Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 27.11.2013, 19:48
rollfleck rollfleck ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2013
Beiträge: 2
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo liebes Forum,

meine Mutter ist im August 2012 an Eierstockkrebs erkrankt. Das ganze macht sich durch leichten Schüttelfrost, Fieber und eine Zunahme des Bauchumfanges bemerkbar. Nach 1 wöchigem Aufenthalt in Köln-Holweide und diversen Untersuchungen lag uns diese fürchterliche Diagnose vor.
Ich recherchierte im Internet und suchte den Spezialisten für Eierstockkrebs in Deutschland heraus. Dabei stieß ich auf Prof. Dr. Sehouli, der in der Charité in Berlin tätig ist. Dieser schrieb im Internet ganz klar, dass die OP also die erste Öffnung ganz entscheidend sei und das heute seine Kollegen noch flächendeckend in ganz Deutschland fehlerhaft operieren würden. Die Frauen würden dann in einem Zeitraum von einem halben Jahr bis einem Jahr versterben. Mir ging der Arsch auf Grundeis und meine Verzweiflung war unaussprechlich.

Da ich in der Kinderbetreuung selbstständig tätig bin, bat ich die Eltern mich auf unbestimmte Zeit zu unterstützen. Als meine Mutter und ich in Berlin Wedding ankamen, trafen wir auf einen riesigen Komplex, der uns reichlich Zeit und Geduld abverlangte.
Nach einer Woche Schonfrist für meine Mutter, kam der Tag der OP. Der Eingriff dauerte 8 1/2 Stunden. Es wurde Figo IIIc diagnostiziert. Es wurde alles ausgeräumt, was auszuräumen war.
Darauf folgte die Anschluss Heilbehandlung in Berlin. Ich zog in der Zwischenzeit vom Hotelzimmer, in das Stationszimmer meiner Mutter. Da ich ja genügend Zeit hatte war es mir möglich fast alle Patientinnen auf Station näher kennen zu lernen.
Einige Geschichten versetzten mich in Angst und Schrecken. Zufälligerweise hielt Prof.Dr. Sehouli einen Vortrag über Eierstockkrebs während meines Aufenthalts in Berlin. Die Aussichten stellten sich nicht als sehr rosig heraus.

Zurück in Köln bekam meine Mutter 6 Zyklen Chemo und anschließend vor Weihnachten eine sehr schwere Portinfektion, die sie fast das Leben gekostet hätte.
Momentan bekommt sie einen 36 monatigen Zyklus von Avastin. Avastin erhöht ihren Blutdruck sehr aber ansonsten leidet sie unter wenig Beschwerden. Weiß jemand neue Therapieansätze ??? Oder hat jemand Erfahrung mit der Vergabe von 15 mg Vitamin C pro Tag? Die Verabreichung muss über eine Infusion in den Port geleitet werden. Meine Mutter bekommt dies zur Zeit zwei Mal wöchentlich aber sie hat in einem Krebsbekämpfungsbuch von Dr. Struntz gelesen ,dass die Vergabe mindestens 15mg pro Tag betragen müsse. Ich habe im Internet recherchiert und einige ältere Berichte dazu gefunden. Diese bestätigten ebenfalls die Aussage von Dr. Struntz. Das Vitamin C würde wohl ausschließlich die Krebszellen angreifen. Ich kann nicht verstehen wieso die Krankenkassen es nicht für notwendig halten, dies kostenmäßig zu übernehmen.

Nochmal der Rat von mir : Lasst euch bitte nur von einem erstklassigen Operateur öffnen. Heidelberg, Essen oder Berlin!!

Falls einer von euch neue Therapien kennt gebt bitte Bescheid !!!

Vielen Dank und liebe Grüße !!

Euer Rollfleck
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.01.2014, 13:14
queensheep queensheep ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2013
Beiträge: 3
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo an alle,
ich bin 42 Jahre alt und habe vor zwei Jahren die Diagnose Eierstockkrebs erhalten. Hier erst mal die medizinisch nüchterne Kurzzusammenfassung meiner Geschichte und anschließend etwas über mich als Mensch:
Es fing mit Atembeschwerden wegen Pleuraerguss an. Nach diversen Untersuchungen Verdacht auf Eierstockkrebs mit Metastasen auf der Pleura. Anschließend OP mit Entfernung der Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Bauchnetz, Blinddarm und ein Stück vom Dickdarm. Es wurden keine Lymphknoten entfernt (zu viele befallen und zu gefährlich da zu nah an der Aorta). Es wurde ein Resttumor am Enddarm belassen, sonst hätte ich einen künstlichen Darmausgang erhalten. Ergebnis: Eierstockkrebs mit FIGO IV . Bereits wenige Tage nach der OP wurde mit der Chemo mit Carboplatin und Paclitaxel begonnen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich 3 Pleurapunktionen hinter mir, eine 4. folgte 2 Wochen später. Weitere waren dann nicht mehr notwendig und ich wusste, dass die Chemo wirkt. Im 3-wöchigen Abstand habe ich meine Chemo-Zyklen erhalten. Am Ende nochmals CT mit dem Ergebnis: kein Krebs mehr sichtbar, auch der Resttumor nicht mehr vorhanden . Dann AHB und Wiedereingliederung. Und seitdem natürlich die regelmäßige Nachsorge. Ich nehme kein Avastin oder sonstige Medikamente, auch keine alternativen.

Und hinter dieser nüchternen Geschichte gibt es natürlich noch die menschliche. Diese würde ein ganzes Buch füllen, schließlich waren die Gefühle in der Zeit sehr intensiv. Im Nachhinein betrachtet glaube ich, dass folgende Punkte besonders gut für mich waren:
Nach der OP bat ich meine liebsten Freunde um Unterstützung und sagte ihnen, dass ich das nicht alleine schaffen würde. Diese Unterstützung hat mir sehr geholfen und hilft mir immer noch. Auch bin ich weiterhin zum Sport gegangen, zumindest Gymnastik und TaiChi konnte ich ein bisschen mitmachen. Ich war jeden Tag spazieren, auch wenn es nur ein paar Schritte waren. Ich meditierte und stellte mir vor, wie alle Krebszellen zerstört werden und wie ich ein paar Monate später wieder erfolgreich Sport machen kann. Meditieren tue ich weiterhin und stelle mir dabei vor, dass in meinem Körper keine Krebszellen sind bzw. dass einzelne durch meine Fresszellen zerstört werden. Dies gibt mir das Gefühl, selber etwas gegen den Krebs tun zu können.
Das für mich persönlich wichtigste aber war, dass ich nur das Nötigste über die Krankheit wissen wollte. Ich fragte nie nach meiner Prognose und außer dem Satz „Es sieht nicht gut aus.“ sagte man mir im Krankenhaus zum Glück nichts weiter bezüglich Prognose. Ich las im Internet wenn möglich nichts über die Krankheit. Wenn ich etwas wissen wollte wie beispielsweise etwas über Blutwerte, dann bat ich meine Partnerin oder Freunde, dies im Internet zu recherchieren und mir das Nötigste mitzuteilen. Erst nach über einem Jahr habe ich im Internet über die Krankheit gelesen, da fühlte ich mich stark genug.

Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass es bei mir gut ausgeht und ich wünsche es auch allen anderen. Krebs braucht kein Mensch, wirklich keiner!

Liebe Grüße,
queensheep

Geändert von queensheep (05.01.2014 um 12:55 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.01.2014, 08:44
maja64 maja64 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.01.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 1
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo an Alle,
ich bin die Marina und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 49 Jahre, bin aus Berlin und erhielt die Diagnose Eierstockkrebs Figo4 im August des letzten Jahres. Habe gestern meine Chemo 6 Zyklen abgeschlossen. Nun steht eine Ileostomarückverlegung an.
Ich freue mich über nette Kontakte hier im Forum und wünsche allen viel Kraft.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.02.2014, 23:00
Tanja P. Tanja P. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.02.2012
Beiträge: 73
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo

Ich möchte mich auch vorstellen. Ich bin Tanja und Eierstockkrebs betroffen. Bin am 21.5.2010 operiert, beide Eierstöcke befallen, FIGO 1b, G II-III. Bin auch BRCA1-Trägerin, so habe ich auch eine prophylaktische Mastektomie gemacht und bekam Silikonimplantate. Diese OP fand am 16.7.2013 und inzwischen habe ich mich gut erholt. Bis jetzt keine Rezidive und ich hoffe, es bleibt für immer so.

Viele Grüße
Tanja

Geändert von Tanja P. (24.02.2014 um 16:20 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.02.2014, 15:04
amsu amsu ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2014
Beiträge: 11
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo!

Ich bin 45 Jahre alt und habe im April 2013 die Diagnose Eierstockkrebs bekommen, Figo IV. Nach der Radikal-OP war ich tumorfrei und bekam die übliche Chemo mit Taxol und Carboplatin, außerdem Avastin, was ich im Rahmen der Ovar-17-Studie weiterhin alle drei Wochen bekomme.

Durch die Operationen – außer der großen im April 2013 gab es im Juni noch eine Not-OP – bekam ich eine Nervenlähmung im linken Bein, das sich vorübergehend ganz verabschiedet hatte, aber seither nach und nach wieder brauchbarer wird. Inzwischen kann ich jedenfalls wieder gehen, die Beweglichkeit ist allerdings deutlich eingeschränkt. Außerdem habe ich heftige Polyneuropathie mit Schmerzen vor allem in Händen und Füßen. Ich staune, wie lädiert ich bald ein Jahr nach Beginn des Krankseins noch bin, und hoffe, dass sich mit der Zeit einiges weiter bessert …
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 20.04.2014, 17:28
luka66 luka66 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2014
Beiträge: 4
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo ihr Lieben,

ich weiss nicht so recht, wo ich meinen Beitrag einstellen soll. Ich fange einfach mal an:

Im März 2012 bin ich an Brustkrebs erkrankt. Ablatio, Chemo und Bestrahlung.

Letzten Montag hatte ich einen Mrt-Termin: Ovarialtumor am rechten Eierstock und Flüssigkeit im Bauchraum. Am Dienstag war ich direkt im KH meines Vertrauens vorstellig.
OP am 28.04. nach Schnellchhnitt fällt die Entscheidung, ob alles ausgeraeumt wird.
Ich mache mich total verrückt, weil die Anzeichen ja eher auf etwas bösartiges hinweisen.

Geändert von gitti2002 (20.04.2014 um 22:22 Uhr) Grund: Beitrag hierher verschoben
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 24.05.2014, 11:53
Zefira Zefira ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.05.2014
Beiträge: 16
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo, heute möchte ich mich hier vorstellen. Mein Name ist Zefira, ich bin gerade 64 geworden und habe einen Sohn (28). Seit einigen Jahren lebe ich im nördlichen Niedersachsen, ca. 45 Km von Hamburg (meiner Heimatstadt) entfernt, allein, ohne Anhang.
Ich habe mich nun entschlossen, mich hier anzumelden, da ich jetzt in der Lage bin über mich und meine Krankheit zu sprechen. Auf einen regen Austausch mit euch freue ich mich und erhoffe mir, neben Informationen, auch ein wenig seelischen Beistand, den ich auch gern anderen gebe. Näheres von mir werde ich, in einem eigenen Beitrag, berichten.

LG Zefira
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 27.07.2014, 11:02
Benutzerbild von schnecki2014
schnecki2014 schnecki2014 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.07.2014
Ort: Sachsen Anhalt
Beiträge: 249
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo ich bin neu hier. Möchte mich kurz vorstellen. Ich habe schon seit Mai hier fast täglich mitgelesen.
Ich bin immernoch geschockt.
Ich bin 38 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder. Im Mai bekam ich die Diagnose Ovarialkarzinom FIGO 3a.
Vielleicht können wir uns austauschen.
Alle Kämpferinnen einen schönen Sonntag.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 29.07.2014, 11:11
Timewanderer25 Timewanderer25 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.07.2014
Beiträge: 2
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo zusammen,
Ja was soll ich sagen - es ist schon sehr interessant was man so als Frau erleben kann- habe seit April 14 die Gewissheit dass ich ich Zysten habe, im zuständigen Krankenhaus wurde ich dann mit einem etwas besseren Ultraschallgerät untersucht und die Ärztin eröffnete mir dass ich nichtnum eine Bauchschnitt Op rumkommen werde da die Zysten verdächtig und zu groß wären für eine Bauspiegelung (ca 6-10cm). Der Chef selbst würde mich operieren und ich könnte mich darauf einstellen dass alles rausmüsste Eierstöcke und Gebärmutter -ich stand erstmal unter Schock - was ? Alles raus? Wegen Zysten ?
Im Nachhinein muss ich sagen - hätte die Ärztin mich behutsamer und umfangreicher und nicht mit der Holzhammer Methode informiert, hätte ich da vielleicht schon die Notwendigkeit akzeptiert ... Doch ich ging ohne Op erstmal in eine Recherche und Homöopathie Phase- hab die Pille abgesetzt und mich auf meinen Körper konzentriert - dann nach gut einem Monat erneut zum anderen Frauenarzt - aber auch hier - ab ins Krankenhaus für Zweitmeinung - Mist aber auch - na gut - diese Frauenärztin griff in meinem Beisein zum Telefon und vereinbarte einen Termin für mich - sehr nett. Dann der Termin im Krankenhaus - der Arzt war sehr nett - untersuchte mich nach ausführlichem Anamnese Gespräch und kam letztendlich auch zu dem Schluss dass ich definitiv operiert werden müsste - es bestünde die Möglichkeit dass es gutartig sei und mittels Bauchspiegelung entfernt werden könne - in Ruhe ohne Zeitdruck informierte er mich und ich fühlte mich gut beraten. Leider kam nach der Op die traurige Mitteilung - es ist bösartig und die nächste Op ist in 7 Tagen geplant -
Der Schock war groß - ich hab doch nichts bösartiges in mir ... Nun bin ich durch mit den OPs - laut histolog Ergebnis ist mein Bauchraum tumorfrei - einzig bedenklich das 2/3 der entfernten lymphknoten auch tatsächlich befallen waren ...pt3c,pN1,R2,g3 - tja und nun geht's weiter - und ich finde es prima ein Forum für den Austausch miteuch gefunden zu haben!
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 02.11.2014, 20:08
Kleine65 Kleine65 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 31.10.2014
Ort: Bayern
Beiträge: 7
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo,

bin noch 48 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder. Bin Krankenschwester und meine Mutter ist mit 54 Jahren an einem Ovarialcarzinom gestorben nach 6 J. Krankheit. Sie hatte allerdings mit 36 J schon ein Mamma CA gehabt ohne Metastasen. Deshalb wußte ich, dass bei uns vermutlich was in der Familie "ist". Ich bin regelmäßig zur Mammografie gegangen und 2013 war es dann soweit, der Kalk war in der gesamten li. Brust bis in die Mamille. Die Stanze hat Carcinoma in situ als Ergebnis gebracht und damit war die Mastektomie li klar. Dann habe ich auf die schnelle (geht normalerweise nicht, hatte echt glück dass das geklappt hat) den Gentest gemacht. Ergebnis BRCA2 positiv. Damit war für mich klar beide Brüste müssen weg. Das habe ich dann ein paar Wochen später auch gemacht und mir direkt Expander einsetzen lassen. Diese wurden 2014 dann durch die Implantate Ersetzt. 2015 steht dann die Ovarektomie und Mamillenrekonstruktion an.

Da ich keine Chemo, Bestrahlung oder Hormontherapie brauchte konnte ich nach der Behebung der OP Probleme wieder Arbeiten. Dazu hat mir die AHB sehr viel gebracht.

Kleine65
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 09.01.2015, 09:36
Elfi 63 Elfi 63 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.01.2015
Beiträge: 106
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo ihr lieben,
lese schon seit Juli hier und nun möchte ich mich vorstellen.Ich bin Elfi, 51 Jahre, verheiratet seit fast 25 Jahren.Wir haben einen Sohn und einen Hund.
Am 17.Juni wurde ich tumorfrei operiert. Habe Figo4, da eine Metastase an der Leber saß. Chemo habe ich hinter mir, nun "nur " noch Avastin.Mein letzter TM lag bei 8,5.
Im Oktober hatte ich einen Darmverschluss, zum Glück ist auch diese OP gut verlaufen.Krebs ist in meiner Familie leider sehr verbreitet.Meine Eltern und mein Bruder sind an dieser schei... Krankheit leider viel zu früh verstorben.Ich hoffe,ich schaffe noch viele Jahre und das wünsche ich euch auch!!!
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich getraut habe mehr über diese Krankheit zu erfahren.Bin allen sehr dankbar für die vielen Informationen und das es evtl.noch einige Möglichkeiten bei einem Redzidiv gibt.Möge es aber bitte niemals kommen....
LG Elfi
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 12.02.2015, 10:46
Kosima Kosima ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2015
Ort: Kiel
Beiträge: 1
Unglücklich AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Ein Herzliches Hallo @ All:

ich bin Kosi wohne in Kiel habe zwei Kinder (7 und 2 Jahre).

Meine Krankengeschichte in Kürze:

Endometriose Sanierung mit Entfernung eines Blumenkohlartigen Tumors (gutartig) 2004, danach dann ein halbes Jahr Enatone Gyn und Liviellea (künstliche Wechseljahre). 2005 wurde nochmal geschaut ob sie die Endo ruhig verhalten hat, hatte sie - dabei wurden noch die Eileiter gespült um zu schauen ob sie durchlässig sind. 2006 wurde ich mit meinem ersten Wunschkind schwanger (hab zwischendurch immer die Pille genommen, Gestagenpille) dann abgesetzt und sofort schwanger geworden.

Nach der Geburt wieder die Pille - soweit blieb im UL alles ruhig. Im Sep. 11 eine FG in der 9 SSW und um Weihnachten 11 herum wieder schwanger mit dem zweiten Wunschkind. In der zweiten Schangerschaft machte mir schon ein großes Myom Probleme und schmerzen, es wuchs die ganze Zeit mit. Die Geburt ging glücklicherweise schnell und komplikationslos von statten.

Nach der Geburt wieder die Pille genommen (Okt. 12-August 13) dann bekam ich eine Venenentz. und sollte die Pille nicht mehr nehmen, keine Hormone mehr nehmen. Also nehme ich seit dem nichts mehr ein - bei der letzten Vorsorge dann das bittere erwachen, der ganze Unterleib voll mit Myomen, Verwachsungen, Fibromen an den Eierstöcken. War am Donnerstag im MRT und muss am Mittwoch in die Uniklinik. Mir wird zu einer Total Operation geraten, d.h. auf jeden Fall die Gebärmutter als auch einer der Eierstöcke müssen mindestens raus, denke der zweite auch. Ein Tumor enthält proteinhaltige Flüssigkeit und bereitet dem Radiologen etwas kummer, er will das auf jeden Fall ausgeschlossen werden kann dass es maligner Ovarialprozess ist.

Ich hab Angst, solche Angst das ich die krudesten Gedanken habe, meine Kehle ist wie zugeschnürt. Ausserdem bin ich durcheinander.

Liebe Grüße die verwirrte Kosi
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 09.04.2015, 14:31
gosu gosu ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2015
Ort: Dithmarschen
Beiträge: 4
Rotes Gesicht AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo, ich bin die Suse und habe Eierstockkrebs. Im November 2014 war ich zum ct und hatte den Befund gutartiger Tumor im Douglasraum, Vernarbungen am Darm und Verdacht auf einen vergrößerten Lymphknoten in der Lunge. Sonst geh ich los und sie finden nichts und diesmal.....naja. Beim anschließenden Lungen-Ct eine Woche später, bei dem Gott sei Dank nichts rausgekommen ist, habe ich dem Arzt dann gesagt, das er "zuviel" gefunden hat. In der Zwischenzeit hatte ich meine Frauenärztin besucht auf Grund des Cts. Termin auf Grund des Cts super schnell bekommen. Bin bei der Ärztin rein und sie meinte nur, sie waren ja im Mai zur Kontrolle hier, da war ja alles in Ordnung, dann wollen wir den Punkt mal abhaken. OK. Azf den schönen Stuhl und Untersuchung beginnen......ups auf einmal kommt es ins Stocken Da ist etwas und es wird gemessen. Ok.. Gespräch. Da hat die Ärztin doch, wieder erwarten, etwas gefunden. Feststellung ihrer seits, da müßte sie mich ins KH schicken zur OP.Also Termin fürs KH zur Untersuchung. Daher hatte ich zum CT Arzt auch gesagt, das er zuviel gefunden hat. Direkt nach dem Lungen-ct hatte ich die Untersuchung im KH. Befund gutartiger Tumor am linken Eierstock. Operation mit Bauchschnitt am Mittwoch darauf. OP gut verlaufen...Befund weniger gut...Eierstöcke beide entfernt.....Eierstockkrebs. Folge OP am 03.12.2014 also eine Woche später. Was solls, ich will Leben! Aber eins muss ich noch schreiben. Der junge Arzt der mir die Diagnose gesagt hat und sich auch ausführlich mit mir unterhalten hat war super . Er hat soooooo eine positive Ausstrahlung , bin ihm für seine Art immer noch sehr Dankbar und freue mich immer, wenn ich in auf der Station oder in der Gynambulanz treffe. Die folge OP war dann etwas größer. Gebärmutter und Gebärmutterhals, Bauchfell, Eileiter, Blinddarm, Bauchnetz und Lymphknoten sind entfernt worden. Gut das man vorher nicht weiß, wie es einem danach geht. Dagegen war die 1. OP ein Kinderspiel. An meinem Geburtstag, dem 05.12. Lad ich, wie zu Erwarten noch auf der Intensivstation. Richtig toll, da ist man ja auch soooo gerne am Geburtstag. Naja es war nicht mein letzter Aufenthalt im KH. Bin Wiederholungstäter und werde auf Station und bei der Ambulanz mit Namen und dem Spruch ...sie wollten wir hier doch eigentlich noch nicht wiedersehen.....begrüßt, oder wie man das dann nennen will. Beim letzten mal kam glaube ich ,,,, nicht schon wieder, kann es denn bei ihnen nicht einmal normal laufen. Lymphozelen, Punktion, Entzündungen , neue Drinageschläuche, Verstopfungen, frei spülen, wenn es die Leukozyten zulassen, Infektion mit Fieber. Die 2. Lympfdrinage und Punktion auf der anderen Seite habe ich am 24. 12. bekommen. Sie waren super lieb zu mir und ich richtig schön auf Wolke 7 nach dem Eingriff, wofür ich sehr Dankbar war. Bekomme seit der 1. Punktion und der darauf folgenden Infektion leider riesige Panik , wenn ich schon das Wort Punktion höre. Punktion einfach so......nicht mit mir..........Panik läßt grüßen. Super das die Ärzte darauf eingehen. Im Januar habe ich dann noch einen Port gelegt bekommen, einen Tag vor meiner 1. Chemotherapie. Nach der 2.Chemo eine Op neue Drinagenschläuche rechts und links. Die sind nach der letzten Infektion gezogen worden Anfang März. Jetzt wid die Größe der Lymphozelen regelmäßig kontrolliert. Hatte gestern meine 5. Chemo und immer noch keine Antikörpertherapie, da die sich dadurch immer wieder verschiebt. Mit der Antikörpertherapie will die Ärztin erst anfangen, wenn es fest steht, das sie nicht mehr bei den Lymphozelen bei müssen, wegen der Infektionsgefahr usw. Am 27. mal wieder Ultraschall und dann wird Entschieden. Die 6. Chemo am 29.04. Hoffentlich klappt alles. Werde ja wieder total brach liegen, ab heute abend, ist bis jetzt immer nach der Chemotherapie am Mittwoch so gewesen, dass am Donnerstag abend die Nebenwirkungen mich umhauen. Jedesmal etwas mehr. Genauso wird es mit den Leukozyten von mal zu mal etwas schlechter. Die erste Zeit nach der Chemo sind die Nebenwirkungen so schlimm, das nichts geht. Wenn das besser ist, so am 8. oder 9. Tag danach , sind die Leukozyten nur noch bei 2000 und noch fallend, also dann geht wieder kaum etwas, weil ich aufpassen muss. Grenzt an Einzelhaft. Bekomme immet mehr Angst vor der nächsten Chemo. Am Mittwoch musste ich mich entscheiden, ob ich das 2. Chemomittel weiter nehme, da das Taubheitsgefühl/Kribbeln leider jedesmal sclimmer wird und auch nicht wieder weg geht. Die Ärztin hat mit mir darüber gesprochen, das es leider auch immer bleiben könnte. Dann ist es eben so.!!!!!!!!! Jetzt abbrechen.....nein!!!!! Schön ist es nicht, falls die geh Probleme, die ich dadurch leider habe - ganze Zehen und Fußsohlen taub, daher Gleichgewichtsstörungen, bleiben würden. Mal schauen. Nach der letzten war ich kurz davor den Rollator zu nutzen, diesmal werde ich ihn wohl brauchen. Aber das Laufen wird dann doch wieder etwas besser und ich hoffe, das es diesesmal auch so ist. So, ich glaube, ich habe euch jetzt genug vollgetextet. Mal sehen wie die nacht wird. Will keine Angst haben ....aber hab trotzdem welche. Die Kopfschmerzen sind schon wieder da......
__________________
Es ist, wie es ist......manchmal auch Gänseblümchen.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 10.04.2015, 07:54
Marie-Christine Marie-Christine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.04.2015
Beiträge: 47
Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo Ihr Lieben Mitleidensgenossinnen,

ich habe mich erst gestern nach einigen Wochen mitlesen hier angemeldet.

Ich bin 39 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unserem Sohn (15) in der Nähe von Stuttgart.

Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, denn ich bin noch ganz am Anfang und das was Ihr alle schon lang hinter Euch habt steht mir alles erst noch bevor...

Ich werde jetzt gleich einen eigenen Thread eröffnen, denn hier soll man sich ja nur vorstellen.

Ich bin erschüttert von all den Schicksalen.

Ich selbst habe die Diagnose seit 26.03.2015, also seit zwei Wochen...

Und ich stehe völlig neben mir und bin sehr verzweifelt, da ich auch noch anderweitig unheilbar krank bin.

Jetzt kommt auch noch Krebs dazu.

Wie viel kann man im Leben eigentlich noch ertragen?

Jetzt mache ich erstmal einen eigenen Thread auf, damit ich meine Geschichte erzählen kann...

Bis dann,

Liebe erste Grüße,

Marie
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 15.06.2015, 16:48
Elisabeth78 Elisabeth78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Cham ,Bayern
Beiträge: 22
Standard AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo Ihr Lieben

seit einigen Wochen verfolge ich nun schon die Beiträge hier im Forum ,ihr alle habt mir schon oft neue Kraft gegeben .
Heute möchte ich mich vortstellen und Euch meine Geschichte erzählen.
Ich heiße Elisabeth und bin 37 Jahre alt.
Angefangen hat alles Ostern 2015 . Mit einer Blasenentzündung bin ich zu meinem Hausarzt ,bei der Untersuchung drückte er mir in den Bauchraum und nach dem ich schmerzerfüllt in die Höhe schoss machte er Ultraschall.
Zum Vorschein kam ein 12 x 10 cm großes Gebilde im kleinen Becken.
Erste Diagnose Zyste . Er meinte ich solle sofort meinen Frauenarzt aufsuchen.
drei tage später beim Frauenarzt der stellte ein "Myom" fest.
Auf die Frage was dies sei erhielt ich die Antwort :Ein Myom ist ein gutartiger Tumor der entfernt werden muss,dies hat aber keine Eile da ich ja auch beschwerdefrei bin ,er könne mir einen Op Termin in ca 3 Wochen organisieren er selber würde die Op jedoch nicht durchführen.
ich sagte ihm das ich fünf Wochen später eine größere Reise geplant habe und fragte ihn ob ich bis dahin wieder fit wäre,worauf hin er meinte das wird schwierig,aber die Op eile nicht und ich solle sofort nach dem Urlaub bei Ihm erscheinen.
Wieder zuhause beschloss ich mir eine Zweitmeinung einzuholen und da mein Frauenarzt die OP nicht selber durchführen würde ,vereinbarte ich einen Termin bei dem Frauenarzt der im hiesigen Krankenhaus die OP ´s macht.
Zu meinem Pech bekam ich in der selben Woche keinen Termin mehr und dann hatte die Praxis Betriebsurlaub und der nächste freie Termin war am 18.05.2015 der Tag bevor ich mit meinem Partner in die Karibik fliegen wollte.
Am 18.05 nachdem ich meinen Koffer für den Urlaub gepackt hatte fuhr ich zu dem FA ich dachte da mache ich dann gleich einen Termin aus für die Entfernung des Myoms ,falsch gedacht
Während des Ultraschalls eröffnete er mir ,das es sich um einen Tumor handelt den rechten Eierstock könne ich vergessen,der müsse wohl weg und man müsse sofort operieren
Ich war kurz vorm Nervenzusammenbruch. Ich solle noch ins Labor gehen wegen Blut für die Tumormarker abzunehmen und in 2 Tagen solle ich dann ins Krankenhaus kommen.
Ich bin heulend nach Hause und mein Partner hat sofort den Urlaub storniert.
An dem Tag wo ich ins Krankenhaus sollte klingelt morgens das Telefon am Telefon der Frauenarzt.
Er teilte mir mit das der Tumormarker so hoch (865) sei und er mich nicht mehr operieren könne ,er habe bereits mit der Frauenklinik in Amberg (Bayern)Kontakt aufgenommen und ich werde bereits erwartet.
Mir fiel der Hörer aus der Hand und ich konnte nur noch heulen .
Danach drei Tage Untersuchungen in der Klinik zum Glück war der Tumor niergends verwachsen .
Am 01.06.2015 die OP Beide Eierstöcke befallen ,Endometriose ,Myom am Eierstock, Blindarm Lymphknoten etc alles raus.
Nach der Histologie stand fest Stadium 1c Ausser den Eierstöcken nichts befallen ,Glück gehabt. Nächste Woche ersten Termin beim Onkologen
Mit den Nerven bin ich am Ende
Meine letzten Jahre waren nicht besten . Fünf Jahre habe ich mit einer schweren Depression gekämpft und viele Medikamente eingenommen weshalb ich meinen starken Kinderwunsch immer nach hinten verschoben um das Kind nicht zu schädigen und als es gesundheitlich wieder möglich war schwanger zu werden stellte sich heraus das mein Partner jahrelang eine Art Doppelleben geführt hat und parallel eine zweite Frau hatte.
Letztes Jahr lernte ich dann meinen Traummann kennen und die Familienplanung war wieder aktuell.Und jetzt das
Mein Partner hält trotz meiner Unfruchtbarkeit zu mir nur ich habe ein solch schlechtes Gewissen,daß er wegen mir auf ein leibliches Kind verzichten mussich könnte nur noch heulen
Gibt es unter euch welche denen es ähnlich ergangen hat und wie seit Ihr und eure Partner damit umgegangen gerne auch per Mail.
Mein ganzes Leben steht auf dem Kopf innerhalb kurzer Zeit die nervliche Belastung von dem allem was ist und noch kommt die nächste Zeit ist enorm.
Habe auch große Angst vor der Chemotherapie,den Nebenwirkungen und einem möglichen Rezediv.
Momentan ist alles so hoffnungslos
Freue mich von euch zu hören
Viele liebe Grüße Elisabeth
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55