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  #211  
Alt 19.11.2006, 17:06
Alannah Alannah ist offline
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Ort: In der Stadt mit den berühmten kleinen Bächle ;-)
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika!

Das ist ein wunderbares Gedicht! Weißt du, von wem es ist, oder hat dein Vater es selbst geschrieben? Ich konnte es über Google nicht finden.

Lieben Gruß
Alannah
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  #212  
Alt 19.11.2006, 22:08
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

hallo alannah,
es freut mich sehr, dass dir dieses gedicht gefällt. ich hoffe auch, dass es dem ein oder anderen ein wenig hilft. aber ich weiß leider nicht, wer es geschrieben hat. ich würde es meinem papa zutrauen, dass er es selbst geschrieben hat. leider kann ich ihn nicht fragen, weil es ihm so schlecht geht, dass er meine worte nicht mehr begreifen könnte, bzw. er könnte mir meine frage nicht mehr beantworten. tut mir leid, aber ich kann dir da leider nicht weiterhelfen.
trotzdem alles liebe: monika
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  #213  
Alt 20.11.2006, 13:25
Benutzerbild von elanamarie
elanamarie elanamarie ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,
Trost.gif
Martina
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  #214  
Alt 20.11.2006, 19:58
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,

oh wie traurig sich das alles anhört..kannst Deinen Pa nicht mehr fragen.....mußte ein wenig schlucken.....bin mir jetzt doch sicher, dass ich ihm/ Euch nur wünschen kann, dass es nicht mehr so lange dauert....welche Qual für Deinen Dad, und welche Qual für Euch.....das nicht mehr fragen können, die verpassten Gelegenheiten, die nie mehr wieder kommen...ist das was irgendwann am meisten weh tut.. Du tust mir so leid.....laß Dich mal ganz fest virtuell drücken........

Dir ganz ganz viel Kraft für alles was noch kommt

Inez
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  #215  
Alt 20.11.2006, 22:16
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

hallo, ihr lieben,
tja, seit gestern bekommt mein papa zusätzlich zum morphin-pflaster täglich noch morphium gespritzt. die schmerzen sind wiedergekommen. und zwar so heftig, dass es anders nun gar nicht mehr geht. deshalb kann ich ihn auch
wegen des gedichts nicht mehr fragen. zwar ist er ansprechbar, wenndie wirkung nachläßt, aber er kann nicht mehr antworten. nur ein klein wenig den kopf schütteln kann er noch. und das ist schon eine tortur für ihn. er blickt den ganzen tag nur noch an die decke, immer auf den selben punkt , oder er schläft. man kann zwar eine reaktion erkennen, wenn man ihn anspricht, aber nicht mehr viel. seit gestern trinkt er auch nicht mehr.
nun ist also die zeit des loslassen müssens gekommen. nun ist er da, der zeitpunkt, wo man ihn ansieht und am liebsten ganz laut schreien würde. mein papa sieht grauenhaft aus. sein körper ist nur noch knochen und haut. sein gesicht ist das eines gespenstes, das nur die achfahle haut um den schädel gespannt hat. seine augen sind, wenn er dich ansieht, rieeeeeeesengroß in dem kleinen gesicht. wenn er schläft, hat er die augen nur halb geschloßen, man kann das weiße im auge sehen. er ist nur noch ein häufchen elend, das zum tode verurteilt ist. ich hatte immer gehofft, wenn er morphium-spritzen bekommt, dass er dann nur noch schläft und sonst nichts mehr weiß. ich hoffte immer, er müsse das alles nicht mehr mitkriegen. aber dem ist nicht so. er kann sich nicht mehr artikulieren, aber er ist voll da. ach, ihr lieben, ich möchte ihn so gerne erlöst wissen, aber ich habe trotzdem so angst davor, wenn er nicht mehr da ist. er war ein so tapferer mann, hat gekämpft wie verrückt und nun hat er doch verloren...............
ich wünsche euch allen alles liebe und ganz viel kraft für alles, was noch kommen mag.
liebe grüße: monika
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  #216  
Alt 21.11.2006, 04:32
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,

ach könnte ich doch irgendwas für Dich tun....ich sizte hier und weine mit Dir... ich kann so gut nachvollziehen wie´s Dir gerade geht...ich kann mich so gut daran erinnern bevor mein Pa gestorben ist, wie ich oft wach dalag und probiert habe mir das Gefühl schon vorher vorzustellen wie es ist wenn er dann wirklich nicht mehr da ist...um zu prüfen, ob ich das werde ertragen können.....natürlich war dann alles ganz anders, als es wirklich soweit war.....ich war mit einem Augenblick so völlig leer, nur noch funktionierend, hatte das Gefühl ein Windhauch könnte mich wegtragen...und dann..man ist so mit organisatorischen DIngen beschäftigt...dass es dann erst so richtig schlimm wird, wenn die Beerdigung vorbei ist. Als wir damals mit der Nachricht nach Hause kamen, die Jungs waren 8 Jahre alt, hat sich bei uns ein rießiges Drama abgespielt....die beiden hatten kurz vorher einen Film über Reinhold Messner gesehen, der wohl mal abgestürzt war und gerettet wurde, er war wohl wiederbelebt worden....Gil schrie die ganze Zeit "....wieso habt ihr den Opi sterben gelassen, ihr wart doch da, ihr hättet ihn wiederbeleben können, ich weiß das ganz genau..." wir waren völlig überrumpelt von solch einer " Idee"....er hat nichts an Erklärung gelten lassen, er hatte so ein besonders intensives Verhältnis zu meinem Pa gehabt........wir haben uns dann nicht zu helfen gewußt...als im KH um ein Gespräch zu bitten, damit die Ärzte ihm erklären konnten, dass es da Unterschiede gäbe...ein ganz junger Arzt hat diese Aufgabe übernommen, und wirklich sehr gut, hatte sich wunderbar vorbereitet....erst dann konnte Gil und auch wir irgendwie engültig loslassen................ich schreibe Dir das um zu sagen, es ist soooo schlimm, aber irgendwie wirst Du es schaffen damit klar zu kommmen, erstmal abgelenkt von verschiedenen Dingen und dann irgendwie, es ist so traurig, aber auch an Schmerz gewöhnt man sich wohl.....würde so gerne mehr für DIch tun können als nur hier zu schreiben...... Nehme Dich ganz ganz fest in den Arm, die bist eine wunderbare Tochter und mir eine
liebe virtuelle Freundin, bin froh Dich hier getroffen zu haben......
werde für Euch beten.....

ganz viel Kraft für alles

Inez
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  #217  
Alt 21.11.2006, 04:33
ruthra ruthra ist offline
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Ort: München
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,

ach könnte ich doch irgendwas für Dich tun....ich sizte hier und weine mit Dir... ich kann so gut nachvollziehen wie´s Dir gerade geht...ich kann mich so gut daran erinnern bevor mein Pa gestorben ist, wie ich oft wach dalag und probiert habe mir das Gefühl schon vorher vorzustellen wie es ist wenn er dann wirklich nicht mehr da ist...um zu prüfen, ob ich das werde ertragen können.....natürlich war dann alles ganz anders, als es wirklich soweit war.....ich war mit einem Augenblick so völlig leer, nur noch funktionierend, hatte das Gefühl ein Windhauch könnte mich wegtragen...und dann..man ist so mit organisatorischen DIngen beschäftigt...dass es dann erst so richtig schlimm wird, wenn die Beerdigung vorbei ist. Als wir damals mit der Nachricht nach Hause kamen, die Jungs waren 8 Jahre alt, hat sich bei uns ein rießiges Drama abgespielt....die beiden hatten kurz vorher einen Film über Reinhold Messner gesehen, der wohl mal abgestürzt war und gerettet wurde, er war wohl wiederbelebt worden....Gil schrie die ganze Zeit "....wieso habt ihr den Opi sterben gelassen, ihr wart doch da, ihr hättet ihn wiederbeleben können, ich weiß das ganz genau..." wir waren völlig überrumpelt von solch einer " Idee"....er hat nichts an Erklärung gelten lassen, er hatte so ein besonders intensives Verhältnis zu meinem Pa gehabt........wir haben uns dann nicht zu helfen gewußt...als im KH um ein Gespräch zu bitten, damit die Ärzte ihm erklären konnten, dass es da Unterschiede gäbe...ein ganz junger Arzt hat diese Aufgabe übernommen, und wirklich sehr gut, hatte sich wunderbar vorbereitet....erst dann konnte Gil und auch wir irgendwie engültig loslassen................ich schreibe Dir das um zu sagen, es ist soooo schlimm, aber irgendwie wirst Du es schaffen damit klar zu kommmen, erstmal abgelenkt von verschiedenen Dingen und dann irgendwie, es ist so traurig, aber auch an Schmerz gewöhnt man sich wohl.....würde so gerne mehr für DIch tun können als nur hier zu schreiben...... Nehme Dich ganz ganz fest in den Arm, die bist eine wunderbare Tochter und mir eine liebe virtuelle Freundin, bin froh Dich hier getroffen zu haben......
werde für Euch beten.....

ganz viel Kraft für alles

Inez
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  #218  
Alt 21.11.2006, 06:12
pfinzi
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,



tut mir so leid für Dich, kann jedes Deiner Worte nachempfinden und es holt auch mich irgendwie wieder ein.
Die Erkenntis, es ist der Zeitpunkt des Loslassens gekommen ist schrecklich, aber ejtzt gilt für Dienen Dad und für DICH und Euch nur noch, alles so erträglich wie möglich.
So wie Du schilderst, aus der Erfahrung mit meinem Dad, auch Pflaster, auch Spritzen, zum Schluss Pumpe.......wartet hiermit, in seinem Interesse nicht zu lange damit......tut ihm ein letztes Mal etwas "Gutes" (ich weiss das klingt irgendwie gespenstisch, aber...leider...es gibt keine Alternative).

Ich denke viel an Dich da wirklich so viel fats identisch verläuft wie es bei meinem Dad war.

Ich drück Dich mal ganz fest, hoffe, Du haast die Kraft für das was kommt, für die nächsten Zeit.

Viele liebe Grüsse
Frank
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  #219  
Alt 21.11.2006, 10:21
Tarantella Tarantella ist offline
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Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika und andere Schreiber hier

Nachdem ich nun seit ein paar Tagen still hier mitlese, möchte ich mich nun kurz zu Wort melden.

Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Forum durch meine Suche im Internet. Letzten Freitag nämlich hat meine Cousine die schreckliche Diagnose bekommen, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wir alle waren ziemlich geschockt, aber das brauche ich euch ja nicht zu erzählen, da ihr alle auch betroffen seid und gleiches mitgemacht habt.

Nun zu dir liebe Monika.

Es tut mir sehr leid, was dein Vater und mit ihm die ganze Familie durchmachen musste und noch muss. Und nun scheint der Zeitpunkt des endgültigen Abschieds gekommen.

Ich kann sehr gut nachfühlen, was in diesen Stunden in euch vorgeht. Vor 4 Jahren ist meine Mutter gestorben und die Situation damals gleicht sich der eurigen völlig. Auch sie bekam in den letzten Tagen hohe Dosen an Morphium, konnte sich nicht mehr artikulieren obwohl sie es verzweifelt versuchte. Sie wollte mir minutenlang etwas mitteilen, es kamen aber nur unverständliche Töne, fast Schreie heraus. Das hat mich fix und fertig gemacht und noch heute frage ich mich, was wollte sie dir noch sagen.

Meine Mutter hat sich heftig gegen das Sterben gewehrt, sie hatte grosse Angst davor, das konnte ich spüren. So hielt ich sie stundenlang im Arm, habe abwechselnd gebetet, gesungen, ihr immer wieder versichert sie brauche keine Angst zu haben, es erwarte sie eine bessere Welt. Ich würde so weit es möglich wäre den Weg mit ihr gemeinsam gehen. So ging es eine ganze Nacht lang und am morgen konnte sie dann endlich loslassen und ist friedlich eingeschlafen. Natürlich war diese Endültigkeit dann sehr schlimm, gleichzeitig war da eine grosser Erleichterung, sie hat es geschafft.

Meine Schwester kam sofort hinzugeeilt und gemeinsam durften wir meine Mutter waschen und ankleiden. Es mag sich unverständlich anhören, aber das war mit das Schönste, was ich in meinem Leben bisher erlebt habe. Dieser letzte Liebesbeweis hat uns den Abschied erleichtert, wir waren richtig zufrieden, unsere Mama so schön hergerichtet auf ihre letzte Reise schicken zu können.

Liebe Monika.

Lasst euren Papa jetzt keine Sekunde mehr alleine, bleibt bei ihm, auch wenn es fast über eure Kräfte geht. Und vorallem redet mit ihm, auch wenn er nicht mehr antworten kann, verstehen wird er es.

Alles Liebe, ich bin in Gedanken bei Dir.

Christa
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  #220  
Alt 21.11.2006, 18:53
Benutzerbild von Manuela08
Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe ciangi ( Monika) !
las dich eimal ganz lieb in die Arme nehmen.Das ist jetzt gerade diese schreckliche und Herz zereißende Zeit wo ich dich sehr gut verstehen kann. Aber sage dir immer wolltest du Deinen Vater immer so wie er jetzt da ist (nicht ---bitte nicht falsch verstehen) bei dir haben. Gerade in dieser Zeit muß man sich die schönen Momente heraus suchen,denke wie es war an einen schönen Ausflug den ihr gemeinsam erlebt habt und genieße dann diese Augenblicke die können ein wenig vieleicht über den Schmerz hinweg helfen. Sage dir immer er kommt in ein Land wo es keine Schmerzen geben wird und alles leid hat ein ende wenn es auch sehr hart ist für einen der Los lassen muß .Sicher hattest du deinn Pa sehr gern und er wußte es auch glaub mir.
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  #221  
Alt 21.11.2006, 19:25
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

hallo, ihr lieben,

ich freue mich, dass ihr alle so liebe tröstende worte für mich habt. und alle habt ihr recht damit. ich weiß, dass ich loslassen muß und ich glaube, innerlich bin ich schon lange so weit. weil ich weiß, dass es so nicht mehr weitergehen kann. mein papa ist nun nicht mehr ansprechbar. er ist nur noch körperlich da, seine psyche, sein ich, sein wesen, das ist alles schon auf die reise gegangen. nun muß nur noch sein körper folgen, dann hat er es endlich ganz geschafft. und so unendlich weh es auch tut, so froh bin ich für ihn, wenn es endlich vorbei sein kann.
heute konnte ich nicht bei ihm sein, weil ich mir einen virus eingefangen habe. (Brechdurchfall) ich hoffe nur, es geht mir morgen einigermaßen, damit ich mich noch einmal von ihm verabschieden kann. ich würde es mir nicht verzeihen, wenn er nun ausgerechnet heute gehen würde, wo ich nicht bei ihm sein konnte. zwar hat mein mann mir versichert, dass er mich nicht wahrgenommen hätte- aber wer weiß? vielleicht bekommt er ja mehr mit, als wir alle ahnen.
liebe manuela, ich freue mich sehr, dass du eine wunderschöne woche hattest. besonders freut es mich natürlich, dass deine werte alle so toll sind. aber am meisten freut es mich, dass du immer für alle ein offenes ohr hast und für alle immer so liebevoll da bist, wo du doch selbst so schwer zu tragen hast.
alles liebe euch allen und nochmal dank für eure worte. Gruß: monika
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  #222  
Alt 22.11.2006, 10:49
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,
ich hoffe, dass es Dir heute wieder besser geht und Du Deinen Papa besuchen kannst.
Ich bin in Gedanken sehr oft bei Euch und wünsche Euch allen, dass Dein Papa bald von seinem schrecklichen Leiden erlöst wird.
Ich umarme Dich und schicke Dir ein großes Kraftpaket,
Anemone
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  #223  
Alt 22.11.2006, 12:19
pfinzi
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,

es tut mir so leid lesen zu müssen wie es Deinen Dad geht.....was soll ich sagen....hatte ja die gleiche Situation.

Was mich auch bedrückt ist, dass es Dich nun "erwischt" hat. ich hoffe es geht Dir heute schon besser, DIR und dass Du auch wieder zu Deinem Dad gehen kannst.
Bei Allem was auch Du erlebt hast ist es nur zu verständlich, dass Du Deinen Dad bist zum Schluss begleiten willst, ich selbst bin die letzten Tage auch nicht mehr von der Seite meines Dads gerückt.

Aber zu Dir, dass es Dich "erwischt" hat, PASS AUF DICH AUF, sieh dies auch als ein kleines aber nicht von der Hand zu weisendes Zeichen, Virus eingefangen ist schnell und einfach gesagt, dahinter steckt oft mehr.....und auch Dir stecken etliche Wochen und Monate in den Knochen.
Ich sag dies ganz bewusst, auch ich wollte vor Monaten solche Stimmen nicht hören, huete, 5,5 Monate nach dem Tod meines Dads......bin ich etwas "schlauer" und muss dem Ein oder Anderen kleinlaut eingestehen, hast Recht gehabt!

Fühl Dich auch von mir einfach mal fest umarmt.

Machs gut, viele leibe Grüsse

Frank
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  #224  
Alt 22.11.2006, 14:39
Benutzerbild von elanamarie
elanamarie elanamarie ist offline
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Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

Liebe Monika,
auch von mir, lass dich mal drücken. Wünsche dir und deinem Dad das denkbar beste.
Martina

Geändert von elanamarie (22.11.2006 um 14:42 Uhr)
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  #225  
Alt 22.11.2006, 19:51
ciangi ciangi ist offline
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Ort: bayern
Beiträge: 643
Standard AW: Wie soll das nur weitergehen?

hallo, ihr lieben!

heute morgen um 9.10 ist mein papa von uns gegangen. er ist, nach einer schrecklichen , schmerzvollen nacht, dann doch noch recht friedlich eingeschlafen.
ich habe ihn leider nicht mehr lebend gesehen. ich habe das befürchtet und es tut mir nun so unendlich leid, dass ich nicht dagewesen bin. monatelang war ich täglich bei ihm, habe ihn getröstet und aufgebaut, gewaschen und ihm den schleim von den lippen gewischt- und in seiner letzten stunde lag ich im bett und habe nichts von alledem mitbekommen.
aber er lag ganz friedlich im bett, als ich heute morgen zu ihm gefahren bin. alle sorgen uns schmerzen waren aus seinem gesicht gewichen. er ist erlöst- endlich erlöst.
zwar bin ich furchtbar traurig, weil ich nicht bei ihm war aber ich bin ihm nicht böse, dass er nicht auf mich gewartet hat. die letzten tage waren für ihn die reine hölle- nun hat er seinen frieden.
ich danke euch allen noch einmal ganz, ganz herzlich. allen, die ihr mir in dieser schweren zeit so liebevoll beigestanden habt. ich weiß nicht, wie ich diese zeit sonst überstanden hätte.
alles liebe euch allen. liebe grüße: monika
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