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Alt 02.02.2007, 15:44
K.Christine K.Christine ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Spezialisten im Raum HB/OL

Hallo Gerno,
bei meinem Vater ist letztes Jahr im Februar Speiseröhrenkrebs diagnostiziert worden. Leider wurde der Krebs bei ihm erst sehr spät erkannt. Der Tumor war bereits 8 cm groß. Seine physischen Voraussetzungen waren wahrscheinlich besser, als die Deiner Mutter - aber die Lage war und ist leider immer noch sehr ernst. Zunächst hat er im Pius-Hospital in Oldenburg eine Chemotherapie gemacht. Diese mußte allerdings nach nicht ganz drei Wochen abgebrochen werden. Er hat sie überhaupt nicht vertragen und sein Allgemeinzustand hatte sich sehr verschlechtert. Doch die Chemo hatte zur Folge, dass sich der Tumor stark verkleinern konnte und somit ihren Zweck erfüllt. Nachdem er sich ein wenig erholt hatte, wurde er im Pius-Hospital operiert (Entfernung der Speiseröhre, der befallenen Lymphknoten, Teilentfernung des Magens, Hochziehen des Magens etc.). Die schwere Operation hat er erstaunlich gut weggesteckt. Er war danch in einer Reha-Klinik in Bad Zwischenahn. Anschließend hat es allerdings gut ein halbes Jahr gedauert bis er wieder einigermaßen essen konnte (ich glaube aber, dass ist sogar verhältnismäßig schnell). Er hat etwa 32 Kilo verloren, war vor der Operation aber auch kugelrund. Zudem kamen eine schwere Infektion und psychische Tiefpunkte. Mein Vater hat wahrscheinlich Metasthasen in der Lunge, sowie zwei geschwollene Lymphknoten am Magen. Noch ist nichts gewiss, aber sehr wahrscheinlich. Es sieht also nicht gut aus. Er hat sich in der Klinik sehr gut aufgehoben, bzw. behandelt gefühlt. Ich und meine Familie hatten ebenfalls einen guten Eindruck vom Pius. Allerdings kam es oft zu Terminverschiebungen und die individuelle Beratung des Patienten geht im Klinikalltag natürlich schneller unter, als in einer onkologischen Praxis. Mir war es wichtig, dass immer jemand bei den ärztlichen Gesprächen dabei war. Vier Ohren hören bei dem Fachchinesisch dann doch besser zu. Zur Zeit ist mein Vater topfit und absolut beschwerdefrei. Er ist guter Dinge, die Metasthasen durch eine weitere Chemotherapie möglichst lange in Schach halten zu können. Nur das ständige Warten zermürbt einen auf die Dauer. Ich drücke Euch ganz doll die Daumen. Viele Grüße
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