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  #1  
Alt 12.12.2017, 15:16
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

Zitat:
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und Mut.
Danke - beides wünsche ich Dir auch.
Am besten verbunden mit etwas mehr Gelassenheit.

Bisher steht doch nur ein Verdacht im Raum, der aber erst mal bestätigt werden oder besser nicht bestätigt werden muß.

So schwer es Dir auch fallen mag:
Wart das Ergebnis ab.

Es hat doch gar keinen Sinn, wenn Du Dir derzeit Gedanken über eine Therapie machst.
Noch dazu über alternative Behandlungs-Methoden.
Damit machst Du Dich nur unnötig selbst "verrückt".

Denn es kann ja immerhin auch so sein, daß Du gar keine Therapie brauchst.
Was ich Dir natürlich auch noch wünsche.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #2  
Alt 12.12.2017, 19:55
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo ihr beiden.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich bemühe mich sehr meine Psyche in Schach zu halten, klappt nur leider nicht immer 😜.
Heute hat mich die onkologie angerufen und gemeint das die Pathologie total fasziniert ist von meinem Knödel weil sie keine Ahnung haben was es nun tatsächlich ist und sie ihn jetzt komplett auseinander nehmen und es noch dauern kann 😐.
Dann Schaun wir mal was nun tatsächlich bei dem Teilchen rauskommt. Zumindest unterhält er die pathologen . Also heißt es erst mal weiter warten .
Euch weiterhin alles alles Gute
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  #3  
Alt 12.12.2017, 22:01
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

Zitat:
Heute hat mich die onkologie angerufen und gemeint das die Pathologie total fasziniert ist von meinem Knödel weil sie keine Ahnung haben was es nun tatsächlich ist und sie ihn jetzt komplett auseinander nehmen und es noch dauern kann ��.
Dann Schaun wir mal was nun tatsächlich bei dem Teilchen rauskommt. Zumindest unterhält er die pathologen .
Was Du eingangs bzgl. des ganzen Diagnose-Wirrwars beschriebst, klang schon recht ungewöhnlich.
Und nun auch noch das.

Hast Du schon mal daran gedacht, eine Zweitmeinung dazu einzuholen?
An Deiner Stelle würde ich das versuchen, bevor vom Knödel nichts mehr da ist, das anderswo auch noch untersucht werden kann.

https://www.gesundheitsstadt-berlin....ng-nicht-5214/

Du kannst auch bereits im Diagnose-Stadium eine Zweitmeinung einholen.
Auch der Onkologie rechtzeitig "signalisieren", daß Du das tun willst.

Denke auch, daß dies zu Deiner Beruhigung nur vorteilhaft sein kann.

Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #4  
Alt 12.12.2017, 22:20
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo lotol,

Ich habe heute bei dem Telefonat schon gesagt sie sollen doch bitte einen Teil an ein Referenz Zentrum zu schicken wenn es so schwierig ist und da haben sie mir gesagt das das wohl sowieso gemacht wird. Vor allem weil ja schon bei der stanzbiopsie kein Ergebnis rausgekommen ist. Ich hab dann nochmal nett erwähnt das es schon für einen normal sterblichen eine extreme Belastung ist aber für einen krankhaften hyperchonder wie mich ist DAS grad die Hölle 😣. Aber hilft ja nix warten muss ich trotzdem. Ich weiß immer nur nicht ob ich jetzt nur noch positiv denken soll oder mich einfach auch mit dem Gedanken beschäftige das es jetzt nun mal krebs sein kann.
Aber wird schon werden heisst es doch so schön .

Lg Michelle
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  #5  
Alt 13.12.2017, 01:07
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

sehr gut, daß es bereits in die richtigen Bahnen läuft bzw. das jedenfalls "angeleiert" wird.
Mehr/Besseres kannst Du derzeit nicht tun.

Außer, auch noch das Motto von Lymphomikern zu befolgen:
Nerven behalten!

Kannst Du auch befolgen, obwohl Du noch gar nicht definitiv zu den Lymphomikern gehörst.
Ist ja nie verkehrt, dieses Motto zu befolgen.


Zitat:
Ich hab dann nochmal nett erwähnt das es schon für einen normal sterblichen eine extreme Belastung ist aber für einen krankhaften hyperchonder wie mich ist DAS grad die Hölle
Ich weiß zwar nicht, ob ich überhaupt argumentativ zu Dir "durchdringen" kann, will es aber wenigstens versuchen.
Nimm es mir bitte dabei nicht übel, wenn ich Klartext schreibe, weil es ja nur gut gemeint ist.

Die Hölle, von der Du sprichst, ist lediglich eine gedanklich von Dir selbst "zurechtgeschnitzte" und weiter gar nichts.
Von der Du nicht mal weißt, ob irgendeine Berechtigung dafür existiert, daß Du Dir sie so vorstellst, wie Du das - nur beunruhigend für Dich - tust.

Du sprachst eingangs von seit ca. 20 Jahren immer wieder auftretenden Panikattacken und bezeichnest Dich selbst als hypochondrisch.
Ich kann nur hoffen und wünsche Dir auch die Erkenntnis, daß Du dagegen etwas unternehmen solltest, weil das in eine ernsthafte Erkrankung ausarten könnte.
http://www.psychosoziale-gesundheit....ochondrie.html

Denk dabei bitte auch an Deine beiden kleinen Kinder.
Glaub ja nicht, daß die das NICHT mitbekommen.
Sie können das zwar nicht verstehen, aber sie registrieren es todsicher!
Und werden dadurch ihrerseits verunsichert.

Zitat:
Aber hilft ja nix warten muss ich trotzdem. Ich weiß immer nur nicht ob ich jetzt nur noch positiv denken soll oder mich einfach auch mit dem Gedanken beschäftige das es jetzt nun mal krebs sein kann.
Sonnenklar, daß Du auf ein definitives Ergebnis warten mußt.
Das durch eine Zweitmeinung "erhärtet" ist.

Es ist nur Deine Wahl, womit Du Dich gedanklich beschäftigen willst.
Du kannst Dich mit den wildesten Krebs-Szenarien beschäftigen oder das auch ganz einfach bleiben lassen.
Letzteres ist erheblich weniger bis gar nicht stressig.

Und, reicht es etwa NICHT aus, sich erst dann mit Krebs-Mist gedanklich zu beschäftigen, wenn man wirklich einen hat??

Was absolut nichts mit Fatalismus zu tun hat, sondern viel mehr damit, sich mit der Realität auseinander zu setzen.
Aber dies auch erst dann, wenn sie (aktualisiert) bekannt ist.

Sich über sonstwas (Unbekanntes) in Deiner derzeitigen Lage den Kopf zu zerbrechen, ist so überflüssig wie ein Kropf am Hals.

Mußt Dir doch nicht unbedingt das Leben selbst schwer machen.
Hast Kinder, mit denen Du Dich beschäftigen kannst.
Ist doch viel angenehmer und erfreulicher als sich mit Krebs-Mist zu beschäftigen.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #6  
Alt 13.12.2017, 06:52
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Guten morgen lotol,

Danke für die ehrlichen Worte. Sagt meine Mama auch immer zu mir. Und was die Therapie betrifft warte ich nur auf das Ergebnis denn den Antrag für eine stationäre Therapie hatten mein Hausarzt und ich schon bevor das ganze gedöns jetzt losging fertig gemacht. Jetzt fehlt halt noch das Ergebnis damit wir wissen wie es mit mir weiter geht. Fakt ist das ich als erstes meine Psyche in Ordnung bringen weil ohne die wird alles was kommen mag sehr schwer.
Du bist vielleicht erstaunt aber ich denke nicht den ganzen tag an das was kommt. Denn du hast recht ich habe zwei wundervolle Kinder und ich genieße jede Minute mit ihnen.

Lg Michelle
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  #7  
Alt 13.12.2017, 15:42
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Sooo jetzt hatte ich grad einen Anruf von meiner onkologin das die Pathologie sich schon ziemlich sicher ist das es ein follikuläres lymphom wohl stadrum 1a ist und ich wahrscheinlich noch eine Bestrahlung brauche. Aber der Knödel wurde jetzt zur Absicherung noch in ein Referenz Zentrum geschickt zur endgültigen Absicherung.
Hat mit so einem lymphom hier jemand Erfahrung?

Lg Michelle
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