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Alt 17.07.2006, 09:36
sanxina sanxina ist offline
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Registriert seit: 17.07.2006
Beiträge: 1
Standard Wie sagt man einer fast 80 jährigen Frau das sie unheilbaren Krebs hat?

Hallo!

Ich komme aus Österreich, bin relativ neu in dieser "Szene" und fühle mich nicht sehr gut, da ich noch nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Gestern erfuhren wir (mein Freund und ich), dass seine Oma Bauchspeicheldrüsenkrebs hat mit Metastasen in der Leber und es sieht schlecht aus. Seine Mutter führte uns zuerst zum Essen aus und sagte uns die schlechte Nachricht. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, ich wartete immer auf die Aussage: "Ha, ha war nur ein Scherz, oder April, April". Es war einfach schrecklich! Wie saßen da, niemand sagte etwas, ich konnte vor Schreck nicht mal weinen - alle waren sprachlos! Das schlimmste an der Sache ist, dass die Oma es noch nicht weiß. Die Ärzte sagten es zuerst der Mutter meines Freundes. Jetzt tut sie sich so schwer und weiß nicht wie man es Oma am besten sagen sollte, und welche Therapieform die Beste wäre, ob Chemo oder einfach nur Schmerzmittel.
Was sollte meine Schwiegermutter am besten tun, wie können wir ihr noch helfen?
Ich habe mit tränenerfüllten Augen eure Beiträge gelesen, einige mit schönem Ende, andere nicht so!
Ich wünsche noch allen die den Kampf bereits begonnen haben noch viel Kraft und Mut - ihr werdet siegen! Allen anderen die ihn verloren haben soll gesagt werden - ihr habt gekämpft und das Beste daraus gemacht, denkt einfach an die schönen Zeiten die ihr mit dem Menschen erlebt habt zurück und erfreut euch daran, diese Erinnerungen können durch keinen Krebs verloren gehen und sie können euch nicht mehr weggenommen werden!!!
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Alt 17.07.2006, 11:43
Benutzerbild von Roland
Roland Roland ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 101
Standard AW: Wie sagt man einer fast 80 jährigen Frau das sie unheilbaren Krebs hat?

Hallo Sanxina,

Es tut mir leid, dass Deine "schwieger" Oma, diesen blöden Krebs bekommen hat.

Wie Du schreibst, hast Du Dich bereits kundig gemacht und weisst selber in etwa wie die Chancen stehen.
Ich wäre gerne optimistischer aber die Realität holt mich regelmässig auf den Boden der Tatsachen zurück.

Mit dem hohen Alter, wird sich jeder Arzt genau überlegen, was noch gemacht werden kann und soll. Falls eine
OP in frage kommt, muss sie in einem sehr guten Allgemeinzustand sein, da die Whipple OP ein riesen Eingriff ist.

Ich denke es sollte in erster linie um die Lebensqualität gehen und nicht auf biegen und brechen um
eine verlängerung der leidenszeit. Wichtig ist, dass sie keine Schmerzen hat. Alles andere gibt sich dann von selbst.

Wenn Sie fragen sollte, was ihr fehlt, könnt ihr ja sagen, dass einige Körperzellen verrückt spielen und sich selbständig
gemacht haben. Jeder Mensch reagiert anders bei dieser Krankheit, die einen möchten alles wissen und fangen an zu
kämpfen, andere wollen das Wort Krebs nicht hören da sie sonst gleich aufgeben.

Ich denke die Familie Deines Freundes kennt sie am besten und weiss, wie weit die Warheit verträglich ist.
Es gibt immer wieder Wunder und solange es die gibt, glauben wir an das positive.

Wünsche euch alles Gute

Roland


__________________
“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann
- und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!”

Geändert von Roland (17.07.2006 um 21:31 Uhr)
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