Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #796  
Alt 17.07.2012, 00:16
Mina92 Mina92 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.07.2012
Beiträge: 9
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich heiße Marina, bin 20 Jahre alt und wahrscheinlich die jüngste in diesem Forum.

Mein Freund hat momentan Chemo weil die Ärzte bei Ihm im März eine Metastase an der Lunge gefunden haben. Er ist wie ich 20 Jahre alt.

Sie hatten bei Ihm damals wie er 17 Jahre war Knochenkrebs am linken Knie festgestellt seit dem hat er ein künstliches Knie und 2 Jahre später die Metastase an der Lunge.

Ich bin zwar "erst" seit 1.1.2012 mit Ihm zusammen und es is manchmal ziemlich schwer immer stark zu bleiben wenn es ihn mal schlechter geht.

Aber er ist ziemlich offen wenn es darum geht und meine ganze familie steht hinter uns sowie wie meine Freunde.

Wenn ich jemanden in meinen Leben nennen müsste von dem ich am meisten Respekt hab und wie ein Vorbild ist, würde ich IHN nennen!
Mit Zitat antworten
  #797  
Alt 17.07.2012, 14:32
Thomsen0507 Thomsen0507 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.07.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo, ich grüße alle Foren-User, alle still Mitlesenden, alle Betroffenen und ihre Angehörigen

Seit dem 21.06., also seit fast 4 Wochen lese ich hier still mit, war immer wieder am Zögern, ob ich mich als Forenmitglied registrieren lasse, oder nicht . . .

Gestern habe ich mich nun dazu entschlossen.

Hier still mitzulesen ist sicher ein legitimes Mittel, um sich selbst Mut zu machen, oder die eine oder andere Information zu erlangen.

Indem ich mich hier aktiv beteilige, möchte ich aber auch gern anderen ein Stück davon zurückgeben. Vielleicht nicht heut, oder morgen, vielleicht erst übermorgen.

Ich bin Thomsen0507 - (62 Jahre), lebe in Süd-Brandenburg, gemeinsam mit meiner Frau (54 Jahre).

Seit dem 18.06.2012 wird nichts mehr sein, wie es einmal war, oder wie wir uns unseren Lebensabend erhofft haben . . .

Von Arbeit kommend, teilte mir meine Frau ihre vorläufige CT-Auswertung mit:

peripher beginnendes Bronchialkarzinom mit den Ausmaßen 5 x 5,5 cm - kraniokaudale Ausdehnung 9,8 cm.


Inzwischen haben wir den genauen Befund:

Pancoasttumor rechts (Adenokarzinom) Stadium M4N0Mx, inoperabel

Im Diagnose-Gespräch im CTK wurde uns mitgeteilt, dass palliativ therapiert wird mit Chemo und Bestrahlung.
Dazu wurde ihr bereits am 05.07. ein Port gesetzt. Vorher erhielt sie die 1. Chemo am 03.07. und am 23.07. folgt die erste Bestrahlung.

Scheinbar hat sie inzwischen ihr Schicksal angenommen . . . ich wohl eher nicht . . .

Sie wird hier niemals mitlesen oder gar mitschreiben wollen und das ist auch gut so, denke ich . . .

Zunächst

traurige Grüße

Thomas
Mit Zitat antworten
  #798  
Alt 17.07.2012, 23:55
Jeani Jeani ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo, ich bin die Jeanette und ich dachte immer Krebs ist weit weg von mir. Ich fand es immer schlimm es zu hören wenn jemand erkrankt war, trotzdem war es immer "weit" weg. Bis jetzt... Bei meiner Schwiegermutter in Spe wurde vor ein paar Wochen ein Tumor im Gehirn entdeckt. Dieser wurde nur teilweise herrausoperiert, da er am Stammhirn genau an einer Aterie sitzt. Nach der Untersuchung wurde festgestellt das es sich um ein Tochtertumor handelt. Meine Schwiegermutter wurde auf den Kopf gestellt und man fand den Verursacher in der Lunge. Ganz klein und hat trotzdem in Kopf und beide Nebennieren gestreut. Außerdem hat er in die lymphdrüsen an der Lunge gestreut. Und wenn ich das richtig verstanden habe auch unter der Haut.... Es wurde eine 10 malige Bestrahlung angesetzt die dem Tumor im Kopf den garaus machen sollte. Da der Tumor in der Lunge als Adeno Karzinom erklärt wurde das sehr langsam wachsen soll wurde erst der Kopf behandelt. Die 10 Bestrahlungen sind rum. Sie hat die Bestrahlung ganz gut überstanden. Bis auf den Haarausfall hat man ihr nichts angemerkt. Vor ca 3 Wochen war die letzte Bestrahlung und am Freitag wurde wieder ein c't vom Kopf gemacht. Heute kam das Ergebnis. Der Tumor ist wieder gewachsen und es hat sich ein zusätzlicher stecknadelgrosser Tumor gebildet. Der Kopf wurde komplett bestrahlt um auch kleine Tumore zu zerstören. Der Arzt im Krankenhaus sagte uns heute das nichts mehr gemacht wird. Der Tumor im Kopf ist so agressiv das der nicht in den Griff zu bekomm ist...
Ich verstehe das alles nicht. Meine Schwiegermutter ist das blühende Leben. Selbst diese Prognose nahm sie gelassen und hat mit uns noch "geschimpft" das wir so geweint haben. Ich will einfach nicht glauben das das schon alles gewesen sein soll? Wie kann ich meinem Freund und seiner Familie beistehen. Diese Verzweiflung zu sehen tut mir in der Seele weh. Sie bedeutet mir so viel und ich will nicht das sie geht. Ich weiß nicht mit wem ich reden kann und ich weiß das es auch nicht so toll ist sowas als selber erkrankter zu lesen aber ich weiß nicht wohin mit mir.
Gibt es wirklich keine Möglichkeit sowas in den Griff zu bekommen?
Vielleicht kann mir jemand helfen? Wie helfe ich meinem Freund?
Danke für eure Antworten.
Lg Jeani
Mit Zitat antworten
  #799  
Alt 19.07.2012, 17:46
Flicka Flicka ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Brandenburg
Beiträge: 81
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
auch ich möchte mich hier als Neuling outen und kurz vorstellen.
Ich bin 39 Jahre alt, alleinerziehende Mutter von 3 Kindern und meine 18jährige Tochter erhielt im Februar die Diagnose kleinzelliges Karzinom mit Metas in Lunge, Leber, Gebärmutter und Lymphknoten. Sie hat 5 Zyklen Chemo mit Cisplatin bekommen, aber die Biester wachsen weiter und nun folgen 4 Zyklen mit Topocetan. Ich würde mich freuen, wenn ich mich mit einigen von Euch über Erfahrungen austauschen könnte.
Liebe Grüße

Geändert von Flicka (20.07.2012 um 22:48 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #800  
Alt 20.07.2012, 23:06
ckrenz82 ckrenz82 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.07.2012
Ort: Hatten
Beiträge: 4
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Auch bin neu hier als Angehörige.

Ich bin Claudia, bin 29 Jahre alt und Mutter von zwei Töchtern (4 und 2). Am 16.07 hat mein Vater die Diagnose Magenkrebs mit Befall der Speiseröhre bekommen - vom Internisten nach einer Magenspiegelung. Daraufhin ist er zum Hausarzt und der sagte ihm, man könne nichts mehr machen. Der ganze Magen sei ein einziger Tumor. Vielleicht hätte er noch ein paar Wochen oder wenige Monate. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass keine Metastasen vorliegen. Blutwerte sind in Ordnung. Der Krebs ist bereits in die Magenwand eingedrungen und hat wahrscheinlich auch die Lymphdrüsen angefallen, wobei man das nicht sehen kann. Die Tumorkonferenz ist am Dienstag. Aber so wie es ausschaut, bekommt er lediglich eine Chemo. Hoffentlich kann ich mir hier etwas mehr Wissen aneignen. Er bekommt nächste Woche auch einen Tubus eingesetzt, damit er wieder schlucken kann.
Also wollen wir mal das beste hoffen...

Liebe Grüße
Claudia
Mit Zitat antworten
  #801  
Alt 23.07.2012, 13:42
Tochter68 Tochter68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.07.2012
Ort: Frankreich / i.d. Nähe von Toulouse
Beiträge: 46
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo, ich bin Katja und eine betroffene Tochter. Bei meiner Mutter wurde vor 2 Wochen Lungenkrebs diagnostiziert Kat. 3 mit Befall beider Lungenflügel. Eine Bronchoskopie wurde vor 3 Tagen gemacht, Endergebnis liegt noch nicht vor.
OP und Bestrahlung sollen aber auf Grund der Grösse und Lage nicht realisierbar sein.

Ich bin wie überfahren und total geschockt. Ein Riesenproblem ïst, dass ich seit 1 Jahr in Frankreich lebe, liebe und arbeite, so dass ich derzeit nicht vor Ort bin und alles nur über das Telefon erfahre von meiner Mutter selbst.

Sie ist sehr tapfer und realistisch, was ich von mir nicht behaupten kann. Ich fliege in 2 Wochen zu ihr und hoffe dann mehr zu wissen, auch wie es weitergehen kann. Klar ist für mich, dass ich wieder nach Deutschland komme, solange sie mich braucht.

Ich würde mich über Austausch freuen. Vielleicht kann mir auch jemand was zur Pflegehilfe, etc. sagen. Einen Anspruch auf Zuschüsse und Freistellungen irgendwelcher Art habe ich in Deutschland vermutlich nicht mehr. Und in Frankreich auch nicht.

Katja

PS: ich poste das gleich nochmal direkt im Forum.
Mit Zitat antworten
  #802  
Alt 24.07.2012, 17:22
nicole35 nicole35 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.07.2012
Ort: bochum
Beiträge: 24
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

hallo,ich heisse nicole,bin 35.seit 4 tagen verwitwet und wollte mich hier mit anderen selbst betroffenen ,angehörigen und hinterbliebenen austauschen,weil ich glaube,das man mich hier versteht..mein mann starb am 20.07.12 in meinen armen an lk..es tut so unendlich weh,wir haben die letzten 2 jahre so gekämpt..und doch verloren.ich würde gerne auch mal erfolgsgeschichten vom verlauf dieser krankheit hören.lg an alle nicole
Mit Zitat antworten
  #803  
Alt 27.07.2012, 20:08
Lupine Lupine ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo...

Ich heiße Sandra, werde im September die "4. Dimension" kennenlernen - also bin ich im Moment noch 39...

Meine Mum hatte vo 8 Jahren Eierstockkrebs, dieser konnte komplett entfernt werden, sicherheitshalber wurde gleich die Gebärmutter mit entfernt und 3 Nympfknoten wurden testweise entnommen, allerdings alle ohne Befund.

Eine Chemo wurde sicherheitshalber hinterhergeschoben (6 Zyklen Taxol und Carboplatin).

Im September 2004 wurde dann "Entwarnung" gegeben - bis zum 18.07.2012 waren dann auch alle Nachuntersuchungen astrein!

Wir haben alle Mama als "geheit" angesehen.

Am 18.07.2012 war sie dann zu einer Routineuntersuchung bei ihrem Gyn - da war dann mit einem Mal gar nichts mehr ok - der Tumormarker wies einen erhöhten Wert aus und der Gyn riet ihr dies näher abchecken zu lassen...

Damit sie nicht so lange warten muss, hat sie sich am 18.07 in Krankenhaus einweisen lassen - CT, Ultraschall und Darmspieglung ergaben, das sich ein 8,5cm großes Rezidiv im kleinen Becken gebildet hat (ich hoffe ich gebe das alles richtig und verständlich wieder).

Da unser ortsansässiges Krankenhaus eine notwendige Operation nicht durchführen kann - weil diese Operation - falls sie überhaupt möglich ist, die Kapazitäten des Krankenhauses überschreiten würde, wurden wir/ bzw. meine Mum nach Essen verwiesen.

Das Problem ist, der Tumor drückt auf den Darm und könnte einen Darmverschluss verursachen, außerdem ist er an einer Seite im Becken festgewachsen...

Das Essener Krankenhaus hat ihr nun in Aussicht gestellt, das eine Operation zu Entfernung des Tumors versucht würde - eine Entfernung würde bei einem Rezidiv aber nur bei 100% Entfernungschance Sinn machen. Die Chancen liegen bei 51 zu 49% (was für eine blöde Aussage!)

Außerdem wurde ihr mitgeteilt, das es sehr selten wäre, das ein Rezidiv erst nach 8 Jahren auftreten würde - es alber trotzdem auf den ursprünglichen Krebs zurückzuführen sei und sie somit als "unheilbar" gelten würde.

Sie möchte sich in jedem Fall einer Operation unterziehen - ein künstlicher Darmausgang würde in jedem aller Fälle dann sofort gemacht werden - entweder um den Darm nach der Operation zu entlasten, oder aber (falls eine Entfernung des Tumors nicht möglich ist) sicherheitshalber, um zu vermeiden, dass der Tumor weiter auf den Darm drückt und ein Darmverschluss dadurch dann vermieden wird.

Eine Chemo folgt aber in jedem aller Fälle.

Meine Mum hat im Moment keine Probleme - außer, das sie schlecht zur Toilette kann... Das für mich schlimme ist, das weder meine Mum (sie ist 61) noch mein Papa wissen, wie sie mit der ganzen Situation überhaupt umgehen sollen und nur noch weinen, wenn der Andere grade nicht im Raum ist.

Ist "rezidiver Krebs" eigentlich wirklich so aussichtslos?
Ich will mir im Moment eigentlich noch keine wirklichen Gedanken machen, wohin die Reise noch geht - schön wäre im Moment nur, das wenn Mama jetzt naheliegend operiert wird, das sie die Narkose und Operation gut verkraftet und der Tumor entfernt werden kann! Alles Weitere müssen wir sowieso dann abwarten.

Das war jetzt vielleicht nicht das richtige Forum für meine Vorstellung, denn dann hätte ich nach 2 Sätzen aufhören müssen, aber ich hoffe ihr verzeiht mir meinen Bericht - ich suche grade nur nach einer Stelle, wo ich mich aussprechen kann und vielleicht auf Ratschläge und Verständnis stoße, weil mein "Freundeskreis" mit Krankheitsgeschichten wahrscheinlich überfordert ist... und auch weil ich mit Kommentaren wie - das wird schon wieder - im Moment nicht soviel anfangen kann!

LG bis bald und hoffentlich noch ganz lange in der momentanen familiären Konstellation!
Mit Zitat antworten
  #804  
Alt 31.07.2012, 00:33
Benutzerbild von wildcat2505
wildcat2505 wildcat2505 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.07.2012
Ort: NRW
Beiträge: 189
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,

nun bin ich auch hier im Kreise der Angehörigen. Ich will mich kurz vorstellen...mein Name ist Rika, bin verheiratet, 48 und habe einen 9jährigen Sohn. Mein Mann ist an Malignem Melanom erkrankt...Erstdiagnose am 22.6.10
Inzwischen sind wir im Klinischen Stadium IV angekommen...Metas in der Lunge, LK und aggressive Leber-Metas. Vor 1 Woche hat er mit Zelboraf angefangen.

Je weiter wir mit der Krankheit fortschreiten, umso grösser werden meine Ängste...nicht um mich (ich beiss mich schon irgendwie durch)
aber mein Sohn...wie bringt man einem 9jährigen bei, wie krank der papa wirklich ist, geschweige denn, was noch kommen kann.
Ich will diese Gedanken zwar nicht zulassen...aber sie begleiten mich. Ich fühle mich manchmal schon richtig als "Verräterin", dass ich an sein Leiden und vielleicht Sterben denke - wo er doch immer sagt, ich schaffe das, ich hab noch lange nicht aufgegeben.
Vielleicht könnt ihr mir hier ja einen Tipp geben, wie man den Pessimismus durch durchgehenden Optimismus ersetzen kann.
Ich bin jedenfalls an einem Punkt angekommen, wo es mir schwer fällt, optimistisch zu sein.

LG Rika
Mit Zitat antworten
  #805  
Alt 02.08.2012, 22:12
Cianay Cianay ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.07.2012
Ort: Kiel
Beiträge: 9
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Ihr lieben

Dann will ich mich auch mal vorstellen mein richtiger Name ist Silke ich bin am 24.06.1980 in Kiel geboren, bin Mutter von Drei kindern und verheiratet. Ich bin in dieses Forum gekommen weil mein Vater an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist. Ich habe bissl rumgestöbert und fand dann dieses Forum. Ich bin sehr froh darüber hier angekommen zu sein da ich noch verrückt werde. Hier kann ich mir alles von der Seele schreiben.

Vielen Dank
__________________
Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn verworfen: Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht.

Ein Mensch sieht was vor Augen ist, aber Gott sieht das Herz an. 1. Samuel 16,7

Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, damit ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes.
Brief an die Römer, 15,13
Mit Zitat antworten
  #806  
Alt 02.08.2012, 23:50
lucie79 lucie79 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 79
Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ich heiße Daniela, meine Mama hat am 19.07.2012 die Diagnose Lungenkrebs mit Lymphknoten- und Lebermetastasen bekommen. Nicht operabel, sie ist grade 55 Jahre geworden! Ich selbst bin 33 und habe eine kleine Tochter 1 Jahr geworden diesen Monat. Das tut alles so weh, die erste Woche habe ich nur geheult und hatte Bauchweh und Kopfschmerzen. Jetzt kann ich gar nicht mehr weinen und habe fast ein schlechtes Gewissen deswegen. Ich bin selbst Krankenschwester und habe leider schon viele Menschen an Krebs sterben sehen, was es nicht leichter macht. Ich wünschte ich wüsste nicht so viel darüber!!! Danke für's lesen ( zuhören ) .
Daniela
Mit Zitat antworten
  #807  
Alt 06.08.2012, 10:13
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...


Hallo, hier im Forum nenne ich mich carlchen.
Vor ein paar Jahren war ich schon mal hier, wenn nur als Leser.
Mein Thread nennt sich Poohs Corner, ein etwas andere Bezeichnung zu Hilfe
und ich bin verzweifelt. Die Krankheit Krebs verfolgt mich eigentlich seit meiner Kindheit. Die bislang traurigste Erfahrung war die mit meinem Papa.
Ich arbeite im Kranken haus in der Röntgenabteilung, macht sie Sache schwerer aber auch leichter. Genauso die Reaktionen, ach wird schon nicht so schlimm sein. Vor 5 Jahren hatte ich selbst einen Tumor, war zum Glück ein Lipom und ich hatte 1 Jahr später ein Rezidiv. Das mit dem Lipom war irgendwie Zufall und ich wollte es schnell loshaben. Und dann, ach, wird nicht schlimm sind ist doch "meistens" gutartig. Nun gehört mein Mann seit Mai offiziell auch zu den 5 %. Der 1. Chirug schickte ihn wieder nachhause mit den Worten erst einmal ein MRT und hammerhart ich ziehe um. Ich rief den Chirug bzw. die Praxis an, welche mein Lipom entfernt hatte, einen Tag später hatte mein Mann ein Termin und der Doc hat sich um einen Termin gekümmert. Es folgten 4 Wochen hin und her. Man wurde zur Chefsache erklärt. Die Biopsiewunde entzündete sich und so dauerte es etwas länger bis das Ding draußen war. Zum "Glück" lag es ziemlich günstig und konnte mit einem Sicherheitsabstand entfernt werden. Am Ende nach dem 3. Pathologiebericht ist es nun ein Leiomyosakrom G3.
Meinem Mann geht es heute nicht gut, 2. Runde Chemo hinter sich.
Eine Freundin von mir, hatte mit 17 Non Hodgkin hatte mich vorgewarnt, Menschen die Chemo bekomen können schon man "anders" sein.
Der Mensch der hier am Meisten enttäuscht ist mein Schwiegervater, vielleicht kann er auch nicht anders. Denn ist ja nicht sein Sohn der Krebs hat, sondern auch meine Schwägerin und seit letzter Woche noch ein Onkel.
Puh, ganz schön lang. Man könnte ja einenBlog eröffnen, so als Therapie.

carlchen
Mit Zitat antworten
  #808  
Alt 08.08.2012, 20:07
lillyfee07 lillyfee07 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2012
Beiträge: 23
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Ich bin Lilly 29 j meine Mama hat lungenkrebs das wissen wir und sie seid 5 wochen doch ihr zustant ist übel befund T4 N2 Mo IIIB.... ich denke jede min an sie wie kann ich helfen und was heisst das III B ????
Mit Zitat antworten
  #809  
Alt 09.08.2012, 22:23
Adina Adina ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.08.2012
Beiträge: 1
Standard Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,
ich habe mich angemeldet, weil mein Vati Lungenkrebs hat und vorher viele Beiträge im Forum gelesen habe, die mir zugesagt haben, weil sie tröstend und hilfreich sind und viele hier ähnliche Probleme haben. Schön - dass es solch ein Forum gibt!

Mit den speziellen Ausdrücken kenne ich mich nicht aus. Im September 2011 wurde bei ihm ein Tumor festgestellt, ca. 6 cm groß. Dieser wurde im November operativ entfernt (der ganze Lungenflügel, weiterhin 31 Lymphknoten, wovon 6 befallen waren). Es folgten Bestrahlungen, ca. 20 Stück. An einem Tag sogar zweimal.

Die ganze Zeit bis zur OP und danach ging es auf und ab, mal eine gute Nachricht (Rippenfell nicht betroffen), mal eine schlechte, bei der Op nicht alles restlos entfernt. Je nachdem war der Zustand meines Vatis. Manchmal hat er mich nur abgefertigt.

Er bekommt schlecht Luft (hat gleich im September 2011 mit dem Rauchen aufgehört, war sehr starker Raucher).

Die Untersuchung im Mai war in Ordnung und vorige Woche hat er mitgeteilt, dass etwas mit den Nieren nicht in Ordnung sei. Am Dienstag war er zur Untersuchung im KH, es ist was in der Leber gefunden worden. Nächste Woche wird er stationär aufgenommen. Es ist kaum möglich, ihm Trost zu spenden, alle Worte erscheinen lapidar.

Er hatte sich so schön aufgerappelt, wenn auch stark untergewichtig und kurzatmig. Dabei schwört er auf die Schulmedizin und lehnt alle anderen Behandlungen - auch begleitend zur Schulmedizin - ab.

Ich wünsche ihm so sehr noch ein paar schöne Jahre, aber wie es aussieht, kommt der Krebs zurück, nach so kurzer Zeit! Wer hat ähnliches erlebt und kann mir den Verlauf - positiv als auch negativ - mitteilen?

Danke Adina
Mit Zitat antworten
  #810  
Alt 10.08.2012, 00:50
kirschebj64 kirschebj64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2012
Beiträge: 10
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,
ich heiße Kerstin und bei meiner Mutter 79 wurde ein Tumor in der Lunge festgestellt alles noch ganz frisch erst am Montag ins Krankenhaus gekommen das schlimme ist er hat wohl schon gestreut sind Metastasen in der Leber Niere und die ganze Wirbelsäule ist betroffen.....
Ich weis überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll und nächste Woche ist Befund Besprechung mit meiner Mutter.....
Lieber Grüße Kerstin
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 10 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 10)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:45 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55