Metall in meiner HWS wollte ich also heute in die Tagesklinik zu meinem MRT Termin. Leider wurde er abgesagt, eine terminliche Fehlplanung war die Begründung. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Immerhin habe ich es heute geschafft meinen Frage Zettel zur Hälfte mit der Ärztin durchzuarbeiten. Mein plötzlicher Tatendrang überraschte und erfreute sie gleichermaßen.
Sie wird nun noch mal ein Befunds Erhebung veranlassen und die Möglichkeiten überdenken. Meine jetzige Behandlung geht ja nun schon 1 Jahre und die Befunde sind teilweise genau so alt.
Liebe Grüße an Euch Alle
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling,
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H.Chr. Andersen


Geändert von Mondkind (03.03.2008 um 21:19 Uhr)
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  #8  
Alt 19.03.2008, 11:59
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Frage AW: Lymphdrainage statt KG

Hallo Ihr Lieben!
Weil ich Euch immer sehr hilfreich finde, habe ich nun wieder eine Frage an Euch, diesmal geht es um Lymphdrainage.
Das Problem: Ich gehe ja inzwischen zwei mal die Woche auf meinen eigenen Wunsch hin zur Krankengymnastik. Auf dem Rezept von meiner Ärztin steht sinngemäß: Ganzkörpertraining - Förderung der Beweglichkeit, Gleichgewichts- und Kreislauftraining. Meine Krankengymnastin, die den asiatischen Ansätzen wie z. B. Chi Gong (Oh Gott, schreibt man das wohl so???) sehr nahe steht, findet Lymphdrainage für mich sehr wichtig, und weil es sich um den gleichen Preis handelt, hat sie die letzten Male die Zeit so aufgeteilt, dass sie 20 Min die Massage - und 5 Min eine Körperübung mit mir gemacht hat. Die Lymphdrainage führt sie um meine operierte und annähernd steife HWS aus. (Meine Brust wurde bisher ja auch nicht operiert) Nun habe ich irgendwo mal gehört, dass man mit Ld bei Krebs auch Schaden anrichten kann, indem die Krebszellen, über die Lymphknoten, die natürlichen Schwellen hinaus weiter verteilt werden, und verständlicherweise möchte ich nicht noch mehr Krebszellen in meinen Kopf schleusen lassen, als da sowieso schon sind. Die Ärztin übrigens, die die Verordnung ausgestellt hat äußert sich nicht eindeutig dazu, sie sagt nur, dass man das schon so machen kann. Was haltet Ihr davon?
Seit lieb gegrüßt, Euer Mondkind
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  #9  
Alt 19.03.2008, 13:18
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Frage AW: Lymphdrainage statt KG

Liebe Regina!
Dein Beitrag ist wirklich sehr hilfreich für mich, vielen Dank. Ich hatte den Zusammenhang zwischen Lymphdrainage und Metastasierung erheblich höher eingeschätzt, das ist schon mal beruhigend, so. Den Behandlungsansatz meiner Krankengymnastin kann ich trotzdem noch nicht so ganz nachvollziehen, besonders weil ich keine Lymphödeme habe. - Oh, doch! Mein Mann sagt gerade, das ich ein kleines im Nacken habe. Das ist mir bisher noch gar nicht so aufgefallen, wohl weil es auch keine Probleme macht. Leichte Schmerzen sind für mich allerdings auch generell schwer zu bemerken, weil ich auf Durogesic SMAT eingestellt bin. Habt Ihr Ideen, warum sie diese Massage für so wichtig halten könnte? Meine Ziele (s.o. Rezeptbeschreibung) möchte ich damit ja auch nicht aus dem Blick verlieren.
Liebe Grüße
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H.Chr. Andersen

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