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Alt 30.03.2014, 19:50
Gebeutelt Gebeutelt ist offline
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Standard Frage an Betroffene

Guten Tag,

ich selbst bin männlich,25 Jahre alt und Student. Vor knapp 5 Jahren hatte ich eine ungewöhnliche Pfeiffer-Drüsenfieber Infektion. Kein Fieber,Blut ansonsten Ok, keine geschwollenen Lymphknoten, erst eine vergrößerte Milz und entsprechende Bauchschmerzen brachte meine Ärzte auf den richtigen Weg. Gleichzeitig fing meine Schilddrüse an verrückt zu spielen,kurz danach wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Weiterhin entwickelte sich ein Reflux und im Zuge der weiteren Untersuchungen wurde bei einem Kopf MRT auch der Verdacht auf MS gestellt,diese hat sich bisher nicht bestätigen lassen ( Nervenwasseruntersuchungen etc. negativ, Herde im Kopf MRT unverändert ).

Nun, kurz darauf entdeckte ich einen Knubbel an meinem Hals, sehr fest,nicht verschieblich,ab und an ein ziehender Schmerz, in der Regel aber in der Größe gleichbleibend. Mein Hausarzt überwies mich zum Onkologen, dieser schallte den Bereich,konnte aber wenig erkennen. Ein MRT von diesem Bereich ergab " Lymphknoten Mehrbefall, keine ungewöhnlichen Veränderungen im Gewebe ) " , die übrigen Lymphknoten waren im Ultraschall nicht vergrößert und so wurde das Kapitel dann auch relativ schnell geschlossen. Die Schwellung am Hals blieb aber über all diese Jahre.

Vor circa 1 1/2 Jahren kamen sehr,sehr schmerzhafte Knötchen in der Brust hinzu. Diese tun nicht immer weh,sind auch nicht immer gut tasbar,wenn dann schmerzen sie aber extrem. Da reicht schon eine leichte Bewegung um zusammen zu zucken. Mein Hausarzt war ratlos, im Ultraschall und in der Mammografie der Brust nichts zu sehen aber dennoch deutlich tastbar. Leider konnte man hier nie abschliesend klären was das genau ist, es soll hormonell bedingt sein und für eine Entnahme wären sie zu klein.

Jetzt,knapp 5 Jahre später habe ich hier aber Probleme. D.h der Knubbel ist zwar gleich geblieben, schmerzt seit Neustem aber nach Alkoholgenuss am nächsten Tag deutlich. Ich bin mir nicht sicher ob dies unter Alkoholschmerz fällt,daher die Frage an die Leute,die Alkoholschmerz hatten oder haben. Wie äußert sich das bei euch ? Man findet relativ wenig dazu im Internet.

Weiterhin ist bei mir ein Lymphknoten rechts in der Achsel leicht geschwollen,zumindest tastbar und schmerzfrei. Die Lymphknoten in der Leiste sind bei mir schon immer tastbar gewesen,deswegen zähle ich diese mal nicht dazu. Dazu kommt noch eine starke Leistungsminderung, ein allgemeines Krankheitsgefühl ( fühle mich sehr heiß,habe aber kein Fieber ) und brennende Augen.

Nun, ich mache mir ein wenig Sorgen. Krebs ist in meiner Familie nichts Unbekanntes, meine Mutter hatte Hautkrebs,auch Lungen,Rachen und Darmkrebs gab es eine bzw. zwei Generationen vor mir bereits. Ist durch familiäre Fälle von Krebs die Chance an Lymphkrebs zu erkranken erhöht ?
Ich bin hier an meinem Studienort bei einem Hausarzt untergekommen, fühle mich da aber generell mehr schlecht als gut behandelt. Ich war letzte Woche dort,mir wurde erstmal Blut abgenommen, die üblichen Werte waren alle im Normalbereich,deshalb wollte sie jetzt noch einmal auf EBV testen,bevor sie mich dann an einen Onkologen überweisen möchte. Am Liebsten wäre mir eine direkte Entnahme des Lymphknotens am Hals, das wollte sie aber leider so nicht machen lassen.

Daher noch meine zusätzliche Frage an Betroffene. Wie groß waren eure Lymphknoten als ihr sie zum ersten Mal bemerkt habt ? Kann Lymphdrüsenkrebs bereits 3 Jahre bestehen,bis man es bemerkt ( Ohne deutliche B-Symptome ) ? In welchem Stadium wurde euer Krebs identifziert und wie geht es euch heute ?

Ich hoffe ich bin mit meinen Fragen in kein Fettnäpfchen getreten und bedanke mich für jede Antwort. Ich wünsche euch baldige Genesung !
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