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  #1  
Alt 26.04.2006, 18:40
jolisa jolisa ist offline
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Registriert seit: 26.04.2006
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Standard Die Mutter meines Freundes

Hallo,

ich habe schon das eine oder andere Mal hier im Forum mitgelesen, aber heute wende ich mich persönlich mit einer Frage an euch.

Es geht mir vor allem um meinen Freund, dessen Mutter schwer krank ist. Sie hat schon mehrere Chemotherapien hinter sich und nichts scheint mehr zu helfen. Er redet nicht darüber und das macht mich ganz krank. Ich halte das natürlich aus und stehe auch zu ihm, belasten tut es mich aber schon sehr. Das Problem ist, dass er nicht mit mir über die Situation spricht. Wenn ich Fragen stelle, beantwortet er sie mir, aber von selbst sagt er kaum etwas. Daher denke ich, dass er einfach nicht darüber reden will und ich frage deswegen auch nicht mehr oft. Wenn ich das Thema "einfach so" anspreche, habe ich das Gefühl, dass es ihm unangenehm ist und dass er nicht darüber reden will. Aber es ist doch nicht gut, alles in sich hineinzufressen, oder? Was soll ich nur machen? Ich möchte ihm so gerne helfen und für ihn da sein. Er weiß das auch, aber scheinbar will er sich lieber ausschweigen

Bitte sagt mir, was ich tun soll, ich möchte auch nichts falsch machen... aber das Thema tot schweigen und so tun als ob nichts wäre, find ich auch nicht gut

lg jolisa
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  #2  
Alt 26.04.2006, 19:05
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

liebe jolisa,
ich bin auch angehörige,in der selben situation wie dein freund. meine mutter hat krebs.
auch mir fällt es sehr,sehr schwer darüber zu reden. ich würde gerne aber es geht nicht. nicht weil es mir peinlich oder unangenehm ist,ich kann es es einfach nicht.
ich wünsche mir manchmal so sehr das mich jemand fragt wie es meiner mutter geht und wie es mir geht aber im endeffelt weiss ich,dass ich nicht darüber reden kann.
vielleicht geht es deinem freund aehnlich.vielleicht will man nicht darüber reden,weil man nicht die richtigen worte findet,oder weil man es nicht wahrhaben will und wenn man darüber redet wird es wahr und real. ich schreibe deshalb. ich bin deshalb hier im forum. ich kann hier mit menschen reden denen es genauso ergeht wie mir,mit diesen menschen kann ich reden.
es ist nicht einfach,für keinen.
manchmal helfen gesten mehr als worte. nimm deinen freund in den arm,löcher ihn nicht mit fragen,schreib ihm kleine zettelchen,dass du für ihn da bist...einfach da sein!

ich wünsch dir viel kraft.
ylva
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  #3  
Alt 26.04.2006, 22:44
jolisa jolisa ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Hallo Ylva,

vielen Dank für deine liebe Antwort und deine guten Ideen! Das mit den Zetteln werd ich mal ausprobieren. In den Arm nehmen mag er eh sehr gerne, das werd ich mal noch etwas "ausbauen"

Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwierig ist, Worte zu finden. Diese Krankheit ist ja auch etwas ganz Unfassbares. Mir selber fällt es auch nicht leicht, darüber zu sprechen und ich bin eigentlich nicht auf den Mund gefallen.

Für mich ist nur so schlimm, dass mein Freund nie weint oder sowas, er hat zur Zeit einfach schlechte Laune, wirkt bedrückt, betrübt, manchmal fühle ich mich auch abweisend behandelt von ihm und ich hab das Gefühl, dass viel Wut in ihm ist. Im Prinzip ist das Reden über die Krankheit ja auch ein Bedürfnis von mir und dann denke ich immer, ihm müsste es doch genauso gehen, aber dem ist halt nicht automatisch so. Ich habe nur solche Angst um ihm, weil ich nicht weiß, welche Gedanken er sich so macht und ob seine Gedanken ihn quälen. Er schläft oft schlecht, das weiß ich bzw. schwitzt er manchmal ganz stark nachts. Vielleicht ist es auch verkehrt, dass auf seinen Stress mit der Situation zu schieben, früher hatte er das allerdings nicht.

Es tut auf jeden Fall so gut, sich hier mal aussprechen zu können. Vielen Dank nochmal für deine Antwort!

Alles Liebe für dich

jolisa
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  #4  
Alt 27.04.2006, 09:47
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Hallo jolisa,

jeder geht anders damit um. manchmal begreifen das aussenstehende oft nicht,eben weil es schwer/gar nicht zu begreifen ist. als angehöriger ist man sehr zerissen. man fühlt wie einem der boden unter den füßen weggezogen wird aber man fühlt auch das es noch eine chance gibt zu kämpfen. das wühlt einen innerlich ziemlich auf und auch ich weiss oft nicht wie ich mit all dem umgehen soll das in so jungen haaren auf mich einbricht. soll ich weinen,schreien,schweigen?
ich habe mich entschlossen zu schreiben! Das ist mein Ventil um Druck abzulassen.
Vielleicht schreibt dein Freund auch gerne? Er könnte ein Tagebuch führen,vielleicht zeigt er es dir auch zum besseren Verständniss oder es dient nur seinem eigenen Befinden! Zeig ihm das du da bist,aber bedränge ihn nicht.
Natürlich darfst du auch deine Bedürfnisse nicht vergessen - ich kann verstehen das auch du darüber reden willst aber vielleicht soltest du dir zumindest momentan einen anderen Ansprechpartner als deinen Freund suchen ?!

Ganz liebe Grüße,
Ylva
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  #5  
Alt 27.04.2006, 09:58
Brooklyn Brooklyn ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Hallo Jolisa!
Ich kann deinen Freund sehr gut verstehen. Mir ging bzw geht es ähnlich. Mein Vater war an Krebs erkrankt und die Zeit war hammerhart. Das ständige auf- und ab der Gefühle, der Hoffnung... Mein Freund war immer da für mich und wollte nur helfen. Doch dachte ich, wenn ich immer und immer davon rede, nervt es ihn, es belastet ihn. Wollte ihn schützen und hab ihn unbewusst weggeschoben. Nun hab ich ihn erstmal verloren, weil wir auf abstand gegangen sind, damit ich mich wieder finde. Als mein Dad im Januar gestorben ist, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen und ich bin in ein sehr tiefes Loch gefallen. Klar hab ich mir gewünscht er würde fragen wie es mir geht, was es neues von meinem Dad gibt, aber anderer Seit hab ich gereizt reagiert wenn die Frage auch nur im kleinsten falsch formuliert war. Als er dann tot war, hab ich die Frage: wie geht es dir sooo sehr gehasst und bin ausgeflippt... Du musst ihn am besten normal behandeln, ich habe mir damals nichts mehr gewünscht als das etwas normalität in mein Leben kommt. Doch jeder hat mich mit Samthandschuhen angefasst und für mich war also nichts leichter als in Selbstmitleid zu fallen. Statt an meinen Dad zu denken und zu wissen das er jetzt endlich erlöst ist von diesen schrecklichen Qualen und Schmerzen.
Es ist eine sehr schwierige Situation, da es anderen vielleicht ganz anders ergangen ist oder ergeht..
Ich wünsche dir bzw euch ganz viel Kraft...
Alexandra
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  #6  
Alt 27.04.2006, 17:57
jolisa jolisa ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Danke für eure Antworten!

@Ylva: ich möchte ihm ja gerne zeigen, dass ich für ihn da bin, aber ich hab das Gefühl, er möchte das gar nicht. Ich bin diesbezüglich ziemlich ratlos. Bedrängen tu ich ihn sowieso nicht.
Meine Bedürfnisse kommen halt schon oft zu kurz, wir sehen uns wenig (wohnen nicht zusammen) und wenn dann nur für kurz oder halt ca. einmal die Woche für länger. Ich hab zwar keine Trennungsgedanken, trotzdem hab ich manchmal das Gefühl, dass ich das nicht packe. Manchmal denke ich, dass wir kaum noch eine Beziehung haben. Seiner Mutter geht es im Prinzip noch gut, also der Alltag ist eher (noch) relativ normal, deshalb versteh ich auch nicht, warum er immer zuhause sein will, mir kommt es vor, als ob er sie "bewacht".


@Brooklyn: das mit dem Gereiztsein kenne ich auch. Mein Dad starb als ich 14 war, allerdings nicht an Krebs, sondern an einem Herzinfarkt. Ich war in der Zeit danach auch sehr reizbar und drauf angesprochen werden wollte ich schon gar nicht.
Ich behandel ihn sowieso ganz normal, aber ich frage mich halt immer, was ich für ihn tun könnte, irgendetwas Besonderes machen, man fühlt sich so hilflos und ohnmächtig.


Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt gut ist, dass ich hier schreibe. Ich hab die Situation jetzt ganz gut verdrängt eine Zeit lang und auf einmal denk ich an nichts anderes mehr.

Es ist einfach so schrecklich, wenn sich eine Beziehung nur noch wie ein Bleimantel anfühlt, wie eine Belastung. Man weiß ja auch überhaupt nicht, was auf einen zukommt, das macht es für mich am schwersten. Das klingt sicher alles sehr egoistisch, aber ich kann einfach langsam nicht mehr, da ich ja selber schon schwere Zeiten mit viel Trauer hinter mir habe und jetzt scheint alles von vorne loszugehen.

Geändert von jolisa (27.04.2006 um 18:00 Uhr)
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  #7  
Alt 27.04.2006, 20:37
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Hallo Jolisa,

ja wenn man hier schreibt wird man ständig mit seinen eigenen Gedanken konfrontiert,dass stimmt.
Auch meiner Mutter geht es inzwischen nach Chemo ,OP und Bestrahlung - zumindest körperlich - wieder recht gut. Aber trotzdem will ich soviel Zeit wie möglich mit ihr verbringen,weil ich eben oft denke,dass ich die Zeit jetzt noch nutzen will um mir später nicht vorwerfen zu können das ich das nicht getan habe. Vielleicht geht es deinem freund ähnlich. ich weiß es nicht,sicherlich geht jeder anders damit um.
Ich weiss allerdings auch das es mir meine freunde nie recht machen können. fragt mal jemand wies mir mit der situation geht oder wie es meiner mutter geht reagiere ich gereizt,fragt niemand bin ich sauer.
es ist einfach ein so heikles thema.
je mehr du schreibst desto eher denke ich,dass du deinen freund darauf ansprechen solltest. wie DU dich fühlst, wie es DIR geht und das auch du deine Päckchen zu tragen hast. Einfach alles von der Seele reden - das kann doch nicht verkehrt sein?

Ich drück Dich,
Ylva
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  #8  
Alt 27.04.2006, 21:02
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

hallo Jolisa
ich bin eine Angehörige und habe oft das Gefühl die ganze Situation nicht bewältigen zu können aber es geht immer irgendwie und das tag für Tag.
Mach doch mal einen schönen Abend für deinen Freund so wie er das mag. Dann frage ihn, ob wenn du dich in einer schweren Lebenslage befindest er für dich da wäre und vor allem dir zuhören würde. Antwortet er darauf mit einem "ja" dann sagen ihm das du dasselbe für ihn tun möchtest und du dich ausgegrenzt fühlst wenn er nichts erzähst
vielegrüße
silverlady
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  #9  
Alt 28.04.2006, 22:25
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Hallo Jolisa,
auch ich habe vor jetzt fast schon vier Jahren meine Mutter verloren. Sie musste lange zwei Jahre mit ihrer Krankheit kämpfen. Das waren die schlimmsten Jahre meines Lebens und ich weiß bis heute nicht genau, wie ich das überlebt habe. In der ganzen schrecklichen Zeit habe ich mehrere Phasen durchlaufen, konnte ganz lange überhaupt niemanden um mich herum ertragen, dann wieder habe ich alle anderen dafür gehasst, dass es ihnen gut geht. Alle meine lieben Freunde, die sich um mich scharten, mir Briefe schrieben, anriefen, mich immer wieder wissen ließen, dass sie mir helfen wollen konnte ich einfach nicht ertragen. Und was das schlimmste war: sie waren mir einfach egal, wirklich absolut egal und gleichgültig. Das hört sich sehr schlimm an, aber genauso habe ich gefühlt, nichts absolut gar nichts hatte mehr irgendeine Bedeutung für mich. Alle meine Gedanken kreisten nur um meine Mutter und dass sie bald sterben musste. Was gab es denn demgegenüber, was irgendeine Bedeutung haben konnte? Absolut nichts.

Tagsüber habe ich wie eine Maschine funktioniert, ging arbeiten, war abends bei ihr und wäre am liebsten jede einzelne Sekunde nicht von ihrer Seite gewichen. Ich habe in dieser Zeit sehr vielen lieben Menschen sehr weh getan und das tut mir auch sehr sehr leid.

Es muss sehr schwer für sie gewesen sein, zumal ich vorher ein ganz anderer Mensch war und über Nacht war alles weg!

Zum Glück haben einige wenige "durchgehalten" und sind mittlerweile die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Mein damaliger Freund gehörte leider nicht dazu. Auch er konnte und wollte nicht begreifen, dass das eine so traumatische Situation für mich war, dass meine Psyche einfach dicht gemacht hat. Er wollte unbedingt teilhaben an meinen Sorgen und meinem Schmerz, mir helfen, sich dadurch auch mit mir verbunden fühlen, aber weißt du was? Das ging einfach nicht. Das hätte ich vorher auch niemals gedacht, aber es ging einfach nicht, ich konnte das mit niemandem teilen und alles was ich gebraucht hätte war in Ruhe gelassen zu werden.
Vielleicht geht es deinem Freund ähnlich?

Neben all dem Kummer musste ich mir dann auch noch täglich anhören wie gerne er mit mir darüber reden möchte usw. Anfangs noch sehr liebevoll und täglich klang das immer fordernder und ganz leise zwar, aber immer anklagender. Und dann auch immer die Frage, warum ich denn jetzt bei ihr sein müsste, es ginge ihr doch noch ganz gut - Wow, dafür hätte ich ihn echt umbringen können! Wie zynisch ist das denn bitte! Na klar hatte ich einfach weniger Zeit für ihn - aber verdammt nochmal meine Mutter lag im Sterben, jeder Tag konnte der letzte sein! Konnte er sich und seine Bedürfnisse nicht einfach mal hintenanstellen? Zum Schluss habe ich mich dauernd schuldig gefühlt - und das zu dem Gefühlschaos, das sowieso in mir tobte. Er war schlicht zu einer weiteren Belastung geworden, die ich nicht mehr ertragen konnte. Naja, du kannst dir sicher denken, dass das nicht gutging.

Heute hat mein Vater Lungenkrebs und auch bei ihm gibt es nicht viel Hoffnung, dass er dieses Jahr noch überlebt. Trotzdem ist es dieses Mal anders für mich. Es hat mich emotional nicht so aus der Welt geschossen. Vielleicht liegt es daran, dass das "erste mal" wahrscheinlich besonders schlimm ist. Wie gesagt, ich bin sicher ein extremer Fall, aber wenn es deinem Freund auch nur einen Hauch ähnlich geht, wäre es sicher besser, wenn du ihm seinen Raum lässt. Nimm es nicht persönlich, dass er gerade keinen Kopf für dich und deine Gefühle hat, seine eigenen fahren gerade Achterbahn. Und vieles kann man auch nur mit sich selbst verarbeiten.

Übrigens: ich habe in der ganzen Zeit keine Sekunde aufgehört meinen Freund zu lieben, ich war nur gefangen in mir selbst. Es tut mir heute noch weh, ihn verloren zu haben. Also sei bitte geduldig mit ihm und setz ihn nicht zusätzlich unter Druck. Sicher hast auch du Bedürfnisse, aber ich bin sicher es kommen auch noch andere Zeiten, in denen er dir eine Hilfe sein kann.

Ich wünsche euch alles Liebe und entschuldige bitte, dass ich so lange geschrieben habe, aber dein Beitrag hat wieder vieles in mir hochgerufen.

Liebe Grüße, Rezzan
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  #10  
Alt 01.05.2006, 14:19
jolisa jolisa ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Ich danke euch für eure Antworten!! Rezzan, du hast überhaupt nicht zu lang geschrieben, ich habe mich sehr über deinen langen Beitrag gefreut, bin über jeden Input überaus dankbar!! Es ist nicht so leicht, sich in die Thematik hineinzudenken, aber ich möchte einfach gerne lernen zu verstehen, was in den Menschen vorgeht, die direkt oder als Angehörige betroffen sind.

@Ylva: wenn es mal passt, werde ich es ansprechen, wobei das schon ziemlich schwierig ist und ich auch Angst vor seiner Reaktion habe.

@silverlady: dass mein Freund für mich da wäre, weiß ich, denn er war es schon, als es mir in der Vergangenheit nicht gut ging aber ich werde mit ihm darüber sprechen und ihm das so sagen. Und den schönen Abend mach ich ihm auf jeden Fall, sehr gute Idee!

@rezzan: du machst mir Mut!! Danke dafür!! ich möchte unbedingt durchhalten, auch wenn es manchmal schwer ist...aber ich will es schaffen!

Kürzlich gab es wieder eine Untersuchung bei meiner 'Schwiegermama', über das Ergebnis ich bisher nicht viel weiß. Da traue ich mich jetzt z.B. auch gar nicht zu fragen weil ich nicht weiß, ob ich mit meinen Fragen nicht eher Schaden anrichte. Bisher habe ich mich für "nicht fragen" entschieden, ich will da einfach nicht in offenen Wunden herumstochern. Außerdem - wenn ich jetzt in diesem Moment so darüber nachdenke - "bringt" es zum einen mir ja doch nicht viel und helfen kann ich damit sowieso nicht. Ich weiß ja in etwa, wie es um sie steht, also wozu die Fragerei. Ich glaube, ich will auch immer fragen, um eben Anteil zu nehmen, weil ich besorgt bin, dass es als Desinteresse rüberkommen könnte, wenn ich es nicht tue. Darüber werde ich bei Gelegenheit mal mit meinem Freund sprechen.

Ach ja, mein Freund soll mir ja nicht unbedingt eine Hilfe sein, das hab ich inzwischen schon gelernt, dass er das zur Zeit nicht unbedingt sein kann und dafür kann ich auch andere Leute (Freunde) heranziehen. Ich würde mir nur wünschen, eine richtige Beziehung zu haben/leben...ich hoffe, dass wir das irgendwann haben werden.

Er will mich wohl auch schützen, das hat jedenfalls mal angedeutet. Mir geht es manchmal ja auch nicht ganz so gut und da will er mich nicht noch mit seinen Problemen belasten. Miteinander Reden kann mMn aber nie ein Problem sein, Probleme können allerdings entstehen, wenn man es nicht tut.

Alles Liebe für euch!!!

jolisa

Geändert von jolisa (01.05.2006 um 14:22 Uhr)
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