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Alt 17.01.2003, 11:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Benötige bitte Hilfe - guter Freund erkrankt

Hallo meine Lieben,
vielleicht hat mich schon jemand im Hinterbliebenenforum gelesen - vor 4 Monaten verstarb mein Vater innerhalb kurzer Zeit an Prostatakrebs und ich fand hier im Forum Hilfe und Trost. Eigentlich dachte ich, dass nun die Schreckensmeldungen und Horrorszenarien für mich zu Ende sein würden, aber es geht weiter: ein sehr guter langjähriger Freund rief mich vor 3 Tagen an:" Ich habe Lymphdrüsenkrebs".
Auf mein Nachfragen: ein hühnereigroßes "Etwas" an der Halsseite, das seit 10/11-02 sehr schnell auf diese Größe gewachsen ist. Gestern erneut telefoniert: Morbus Hodgin - nichts in der Lunge, so habe man ihm das gesagt - Arztberichte liegen noch keine vor. Die letzte Untersuchung (aber schon vor 14 Tagen) war endlich in einem guten Krankenhaus (BWK) - "Rückenmarkspunktion". Aber er hat bislang noch keine Diagnose erhalten. Ist das normal, dass alles so lange dauert?
Ich selber habe bis jetzt Null-Ahnung von Lymphdrüsenkrebs und den Formen davon, und ihm und seiner Frau geht es genauso. Leider haben die keinen PC. Sonst hätte ich ihm geraten, direkt Kontakt zu Euch aufzunehmen. Nun versuche ich das also für ihn zu tun und er ist darüber informiert und findet das auch gut so.
Frage: Was ist das - wie soll er damit umgehen - was könnte auf ihn zukommen und vor allem: wie kann ich ihm und auch seiner Frau, die mit diesem Zustand überfordert ist, helfen?
Ich habe ihm bislang angeraten, wie ich es bei Euch gelesen habe, er solle keine Mistelextrakte nehmen, Vitamine "tanken" - nicht nur die allmorgendliche Zitrone, das Rauchen einstellen, keinen Alkohol trinken, viel frische Luft und Menschenansammlungen meiden um sich nicht "Schnupfen oder so" einzufangen. Und jetzt bin ich leider erst mal mit meinem Latein am Ende. Er versucht grad, ein "normales" Leben zu führen und sagt, um das zu können, "verdrängt" er. Heisst aber nicht, dass er die Arzttermine verschlampert - da ist er korrekt.
Wenn Ihr so lieb sein könntet, mir den "roten Faden" in die Hand zu geben, wie ein Verlauf seiner Erkrankung/Behandlung ablaufen könnte, dann suche ich gerne für ihn weitere Möglichkeiten der Hilfe.
Ich finde es ganz toll, dass er sich ganz offen an mich gewandt hat und auch seine Krankheit offen beim Namen nennt.
Wir haben lange miteinander gesprochen. Er hat einen ganz tollen Kampfgeist und gibt sich nicht auf. Er (45 Jahre) sagt nur: "Soll das schon alles gewesen sein?" Vom letzten Arztbesuch sagte er mir:" Da sagt der Arzt zu mir und meiner Frau: Wenn sie noch Kinder wollen, müssen wir jetzt Samen von ihnen einfrieren!" (Anm.: Beide haben erwachsene Söhne und wollen keine Kinder mehr!)
Ich bin für ihn für jede Hilfe von Euch dankbar.
Schon jetzt vielen Dank dafür. Inga
neuhaus@presscom.de
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