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  #1  
Alt 30.09.2016, 09:32
Angel0812 Angel0812 ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Hallo ihr Lieben,

danke für eure lieben Worte....
Ich habe mich hier ein bisschen umgeschaut und gesehen, das es allen sehr ähnlich geht wie mir um Moment. Deswegen komme ich mir sehr dumm vor überhaupt etwas hier geschrieben zu haben. Es wirkt für mich jetzt, wie "Affekthascherei", einfach Aufmerksamkeit zu erhalten, Mitleid zu bekommen. Das will und wollte ich nicht. Aber trotz allem tat es gut, ein Teil meiner/unserer Geschichte aufgeschrieben zu haben. Fürs zuhören und lesen möchte ich mich bedanken.
Habt einen Guten Tag...
LG
Geli
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  #2  
Alt 30.09.2016, 10:27
Drea1971 Drea1971 ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Liebe Geli,
es tut mir so leid und ich wünsche dir viel Kraft.
Meine Mama fühlt ähnlich. Die Geschichte ist das fast gleich ((
Bei uns war es letztes Jahr so. Mein Papa, seltenst krank, auch mit 77 Jahren noc topfit. Und dann auf einmal fühlte er sich nicht wohl. Bauchschmerzen, hinein in den Rücken. Wir dachten an Nieren. Sonntags, 5.7. Mama mit ihm ins KH. Dort behielten sie ihn. Sagten auch anfangs erst festsitzender Nierenstein. Dann folgten weitere Untersuchungen... am achten sollte Papa entlassen werden. Dann am die Diagnose, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Streuung in Leber.
Ich dachte auc, wenn es einer schafft...dann doch mein Papa. In ein anderes KH gebracht. Leberwerte wurden immer schlechter. Die erste Chemo wurde um ein paar Tage vorgezogen. Es war seine einzigste Chemo. Er bekam sie Freitags, danach ging es im immer schlechter. Montags kam der Anruf aus dem KH, bitte kommen. Dann führte der Onkologe das Gespräch mit uns. Sie haben nachgeschaut, warum er soviel Blutplasma benötigt, bekam er Sonntags, die Werte wurden nicht besser und haben festgestellt, dass er aus der Leber blutet. Sie haben das Zimmer für uns gesperrt. Vier Tage waren wir Tag und Nacht bei Papa.
Vier Wochen nach der Diagnose ist er am sechsten. August in unseren Armen verstorben.
Zum Teil können wir es auch immer noch nicht verstehen.
Fühle dich umarmt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Schreibe, wenn dir danach ist. Es tut gut hier zu schreiben und alle sind so lieb und jeder versteht sich.
Liebe Grüße
Andrea
__________________
---------------------------------
Mein Papa
Diagnose BSDK
ED 8.7.15
*1.6.1938 - + 6.8.15
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  #3  
Alt 30.09.2016, 12:00
Lucy96 Lucy96 ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Liebe geli
Habe lange überlegt was ich schreibe deine Geschichte hat mich so sehr an unsere erinnert.
Mein Mann ist im märz diesen Jahres verstorben war genau wie deiner nie krank und dann die Diagnose gallengangskarzinom.das hat mir fast den Boden unter den Füßen weggezogen.
Ich weiß leider genau wie es dir jetzt geht.
Mach dir keine Gedanken das ist keine effekthascherei es geht dir schlecht und hier versteht man dich und dumm musst du dir erst recht nicht vorkommen.
Liebe geli ich komme ganz aus deiner Nähe wenn du das Bedürfnis hat kannst du mir gerne eine PN schicken .
Liebe Grüße Heike
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  #4  
Alt 30.09.2016, 12:36
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Zitat:
Zitat von Angel0812 Beitrag anzeigen
. Deswegen komme ich mir sehr dumm vor überhaupt etwas hier geschrieben zu haben. Es wirkt für mich jetzt, wie "Affekthascherei", einfach Aufmerksamkeit zu erhalten, Mitleid zu bekommen. Das will und wollte ich nicht.
Ich weiß wirklich nicht, was es mit "Affekthascherei" zu tun haben soll, wenn man in einer ungewöhnlichen Situation ausprobiert, ob der Austausch mit anderen, denen es ähnlich geht, weiterhilft.
Manchmal tut es gut mit jemandem zu reden, der weiß wie man sich fühlt. Das ist doch Okay?

Ich finde es sooooo hilfreich, dass man im Internet Menschen in ähnlicher Lebenssituation treffen kann.

Ich habe zB eine Art "Selbsthilfegruppe" via whattsapp. Wir haben einander nie gesehen. Aber die Mädels helfen mir sehr. Mein Freundeskreis ist toll. Aber sie wissen nicht, wie sich das anfühlt "Chemotherapie" DAS muss man erlebt haben.

Ich wünsche Dir eine ähnliche Selbsthilfe-Erfahrung. Menschen, die wissen wie sich ein derartiger Verlust anfühlt und die nächste Zeit mit Dir teilen. Nicht aus Mitleid (das fehlte gerade) sondern weil sie genauso froh sind, dass Du mit ihnen teilst!!!
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  #5  
Alt 30.09.2016, 20:51
Maria Sofia Maria Sofia ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Liebe Geli,

möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen; es tut mir sehr leid.

Bei meinem Lebensgefährten (Bronchialkarzinom, verstorben am 17.02.16) waren es von der Diagnose bis zum Tode sieben Monate.

Kann nachfühlen, wie es Dir geht. Es ist sehr schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren.

Wünsche Dir viel Kraft und sende Dir einen stillen Gruss

Maria Sofia
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  #6  
Alt 02.10.2016, 21:51
Angel0812 Angel0812 ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Hallo ihr Lieben,

ich muss jetzt doch mal bei euch nachfragen, ob ihr ähnliches erlebt habt. Da ich hier ein bisschen ausholen muss, wird der Beitrag ein bisschen länger. Bitte verzeiht.
Ich habe in den letzten 2 Jahren drei mir ganz nahe stehende Menschen verloren. Es geht um ihren letzten Weg hier auf Erden, der mich immer wieder sehr beschäftigt, aber auch belustigt und gefreut hat.
Vor zwei Jahren starb mein Vater mit 82 Jahren nach 3ojähriger Krebserkrankung. Eine halbe Stunde vor seinem Tod (er durfte zu Hause sterben ) verlangte er von meiner Ma ein Glas Sekt, was er komplett und mit Appetit ausgetrunken hat.
Mein Cousin, der von meiner Mutter mit aufgezogen worden ist,(ist also fast wie ein Bruder für mich), starb in diesem Jahr mit 45 Jahren zu Hause( er war ebenfalls todkrank, allerdings nicht an Krebs). Zuvor hatte er sich noch mit Freunden auf einem Fest getroffen und gefeiert, gelacht und getrunken. Er ist dann in der Nacht friedlich für immer eingeschlafen.
Mein Mann Uwe starb jetzt am 11.8. mit 52 Jahren ebenfalls zu Hause. Er hat auch einen Tag vor seinem Tod noch nach Bier verlangt. Trinkt er zwar sehr selten, aber ich wollte ihm diesen Wunsch nicht verwehren. Er trank es ebenfalls mit viel Appetit und es war das letzte was er bewusst noch zu sich nehmen konnte. (Essen ging sowieso nicht mehr, das hatte er eine Woche vor seinem Tod komplett eingestellt)...
Hier nun meine Frage: habt ihr sowas auch erlebt mit euren Lieben?
Mir kommt es so vor (ich möchte es so gern interpretieren) als wenn sie sich damit von dieser Welt verabschiedet haben und sagen wollen, weint nicht um mich, es war schön hier, aber ich muss jetzt gehen. Könnt grad heulen wenn ich das so schreibe....
Bin mal gespannt, ob was von euch in ähnlicher Richtung kommt.

Mir geht es übrigens nicht besonders. Ist wahrscheinlich kein Wunder ist ja noch nicht so lange her. Aber die letzten beide Jahre haben mich bebeutelt und ich fühle mich ausgebrannt und völlig leer und oft tränenlos, oft nur funktionierend und andere Menschen gehen mir mit ihrem " es wird schon alles wieder gut" gehörig auf die Nerven... ich könnte manchmal schreien vor Wut. Sie sollten doch gefälligst ihre Klappe halten, sie wissen gar nicht von was sie sprechen, denn sie haben es noch nicht erlebt. Jemand wollte meine Situation doch tatsächlich mit der Trennung ihrer Mannes von ihr mit mir vergleichen... hmmm....ich habe innerlich den Kopf geschüttelt...
Naja genug davon...

Liebe Grüße und seid von vielen guten Menschen umarmt
schickt euch
Geli
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  #7  
Alt 03.10.2016, 09:29
vintage vintage ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

liebe geli,

ich kenne es von sterbenden, dass sie appetit auf malzbier oder brause haben,
auch wenn sie es früher nie oder nur selten getrunken haben.


Zitat:
Zitat von Angel0812 Beitrag anzeigen
... ich könnte manchmal schreien vor Wut. Sie sollten doch gefälligst ihre Klappe halten,
sie wissen gar nicht von was sie sprechen, denn sie haben es noch nicht erlebt.
Jemand wollte meine Situation doch tatsächlich mit der Trennung ihrer Mannes von ihr mit mir vergleichen...
das musste ich mir letztens auch anhören: eine verlassene (ex-ehe)frau wollte mir erzählen,
das die trennung ihres mannes auch so ist wie das sterben meines mannes.
ich habe ihr geantwortet, das sie sich mit ihrem ex noch auseinandersetzen kann, mein mann aber für immer WEG sei.
da kann man einges erleben...
__________________
lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...
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  #8  
Alt 03.10.2016, 09:48
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Auch von mir aufrichtiges Mitgefühl zum Tod deines Mannes.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man in der Trauer viele wohlgesinnte Ratschläge bekommt, aber es sind meist wirklich eher Schläge als echter Rat. Noch habe ich nicht den richtigen Weg für mich gefunden, damit umzugehen. Manchmal schürt es in mir eine Wut, die ich aber nicht herauslasse, sondern versuche zu unterdrücken, weil ich eben nicht weiß, was man diesen Menschen sagen soll, die meinen ab wann man denn nicht mehr trauern sollte oder die meinen, dass es jeden Tag besser wird oder, oder.
Ich glaube den allermeisten Trauernden geht es genauso, wir sind also nicht alleine mit dem Gefühl des "Nichtverstandenwerdens", ein schwacher Trost, wenn überhaupt.

Uns allen viel Kraft, jeden Tag zu (er)tragen bis wir auch wieder die Tage (er)leben
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  #9  
Alt 03.10.2016, 11:20
Angel0812 Angel0812 ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Danke ihr Lieben,
danke für die einfühlsamen Worte, die ihr trotz eures eigenen Schmerzes, für andere finden könnt.
Ich glaube `hilfebitte`hat vollkommen recht, wenn sie sagt, das man sich hier ruhig und ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen, auskotzen kann. Jeder hat dafür Verständnis und ist oder war in ähnliches Situation.

Ich habe mich entschlossen, solange ich kann und will und Kraft und Muse habe, meine Gefühlsregungen aufzuschreiben, dieses als Art Tagebuch zu führen. Ich bin zu viel allein um mit jemanden darüber zu reden. Ich habe das Gefühl, man geht anderen auf die Nerven. Obwohl ich aber kaum was darüber rede. Aber man fragt mich ja immer "wie geht es dir" und dann antworte ich "wie gestern. Es hat sich nichts verändert". Das nehmen dann die anderen zum Anlass, mit der kann man nichts anfangen, nichts normales, die bekommt nichts auf die Reihe....hmmm....letzteres stimmt wahrscheinlich allerdings. Ich lege das eine in diese Ecke und das andere in die andere und damit ist nichts aufgeräumt. Ich komme mir eh vor wie im Film. Ich schaue mir selbst zu, wie ich versuche zu leben.
Ich mache unseren Sport weiter. Die Mädels verlassen sich auf mich, das wir den Durchmarsch in die 2.Bundesliga machen können. Gut genug dazu sind wir. Aber immer wenn ich vorne stehe zum Wurf, denke ich, was würde Uwe jetzt sagen. Soll ich die Handstellung verändern? Oder die Linie anpassen?....Ich fühle mich aber in unserem Sport meinem Uwe sehr nahe, ich spüre ihn neben mir und daher macht mich Training und Sport glücklich. Nur hinterher, wenn die der Ligastart vorbei ist, kann ich mit niemanden darüber reden.
Uwe, du fehlst sooo unendlich. Deine Meinung in so vielen Dingen brauche ich. Und du kannst mir keine Antwort geben. Nie mehr wieder! Das begreife ich einfach nicht. Ich hab des öfteren Gedanken, dir einfach hinterher zu folgen. Das Thema lässt mich nicht los und ich erwische mich, wie ich das denn anstellen kann. Weiß aber immer gleichen Atemzug das du das nie und nimmer gewollt hättest. Du warst immer stark und hast das auch von mir erwartet. Nicht in allen Bereichen aber in den wichtigen, uns wichtigen. Aber ist mir das jetzt noch wichtig genug? Ich kann einfach nicht mehr. Die Tage werden immer schlimmer, ich sitze hier und schreibe und was mach ich dann? Es ruft niemand an, keiner getraut sich vorbei zu kommen, es gibt keine lauten und lustige Spielabende mehr. Es gibt .....einfach nichts mehr!... Nichts ist mehr so wie es war. Und ich sehne mich so sehr nach meinem Alltag mit dir. Alle anderen haben ihren normalen Alltag und da will ich ungern stören und fragen komm doch mal vorbei, oder können wir mal was zusammen unternehmen.
Ich könnte allerdings auch alleine mal ins Kino gehen. Das haben wir immer so geliebt. Mit Popcorn und Cola. Ein Tag voller ungesunder Dinge, worüber man aber nicht nachdenken musste....hmmm...vielleicht sollte ich das mal in Angriff nehmen....Liebling, ich würde allerdings einen Film aussuchen, wo du sagen würdest, der ist zwar toll und lustig, aber da warten wir bis er als DVD herauskommt. Ins Kino gingst du nur mit mir, wenn totale Action angesagt war. Da sieht man im Kino die Szenen besser als zuhause im TV.
Ich muss allerdings auch mal zwecks Arbeit nach mir schauen. Ich will eigentlich gar nicht arbeiten, denn ich würde so gerne mit dir wieder im Büro sitzen und mich über Kunden ärgern und freuen. Das kann mir niemand anderer mehr bieten.
Scheiß Arbeitslosigkeit...das auch noch....
Und dann noch diese blöde Erbgeschichte....
Au Mann, du hattest das wichtigste nicht mehr regeln können.... naja...ist auch nicht so wichtig... vielleicht regelt sich ja alles so, ganz leicht und ganz schnell....mal schauen...

Es gibt noch soviel zu erzählen, aber hier mach ich mal nen Knopf dran.

Mein Herz, ich liebe dich... für immer....

_________________________
*18.10.1963 - +11.8.2016
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  #10  
Alt 09.10.2016, 15:19
Maria Sofia Maria Sofia ist offline
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Liebe Geli,

kann Deine tiefe Trauer so gut verstehen. Der Schmerz ist unerträglich. Man will einiges, was man erledigen muss, tun; ist aber dazu einfach nicht in der Lage. Das Auto wegzugeben, ist mir auch unsagbar schwer gefallen. Es sind soviele Dinge, wovon man sich gezwungenermaßen trennen muss.
Immer wieder fragt man sich nach dem Warum?

Sende Dir lb. Gr.

Maria Sofia
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  #11  
Alt 09.10.2016, 21:19
Angel0812 Angel0812 ist offline
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Danke Carmen...
Danke Maria Sofia
Fühlt euch gedrückt...

Hallo mein Herz,

heute war wieder Liga-Starttag. Der zweite ohne dich....
Aber deine Jungs, denen du dieses Spiel beigebracht hast, schlagen sich gut. Momentan stehen sie auf dem 4.Tabellenplatz. Ich weiß, das sie in dieser Saison ausschließlich für dich spielen. Sie wollen dich da oben stolz machen. Wollen zeigen, das du ihnen ein ausgezeichneter Trainer warst. Du hast sie seit ihrer Jugend bowlingtechnisch großgezogen, hast ihnen alles gezeigt, was ein herausragender Spieler beherrschen muss. Und jetzt müssen sie ohne dich zurecht kommen. Müssen auf deinen Rat und deine Tipps verzichten. Vor allem Marcel mit seinen 15 Jahren vermisst dich unendlich. Ihm habe ich zwei Bälle von dir gegeben. Er durfte es sich raussuchen. Er hatte mich ganz lieb gefragt. Simon, unser Jungnationalspieler, besitzt deine Schuhe. Ich habe ihm gesagt, dass er in dieses Schuhwerk reinwachsen muss. Das hat er zuerst falsch verstanden, aber dann durch das Stichwort seiner Mama, wusste er dann wie ich es gemeint hatte. Man muss schon lange suchen in Deutschland, wenn man jemand mit deinen Erfolgen, deiner Erfahrung und deiner Qualität, dieses Spiel zu spielen, finden will. Die Jungs vermissen dich unendlich...
Genauso wie ich. Doch ich möchte heute nicht über mich schreiben. Denn du warst heute ganz nah. Ich hab dich heute immer an meiner Seite gewusst und deswegen weißt du wie es mir geht.

Und deswegen mache ich auch hier einen Punkt.
Ich liebe dich unendlich, mein geliebtes Herz
dein "Spotzl"
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  #12  
Alt 02.10.2016, 22:16
Angel0812 Angel0812 ist offline
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Hallo liebes hilfebitte,

mein liebes Mädchen, ich habe gerade mal in deinen Beiträgen nachgelesen. Du machst selbst so viel mit und versucht anderen so viel mitzugeben, bist voller Fürsorge und Trost für andere. Du bist ein junger bewundernswerter Mensch für mich der leider schon so viel Leid erfahren muss(te).
Ich möchte dir aber auch hier mein herzlichstes Beileid ausdrücken und wünsche dir Menschen, die an deiner Seite stehen und dir die Kraft, alles durchzustehen und deinen Weg zu finden.

Es umarmt dich von Herzen
Geli

Geändert von Angel0812 (02.10.2016 um 22:52 Uhr)
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  #13  
Alt 02.10.2016, 22:39
Benutzerbild von beast2106
beast2106 beast2106 ist offline
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Standard AW: Ohne Worte

Ohne Worte, denn es gibt keine Worte, die über dies hinweg trösten............Liebe Angel, ich weiß, dass die, die gehen müssen, wissen, wie sehr sie geliebt werden....!

LG
Peter
__________________
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