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AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol
Zitat:
das klingt für mich so, als würde Dir nur die OP als Behandlung angeboten, und das finde ich seltsam. Ich hatte 2013 ein Karzinom im Hals im Anfangsstadium. In den Unikliniken gibt es in der Regel ein 'tumorboard', wo Chirurgen, Radiologen und Onkologen die Fälle zusammen besprechen und dann dem Patienten mitteilen, was sie für die beste Behandlung halten. Bei Krebs in Anfangsstadium ist das meistens eine OP, dann kann man sich eigentlich glücklich schätzen. Wenn schon Metastasen da sind, wird in der Regel eine Chemotherapie und oder Bestrahlung empfohlen. Aber nicht eine verstümmelnde Operation. Im Oktober 2017 hatte ich dann die Diagnose Speiseröhrenkrebs, es wurde festgestellt, weil ich wegen dem HNO-Tumor noch in der Nachsorge war. Auch noch relativ klein, aber viel gefährlicher. Wieder aber operabel. Mir wurde immer gesagt, und es ist mir auch bestätigt worden, wenn ich darüber gelesen habe, dass eine Operation immer die beste Möglichkeit ist. Aber darüber hinaus gibt es eben noch Bestrahlung, Chemotherapie, Antikörper ... Und das sollten die Ärzte auch berücksichtigen, wenn der Tumor vielleicht so sitzt, dass eine OP schwere Behinderungen nach sich ziehen würde. Ich weiß nicht, aber ich habe den Eindruck, Du bist von den Ärzten nicht gut informiert worden oder es gab sonst ein Missverständnis. (Bei der Erkrankung meiner Mutter bin ich immer mit zu den Arztgesprächen gegangen, bei mir selbst war mein Mann dabei. Als Betroffener ist man immer so aufgeregt, dass man nur die Hälfte mitkriegt.) Frag doch bitte noch mal nach, bevor Du mit Deinem Leben abschließt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wenn von der Möglichkeit einer Operation gesprochen wird, Deine Diagnose so verheerend ist. Noch was: Ich habe jetzt kaum noch eine Speiseröhre, der Magen hängt mir am Hals. ABER: So schlimm ist das gar nicht! Grüße, Monika |
#2
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AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol
Hallo Meikel,
mein Krebs im Hals war auch sehr weit fortgeschritten und der HNO hätte mir, lt. seiner Aussage "den ganzen Hals ausräumen müssen". Hat mir aber auch gleich die Alternative Bestrahlung und Chemo angeboten, mit Zustimmung des Bestrahlungs Professors. Und mir gehts heute, 9 Jahre danach recht gut. Der Tumor ist durch die Behandlung komplett verschwunden. Habe noch Schwierigkeiten mit Gewürzen, Säure, Trockenheit im Mund und Hals und besonders Fleisch lässt sich nicht so gut schlucken, aber mein "neues, anderes" Leben ist nicht so viel schlechter. Man kann selber sehr viel dazu tun dass es immer ein bisschen besser wird. Bin heute noch in logopädischer Behandlung, beim Schlucktraining und versuche und trainiere auch immer noch Sachen die bis jetzt noch nicht gehen. Als ich aus dem Krankenhaus kam konnte ich nicht mal einen Schluck Wasser trinken und gestern war ich gerade wieder Cappu trinken und Waffel mit Eis und Sahne essen . Du siehst, auch mit Einschränkungen kann man damit gut leben. Schmeiß die Flinte nicht so schnell ins Korn, spreche nochmal mit den Ärzten, wie schon geschrieben, nimm jemanden mit, gute Freundin oder so. Und hole dir eventuell in einer anderen Klinik eine Zweitmeinung ein. Aufgeben kann man immer noch Alles Gute für dich Gruß Wangi Hallo P53, ganz ehrlich, ich habe noch nicht raus finden können warum du in einem Krebsforum schreibst. Einmal hat deine Mutter eine Zyste an der Bauchspeicheldrüse, du zu viel Magensäure, das war aber schon 2015 und hat nicht unbedingt etwas mit Krebs zu tun und nun hat ein Bekannter Kehlkopfkrebs??? Schon Jahre lang? Hat also die Bestrahlung nicht geholfen? So ein Tumor im Hals hat nicht so viel Platz und wenn die Bestrahlung vor Jahren nicht geholfen hat, ist der Tumor dann nicht weiter gewachsen??? Vielleicht könntest du mir die Fragen beantworten. Wie ich das so lese bist du weder Selbstbetroffener, noch Angehöriger Gruß Wangi
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Geändert von Wangi (20.07.2018 um 16:33 Uhr) |
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