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Alt 21.10.2016, 00:15
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Viele Fragen zu malignes Lymphom

Hallo maxi44,

weitestgehend sehe ich es genau so wie Micha1950.
Das hilft Dir aber vermutlich nicht recht viel weiter.
Deshalb:
Die "erste Adresse" für Deine Fragen ist Deine Onkologin.

Was sollten wir Dir hier sagen können, das sie nicht besser wüßte??
Nur sie weiß ganz genau, was sie wann und warum tut.

Nur, um dazu Deine Frage nach der halbjährigen Wartezeit zu beantworten:
Du fragst, warum sich in dieser Zeit etwas bessern sollte.
Wer sagt Dir denn, daß Deine Onkologin evtl. nur sehen will, ob sich etwas verschlechtert oder das nicht der Fall ist?

Unsere Ärzte wollen uns helfen und ggf. eine möglichst "schonende" Therapie einsetzen.
Mit Sicherheit verwenden sie bei einem "Erstschlag" gegen den Krebs nicht die brachialste Keule, um ihn plattmachen zu können.
Sondern eine verhältnismäßig geeignete.
In unserem Interesse aber auch in ihrem, weil sie ganz genau wissen, daß sie evtl. die brachialeren Keulen noch "in der Hinterhand" haben müssen.
Für den Fall, daß nach Jahren (wie viele das evtl. sind oder evtl. sein könnten, weiß kein Mensch) ein "Zweitschlag" erforderlich sein könnte.

Laß Dir am besten die Diagnose von Deiner Onkologin geben.
Denn dann kannst Du sie fragen, was das alles zu bedeuten hat und auch gezielter nachlesen, wovon bei Dir eigentlich die Rede ist.

Es wird Dir wahrscheinlich auch nicht recht viel anders gehen als allen von einem Lymphomkrebs Betroffenen:
Anfänglich hat man NULL Ahnung davon, womit man auf einmal konfrontiert ist.
Um den Umfang dieser Konfrontation einigermaßen richtig erkennen und einordnen zu können, benutzt man dazu auch selbst am besten die vorhandenen oder später noch kommenden/getroffenen Diagnosen.

Zitat:
Wie gesagt, habe erst nächste Woche Freitag ein Gespräch mit meiner Onkologin und irgendwie möchte ich wenigstens etwas von all dem verstehen.
Hol Dir bitte die vorhandene Diagnose oder laß sie Dir zuschicken, damit Du Dich auf das Gespräch etwas vorbereiten kannst.
Die Onkologen meinen zwar, wir würden in Gesprächen alles verstehen, was sie uns sagen.
Ganz so scheint/schien mir das aber nicht zu sein.
Manches hören wir uns an, verstehen es aber nicht vollumfänglich auf Anhieb.
Es kann dann etwas dauern, bis das so richtig "durchgesickert" ist.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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