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  #1  
Alt 08.04.2008, 19:27
zauni zauni ist offline
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Registriert seit: 08.04.2008
Beiträge: 3
Standard Angst vor der Diagnose

Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier im Forum und vielleicht mache ich mir einfach zu viele Sorgen.
Mein Mann ist am letzten Mittwoch ins Krankenhaus gekommen, weil er Schmerzen in der li. Wade hatte, so stark, dass er kaum noch laufen konnte. Im Krankenhaus sagten sie uns, das wäre aber merkwürdig, zumal er auch eine längliche Stelle an der Wade hatte, die wie eine Entzündung aussah. Am nächsten Tag wurde ein Kernspint gemacht, vorher hatten Sie Blut abgenommen (Entzündungswerte und Leukos leicht erhöht). Das Kernspint zeigte eine Verdickung (?) in der Wade, zu der der Chefarzt meinte es könnte eventuell ein Weichteiltumor sein. Behandelt wird er seit der Einweisung mit Antibiotika intravenös. Am nächsten Tag kam dann eine Schwellung am Innenknöchel dazu, auch mit einer rötlichen Färbung, nur nicht ganz so schlimm wie an der Wade. Nach Rücksprache mit einem Oberarzt der Klinik Bochum soll jetzt diesen Donnerstag ein zweites Kernspint gemacht werden, ob eine Veränderung zu sehen ist und danach eventuell eine Biopsie. Inzwischen ist ein Besserung eingetreten: Schmerzen sind wesentlich zurückgegangen, ebenso die rötliche Verfärbung an der Wade, die Schwellung am Knöchel auch etwas. Er kann jetzt zumindestens wieder humpeln.

Ich reagiere bestimmt über, aber ich mache mir unendliche Sorgen, haben auch zwei Kinder (7 und 10 Jahre), bestimmt ist alles ganz harmlos. Und wenn ich hier im Forum von den ganzen schlimmen Krankheitsverläufen lese...
Habe aber trotzdem Angst, vielleicht sagen die uns ja am Donnerstag, dass alles nur eine Entzündung ist. Aber wo kommt so etwas her, er hat sich weder gestoßen, noch Sport gemacht oder ähnliches.

Vielleicht hat jemand etwas ähnliches erlebt und meldet sich mal!

Liebe Grüße an alle

Claudia
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  #2  
Alt 08.04.2008, 20:04
der_weg der_weg ist offline
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Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Angst vor der Diagnose

Hallo Claudia,

also wenn es rötlich ist, auf antibiotika anspricht, die entzündungswerte erhöhrt sind und sich innerhalb weniger tage was neues bildet, bzw. es sich zurück bildet spricht das alles für eine Entzündung.
Natürlich sollte man bei sowas immer auch abklären, ob nicht doch ein Tumor dahinter stecken könnte.... das kann man am besten durch eine biopsie, also eine entnahme von gewebe, das dann unter dem mikroskop untersucht wird.
die wird meist im rahmen von einer kleinen OP, also unter vollnarkose gemacht. würde ich aber nur von chirurgen machen lassen, die erfahrung mit weichteiltumoren haben, weil die gefahr der verschleppung von tumorzellen besteht, wenn man da nicht bestimmte regeln bei beachtet....

aber eigentlich spricht alles für eine entzündung.... warte erstmal ab, was das nächste MRT sagt; wenn es nämlich kleiner wird, dann wird es nur eine entzündung gewesen sein; und dann braucht man keine biopsie....

sorgen würde ich mir da erstmal keine machen; es sei denn das nächste MRT ist immer noch verdächtig, dann sollte man vielleicht eine biopsie machen.

im augenblick besteht aber kein grund zur panik !

beste grüße
sophie
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  #3  
Alt 08.04.2008, 20:20
zauni zauni ist offline
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Registriert seit: 08.04.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Angst vor der Diagnose

Liebe Sophie,

danke für deine lieben Zeilen.
Das baut mich schon wieder etwas auf.
Es ist auch nur so, dass man so in der Luft hängt, weil einem keiner etwas genaues sagt... da macht man sich immer die schlimmsten Gedanken.

Ich weiß, man muß abwarten. Es war halt nur so, dass alles so aus dem Nichts heraus kam. Und wenn die Ärzte dann sagen, ja das sieht aber komisch aus, seltsam, na ja wir geben mal Antibiotika und gucken mal was passiert!!

Aber, Du hast natürlich recht und bis Donnerstag ist ja auch nicht mehr so lang!!

Ich danke Dir auf jeden Fall dafür, dass Du mir geantwortet hast.

Liebe Grüsse

Claudia
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  #4  
Alt 08.04.2008, 21:39
sonjaM sonjaM ist offline
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Registriert seit: 24.10.2005
Beiträge: 446
Standard AW: Angst vor der Diagnose

Liebe Claudia,

da kann ich mich meiner Vorschreiberin nur anschließen. Sarkome sind normalerweise nicht rot und entzündet. Zumindest habe ich dies noch nicht gelesen. Auch, dass es zurück geht unter Antibiotikum spricht für eine Entzündung. Ein Sarkom geht nicht von alleine zurück.

Also mach Dich jetzt mal nicht verrückt. Es wird bestimmt alles ok sein. Melde Dich doch mal nach dem Befund. Drücke Euch die Daumen.

Viele Grüße
Sonja
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  #5  
Alt 11.04.2008, 16:15
zauni zauni ist offline
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Registriert seit: 08.04.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Angst vor der Diagnose

Hallo,

Haben heute das Ergebnis des 2. Kernspints bekommen und die Verdickung ist rückläufig, das heißt es handelt sich nur um eine Entzündung!!

In vier Wochen wir nochmal kontrolliert, aber dann ist sicher gar nichts mehr zu sehen.

Konnte meinen Mann auch schon mit nach Hause nehmen, die weitere Behandlung mit Antibiotika erfolgt oral!

Ich möchte Euch nochmal ganz lieb für Eure Antworten danken, sie haben mich aufgebaut! Ich wünsche Allen von ganzem Herzen viel Glück und Kraft für die Zukunft.

Ganz liebe Grüsse

Claudia & Family
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  #6  
Alt 11.04.2008, 17:12
der_weg der_weg ist offline
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Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Angst vor der Diagnose

na also !

Sag ichs doch ! :-)
´
Liebe Grüße
Sophie
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  #7  
Alt 24.05.2008, 00:33
Benutzerbild von Jessi1981
Jessi1981 Jessi1981 ist offline
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Registriert seit: 25.02.2008
Beiträge: 22
Standard AW: Angst vor der Diagnose

Hallo Claudia,

Na, das ist doch mal eine super Nachricht!! . Freue mich für euch. Es ist besser Angst zu haben und alle Untersuchungen zu machen, als nachsichtig zu sein. Wünsche deiner Familie und Dir noch alles Gute!!


Liebe Grüße Jessi
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