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Alt 27.11.2006, 20:03
RoRaiser RoRaiser ist offline
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Registriert seit: 23.11.2006
Beiträge: 14
Standard Leider nicht geschafft

Ein liebes hallo an alle die sich sozusagen leider hier treffen,

mein Papa war im April diesen Jahres an BSDK erkrankt,es hat sich,wie sicher die meisten hier auch wissen,durch eine Gelbsucht angekündigt,die aufgrund einer Verstpfung des Gallenausgangs hervorgeruffen wurde.
Diese Diagnose war für uns alle ein bitter böser Schock,da mein Papa ein sehr kräftiger und noch sehr aktiver Mann,ich muß nun leider "war" schreiben.
Er war wirklich nie ernsthaft krank und strahlte körperlich und geistig,er war 72,Vitalität aus. Er war auch immer im glauben,er schaffe es,da ich aber im Internet recherchiert habe,war ich,ich muß leider sagen,nicht so optimistisch,aber ich wußte,daß er eine starke Natur ist und würde von Hoffnungsschimmern getragen,weil er sich auch gleich einer Chemo unterzog und seine Werte sich auch besserten.
Aber es war wohl schon zu weit fortgeschritten und es schritt trotz anfänglicher Besserunge weiter fort,es metastierte in Leber und Lymphen.
Am 21.11 haben wir noch seinen 72sten Geburtsatg gefeiert,wenn auch von Bedachtheit überzogen,weil er sich sehr sehr zurück zog,aber wir waren alle da.
Dann am Tag danach,fuhr mein Bruder ihn zur Ärztin,wo er immer seine Chemo bekam,er hatte einen Brief von der Lungenklinik mit,wo er bis kurz vor seinem Geburtsatg war,wegen Wasser in der Lunge ud selbige verklebt worden war.
Die Ärztin,laß wohl den Brief und ließ meinen Papa gleich wieder in ein KH einweisen,wohlgemerkt,einen Tag nach seinem Geburtstag,den 22.11.
Da ich 150 km von meinen eltern wohne,war ich leider nur noch am Sonntag bei ihm,habe ihn noch rasiert und schön mit Rasierwasser eingerieben,er duftete so gut danach und sah auch wieder so schön glatt im Gesicht aus,meine Mutter und ich haben 5 stunden seine Hände gehalten,ihn geküsst,gestreichelt,gefüttert und den Schweiß,er schwitzte sehr sehr doll,abgetupft.
ich sagte dann zu meiner Mutter,auch wenn Papa nichts redet und die Augen nicht mehr oft öffnet,aber er merkt,daß wir bei ihm sind und ihn lieben.
Ich musste dann auch wieder nach hause,weil ich selbst am montag,also heute,wieder zum Arzt muß,da ich vor 3 Wochen am Knie operiert wurde und auch ne Thrombose im Bein habe.

Eben wollte mein Sohn,der bei seiner Mutter wohnt,bin geschieden,in dem Ort wo mein Papa im KH lag,ihn besuchen gehen.

Aber die Tür war abgeschlossen,daruf ging er zu der Abendschwester und fragte warum die Tür zu ist,ob sein Opa verlegt wurde.

sie gab ihm zur Antwort,daß mein Papa sein Opa ihr Mann vor 2 stunden eingeschlafen ist. Also so gegen 17.00

Es tut so weh,es schmerzt so sehr,aber auf eine Art bin ich auch wieder ein bißchen erleichtert,wenn man es denn überhaupt so nennen kann,daß er nicht mehr allzulange leiden mußte,wie gesagt am 22.11 war er noch zu hause und sagte zu meiner Mutter noch,schön,daß alle da waren.

Aber trotz der Besinnung,dessen,daß er nicht zu lang leiden mußte,ist nun so eine komische ungeheure Leere in mir,es fühlt sich so komisch,verängstlicht an,ich kann es einfach nicht beschreiben.

Wir alle liebten ihn sehr.

ich bitte um Entschuldigung,wenn ich manches vielleicht konfus und mir fehlern beschrieben habe,habt bitte Verständnis dafür.


Ich wünsche allen die sich hier,ja man muß ja leider sagen,treffen,daß alle eure Hoffnungen in Erfüllung gehen,denn ihr wißt,

" DIE HOFFNUNG GEHT ZULRTZT ".

In diesem Sinne

Roland Hanka
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