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  #166  
Alt 15.05.2007, 23:40
gabi66 gabi66 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, auch ich bin eigentlich neu hier und heisse Gabi.
Ich wohne in Berlin , bin allein mit meinem fast 11 jährigigen Sohn und Arzthelferin.
Auf der Suche nach Erklärungen für eine durch Chemotherapie entstandene Leberzirrhose bin ich auf dieses Forum gestossen.
Meine Mutti bekam vor 2 Jahren die Diagnose Plasmozytom. Sie sagte es mir nach meinen Papa als erste, weil ich immer die mit dem kühlen Kopf bin. Ich habe mich durchgelesen, mit meiner Cheffin geredet und und konnte so einige Ängste abbauen. Damals habe ich leider noch nicht gewusst, was auf uns zukommt. Drei verschiedene Chemos hat sie bekommen. Nebenwirkungen wie man sie kennt. Aber meine Mutti hat immer allles positiv gesehen. Sie war nie negativ eingestellt und der Erfolg zeigte sich auch . Die Werte waren im Dezember alle wieder im Normbereich. Anfang März dann der Rückfall. Chemo wurde wieder angesetzt und dann ging es erst richtig los. Sie bekam wasser im Bauch. Jetzt fing sie nur an stur zu werden. Ins Krankenhaus will sie nicht. Bis es dann überhaupt nicht mehr ging und sie dann doch wollte. Das war Mitte April. Da hat man dann die Leberzirrhose im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Eine Woche im Krankenhaus und es ging ihr wieder einigermassen gut. Das Wasser war weitgehend weg und sie war froh wieder zu Hause zu sein. Aber das Wasser ging nicht weiter weg sondern wurde wieder mehr. Sie ass nicht mehr richtig, baute innerhalb von drei Wochen dermassen ab, das ich am Muttertag einen riesigen Schreck bekam. Dicker Bauch, dicke Beine die unten schon aufgeplatzt waren. Aber sie will nicht ins Krankenhaus. Vorgestern hatte sie nun einen Routinetermin zur Blutkontrolle bei ihrer Ärztin. Ich habe die Ärztin vorher angerufen und es war gut. Ich habe kein schlechtes Gewissen auch wenn sie jetzt wieder im Krankenhaus liegt.Kreislaufkollaps, Fieber und keine Hoffnung auf Heilung.Wir müssen jetzt jederzeit mit einem Anruf rechnen. Ich muss jetzt stark sein, für meinen Papa, meinen Bruder und seiner Familie und für meinen Sohn.
Ich kann nur sagen, es hat unsere Familie noch enger zusammengeschweisst, wie sie schon war.Unser Papa, der das schwerste Los zu tragen hat wird jetzt nicht alleine gelassen. es ist immer von uns bei ihm.
Es ist viel was ich geschrieben habe, aber es tut auch gut, sich alles von der Seele zu schreiben. Ich danke diesem Forum, das es sowas gibt und ich werde hier noch oft reinschauen.
Lieben Gruss an alle Angehörigen und die die sich angesprochen fühlen,
Gabi
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  #167  
Alt 19.05.2007, 22:57
afallenangel afallenangel ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Huhu,

ich schließe mich dann auch mal an. Mein Name ist Ana und ich bin 19 Jahre alt. Mein Opa ist seit kurzem an Leberkrebs erkrankt (bzw. seit kurzem wissen wirs) und das alles zieht mich ziemlich runter. Stundenlange Recherchen im Internet und die gesundheitliche Lage meinesOpas geben zu denken.Ich hoffe hier nette Kontakte zu finden, verstehen und verstanden zu werden
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  #168  
Alt 21.05.2007, 14:44
HanZZ HanZZ ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo alle zusammen,

ich habe hier schon ein Weilchen mitgelesen, hatte mich aber bislang nicht selbst geäussert. Einen ellenlangen Vorstellungsbeitrag hatte ich zwar vor ein paar Wochen schon mal geschrieben, der ist aber dann beim Absturz des Browsers im Datennirvana verschwunden.

Mein Name ist Hans, ich bin 43 und lebe in Bonn. Der Anlass, mich im Krebs-Kompass-Forum umzusehen ist die Krebs-Erkrankung meines Vaters. Hier die Kurzversion seiner Krankengeschichte:

Er ist vor 11,5 Jahren mit 63 erstmals wegen eines Tumors an der Prostata operiert worden und hat nach der OP die sogenannten "3-Monats-Spritzen" bekommen. Obwohl die PSA-Werte über die ganze Zeit im minimal-Bereich geblieben sind, wurde im Oktober 2005 ein neuer Tumor entdeckt, der durch Bestrahlung behandelt wurde, leider aber erfolglos.

Im November 2006 wurde ihm dann eröffnet, dass er an einem „schwer bösartigen, entdifferenziertem Prostatakarzinom mit lokalinfiltration" leide, d.h. sein Prostatatumor war trotz Strahlentherapie in den Penis-Schwellkörper hineingewachsen. Es würde ihn -angesichts seiner für 73 Jahre ansonsten guten Gesundheit- letztlich töten.

Zunächst wurde über die Möglichkeit einer "Totaloperation" nachgedacht -also Entfernung von Penis, Hoden und Harnblase-. Dies wurde aber dann verworfen, da die damalige Lebensqualität durch die OP einerseits eher verschlechtert worden wäre als verbessert, zum anderen durch die grosse OP-Wunde, die entstanden wäre, ein grosses Risiko bestand, dass er die OP nicht überlebt hätte. Mithin beschränkt sich die Therapie seit Oktober vergangenen Jahres auf die Gabe von Schmerzmitteln.

Begleitet regelmässigen Erhöhungen der Dosierungen war er so bis vor 2 Wochen zu Hause und wurde von meiner Mutter (inzwischen ebenfalls 74, aber -bis auf gelegentliche kleinere Zipperlein- gesund) gepflegt. Währenddessen ist sein Tumor weiter gewachen und hat in der Genitalgegend eine inzwischen grosse, auch äusserlich entzündliche Wunde ausgebildet, die von einem medizinischen Pflegedienst zu Hause versorgt wurde.

Vor 2 Wochen hat sich dann sein Zustand erheblich verschlechtert:
Sein bis dahin normaler psychischer Zustand ist einer zunehmenden Verwirrung und Wahnvorstellungen gewichen, die wir z.T. auf die Nebenwirkung der Medikamente, zum anderen Teil auf die Erkrankung selbst geschoben haben. Einhergehend mit einer zunehmenden körperlichen Schwächung hat ihn der Hausarzt dann auf Bitten meiner Mutter ins Krankenhaus überwiesen, wo er zunächst auf der urulogischen und seit Mittwoch auf der Palliativ-Station zur Neu-Einstellung der Medikation liegt.

Nach 2 Tagen dort hatte sich zunächst sowohl sein geistiger als auch der körperliche Zustrand wieder verbessert und wir konnten uns wieder einigermassen mit dem Menschen unterhalten, den wir kannten, und von dem wir innerlich (zumindest vom Wesen her) schon befürchtet hatten, Abschied zu nehmen.

Dann kam aber am vergangenen Donnerstag ein herber Rückschlag bei dem er wieder unter Wahnvorstellungen litt und selbst mich und meine Freundin nicht mehr erkannte. 2 Beispiele:
- Alle hätten sich zu ihrem persönlichen Vorteil ("Die werden dann befördert oder bekommen eine bessere Stelle") gegen ihn verschworen, damit er nicht entölassen würde.
- "Der Professor" (der Chef der Urulogie, der die Behandlung längst an die Palliativ-Abteilung abgegeben hat) habe ihm gesagt, er wolle nun doch operieren und alles werde wieder gut.

Sogar verbarrikadiert in seinem Zimmer mit lauten "Hilfe"- und "Polizei" - Rufen hat er sich, einen der Pfleger lässt er seitdem nicht mehr an sich heran um die Wunde zu versorgen.

Am Freitag hatte er sich, nachdem ich und meine Freundin nachts lange bei ihm waren, wieder gefangen, und über's vergangene Wochenende ging es ihm relativ gut.

Das erklärte Ziel meiner beiden Schwestern, meiner Freundin und mir ist es eigentlich, ihn wieder nach Hause zu holen und dort zu pflegen. Aber unter den momentanen Umständen ist da wohl nicht dran zu denken. Wir würden helfen können und vieles übernehmen, ein Pflegedienst ist mehr oder weniger organisiert, aber die Hauptlast würde trotzdem meine Mutter zu tragen haben.

Sie ist allerdings so ziemlich am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angelangt und hat mehr Angst davor, dass er nach Hause kommt, als dass sie es möchte. Auch der Leiter der Palliativstation rät "im derzeitigen labilen geistigen Zustand" davon ab, obwohl der körperliche Zustand es wohl erlauben würde, aber auch der könne sich "sehr rasch wieder zum schlechteren wenden"

Unser Dilemma ist, einerseits meinem Vater seinen Wunsch erfüllen zu wollen, wieder nach Hause zu kommen (um zu Hause zu sterben) und andererseits meiner Mutter kein schlechtes Gewissen einzureden (das hat sie von sich aus -genauso wie wir auch- sowieso), dass das eben nicht geht.

So, das war jetzt schon eine Menge mehr, als einfach nur eine Vorstellung. Gut, dass es das Internet und damit Foren wie Krebs-Kompass gibt.

HanZZ
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... ich signiere nix!
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  #169  
Alt 28.05.2007, 21:05
Zini Zini ist offline
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Hallo ihr Lieben!
Ich bin Claudia, 39 Jahre alt. Mein Vater ist an LK erkrankt und so bin ich auf der Suche nach Infos hier gelandet.

Ich habe auch schon einige Beiträge gelesen und finde es sehr schön, wie ihr einander Unterstützung und Hoffnung in dieser schweren Zeit gebt.

Seid alle lieb gegrüßt
Claudia
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  #170  
Alt 29.05.2007, 19:06
Imke2 Imke2 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich lese schon länger die Beiträge im Forum und möchte mich nun kurz vorstellen.

Mein Name ist Imke, 46 Jahre, Mutter von 3 Kindern (14,16,17) und verheiratet mit Jens.

Jens ist seit 1995 herz-lungentransplantiert und leidet seit 2001 an Plattenepithelkarzinomen. Begonnen an den Lippen und nach und nach im ganzen Gesicht. 2005 folgten diverse Hauttransplantationen, aufgrund der Karzinome. 2006 erstmals auch an den Händen. Juni 2006 PEC's wachsen das Erstemal nach innen. Ohrspeicheldrüse rechts mußte entfernt werden, Gesichtsnerv blieb erhalten. August bis Mitte Spetember 2006 Strahlentherapie. Januar 2007 Metastase wieder rechte Seite. OP mit Entfernung des Ohrs und des Gesichtsnerves. Chemo- und Strahlentherapie wurden, wegen der Herz-Lungentransplantation, abgelehnt. Seit Anfang Februar alle 14 Tage ambulante oder stationäre OP's, zwecks Entfernung von Metastasen. Seit Anfang April erhält Jens eine Cetuximab-Monotherapie (Erbitux). Er reagiert mit der üblichen Akne. Sonst hat er keine Beschwerden. Leider ist es seit Therapiebeginn zu weiteren Metastasenbildungen gekommen. Letzte OP war Himmelfahrt. Jetzt ist er zu Hause und wir hoffen alle auf ein wenig Ruhe.


Gruß
Imke
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  #171  
Alt 03.06.2007, 00:58
Angela07 Angela07 ist offline
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Unglücklich AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Angela07

Hallo alle miteinander!

Ich habe mich gerade im KK registrieren lassen und möchte mich somit auch kurz verstellen. Seit März 2007 lese ich schon regelmäßig die traurigen und aber auch Hoffnung gebenden Seiten im KK. Bei meinem Vater wurde im März 2007 ein kleinzelliges Bronchialcarzinom festgestellt, anscheinend noch keine
Metastasen.?! Werde sicherlich auch einen eigenen Beitrag schreiben.

Grüße und viel Kraft an Alle
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  #172  
Alt 04.06.2007, 23:25
Engel07 Engel07 ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo all Ihr wunderbaren Menschen!!! Hab mich gestern im KK eingeklinkt. Bin froh, dass es Euch gibt. Wer ich bin? Heiße Irgendwie, bin 32 Jahre alt, mit dem tollsten Mann der Welt verheiratet, habe einen Sohn (5). Meinen Paps hat's auch erwischt, wir wissen es seit 4 Wochen. Haben bis jetzt allen Grund zur Zuversicht. Ihr alle macht Mut.

Meine Gedanken sind bei allen, die sich angesprochen fühlen....

1000 Dank, dass es Euch gibt
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  #173  
Alt 05.06.2007, 09:33
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Patrick07 Patrick07 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,

ich wollt mich hier auch mal vorstellen. Mein Name ist Patrick, bin 20 Jahre alt und komm aus 'm nördlichen Ruhrgebiet. Meine Story ist folgende: Ich hab letztes Jahr Abi gemacht und mich entschieden für neun Monate nach Australien zu fahren um mal mein Englisch aufzubessern, Selbstständigkeit zu erlangen etc. Hab das 3/4 Jahr auch durchgezogen und es war auch richtig geil! Bin dann vorgestern (Sonntag dem 3.) wieder gekommen. War auch alles soweit in Ordnung, hatte 'ne schöne Welcome Back Party usw. Doch dann kam gestern der Schlag in Magen: Meine Mum hat mir gesagt, dass sie seit September letzten Jahres mit der Diagnose Non-Hodgkin B-Zell irgendwas (sorry; da ich es erst seit gestern weiss, hab ich noch nich so die Ahnung von was, wo & überhaupt) leben muss.

Ich bin natürlich erstmal aus allen Wolken gefallen. In den neun Monaten hat mir keiner was gesagt, damit ich die Zeit in Australien geniessen kann. Sogar am Sonntag haben alle gute Miene zum bösen Spiel gemacht (sogar meine besten Kumpels, dies auch wissen). Ich bin nicht sauer deswegen oder so, ich bin nur ziemlich durcheinander. Ich hab auch noch 'nen kleinen Bruder (16), der die ersten Monate (die die schlimmsten waren) ohne mich klar kommen musste. Meiner Mum gehts im Moment einigermassen gut, soweit ich das nach 2 Tagen einschätzen kann. Aber ich mach mir gerade auch echt Gedanken darüber durch was sie eigentlich gegangen sind, während ich in Australien war, frei von Sorgen! Ist echt so 'ne große Scheiße und ich hab noch keine Ahnung was da auf mich zukommen wird in den nächsten Monaten und hoffentlich Jahren!

Soweit erstmal von mir. Sorry für den Schreibstil, bin seit knapp 24 Stunden auf den Beinen und hab mir die Augen aus 'm Kopp geheult...

Denke mal ihr werdet ab heute öfter mal was von mir lesen! Bis dann

Liebe Grüße, Patrick
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  #174  
Alt 13.06.2007, 17:05
Benutzerbild von manuela50
manuela50 manuela50 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo , ich bin seit letzter Woche hier im Forum.
Ich bin Manuela, 50 jahre alt, Mutter von 2 Töchtern.
Die Älter ist 35 und Hauflorstin in einem grossen, noblen Hotel hier in Hamburg.
Die Jüngere ist 21 und studiert Soziologie und Germanistik.
Ich bin Arzthelferin, aber zur Zeit in EU-Rente bis Ende 08.
Im Oktober 06 wurde bei dem mann den ich liebe Hodenkrebs festgestellt, viet Tage später wurde er operiert.
Zudem Zeitpunkt kannten wir uns 3 Monate.
Ich lebe in Hamburg, er in der Pfalz.
Doch von Anfang an bekamen wir es stets hin das wir uns jeden Monat sahen und in der Zeit der Chemo...3 Zyklen...war ich immer bei ihm.
Der 3. Zyklus wurde vor knapp 2 Wochen abgeschlossen, jetzt steht die Kur an.
Eigentlich hatten wir vor nach der Kur zusammen zu ziehen, hatten uns beide drauf gefreut endlich nicht mehr Abschied nehmen zu müssen, zusammen nach Wohnungen geguckt.
Aber jetzt ist alles anders und darum bin ich hier gelandet.
In den paar Tagen hier habe ich viel gelesen und gelernt und bin allen sehr dankbar für das was ich daraus ziehen und vor allem lernen konnte
Allen hier, ob Erkrankte oder Angehörige und Hinterbliebene, wünsche ich alles erdenklich Gute.
Liebe Grüsse Manuela
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  #175  
Alt 13.06.2007, 17:53
Sandy-angel Sandy-angel ist offline
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Hallo an alle, ich möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Sandra und ich bin 20 jahre alt.
Vor 3 Wochen wurde bei meiner Mama (46 jahre) ein Gehirntumor festgestellt.Eine Woche später dann die Op und das das schreckliche Ergebnis:Astrozytom Grad 3. Für mich, aber auch für meine Mama&papa ist es momentan nicht leicht. Ich fühle mich absolut überfordert mit der ganzen Situation,Wie geht ihr alle mit der Diagnose Krebs um?Für mich ist es wahnsinnig schwer mich damit abzufinden weil ich absolut nichts tun kann außer für meine Mama da sein wenn sie mich braucht.

Liebe grüße
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  #176  
Alt 16.06.2007, 10:29
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destiny2007 destiny2007 ist offline
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hallo zusammen...

auch ich möchte mich hier vorstellen.

ich heisse manuela, bin 31 jahre alt, habe 3 kleine kinder... und bei meinem dad (52) wurde vor 2 wochen ein bronchialcarzinom und 6 metastasen im hirn diagnostiziert uns allen hat es den boden unter den füssen weggezogen

ich lese hier nun schon seit einigen tagen fleissig mit und mus sagen, dass mir eure schicksale dermassen unter die haut gehen, dass ich sogar oft beim lesen mit weinen musste. aber ich bewundere euch, weil ihr alle so verdammt stark seid! ich wünsch euch allen gaaaanz viel kraft weiterhin und schick euch ne riesen portion neuer zuversicht!

lieben gruss,

manuela
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  #177  
Alt 19.06.2007, 22:12
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Linde030 Linde030 ist offline
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Hallo ihr Lieben,
nun möchte ich mich auch kurz vorstellen, ich lese seid Mai ihr im Forum nachdem bei meinen Mann Bronchialkarzinom T4N3MO festgestellt wurde,
wir haben einen Sohn von 21 Jahren der hoffentlich am 26.06.07 trotz der Diagnose seine abschlußprüfung schafft.

Ich habe schon ein paar mal hier geschrieben u. find es toll das mann sich austauschen kann. Mein Mann hat die zweite Chemo hinter sich u. bekommt Bestrahlung erstmal 54 stück u. am 2.7.07 muß er zur 3Chemo ins Krhs.
Wir wohnen in Berlin u. mein Mann wird im Benjamin Fränklin Klinikum (Charite)
Steglitz Behandelt, wir sind sind im 29 Jahr verheiratet.

Nun Liebe Grüße an alle eure Linde030
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  #178  
Alt 20.06.2007, 13:45
nordsee nordsee ist offline
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Na dann stell ich mich auch mal vor.Heisse Elke,bin 47 Jahre und komme aus Nordrhein Westfalen.Wir bekamen die Diagnose kleinzelliges Bronialkarzionom bei meinem LG am 15.Mai 2007.Es hat uns schier umgehauen aber wir werden kämpfen!Bis jetzt sind noch keine Metastasen gefunden worden und die Ärzte sind zuversichtlich.Im Moment ist er in der zweiten Chemo,die er bis dato gut vertragen hat.Bin durch mosescat auf dieses Forum gekommen und froh das man hier gleichgesinnte findet mit denen man sich austauschen kann.Danke das es euch gibt
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  #179  
Alt 20.06.2007, 14:42
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maydu maydu ist offline
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Hallo,

mein Name ist Anja, bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder (12 und 13 Jahre alt)
Bin hier, weil ich meinen Stiefvater (wie mein richtiger Vater) vor fast 9 Jahren an Lungenkrebs verloren habe.
Nun ist das Thema wieder aktuell, denn diesmal hat es meine Mama (67J)
Sie möchte keine Behandlungen mitmachen und bewusst von uns Abschied nehmen. Sie organisiert sogar ihre Beerdigung selber.
Sie ist eine sehr starke Frau. Man sieht nicht eine Träne.
Ich bedanke mich für die lieben Worte die man hier erhält und daß es Euch gibt.

__________________
Alles Liebe Anja
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  #180  
Alt 24.06.2007, 14:54
Silke M. Silke M. ist offline
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Hallo an alle,
möchte mich jetzt auch mal kurz vorstellen. Mein Name ist Silke, bin 36 Jahre alt, alleinerziehende Mutter eines 11jährigen Sohnes und tagsüber arbeite ich in einem Bekleidungsgeschäft, wo bei den Öffnungszeiten nicht mehr viel Zeit übrig bleibt.
Meine Mama ist vor drei Jahren an Brustkrebs erkrankt. Nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung mit Entfernung der rechten Brust und diversen befallenen Lymphknoten, Chemo, etc., hatten wir jetzt drei Jahre "Ruhe". War es die Ruhe vor dem Sturm? Vor wenigen Wochen waren die Blutwerte dann nicht mehr ok. Na ja, denkt man sich, kriegen die schon wieder hin... Doch dem war nicht so. Nach zahlreichen Untersuchungen stand fest, die Biester haben wieder zugeschlagen! Der Krebs hat gestreut... Leber und Lunge. Das hat mir erst mal den Boden unter den Füßen weggezogen. Meine Ma ist für mich viiiel mehr, als nur Mutter. (soll in keinster Weise abwertend klingen!!!) Sie ist für mich Vertraute, beste Freundin, Rettungsanker, Zweitmama für meinen kleinen Süßen,... Will damit nur sagen, wir haben eine ganz besondere Verbindung. Falls jemand auf den Gedanken kommen sollte, ich hätte mich noch nicht abgenabelt, der liegt falsch. Ich führe schon mein eigenes kleines Leben und treffe meine eigenen Entscheidungen.
Meine Mutter geht mit der Diagnose total positiv um. Sie nimmt sie an und kämpft wie eine Löwin. Ich bin unendlich stolz auf sie!!! Ich hätte gerne etwas von ihrer Stärke. In ihrer Gegenwart bin ich stark, unterstütze sie, begleite sie zu den Ärzten, bin einfach da. Obwohl das nicht immer einfach ist. Viele Sachen bleiben einfach liegen, gerade bei mir zu hause Doch wenn ich dann alleine bin, stürzt alles ein...
Ich will mich mit der Thematik Tod einfach noch nicht auseinander setzen. Wenn meine Ma davon anfängt und mir wichtige Unterlagen diesbezüglich zeigen will, mache ich dicht. Es schnürt mir dann die Kehle zu. Ich kann einfach noch nicht... Meine Schwester macht sich übrigens sehr dünne und Unterstützung ist da kaum zu erwarten.
Die erste Chemo hat sie relativ gut überstanden und mein kleines Stehaufmännchen ärgert uns schon wieder tüchtig
Wir warten jetzt auf die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und hoffen, dass alles doch irgendwie noch gut wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!
Mein Gott, voll der Roman, sorry. Falls es irgendjemand geschafft hat, meine ellenlange Ausführung bis zum Ende zu überstehen, sag ich schon mal: vielen, vielen Dank!!! Mußte das jetzt einfach mal loswerden...
Freue mich über einen regen Austausch.
Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft und eine Menge

Liebe Grüße, Silke
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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