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  #1  
Alt 18.07.2010, 10:35
wischi wischi ist offline
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Registriert seit: 16.07.2010
Beiträge: 4
Standard AW: Gibt es überhaupt Chancen auf eine vollständige Heilung bei BDK?

Hallo Elke
Ich hoffe sehr, das ich ähnliches Glück haben werde wie Dein Mann, dem ich natürlich auch weiterhin, selbstverständlich auch für den Ruhestand alles erdenklich Gute wünsche.
Unsere Planungen waren von dem großen Wunsch geprägt, nach unserem Berufsleben monatelang mit unserem Reisemobil in Europa herum zu touren. Durch die Krankheit bekamen diese Wünsche natürlich einen Dämpfer. Aber ich hoffe, dass diese Wünsche dazu beitragen, die Krankheit zu besiegen.

Ich möchte nun aber noch etwas zu meiner OP bzw. zu den Nachsorge loswerden.
Hier ist immer die Rede von großen Zentren z.B. Heidelberg die Rede.
Mein Hausarzt, zu dem ich ein freundschaftliches Verhältnis habe, sagte mir vor der OP, dass er mir für die OP kurzfristig einen OP-Termin in eben einer dieser großen Kliniken hier im Ruhrgebiet besorgen würde.
Mittlerweile hatte ich aber ein großes Vertrauensverhältnis zu meinem Operatuer und seinen Oberärzten aufgebaut, so dass ich mich dazu entschloss, mich von ihm in einer relativ kleinen Klinik operieren zu lassen. Er hat mich auch damit auf seine Seite gezogen, als er erklärte, dass auch kleinere Kliniken auf solche OP`s angewiesen sind, weil sie sonst die Zulassung verlieren würden und die Wartezeiten in den großen Kliniken sich dadurch enorm verlängern würden.
Ich habe meine Entscheidung in keiner Sekunde bereut.
Nun muss man wissen, dass sich mehrere Kliniken und onkologische Praxen zu einem Tumorzentrum zusammengeschlossen haben und dass die weiteren Therapien von mehreren Chefärzten in sogenannten Tumorkonferenzen festgelegt werden.
Meine Mono-Chemotherapien bekomme ich also in einer onkologischen Praxis, die in einem Krankenhaus eine Tagesklinik unterhält.
Es würde mir nun schwerfallen, wenn ich meinen Ärzten, die mich bisher betreuen, das Vertrauen entziehen würde und ihnen sage, meine weiteren Nachuntersuchungen bzw. -sorgen nun in Heidelberg machen lasse.

Haben die da so viel mehr Möglichkeiten, wie ein Krankenhaus- und Praxenverbund?

mfg
Werner

Geändert von Jutta (20.07.2010 um 13:14 Uhr)
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  #2  
Alt 19.07.2010, 19:48
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
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Beiträge: 178
Standard AW: Gibt es überhaupt Chancen auf eine vollständige Heilung bei BDK?

Hallo,

hier geht es nicht so sehr um die Möglichkeiten, sondern um die Erfahrungen !

Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

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  #3  
Alt 19.07.2010, 21:10
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Registriert seit: 21.11.2008
Beiträge: 398
Standard AW: Gibt es überhaupt Chancen auf eine vollständige Heilung bei BDK?

Hallo Werner,

gebe da Ronin voll und ganz Recht!

Ein normales KKH macht in einem Jahr ca. 20 Whipple Operationen und das sind dann schon viel.

Z.Bsp. die Uniklinik Heidelberg aber um die 400 Whipple Operationen in einem Jahr, deshalb auch mehr Erfahrungen der Operateure.

Mehr Möglichkeiten vielleicht nicht, aber der Operateur traut sich doch vielleicht eine OP zu, wo andere nur den Bauch aufgeschnitten und wieder zugenäht hätten ohne Op.............

Liebe Grüße
Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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  #4  
Alt 20.07.2010, 19:43
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Registriert seit: 31.12.2006
Beiträge: 1.273
Standard AW: Gibt es überhaupt Chancen auf eine vollständige Heilung bei BDK?

Lieber Werner,

ich schließe mich Ronins Worten an, er hat selbst Erfahrungen damit gemacht.

Zitat:
Zitat von wischi Beitrag anzeigen
Er hat mich auch damit auf seine Seite gezogen, als er erklärte, dass auch kleinere Kliniken auf solche OP`s angewiesen sind, weil sie sonst die Zulassung verlieren würden und die Wartezeiten in den großen Kliniken sich dadurch enorm verlängern würden.
Dass du nichts bereut hast und zufrieden bist, ist wichtig und freut mich.
Aber es kann nicht angehen, dass die Patienten das Krankenhaus retten. Eher sollte das umgekehrt sein.

Dir alles Gute!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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