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  #1  
Alt 09.05.2019, 22:36
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Hallo Elicita, es ist schön endlich mal wieder Zeilen zu lesen, die auch Hoffnung schenken. 3 Jahre den Krebs in Schach zu halten und dass mit 84 Jahren ist doch wirklich beachtlich. Ich hoffe es geht weiter so und man kann den Krebs zumindest stoppen und die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen.
Dass nun auch noch dein Vater von Krebs betroffen ist tut mir sehr leid.
Da liegt jetzt eine schwere Last auf deinen Schultern. Ich hoffe du bekommst den nötigen Rückhalt von deiner Familie und Freunden.
Lg Heike
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  #2  
Alt 10.05.2019, 09:36
Elicita Elicita ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Heike, ja, wir sind auch sehr froh, dass Alimta sogar als Monotherapie so viel besser gewirkt hat, als alle gedacht hätten und wir insgesamt 3 weitere Jahre mit Mama geschenkt bekommen haben. Nächstes CT bei meiner Mutter ist am 18. Juni, danach wird dann wohl die nächste Runde mit Alimta eingeläutet.
Ich drücke deinem Mann und allen Erkrankten hier die Daumen, dass "ES" sich in Schach halten lässt. Wisst ihr, wann und wo er Kontakt mit Asbest hatte?
Meine Mutter hat früher ein Autohaus geleitet (Asbest in Bremsbelägen...) deshalb ist ihre Krankheit von der BG als Berufskrankheit anerkannt und sie bekommt eine zusätzliche Rente.
Ich weiß von einer anderen Autohaus Mitarbeiterin, die ebenfalls erkrankt war (mit 60), dass sie dem Krebs 5 Jahre abringen konnte.
Ich bin meinen Eltern sehr innig verbunden und werde alles tun, was ich kann, um sie zu unterstützen, aber manchmal zerreißt es mich geradezu zu sehen, wie sie leiden.
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  #3  
Alt 12.05.2019, 18:25
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Hallo Elicita, auch bei meinem Mann wurde es sofort zu 100% als Berufskrankheit anerkannt. Im Großkesselbau wurden Matten mit Aspest zur Isolierung von Rohren genutzt, die sich durch die hohe Hitze irgendwann auflösten und dann dieses gefährlich Zeug in der Luft umherschwirrte.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es für dich nicht einfach ist, deine geliebten Eltern so leiden zu sehen.
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  #4  
Alt 29.05.2019, 19:50
paulber paulber ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Hallo,
vielleicht kann ich ein wenig Hoffnung machen mit meinem Beispiel:
ich habe im Okt. 2015 die Diagnose erhalten, Status PT3Pn0Cm0, heißt kein Lymphknotenbefall, keine Metatasen. OP PE/D , Chemo, Bestrahlung und bis heute (letztes CT vor 3 WOCHEN) keine weitere Neubildung, d.h.nix vom Tumor zu sehen. Bin jetzt 54 Jahre. Die Anerkennung als BK4105 erfolgte schnell.

Viele Grüße
Peter.
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  #5  
Alt 08.06.2019, 21:02
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Hallo Peter,
schön endlich mal wieder ein positives Feedback zu lesen. Ich freue mich wahnsinnig für deinen gesundheitlichen Zustand und drücke dir ganz fest die Daumen für die Zukunft.
Liebe Grüße Heike

Hallo an alle im Forum,
am Donnerstag hatte mein Mann nun die Befundbesprechung von seiner Thorax CT . Leider kann ich nichts positives berichten.
- Größenzunahme der Rundherde im rechten Oberlappen
- größter Rundherd von 1,9 x 1,8 cm auf 2,4 x 2,2 cm
- alte Rippenfraktur rechts
- im übrigen wie Vorbefund

Wir hatten wieder ein langes Gespräch mit der Onkologin....
Der allgemeine Zustand meines Mannes würde eine Chemo immernoch zulassen, auch die Blutwerte wären ok, wenn auch die Nierenwerte sich ein wenig verschlechtert haben. Trotzdem rät uns die Onkologin weiter von einer Chemo ab, was meinen Mann in seinem Standpunkt gestärkt hat. Zu groß ist die Angst noch mehr an Lebensqualität zu verlieren, für eine eventuelle kurze Lebensverlängerung, oder dass der Tumor dadurch noch schneller wächst.
Ich bin froh dass mein Mann in der Lage ist seine Entscheidungen selber zu treffen und stehe wie ein Felsen hinter ihm, egal welchen Weg er geht.

Lg Heike
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  #6  
Alt 09.06.2019, 00:01
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Tinele Tinele ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Heike , schade das zu lesen , aber gut wie ihr das alles zusammen meistert. Würde hier genauso laufen.
__________________
Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014

Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
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  #7  
Alt 10.06.2019, 20:51
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Tinele, schön von dir zu hören. Wie geht es dir, wie geht es deinem Mann?
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  #8  
Alt 14.06.2019, 14:48
Elicita Elicita ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Heike, es tut mir leid, dass ihr kein besseres Ergebnis bekommen habt. Hatte dein Mann denn schon mal eine Chemotherapie, die er nicht gut vertragen hat? Welche Chemotherapie wäre denn angedacht? Bei meiner Mutter waren die Onkologen sehr behutsam (Monotherapie, reduzierte Dosierung) und die Nebenwirkungen waren gut zu verkraften. Besser jedenfalls als die Auswirkungen der fortschreitenden Krankheit. Die Lebensqualität meiner Mutter hatte sich durch die Chemotherapie sehr deutlich verbessert und die Wirkung viele Monate angehalten (1. Runde 18 Monate/ 2. Runde 10 Monate).
Vielleicht wäre es also doch einen Versuch wert? Abbrechen kann man ja immer noch? Die Chemotherapie führt ja nicht unbedingt zu einer verschlechterten Lebensqualität. Wenn sie gut vertragen wird, ist es jedenfalls eine Riesenchance, nochmal viel gute Lebenszeit zu gewinnen.
Wir haben am 18.6. das nächste CT und dann fällt die Entscheidung, ob und wann wir den Kampf wieder aufnehmen. Ein paar Wochen nach der letzten Chemo im August 2018 sind wir in den Urlaub gefahren und meiner Mutter ging es richtig gut. Auch den Winter hat sie ohne Infekte überstanden und ist auch jetzt noch relativ stabil, sodass wir wohl eine erneute Chemo nochmal wagen werden.
Ich drücke euch die Daumen, dass es deinem Mann noch lange gut geht. Und irgendwie hoffe ich ja auch, dass bald ein Mittel gefunden wird, dass noch besser gegen diesen besch.... Krebs wirkt!
Liebe Grüße
Eli
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  #9  
Alt 16.06.2019, 23:08
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Eli, mein Mann hat vor seiner OP (2017) Chemo gehabt Alimta/ Cisplatin.
Im großen und ganzen wurde dadurch der Tumor minimal verkleinert , Nebenwirkungen waren vorhanden aber noch gut zu bewältigen. -es folgte die OP. Damals ( vor Chemo, ) war mein Mann noch nicht vorbelastet, sprich in einem guten Allgemeinzustand, sportlich sehr aktiv. Nach der OP war alles anders....Mit dem heutigen Wissen, würde mein Mann die OP ablehnen. Wir hätten unsere verbleibende Zeit besser nutzen können, Ausflüge, Urlaube, Sport usw. , so etwas ist uns nicht mehr möglich, weil die OP erhebliche Einschränkungen mit sich gebracht hat, die sich leider nicht mehr verbessern lassen, auch nicht mit Chemo. Er ist einfach nicht bereit noch mehr einzubüßen, so seine Meinung die auch ich akzeptiere.- Zumal seine Nieren schon einmal versagt haben, vorbelastet sind. -Wie schon geschrieben, rät auch seine Onkologin von einer weiteren Chemo ab.
Es ist nicht so, dass mein Mann sich aufgegeben hat, wir versuchen auf anderen Wegen, den Krebs so gut es geht in Schach zu halten. Bis jetzt sind wir auch gut damit gefahren, der Allgemeinzustand hat sich nicht wesentlich verschlechtert. Bei ersten Anzeichen einer Veränderung werden Alternativen gesucht. Natürlich gibt es bessere und schlechtere Tage....
Natürlich gibt es dann auch wieder solche Fälle, wie bei deiner Mutter, wo die Chemo eine gute Chance ist, die Lebensqualität zu verbessern. Dafür drücke ich euch weiterhin ganz fest die Daumen.
Ich danke dir für deine lieben Worte und würde mich freuen auch weiterhin ab und zu von dir zu hören. Für den 18.6. alles Gute , Daumen werden gedrückt! Vielleicht schreibst du mir, wie der Befund ausgefallen ist.
Lg Heike

Hallo Tinele, ja es ist auch dein Leben und deine Hartnäckigkeit hat sich ja nun doch ausgezahlt! Daumen werden gedrückt.
Glückwunsch zum neuen Job und Kuschelsofa.

Geändert von gitti2002 (16.06.2019 um 23:28 Uhr)
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