BSDK - Blähungen und Wasser in den Beinen?

[Heinz44]

Liebe Leute

Bei meiner Mutter wurde im Oktober 05 BSDK am Kopf der BSD diagnostiziert, inoperabel da Gefäße bereits umschlossen waren.

Sie wurde mit Gemzar behandelt und macht daneben noch eine ganze Latte an alternativen Dingen.

Der Tumor selbst war beim letzten CT sogar etwas kleiner als am Beginn, keine Metastasen, nur hatte Sie immer wieder Probleme mit dem eingesetzten Stand, der schon zum zweiten mal vereitert war und nun wieder getauscht wurde.

Die ganze Prozedur ist jetzt gut über die Bühne gegangen, nur hat Sie auf einmal ganz enorme Blähungen im Dünndarm (der Bauch ist wie ein Fußball) und die werden nicht besser und gehen vor allem auch nicht ab. Dadurch kann Sie fast nichts essen und verliert zusehends an Kräften.

Hat irgendwer damit Erfahrungen? Kann man da was tun?

Das neueste Problem ist, dass Sie nun scheinbar Wasser in den Beinen hat, keine Ahnung was da los ist. Irgendeine Hilfe dazu???

Irgendwie glaube ich nicht daran, dass der Tumor auf einmal auf irgendwas drückt, da dieser eben beim letzten CT zu Ostern kleiner als am Beginn war.

Ich würde mich sehr über Unterstützung und Eure Hilfe freuen,

Liebe Grüße

Heinz

[Katharina]

Hallo Heinz,

bist DU Dir sicher, dass der dicke Bauch von den Blähungen her kommt?
Könnte es evtl. auch Wasser sein? Habt Ihr einen guten Arzt?
Du hast bestimmt schon gelesen, dass es inzwischen doch Ansätze gibt zu operieren. In Hammelburg und HD versucht man mit unterschiedlichen Methoden den Tumor so weit zurück zu drängen, dass er die Gefäße freigibt.
Es tut mir leid, dass es Deine Ma auch erwischt hat.
LG zunächst

[Indira]

Hallo Heinz!

Das Problem mit den starken Blähungen kenne ich leider auch

Ich wurde im Sept. an der BSD operiert und hab anschließend auch eine Chemo mit Gemzar bekommen.

Meine Bauchbeschwerden wurden seit der OP nicht besser, eher gegenteilig ,und ich bekam im Laufe der Zeit auch massive Probleme mit der Luft im Bauch - ich sehe echt aus wie hoch-schwanger, so wölbt sich der Bauch nach vorn Bin deshalb in meinen Bewegungen auch sehr eingeschränkt, kann mich manchmal gar nicht richtig bewegen und hab zeitweise starke Schmerzen.

Zuerst hat "man" diese Beschwerden auch mit der Chemo in Zusammenhang gebracht, nun ist die letzte Chemo bereits vor 8 Wochen gewesen und mein Arzt sieht da nun nicht unbedingt mehr einen Zusammenhang. Bin während der Zeit zweimal im CT gewesen , mehrfach ist eine Ultraschalluntersuchung gemacht worden - es gab keine Befunde, auch im Blut nicht,d.h. die Luft im Bauch war ganz deutlich zu sehen, sowie noch Flüssigkeit an der OP Stelle (worauf bei Letzteres aber nicht weiter eingegangen wurde).

Hab auch schon so einige Medikamente genommen ohne Erfolg. Mir wird nun gesagt, es sei nichts Organisches sondern funktionell bedingt, wobei die Psyche eine große Rolle spielen soll.

Ich hab hier im Forum jedoch auch schon oft gelesen, dass Betroffene noch lange Zeit Beschwerden haben, die mit der Chemo in Zusammenhang gebracht wurden. Deshalb habe ich heute diesbezüglich an Dr. Gronau eine Frage gestellt - würde mich sehr interessieren, wie er das sieht. Vielleicht magst Du ja auch dort seine Antwort auf meine Frage lesen.

Nun war ich Dir leider auch keine große Hilfe,aber vielleicht melden sich ja hier auch noch Betroffene, die dieses Problem haben!?

Zu dem Wasser in den Beinen kann ich leider gar nichts sagen.

Es grüßt Dich
Indira

[Heinz44]

Hallo Katharina, Hallo Indira,

zunächst mal vielen herzlichen Dank für Eure Antworten, bin derzeit nicht all zu gut drauf und dementsprechund für jede Hilfe dankbar!

Die Erfahrungen von Indira decken sich genau mit den Befunden meiner Mutter: Ultraschall, Stuhl, alles negativ, Aussage nichts organisches, sondern es ist Luft.

Bisher ist der Tumor von Oktober bis Ostern (letztes CT) sogar etwas kleiner geworden.

Danke für die beiden Kliniken, das Problem ist wir sind in Österreich, waren aber schon in Kontakt mit Heidelberg (CT per Post versendet) und leider die selbe schlechte Antwort bekommen, wobei die extrem net und hilfsbereit sind.

Derzeit müsste meine Mutter mal wieder zu Kräften kommen bevor man über eine eventuelle Operation nachdenken kann und genau dabei ist die Luft im bauch das Problem, da Sie natürlich kaum was essen kann und will...

Danke Indira für den Hinweis Deiner Frage an Dr. G., ich werd das dort lesen.

Auf jeden Fall nochmals Danke für die Unterstützung, Euch beiden auch alles Gute

Liebe Grüße

Heinz

[Taylor]

Hallo Heinz,
selbst wenn einige Ärzte sagen man kann nicht mehr operieren, machen ein paar wenige doch noch "besondere" Chemos mit dem Ziel den Tumor zum Schrumpfen zu bringen. Gebt die Hoffnung nicht auf! Wenn irgendwie möglich arbeit noch auf eine OP hin. So wie wir bei meinem Vater ("Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK" und "Ein Alptraum beginnt")!
Ich drück euch die Daumen
Taylor

[Heinz44]

Hallo Taylor,

Vielen Dank für die Info und die Unterstützung.
Danke und Dir auch alles Gute

Liebe Grüße

Heinz

[Shayenne0601]

Hi,
mein Vater ist auch daran erkrannkt. Er hatte nach der OP sehr große Probleme mit Wasserablagerungen in Beinen und Händen und auch Blähungen. Bei den Blähungen hat Kreon (Enzyme) sehr gut geholfen, das Wasser in den Beinen hat er mittleriweile fast nur noch nach der Chemo oder wenn er sich wenig bewegt.
Sprich doch am besten den Onkologen darauf an, der kann vielleicht etwas verschreiben.

Alles Gute.

Shayenne

[Ilky]

hallo heinz,

mein vater hat das selbe problem. es ging ihm eine ganze weile besser, er hat auf alles weiße verzichtet: zucker, weißbrot (nur noch brot ohne weizen gegessen) etc. viel bewegung (spaziergänge) haben ihm ganz gut geholfen. zusätzlich hat er noch cola massagen bekommen, die allerdings auf den dickdarm einwirken und fußreflexzonenmassagen.für die wasserablagerungen gab es eine lymphdrainage (auch ne massage). für eine weile ging es ihm auch gut. nur jetzt geht der ganze mist wieder los mittlerweile hat er eine übelkeit, die es ihm unmöglich macht etwas zu essen, obwohl er hunger und appettit hat

euch erstmal alles erdenklich gute

lg
manuela