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Alt 21.01.2004, 23:28
mi1311
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Biopsie-Ergebnis: PK, Bitte um Ratschläge!

Hallo, wer kann mir Ratschläge geben zur PK-"Geschichte" meines Vaters (64 Jahre alt):
PSA-Werte:
Bis 2003 unter 4
Februar 2003: 6,4
März 2003: 11,1
März 2003: 1. Biopsie
Juni 2003: 7,0
Sept 2003: 7,5
Dez 2003: 10,0 (Freies PSA 0,96, Ratio fr. PSA/PSA 9,6 ng/ml 2)
Januar 2003: 2. Biopsie

1. Biopsie:
Datum: 21.03.2003
Ergebnis der pathologisch-anatomischen und histologischen Begutachtung
In den inzwischen vorliegenden Immunreaktionen sieht man bei jeweils starker Farbreaktion innerhalb der hyperplastischen Drüsen im Bereich der kleinen Herde suspekter Drüsen eine negative Reaktion. Alle Drüsen im linken Seitenlappen enthalten zumindest herdförmig erhaltene Basalzellen.
Abschließend ist ein kleiner Drüsenherd in den Stanzzylindern aus dem rechten Seitenlappen suspekt auf ein glanduläres Prostatakarzinom.
Der Herd ist jedoch zu klein um die definitive Diagnose eines glandulären Karzinoms stellen zu können.
Wir empfehlen kurzfristig die erneute Entnahme von Stanzbiopsien.

2. Biopsie:
Datum: 15.01.2004
Ergebnis der pathologisch-anatomischen und histologischen Begutachtung
1. Vier zusammen 2,2 cm lange Prostatastanzzylinder (rechts).
2. Vier zusammen 2,0 cm lange Prostatastanzzylinder (links) hb/b
Prostatastanzbiopsien mit vorbestehenden teils atrophischen Drüsen und Gängen. In Fraktion 2 Infiltrate aus teils fusionierten Drüsen mit mittelschwerer Kernanaplasie.
Diagnose:
1. Vier tumorfreie Prostatabiopsien von der rechten Seite.
2. Vier Prostatastanzbiopsien von der linken Seite mit einem 5 mm messenden Infiltrat eines glandulären Prostatakarzinoms, Gleason 4 (80%) + Gleason 3 (20%). In einer anderen Stanzbiopsie finden sich vier Drüsen eines glandulären Prostatakarzinoms, Gleason 3+3=6.

Gesten hat der Urologe meinen Vater über die Diagnose informiert. Er meinte, das Ergebnis sei kein Grund zur Panik und er solle die Ruhe bewahren.
Am 03.02. hat mein Vater nun einen Termin zum CT und Knochenzintigramm um festzustellen ob Metastasen vorliegen.

Ab sofort soll mein Vater täglich 2 Tabletten FLUTAMID AL 250 einnehmen. Nach dem Ergebnis vom CT wird entschieden wie die Behandlung weitergeht.

Was halten Sie davon? Was würden Sie meinem Vater raten, wenn er Ihr Patient wäre?

Ist es ratsam gleich Antiandrogene einzunehmen?
Wie sind die Gleasonwerte einzuschätzen? 6 ist doch schon recht agressiv, oder?
Was bedeuten die Prozentzahlen hinter den Gleasonwerten?

Ich möchte noch erwähnen, dass mein Vater immer extrem niedrige Testesteronwerte hat (1,94). Steht das in irgendeinem Zusammenhang?

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Herzlichen Dank.
Claudia
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