Lungenkrebs überstanden.. oder doch nicht?

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Guten Abend an alle,

ich weiß nicht ganz wohin mit meinen Fragen und Gefühlen, und ich hoffe irgendwie etwas Ruhe zu finden, wenn ich hier schreibe.

Vor 8 Monaten wurde bei meiner Mutter (59) zufällig bösartiger Lungenkrebs entdeckt. An dem Tag hat sie schlagartig mit dem Rauchen aufgehört, was sie aber leider seit 40 Jahren tat. Die genaue Klassifizierung weiß ich nicht mehr, aber da es keine Metastasen und keine befallenen Lymphnoten gab, würde ich sagen T1 N0 M0. Er war nur ca. 3cm groß. Die Ärzte waren sehr zuversichtlich, dass das alles ganz schnell und ohne Komplikationen erledigt wäre.

Ihr wurde dann der linke untere Lungenlappenentfernt sowie zur Sicherheit der benachbarte Lymphknoten entfernt. Danach bekam sie prophylaktisch eine Chemotherapie sowie eine Bestrahlung eines (?) Lymphknotens oben bei der Speiseröhre.
Die Chemo, obwohl mild, setzte ihr etwas zu aber alles in allem überstand sie alles sehr gut.

Bei der letzten Untersuchung sagte man ihr nochmal, dass alles weg ist und sie es geschafft hat. Wir waren so glücklich alle.. Einen Tag später kam ein Anruf, dass der Radiologe da doch etwas auf der linken Nebenniere entdeckt hat.
Heute war sie erneut beim PET Scan und der Radiologe sagte direkt, dass dort ein bösartiger Tumor von ungefähr 1,5cm Größe sitzt. Auf der rechten Nebenniere ist vielleicht auch was, das konnte er noch nicht genau beurteilen. Am Montag soll meine Mutter nochmal in Krankenhaus fahren, um die genauen Befunde zu besprechen.

Wir sind total am Boden alle. Was mir am meisten Sorgen macht, dass der Tumor rückblickend ein Tumor 4. Grades war, und was das bedeuten würde, wissen wir ja. Aber meiner Mutter geht es so gut momentan.. Sie wollte in 2 Wochen endlich wieder arbeiten gehen.

Ich hocke nun wieder seit Tagen im Internet aber habe keine vergleichbaren Krankheitsverläufe gefunden.

Könnt ihr mir da vielleicht etwas zu sagen? Ich bin für jede Information dankbar.

Grüße