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  #196  
Alt 30.07.2007, 13:23
mausbaer_1970 mausbaer_1970 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
ich bin neu hier!
Mein Name ist Alexandra, ich bin 37 Jahre alt und komme aus Neu-Ulm.
im Februar haben wir erfahren daß meine Mum Brustkrebs hat. Seitdem ist das Leben ein anderes.
Ich erhoffe mir von diesem Forum Trost fürmich und für andere - Verständnis, Antworten auf viele Fragen und eventuell ergibt sich sogar mal ein Treffen mit dem ein oder anderen Betroffenen.
Ich weiß nur alleine schafft man es nicht!
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  #197  
Alt 01.08.2007, 21:54
Sophie55 Sophie55 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich bin , neu hier und nicht sehr fit am PC, hoffe dennoch dass es klappt.
Bei meinem Mann (58) wurde im April ein Bronchialkarzinom mit Lymphdrüsen-und Lebermetastasen festgestellt. Schock für die ganze Familie. Habe noch 2 Töchter (19 und 26 Jahre). Ich bin in dieser Situation sehr froh dass ich sie habe.
In einer onkologischen Privatpraxis wurden bei im bisher 3 Chemo-Cyclen durchgeführt. Bei der dritten Chemo ging es ihm sehr schlecht; die Ärztin meinte aber nur, das wäre halt so mit den Nebenwirkungen. Ich habe immer gefühlt, dass da mehr dahinter steckt. Eine CT Untersuchung brachte es an den Tag: schwere Lungenentzündung. Bilder und Bericht der radiologischen Praxis zweifelte die Ärztin an. Sie glaube nicht, dass das eine Lungenentzündung ist und schickte uns aber vorsichtshalber mit einem Rezept f. Antibiotika nach Hause. 3 Tage hielt es mein Mann noch zu Hause aus, dann wäre er beinahe erstickt. Sofort in die Torax-Klinik Heidelberg, wo er dann versorgt mit stärkster intravenöser Antibiotika mehr als 2 Wochen gebraucht hat um wieder halbwegs auf die Beine zu kommen.
Ich bin so sauer auf diese Ärztin. Mein Mann will nichts unternehmen, aber ich möchte ihr so gerne wenigstens sagen, dass auch ein Arzt seine Kompetenzen überschreiten kann. Sie hätte ihn viel früher in die Klinik schicken müssen.
Nun ist er nach der schweren Lungenentzündung so schwach und es muß aber mit der Chemo trotzdem weitergehen. Ich habe Angst was noch alles auf uns zukommt. Die größte Angst dabei ist jedoch, ihn vielleicht irgenwann leiden zu sehen.
Liebe Grüße an alle
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  #198  
Alt 02.08.2007, 21:37
flaboenel flaboenel ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Zusammen

Ich bin hier neu in diesem Forum und habe bereits unter der Selbsthilfegruppe Zungenkrebs einen Text verfasst.

Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet, heisse eigendlich Monika und wir haben zwei Kater zu Hause.

Bei meinem Mann wurde im Dezember 2006 ein Plattenepitelkarzinom gefunden, danach von Januar bis März 2007 eine Bestrahlungstherapie mit 3x Chemo durchgeführt. Danach wurde bei der Nachkontrolle festgestellt, dass der Tumor noch da war und Inseln gebildet hatte. Im Juni 2007 wurde ihm dann die ganze Zunge entfernt und durch einen Muskel-Hautlappen ersetzt.

Seit drei Wochen ist er nun zu Hause und ernährt sich mit einer Magensonde, das Schlucken funktioniert nur mit Wasser. Schlafen kann er nicht richtig trotz Medikamenten und er hat einen enormen Speichelfluss, der ihm das Sprechen sehr schwer macht.

Ich hoffe, in diesen Foren viele Ratschläge und Erfahrungen zu erhalten. Für mich und die ganzen Familien-Angehörigen ist es eine schwierige und lange Zeit...

Grüsse

Monika
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  #199  
Alt 04.08.2007, 09:08
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen!

Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet mit kleiner Tochter und wohne in der Nähe von Hamburg. Bei meiner Tante, die emotional wie eine Mutter für mich ist, wurde binnen einer Woche ein vielfacher Krebs festgestellt (Haut, Leber, Lunge und Knochen). Das Ausmaß der Erkrankung macht uns fassungslos und bringt viele Fragen mit sich. Da bin ich beim googeln auf diese Seite gekommen und ich würde mich freuen hier Informationen zu bekommen und auch einfach die Möglichkeit nutzen zu können mich mit anderen Angehörigen auszutauschen.

LG,
Sunshine77
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  #200  
Alt 13.08.2007, 02:11
Bastian1998 Bastian1998 ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo
ich bin der "Basti" wenigstens hier im Forum ansonsten heiß ich etwas anders *g* naja ich bin 30j und lebe mit meinem Freund zusammen am Niederrhein, wir haben vor ca. 3 Wochen erfahren das seine Mutter(56) ,Nichtraucherin seit 56j. (ich sag immer meine zukünftige Schwiegermutter, oder auch nur Schwiegermutter ist einfacher) ein Adeno Ca hat am li. Hauptbronchus vor gut 12 Jahren hatte sie ein MamaCa. re. laut Ärzte hängt das jetzt nicht mit der alten Geschichte zusammen, naja und bei der Suche im Netz bin ich hier auf die Seite gestoßen und auch hier gelandet.
und nun dachte ich mir ich stell mich hier auch mal vor.

Ich wünsche allen alles erdenklich Gute mögen all Eure Wünsche (nur die guten) in Erfüllung gehen.

lg Basti
__________________
Auf einen idyllischen Bauernhof in der Nähe sind abends zwei Frösche auf ihrem Weg zum Teich in eine vom Bauern vergessene halbvolle Milchkanne gefallen. Da sagt der eine Frosch zum anderen strampel wenn du nicht ertrinken willst. Doch der andere sagt auf einmal das kann ich nicht ich schaff das nicht , er gibt auf und ertrinkt. Dafür strampelt der andere umso mehr, und siehe da am nächsten morgen sitzt er auf der Sahne.
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  #201  
Alt 14.08.2007, 08:10
Beatchen Beatchen ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

nach mehreren Tagen des stillen mitlesens möchte ich mich vorstellen,
Ich bin die Beate, 38 Jahre alt, 3 Kinder, geschieden,

Meine Freundin leidet sei einigen Monaten unter starken schmerzen in der Schuler, die erste Diagnose lautete Gürtelrose, allerdings wurden die Schmerzen nicht besser, trotz Medikamente. Wir fuhren ein paar Tage in den Urlaub, dort schwoll eine Brust auf die fast 3-fache Größe an. Sie litt auch unter starken Schmerzen wollte aber auf keinen Fall ins Krankenhaus, da sie felsenfest davon überzeugt war, es handele sich um Auswirkung der Gürtelrose. Mir kam das ganze schon sehr seltsam vor, vor allem, weil sie die größten Schmerzen nachts hatte und überhaupt nicht schlafen konnte.

Wieder zu Hause ist sie von Arzt zu Arzt gelaufen und keiner konnte ihr wirklich helfen, dann ging man von Kalkablagerungen im Arm aus und verschrieb ein Schmerzmittel nach dem anderen, wovon nichts wirklich half.
Als man dann ein MRT machte, konnte man auf ihrer Lunge einen ziemlich großen weissen Fleck sehen konnte, Diagnose: Pancoast-Tumor mit Gefäßinfiltration.
Nach dem ersten Schreck, sie bekam sofort eine Einweisung ins Krankenhaus - welche sie nicht wahrnehmen wollte - sie wollte das Wochenende noch schön zu Hause verbringen, die tun ja im KH eh nichts am WE - , informierte ich mich ein bischen im Internet und bin dann hier auf diese Seite gestoßen.

Nach einigem Lesen schnappte sich sie mir noch am gleichen Abend und verfrachtete sie ins Krannkenhaus, wo der Pneumologe dann meinte, also es wäre zwar dringend und die Bilder sehen "höchst verdächtig" aus, aber sie könnte am Montag kommen, dann würden alle Untersuchungen gemacht.

Nun ist sie über eine Woche im Krankenhaus, im Bauch und im Hirn ist nichts gefunden worden, allerdings hat sie viel Kalzium im Blut und gestern kam dann die Diagnose: bösartiges Gewebe, der Tumor ist inoperabel, weil zu groß (Durchmesser 6 cm) und auf jeden Fall steht eine Chemo an.

Heute werden noch die Knochen untersucht und da befürchte ich das schlimmste, da sie, seit sie im Krankenhaus ist, den Arm kaum noch bewegen kann, sie bekommt zwar Morphiumpflaster und nimmt ihre Tabletten, trotzdem wandert sie nachts durch die Gänge und kann vor Schmerzen nicht schlafen.

Gestern kam dann vom Krankenhaus auch die Bitte, dass ein Angehöriger/Freund kommen sollte, damit jemand da ist, mit dem man das weitere vorgehen besprechen soll.
Da sie keine Angehörigen mehr hat, Ihr Bruder und ihr Vater sind beide an Lungenkrebs gestorben, sie ist 57 Jahre alt und hat zeitlebens viel geraucht, bin ich nun ihre Kontakt- und Vertrauensperson, ich weiss gar nicht, wie ich damit umgehen soll.
Vor allem möchte ich ihr Mut machen, andererseit verhalten die sich im Krankenhaus so, als hätte sie sowieso nicht mehr viel Zeit.

Momentan bin ich ziemlich orientierungslos und renne mit einem Riesenfragezeigen auf der Stirn rum.

LG
Beate
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  #202  
Alt 14.08.2007, 15:48
Barbara H. Barbara H. ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ihr Lieben,

ich bin Barbara und 26 Jahre alt. Im März diesen Jahres wurde meinem Vater (53J.) gesagt, er habe Speiseröhrenkrebs. Ein Schlag ins Gesicht für meine ganze Familie. ( 1 Schwester 29J. 1 Bruder 19 J. und meine Mama 46J.)
Er wurde in Heidelberg operiert. Ca 15 cm. Speiseröhre und gut 3/4 seines Magens wurde entfernt. Danach lange Reha und das Tumorzentrum in Heidelberg hatte ihn als gesund entlassen .Da aber auch Lymphknoten befallen waren, sollte er zur Vorsicht eine Chemotherapie machen. Er wurde zu einem Onkologen überwiesen. Dieser fand jetzt im Juli Metastasen im Bauchraum . Da er stark abgenommen hat und parenterale Ernährung zusätzlich benötigt, habe ich meinen Job als Krankenschwester gekündigt und betreue ihn zu hause. Sein Onkologe gibt ihm nur noch 6 Monate Lebenszeit Ich glaube das nicht und kämpfe mit ihm. Abends fahre ich dann zu meinem Lebenspartner heim und kuschel mit unserer Katze. Irgendwie werden wir das schaffen

Liebe Grüße an alle,

Barbara
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  #203  
Alt 20.08.2007, 21:32
Mipu Mipu ist offline
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Hallo

dachte, ich stelle mich erst mal vor, lese dann ein bischen und werde dann meine Fragen stellen.

Bin hier, weil bei meiner Mutter in der Lunge ein Adeno-Karzinom festgestellt wurde und ich nach Unterstützung suche.

Bin weiblich, noch 41 Jahre (noch nen ganzen Monat lang ) und lebe mit meinen beiden Katers jetzt in Hessen. Da meine Eltern in Bayern geblieben sind, ist der Km-Abstand leider sehr gross, aber letztes WE war ich gleich auf Besuch, da ich den Angaben am Telefon nicht so traue.

Habe erst vor zwei Monaten die Tante an Magenkrebs verloren und ein Onkel von mir hat auch Diagnose Bronchialkrebs. Dieses Jahr also vermehrtes Auftreten von solchen Hiobsnachrichten, ich hoffe, das wars erst mal.

LG
Andrea
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  #204  
Alt 22.08.2007, 15:05
Martinakalch Martinakalch ist offline
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Hallo alle Zusammen,

ich bin 46 Jahre und muss mich damit abfinden, das meine Schwester bald sterben wird. Angefangen hat es mit einem Lungentumor, der erfolgreich (Lymphknoten nicht befallen) operiert wurde. Keine Chemo und keine Bestrahlung. Wir hatten alle sehr große Hoffnung, das es Überstanden ist. Dann 9 Monate nach der Lungen-OP kam der Schock: Hirnmetastase. Auch diese wurde operiert und bestrahlt. Dann 6 Monate später erneut eine Hirnmetastase an der selbern stelle - wieder OP und dann 3 Monate später: Metastasen in beiden Ohren und wieder eine an der selben Stelle im Gehirn. Nun wird sie nur noch paliativ versorgt. Letztes Wochende habe ich sie besucht und da fällt es mir nun sehr schwer zu glauben, das sie bald gehen muss. Wir haben miteinander gescherzt und Zukunfstpläne geschmieded. Sie hört aufgrund der Ohrmetastasen sehr wenig und hat auch keinen Appetit mehr. Ich würde sogerne mit Ihr kämpfen.

Liebe Grüße

Martina
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  #205  
Alt 23.08.2007, 12:08
Aimee! Aimee! ist offline
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Hallo zusammen

mein Name ist Andrea ich bin 37 Jahre und Anghörige. Bei meinem Mann(42) wurde gestern in der Lunge ein Tumor entdeckt - nur dadurch das er selbst aufgrund eines Hustens zum Arzt gegangen ist und dieser Arzt sich zum Glück immer durch Röntgen absichert.

Ich muss sagen ich habe eine Scheissangst er gibt sich stark was er auch ist obwohl er gestern einmal geweint hat und ich ihn in den Arm genommen habe.

Mehr schreibe ich dazu in einem eigenen Beitrag im LK Forum

lieber Gruss Andrea
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  #206  
Alt 24.08.2007, 21:20
Heike.P. Heike.P. ist offline
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Daumen hoch AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

auch ich bin hier als Angehörige reingerutscht auf der Suche nach Antworten und Informationen.

Ich bin 40 J. alt, habe zwei tolle Mädels (16 und 12).
Bereits vor 15 Jahren ist mein Opa an Lungenkrebs gestorben (Danke an die Staublunge aus dem Pütt), 2003 ist mein Vater ein einem Multiplen Myelom gestorben.
Im Oktober 2004 hat es dann meinen Mann erwischt. Er hatte eine CML, hat im Juli 2005 eine Stammzelltransplantation erhalten und kämpft seit dem mit den ständigen GvHDs an Haut und Augen.

Ganz lieben Gruß an alle, die wie auch wir versuchen, immer die Sonne scheinen zu lassen!

Heike
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  #207  
Alt 27.08.2007, 18:13
Jlofun Jlofun ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

ich bin Jlofun oder auch Sabine.
Ich selbst bin 35 Jahre alt und ganz NEU hier.
Mit 21 Jahren habe ich bereits meinen Dad an großzelligem Bronchialkarzinom verloren. Man konnte gar nichts mehr tun und es dauerte gerade mal ein 3/4 Jahr von der ersten Diagnose bis zum bitteren Abschied.

Meine Mutter hat nun erst im NOV 2006 dieselbe Diagnose bekommen. Bronchialkarzinom ABER kleinzellig. 6 sehr intensive Chemos hatten geholfen den Primärtumor verschwinden zu lassen - zumindest auf den Bildern. Es ist dort gerade gar nichts mehr sichtbar. Es hat auch immens schnell gegriffen !!!
Es hatte leider schon komplett bei meiner Mutter gestreut.
Nun gab es die ersten wiederholten Auswirkungen.
Seit 3 Wochen hat sie vergrösserte Metastasen in der Leber und im Gehirn. Es wird nun die 2.Chemobehandlung gemacht speziell dagegen und gleichzeitig 4 Wochen täglich kanzkopfbestrahlt.
Aggressiv soll diese Chemo natürlich auch wieder sein. 4 Stück im Abstand von 3 Wochen, wenn es mit den Blutbildern passt natürlich. Mittlerweile weiß ich etwas mehr darüber durch ständiges nachlesen und Rat suchen. Sie selbst spricht nicht mit mir darüber, das Wort Krebs darf nicht ausgesprochen werden und nur wenn sie anfängt davon ist es ok zuzuhören oder etwas hier und da anzumerken. Das frisst mich ganz schön auf.

Damals im NOV 2006 ohne allem hätte meiner Mutter keine 2 Monate mehr gehabt.

Ich denke wenn man eine Chance auf Erfolg hat sollte man diese ergreifen, denn das wichtigste ist Zeit zu gewinnen und hoffentlich ist diese lebenswert für den Betroffenen. Ich habe selbst so viel Angst. Ich weiß nicht wie lange man hoffen darf oder kann und wie das alles werden soll. Die Aussichten sagt einem ja keiner ins Gesicht. Zumindest die Ärzte lassen bei uns gar nichts raus. Ich denke es wäre manchmal fairer einen Hinweis der Vermutung/Tendenz zu geben um die Zeit sinnvoll zu nutzen und veilleicht die Dinge jetzt zu tun die man immer aufgeschoben hatte. (wenn es der Zustand zulässt natürlich)

Zum anderen hat sie nun wieder so stark und schnell abgenommen, es geht ihr sehr schlecht und man merkt alles zusammen macht ihr noch mehr denn je zu schaffen.

Ich habe das schon einmal miterlebt. Ich weiß wir - vor allem sie selbst - man bzw. wir können dadurch nur Zeit gewinnen. Doch wie lange, wie qualvoll und mit was für einer Tortur für meine Mutter.

Ich bewundere sie. Sie sagte selbst zu mir wenn sie mich nicht hätte und ihre Enkelin, würde sie das Ganze nicht alleine durchstehen.... das glaube ich ihr auch wenn ich sie so sehe.

gruß Jlofun
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  #208  
Alt 05.09.2007, 13:51
Benutzerbild von diana2007
diana2007 diana2007 ist offline
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Ort: Halle / Saale
Beiträge: 3
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Hallo,

mein Name ist Diana komme aus Halle Saale ,bin 33 Jahre alt und bin Mutter von zwei Kindern Meine Sohn momentan noch 4 Jahre alt wird aber bald fünf und meine Tochter 17 Monate alt.

Anfang dieses Jahres erfuhren wir dass meine Schwester (37 J.) an Gebärmutterhalskrebs hat und meine Mutti (63 J.) hat Lungenkrebs.Zu allem Überfluss mussten wir am 09.08.2007 von meiner Mutti ihren geliebten Hund einschläfern lassen.

Beide haben bisher die Chemo sehr gut vertragen meine Schwester hat keinerlei Nebenwirkungen gehabt.Meine Mutti hat auch bisher nicht so, mal ist es leicht übel und ein bissel schläferig ,naja und die Haare sind nicht mehr da.Es geht ihnen beiden bis jetzt gut.
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  #209  
Alt 17.09.2007, 10:22
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Niesje Niesje ist offline
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Ort: Siegen
Beiträge: 7
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Hallo,

ich bin die Niesje. Wer etwas im holländischen Bereich forscht, der erfährt, dass das der SPitzname für Denise ist. Jap. So heisse ich...
Alter:22

Warum bin ich hier?!
Nunja.Ich wusste mir einfach keinen Ausweg mehr. Ich möchte lernen, Informationen sammeln, austauschen, meiner Angst Luft machen können...
Ein sehr guter Freund von mir, 25 Jahre alt, hat vor drei jahren die Diagnose Hirntumor erhalten.
Jetzt..Nach 3 Jahren, geht es wohl gen Ende zu. Und das Schlimme ist: Ich weiss fast gar nichts über den Tumor und über sein befinden, denn er spricht nicht. Und nach Amerika kommt man nicht mal eben so schnell...
Wir haben eine sehr ungewöhnliche freundschaft. Für mich ist es, als würden wir uns seit Jahren kennen, dabei sind es erst Monate, denn ich leide wie ein Hund und kann nicht schlafen, ehe ich ihn nicht gesprochen habe!
Ich hab das Gefühl er hat sich aufgegeben, was mich wahnsnnig macht!

Aber Freddie Mercury sagte ja schon:

Only the good die young

LG
__________________
We're just like Romeo and Juliet
I feel we never be together


Sascha Th.G.Krebs
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  #210  
Alt 18.09.2007, 20:11
Nisy Nisy ist offline
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Registriert seit: 18.09.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 1
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Hallo an alle.

Ich bin eine Namensvetterin meiner Vorschreiberin. Ich heiße also auch Denise und bin auch 22 Jahre alt.

Ich habe heute erfahren, dass meine Mutter im Krankenhaus liegt und morgen operiert wird. Sie hat einen Knoten in der Brust entdeckt und es stellt sich hoffentlich morgen raus was es genau ist.
Wir wissen ja noch gar nicht ob es Krebs ist aber ich habe so wahnsinnige Angst um sie. Ich wohne in Berlin und meine ELtern in Hannover. Ich kann also auch nicht eben mal vorbei. Ich bin im Moment leider krankgeschrieben, kann mich also auch nicht durch Arbeit ablenken.
Vorhin habe ich mit meiner Mami telefoniert und sie hat angefangen zu weinen! Das ist so hart. Sonst ist sie immer die Starke, die uns Kinder bei Krankheiten zur Seite stand und jetzt ist es andersrum. Ein komisches Gefühl!

Ich weiß nicht so recht wie ich mit der Sache umgehen soll und hoffe auf eure Ratschläge.

Ich bin so fertig und könnte den ganzen Tag heulen!

Liebe Grüße eure Nisy
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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