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#1
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Ich habe sehr sehr viel im Internet gelesen und genau deswegen versteh ich die Ärzte auch nicht.
Ich war bei ihr als sie die Diagnose erhielt und habe seine Antwort noch in den Ohren: "Op ist nicht möglich, da müßten wir zu radikal schneiden" Nach meiner Recherche war ich aber verwirrt, weil bei den meisten Frauen doch zuerst operiert wurde. Sie hat jetzt 4 Chemos hinter sich un noch 11 Bestrahlungen und die 2 Afterloadings vor sich. Ich frage mich ob sie vielleicht danach noch operiert werden muss, falls der Tumor nicht ganz verschwindet. Ihr gehts nicht so gut: Durchfall, Erbrechen,Null Apettit und extrem schlapp Obwohl ihre Blutwerte wohl okay sind |
#2
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
warum operieren die Ärtzte denn nicht? haben sie irgend etwas gesagt und was heißt radikal ...bei mir wurde radikal operiert ...es ging hier ums nackte überleben......und durch die op kann man doch auch erst sehen ob Lymphknoten befallen sind....gott sei dank waren bei mir keine befallen....
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#3
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Hallo Weihnachtsfee,
Zitat:
Versuchs mal mit der Suchfunktion des Forums, du wirst einiges dazu finden. Viele Grüße, Gitti
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. |
#4
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
hi
das mit der chemo und bestrahlung vor der op kenne ich von brustkrebspatienten. da soll erst versucht werden den tumor zu verkleinern oder zu verkapseln, damit die op einfacher ist. ich habe während der chemo auch cisplatin bekommen. die 1. chemo noch gut vertragen und die 2. schon nicht mehr so gut. hab aber anderen rythmus gehabt. 6 wochen täglich bestrahlung 1. woche dauerchemo mit 5 FU + am 2. tag cisplatin 5. woche dito nebenwirkungen wie durchfall, appetitlosigkeit kommen von der bestrahlung. bei durchfall hat bei mir nichts geholfen. die übelkeit müßte von der chemo sein, dafür gibts aber medikamente. einfach nachfragen. das der tumor dadurch ganz verschwindet kann ich mir nicht vorstellen. entweder wird nur schadensbegrenzung gemacht, sorry das klingt sehr hart jetzt oder die op erfolgt nach der behandlung. drücke die daumen. lg diana |
#5
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Zitat:
bei mir ist er durch Bestrahlung und Chemo weg. werden nächstes Jahr im Februar zwei Jahre. Bin auch nicht operiert und mir geht es ,bis auf die blöden Wechseljahrbeschwerden rel.gut. Habe es im Forum auch schon wiederholt geschrieben,musst mal bisl suchen. Übrigens gibt es hier mehre Frauen die ohne OP gut leben. PS.Ich bin sicher,dass durch diese Vorgehensweise mein Leben gerettet wurde.
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Ich liebe das Leben! LG Andrea Geändert von andreaa (19.11.2009 um 23:32 Uhr) |
#6
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Zitat: KleineHexe1973
Zitat:
Gott sei Dank hat man nicht geschnitten, denn wenn der Tumor zu gross ist und nicht tumorfrei operiert werden kann, ist die kombinierte Radio/Chemo-Therapie die kurativ bessere Wahl. So werden keine Krebszellen verschleppt. Das ist jetzt fast 3 Jahre her und trotz sehr sehr schlechter Prognose waren alle meine Nachuntersuchungen tiptop ...PAP II.... Der Tumor (G3, Adenokarzinom mit Siegelringzellen, 5cm , ein Harnleiter ummauert) war schon 3 Monate nach der Therapie nicht mehr vorhanden. Afterloadings gab es keine, man entschied (Tumorkonferenz), dass ich von weiterhin äusseren Bestrahlungen mehr proftieren würde, als von inneren) Diana: dass man dich trotz fortgeschrittenem Karzinom operiert hat, war ein grosses Risiko... eigentlich wird ab Figo2b-3a und je nach Tumorausdehnung nicht mehr operiert.... Wenn tumorfrei operiert werden konnte und keine Lymphknoten befallen waren, hast du Glück gehabt...
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (20.11.2009 um 00:19 Uhr) |
#7
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
@Hallo kleine Hexe,
also,- ich bin die dritte in diesem Bunde. Ich wurde ,(heute gsehen) ,gott sei Dank auch nicht operiert. Bei mir wird es, wie bei Andreaa auch, im Februar 2 Jahre,seit ich diese Diagnose bekam. Im Mai/08 ist meine letzte Radiochemische Behandlung beendet worden. Es ist wirklich davon auszugehen,dass uns allen vieren hier, das Leben mit dieser Entscheidung der Ärzte,-nicht zu operieren ,-gerettet wurde. (Oh je, und wenn ich überlege, wie war ich doch damals traurig und verzweifelt als es hieß ,dass vorläufig nicht wird.) Und nachdem sämtliche Untersuchungen ergaben ,dass keine Krebszellen mehr nachweislich sind,sondern nur zerklüftetes Gewebe ersichtlich ist, sah man auch weiterhin (Gott sei Dank )davon ab,mich zu operieren. Ich hoffe und wünsche mir sehnlichst, dass diese Option niemals in Frage kommt. Sorry,aber ich frage ich mich sowieso schon seit langem,ob eine Total-OP Tatsache, die bessere Vorgehensweise ist. Ich glaube mitlerweile, dass man dadurch auch sehr Schaden anrichten kann. Abgesehen von den Nebenwirkungen,-......... Rückblickend kann auch ich toi,toi,toi, sagen ,dass es mir im Großem und Ganzem ,gut geht. Wenn da die Beschwerden /Nebenwirkungen der Wechseljahre nicht wären. Aber selbst die sind schon deutlich mehr zurückgegangen. Man braucht halt Geduld..... Selbst anfänglich anscheinend dauerhaftesNierenproblem, (ich hatte einen Harnleiterstau/Niererenstau),hat sich deutlich verbessert. Nun wird anfang des Jahres der Stent endlich entfernt. Somit habe ich meine Hoffnung und meinen Glauben, an das Gute nicht aufgeben. Immerhin ist es nicht selbstverständlich, dass man diesen Weg soweit gehen kann. Leider! Nur ist leider diese, Krebserkrankung sehr heimtückisch, bis zum heutigen Tag kann ich ,leider kein Vertrauen mehr zu meinen Körper haben. Ständig bin ich auf der Lauer..... Dieses Misstrauen ist allgegenwärtig und so störend in jeglicher Hinsicht,so dass man nicht wirklich mehr die" ALTE" sein kann. Es ist, als lebt man ein neues,- aber nicht vertrautes Leben. Ich weiß nicht ,vielleicht ist es ein Lernprozess,aber dann ist er ein sehr sehr schwerer Prozeß ,der lange Zeit bedarf. In diesem Sinne, Liebe Grüße Biana |
#8
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AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
hi an alle,
wenn das bei euch ohne op geklappt hat unso besser. ich hatte ja auch nur geschrieben, das ich es mir nicht vorstellen konnte. bin ja nun eines besseren belehrt worden ich freu mich für euch. @ nikita ich hatte figo 1b also nicht 2 oder 3. mein tumor war circa 3 cm groß, schnell wachsend und agressiv. ich denk mal daher der entschluss zur op. ich war gerade mal eine woche nach der koni zu haus und erhielt nen anruf sofort op. hatte nicht mal die zeit, mir eine zweitmeinung einzuholen. ob das nun gut oder schlecht war, dazu kann ich ja jetzt eh nix mehr sagen. rückgängig geht nicht mehr. es wurden 43 lympfknoten entfernt, alle ohne befall, schnittränder ebenfalls ohne befall. zu 99,9 % alles rausoperiert. wegen der agressivität riet man mir zur chemo und bestrahlung. ich habe heut aufgrund der bestrahlung mit den nebenwirkungen zu kämpfen, kann dafür nicht mal nen arzt anklagen, da es ja meine eigene entscheidung war. ich wollt einfach weiterleben. ich war damals 32 und hatte einfach nur angst. heute würde ich da vielleicht auch anders rangehen. also nochmal, alle die keine op hatten, haben vielleicht glück oder nen guten doc, ich wünsche euch, das es so bleibt. lg diana |
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