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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Hallo Maarie,
danke für Deine tröstenden Worte. Auch wenn es sich schlimm anhört, aber es hilft irgendwie zu wissen, dass auch andere mit dem gleichen oder ähnlichem Schicksal fertig werden müssen. (Auch wenn ich mir wünschte, dass niemand auf dieser Welt an irgendeinem Krebs leiden müsste!!!) Leider liegt es bei uns in der Familie. Mein Opa starb an Leukämie, meine Oma hatte Brustkrebs, meine Mutter Gebärmutterkrebs und nun mein Vater BSD-Krebs. Es geht mir schon besser heute, da ich gestern abend lange mit ihm telefoniert hab (er bekam gestern Chemo) und er auch weiter zuversichtlich ist. Es bricht mir dennoch das Herz, mitanzusehen, wie ihn an den schlechten Tagen die Schmerzen quälen und keine Medikamente helfen, dabei ist er so tapfer und hat eigentlich nie Selbstmitleid! Zum Glück gibt es auch gute Tage, an denen er sein schlimmes Schicksal einfach gedanklich ausblendet und ich versuche, so oft wie es geht, bei ihm zu sein. Da hast Du vollkommen Recht, dass die Patienten die Chef's sind. Er lässt sich von niemandem was sagen und ist ziemlich stur, wenn es darum geht, was er tun und lassen soll. Er war schon vor der Krankheit schwierig mit dem Essen und mittlerweile haben wir "Ratschläge" und "es nur gut meinen" eingestellt, da es ihn am Ende nur aufregt und es ihm dadurch gleich viel schlechter geht. Ich wünsche auch Deinem Vater, dass es ihm noch lange gut geht und er den Kampf nicht aufgeben wird. Ganz liebe Grüße, Bettina |
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